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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / FCT1: Total verworren, unübersichtlich ... mal nachspielen!
- - By Frank Quisinsky Date 2014-07-22 00:25 Edited 2014-07-22 00:48
Hallo zusammen,

das GullChess nun nicht gerade zu den taktischen Bomben gehört, denke das hat mittlerweile auch jeder raus. Dennoch ist die Engine nicht unbedingt schnell angreifbar, schon alleine aufgrund der hohen Spielstärke. Aber B33 überhaupt, so viele Wendungen und Möglichkeiten ... daher wird B33 auch sehr viel in GM-Theorie gespielt. Nirvanachess spielt taktisch sehr bissig und ist auch in der Lage schnell Partien zu gewinnen. Interessant an der Partie sind auch die Stellungsbewertungen bzw. die Einschätzung der Eröffnung. Während Nirvanachess den Eindruck hinterlässt durchzublicken, liegt GullChess permanent im ausgeglichenen Bereich bis ca. Zug 24. Die Eröffnungsvorgabe geht bis Zug 12.

Versucht mal beim Nachspielen durchzublicken, das ist für mich wirklich sehr schwierig brauchte gut und gerne ne Stunde um überhaupt den Überblick zu haben.
Ohne Engine Unterstützung würde ich mich überfordert fühlen die Partie zu kommentieren.

Dennoch was GullChess mit wenig taktischen Wissen sich da zurecht spielt ...
So nach dem Motto ich möchte ja gerne schnell gewinnen aber ich weiß nicht wie.
Nirvana macht eigentlich nicht viel. Nachdem dann von GullChess alles an Leichtfiguren auf der Strecke blieb war es nicht schwierig die Partie schnell zu beenden.

B33 ...
Stetiges Problem bei meiner Bucherstellung.
Würde ich niemals als schwarzer spielen, niemals als weißer anstreben.
Viel zu kompliziert und mithin auch für mich bei der Bucherstellung ein echtes Thema.
Nichts für mich auch wenn ich selbst Angriffsspieler bin ... ein GM würde mich jetzt auslachen aber das ist der Unterschied zwischen starken Spielern die mit solchen Eröffnungen klar kommen. Reizvoll für die GMs, nichts für den Hobbyspieler

Aber der 18. Zug von weiß ...
Und dann immer noch 0,00 ... irgendwie scheint Gullchess auf dem Tripp der dreifachen zu sein, wo keine ist.
Schon mal aufgefallen in einer anderen Partie ... da steht die Engine schlechter, opfert und zeigt 0,00 an ... verliert weil da war keine dreifache.

Habe die Partie bewusst nicht mit anderen Engines analysiert ... sonst wäre die Spannung weg sich selbst Gedanken zu machen.
Versucht mal selbst ... wo ist der weiße Fehler?
Sieht die Stellung beschissen aus, nach Zug 17. von schwarz. Hätte keine müde römische Goldmünze mehr auf Nirvana gegeben.

Event:
Ort:
Datum:

Weiss:
Schwarz:

Ergebnis
Board


Gruß
Frank
Parent - By Krug Peter Date 2014-07-22 00:56
Mein Eindruck ohne Engines und ohne Analysen, also nur durch das Nachspielen

Verworren finde ich das nicht.
Weiß hat für die geopferte Figur starke Kompensation - beispielsweise koordinieren
die Figuren viel besser und Schwarz steht mit seinem König gefährdet und angreifbar da. Die schwarzen Figuren kommen nicht ins Spiel...;
Für jede Figur, die getauscht wird, ist natürlich Schwarz froh, da es die Möglichkeiten zum Angreifen nimmt.
Die Gretchenfrage war, ob der weiße Angriff vorallem auf den gefährdeten König ausreicht, um mindestens irgendwann
wieder Material zurückzugewinnen - oder Schwarz es gelingt zu vereinfachen und sich zu konsulitieren.

Bin gespannt, ob ich mit meiner Einschätzung ohne Engines und nur durch nachspielen innerhalb einer halben Minute Bedenkzeit
so daneben lag...

Gruß Peter
Parent - By Ludwig Buergin Date 2014-07-22 09:34
Bis Zug 20 von Weiss war das Spiel ausgeglichen.Von Zug 24 an waren dann die Fronten geklärt.Diese Eröffnung wird im Maschinenraum öfters gespielt und ist im Computer-Schach gut spielbar. Nur  Zug 11 von Weiss  Lxb5  sollte im Buch geändert werden.

Gruß Ludwig
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