Nach 15.a5 hätte Stockfish 16.a4 spielen sollen, dann wird er auch nicht eingeschnürt werden können.
Nach 16. Tc2 kommt sofort a4 und 0-1.
Stockfish muss eben noch verbessert werden was Raumvorteil an den Flügeln angeht, speziell auf a und h Linie und als Bauernkette die hoch zum Rand geht.
Am Königsflügel hatte Stockfish dann auch nur noch zugeschaut, wo der Gegner genau das Gleiche machte wie am Damenflügel zuvor.
Übrigens konnte ich genau dieses Phonemen in mehreren Stockfish gegen Komodo Partien beobachten wo Komodo immer gewann!!!
Das Zentrum war dann mehr oder weniger geschlossen/von beiden Seiten kontrolliert nur die beiden Flügel kontrollierte Junior, da hilft dann auch keine Stockfish Tiefe, weil sich die Folgen außerhalb des Horizontes befinden.
38. De4 war ein dicker Patzer.
Lc3 wäre richtig gewesen. Eigentlich auch ganz leicht zu finden, denn warum sollte man sich mit Ta2 weiter einschnüren lassen??
[quote="Frank Quisinsky"]
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Partie war lange Zeit nach der E52 Eröffnung ausgeglichen.
Erst in Zug 58 springt SF in den Minus Bereich während Junior sich schon lange bei ca. 1.0 pudelwohl fühlt.
Im Grunde startet die Partie ca. in dieser Phase auch erst richtig ... Junior gibt die Dame und dann kommt auch die Stärke von Junior ein wenig raus, denn das sind die beiden Springer wenn die mal richtig zusammen wirken. Glaube keine Engine hat in Angriffspositionen mehr Wissen zu Springern. Letztendlich kommen dadurch auch viele fantastische Partien zu Stande. SF jagt dann den Junior König, gibt die Dame zurück und streckt verzweifelt dann im weiteren Verlauf aufgrund der Bauernübermacht die Segel.
Das war hohe Kunst im Schachsport ... eine wirklich schöne Partie!
Schaute eigentlich alles nach dem typischen SF Muster aus. Die Figuren standen offen, Angriffsmöglichkeiten augenscheinlich vorhanden aber die schwarzen Springer entscheiden die Partie.
Viele Grüß
Frank
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