[quote="Kurt Utzinger"]
[quote="Peter Krug"]
Vielleicht hast du die Erfahrung auch nicht gemacht, Schachrätseln zu knacken und dich richtig dabei anzustrengen.[/quote]
Ja, da liegst Du richtig.[/quote]
Ich wollte Dir nicht vorgreifen, aber bei mir ist es noch schlimmer: Ich
habe mich oft angestrengt, aber nur selten richtig gelöst. Wir hatten ja seinerzeit diese Studienrubrik in der CSS, von Frederic Friedel. Eine Zeit lang habe ich mich bemüht, aber irgendwann erkannt: Das ist nicht mein Revier.
Nicht daß ich übertreibe: Es gab und gibt ja Studien die Menschen sehr leicht einleuchten, die verstehe ich auch (wenn man sie mir erklärt
), die aber für Computerprogramme nicht lösbar waren oder z.T. immer noch sind. Diesen gilt schon noch mein Interesse nach wie vor.
Die Studienautoren scheinen manchmal so optimistisch zu sein, zu glauben das Publikum wäre genauso leistungsfähig wie sie selber. Vermutlich werden deswegen "naheliegende" Alternativen nicht kommentiert. Beispielsweise habe ich in Peters obigem vierten Beispiel schnell gesehen, daß ein Partiespieler auf 1.Ld6 auch
1...Tf2 mit Angriff auf zwei weiße Leichtfiguren zugleich, erwägen muß (2.Ld1? würde an Td2 scheitern). Die Computeranalyse zeigt mir daß 1...Tf2 an 2.Lxg3 Txe2 3.h7! scheitert. Ist das zu ordinär um in der Lösungsangabe erwähnt zu werden?
Sowas stört mich an Studien; wenn man das so will dann sollte man dazuschreiben,
"erst ab soundsoviel Elo geeignet." Ich bin eben nur nur Hobbyspieler und Überforderung macht keinen Spaß. - Das zur Erklärung warum Studien eventuell weniger populär sind als ihre Fans es erwarten. Es gibt zu wenige Schachgenies.