Genau das ist das große Problem bei unseren Ratinglisten.
Wir messen nach dem Endergebnis.
Aber die Ergebnisse werden meist durch eine einzige Partiephase produziert, was ist mit den anderen Partiephasen?
Siehe Remisquoten zu unterschiedlichen Partiephasen / Dauer der Partien etc..
Wenn wir glauben, eine Engine mit 3.100 ELO ist ultimativ irren wir leider obwohl der Anhaltspunkt natürlich zugegeben einer ist und nicht so schlecht sein kann.
Ist wie mit der ErrorBar
Gerade weil im Computerschach die Partien meist sehr spät entschieden werden, stellt sich zunächst mal die Frage was passiert vorher, vor der Entscheidung!
Und darüber gibt uns die Elo ermittelt aus dem Partieergebnis keinen Hinweis.
Insofern leben wir alle mit persönlichen Eindrücken die wir haben aus dem Zusehen von Partien meist weniger Engines.
Die Meisten von uns setzen aber nur wenige Engines ein, denken dann das diese die besten sind weil ja die Elo in den Listen so hoch ist.
Können gar nicht verstehen das z. B. Spark so stark sein kann weil die Elo doch so weit zurück liegt im Vergleich zu Komodo oder Stockfish.
Tja, solche Dinger passieren nicht nur im Computerschach
Spielstiele herauszufinden ... die nichts anders sind als Stärken und Schwächen zu kombinieren ... ist ein Geschenk für den Fernschachbereich.
Sprich die Engines werden unsere Sklaven und wir nicht die Sklaven der Engines.
Wir nutzen einfach nur Wissen radikaler aus.
Und das wäre eine Revolution bei Analysen.
Wenn ich weiß Engine A dort und Engine B hier ...
Dann haben wir im Grunde ein perfektes Dreihirn / Vierhirn / Zehnhirn ... wir können die Engines aufteilen und produzieren damit eine unglaubliche Spielstärke.
Stelle Dir mal vor die Stärken aller Programme wären in einem einzigen drin !
Das machen wir einfach draus, erledigen wir selbst!