Hallo Schachleute,

vor einiger Zeit habe ich Euch die Nachricht verkündet, dass das Schach Aktiv (österreichische Schachzeitschrift)
nun den Problemteil (Schachmattaufgaben, Studien) wegen finaziellen Gründen "wegrationalisiert" hat,
Es liegt vorallem auch daran, dass die Mitgliederzahl dieser Zeitschrift nicht mehr so groß ist.

Ich denke dass viele wie auch ich dabei den Kopf geschüttelt haben, da der Problemschachteil vom Schach Aktiv weltweit wohl
zum höchsten Niveau im Bereich des Problemschach gilt.

Daraus folgernd war der Problemteil qualitiativ gesehen wohl das beste des Schach Aktiv Heftes (österreichische Schachzeitschrift).
In einer langen Krankheitsperiode habe ich mehrere Stosse Schachaktivhefte von erster Seite bis zur letzter Seite durchgelesen.

Friedrich Chlubna, der an Krebs verstarb und selbst Mattaufgaben vom Feinsten komponierte eröffnete diesen Problemteil.
Nach dem Tode übernahm Wilfried Seehofer diese renomierte Problemspalte und hatte das hohe Niveau vom Friedrich Chlubna beibehalten.

Jeder Problemkomponist, jeder Studienkomponist der in diese Problemzeitschrift kam beziehungsweise kommen wird kann sich deshalb schon freuen,
den die Auswahl der eingesendeten Stücke sind streng nach Qualität geprüft (meist viel strenger als bei anderen Zeitschriften).

Für die Schachspieler möge diese Zeitschrift eine Anregung zur Kreativität, zum Training für das Vorausdenken und der Vorstellungskraft dienen.
Ich bin mir sicher, dass Problemschach generell das Schachgedächtnis trainiert, die Fähigkeit zur Abstraktion und logischem Denken
und zum unvoreingenommenen Denken (eine Fähigkeit, die schwächere, oder weniger talentiertere Schachspieler nur gering besitzen).

Besonderen Dank gilt Frank Richter!

Im Internet zu finden ist nun die "neue Harmonie":

http://www.problemschach.de/harmonie/h112.pdf



Viel Freude

Peter (Salzburg)