Angenommen es spielen
Houdini 3 auf 4 Kernen
gegen
Houdini 3 auf 2 Kernen und Rybka 4.1 auf zwei Kernen, die jeweils die besten beiden Züge auswerfen,
Wenn H3 und R41 keine gemeinsamen Züge anbieten, nimm den besten von H3
Wenn H3 und R41 genau einen gemeinsamen Zug anbieten dann:
wenn H3 eh meint, das sei der beste, dann nimm ihn
wenn H3 meint das sei der zweitbeste, aber nur wenig schlechter als der beste, dann nimm ihn
wenn H3 meint das sei der zweitbeste, aber deutlich schlechter als der beste, dann nimm lieber H3s erste Wahl
Wenn H3 und R41 genau zwei gemeinsamen Züge anbieten dann:
Bilde die Zugbewertungen (Beispiel): Zugwert=H3_Wert*70 + R41_Wert*30)/100 (Houdini wird also mehr vertraut) und nimm den Zug mit dem derart besten Wert.
Ließe sich so ggf. eine Kombi-Engine basteln, die noch erfolgreicher ist als Houdini3.
Oder kann das alles das H3-Spiel nur kaputtmachen?
Benno
PS:
Falls sich so nichts Gutes erreichen lässt, könnte man immer noch überlegen, ob man
dem H3-R41-Gespann nicht doch zwei 4-Kern-Rechner spendiert. Hier wäre ein Erfolg aber nicht soo spektakulär.
By Frank Brenner
Date 2012-11-29 20:02
Ich persönlich tippe, dass das Gespann schlechter spielt weil
- jede Engine spielt im 2-best Modus und ist dadurch langsamer als im 1-best modus. Die Effektive Bedenkzeit der beiden 2-Kern-Engines zusammen ist also kleiner als beim 4-Kerne H3.
- Rybka ist schwächer als H3
Die Frage ist, ob der Auswahlalgorithmus die beiden Nachteile wieder ausgleicht oder gar überbietet.
Insbes. Fernschachspieler sind der Meinung durch manuelle Analysen manchmal entscheiden zu können welcher Zugvorschlag besser sein könnte.
Dein einfacher Auswahlalgorithmus dagegen halte ich für zu simpel.
Gruss Frank
Hallo Benno,
Houdini 3 auf 2 Kernen und Rybka 4.1 auf zwei Kernen spielen definitiv schlechter.
Schon alleine weil sie nicht so tief rechnen können und die Stellung dadurch nicht so gut durchdringen und bewerten können.
Auch die Bewertungsberechnung würde mehr durcheinanderbringen als nützen.
Was eher klappen könnte:
Beide berechnen im 1-Varianten Zug ihren Favoriten. Danach läßt man, für den Fall das sie unterschiedliche Züge bevorzugen, die Stellung mit reduzierter Bedenkzeit in 2 Partien gegeneinander ausspielen. Jede Engine mit seinen Favoritenzug 10-20 Züge gegen die andere Engine. Danach wird anhand der "neuen" Bewertung abgeschätzt welche Engine sich "durchsetzen" konnte.
Ich denke das viele Fernschachspieler auch mit dieser Methode arbeiten (neben anderen weiteren Methoden) .
Gruß
Patrick
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