Hallo Leute,
Helmut Steniczka (gestorben im Dezember 1992) war nicht nur ein ÖM (österreichischer Meister)
im Schach, sondern auch ein besonderer Meister in der Schachstudienkomposition.
Im Gegensatz zu Alois Wotawa, der von den österreichischen Studienkomponisten bisher am berühmtesten ist,
geriet Helmut Steniczka (von Beruf Ingenieur) nach seinem Tode sehr schnell in fast absoluter Vergessenheit.
Steniczka hat seinen größten Erfolg leider Gottes gar nicht mehr selbst erfahren.
Denn erst nach seinem Tode wurde der Preisbericht (Preisrichter war John Roycroft) "Schach 1991-1992" gedrückt.
In nur den einen Preisbericht erhielt er sage und schreibe 6 Auszeichnungen, davon 3 Preise. Ein wohl ungewöhnlich großer Erfolg.
Dabei deplazierte er auch so Leute wie Genrikh Kasparian...;
Während im Internet Alois Wotawa fest verankert ist (beisielsweise in der Wikipedia) und es auch einige Bilder von ihm gibt,
konnte ich traurigerweise während meiner Recherche über Helmut Steniczka kein einziges Portraitbild im Internet finden.
Zufälligerweise über Emailkontakt mit Sergiy Didukh ließ dieser mir eine pdf Datei zukommen über ein Buch von Bondarenko, der 3 österr.
Studienkomponisten und deren Studien beschrieb.
Somit existiert nach meinem Wissen nun ein einziges Bild von ihm, das jetzt auch auf der Austria - site zu sehen ist:
http://www.problemistasajedrez.com.ar/estudios/compositores-extranjeros/austria/soluciones-austria-finales-2/Steniczka war kein Gelegenheitskomponist!
Ab seinen 30zisten Lebensjahr an bis zu seinem Tod komponierte er fast durchgehend.
Sein Anspruch auf Qualität war sehr hoch und seine Gesamtmenge an Werke gering.
Steniczka ist deshalb ein wenig vergleichbar mit Jürgen Fleck...;
Heute zeige ich sein Erstlingswerk:
Event:
Ort:
Datum:
Weiss:
Schwarz:
Ergebnis
Board
Schönen Tag Peter