Danke. Wie bei den meisten Schachartikeln in großen Medien lassen sich leicht Fehler feststellen. Was mich aber bei einem nur rund ein Jahr alten Artikel wundert:
Zitat:
(...) schafft ein rund 50 Euro teures Computerprogramm wie Houdini bis zu 300 000.
(...Stellungen pro Sekunde zu bewerten).
Also ich bekomme auf einem Billig-Notebook (mobile i5) schon bei Singlethread 1.700.000 nps.
Zitat:
Und schneller als andere "Silizium-Monster" unterscheidet Houdini wichtige von unwichtigen Varianten.
Eine mir unangenehme journalistische Vereinfachung, denn das machen doch alle guten Engines. Dabei geht es wohl mehr um Treffsicherheit, nicht um Schnelligkeit. Ich hab gestern gesehen wie EXchess, sicherlich aufgrund solcher Unterscheidungen, 50+ (!!) Rechentiefen bei TCEC erreichte, aber verlor.
Zitat:
Die Generation Computer hat die absolute Weltspitze bisher nicht erklommen
Wirklich nicht? Carlsen, Caruana, Karjakin, Giri... alle erst 1990 oder später geboren.
Trotzdem kein allzu schlechter, und durchaus lesenswerter (und angenehm kurzer) Artikel.