Kibitzen im Maschinenraum, kibitz at playchess

By Clemens Keck Date 2012-06-17 10:48

Hallo zusammen

seit geraumer Zeit ist das Beobachten von Partien (kibitzen) im Maschinenraum massiv eingeschränkt. Nur 30 Partien kann ein account innerhalb von 24 Stunden mitverfolgen.
Ich möchte hiermit gegen diese Regel protestieren. Ja, ausgerechnet ich der doch die Kibitzer verflucht hat die ununterbrochen alles gekibitzt haben zum teil mit macrorecordern. Das liegt einfach daran das 30 Partien zu wenig sind. Auch ich schaue gelegentlich mal einer Partie zu, erst recht innerhalb eines Maschinenturniers. 30 Spiele sind da schnell aufgebraucht.

Gibt es playchess Spieler die eine Meinung zu diesem Thema haben?

Clemens Keck

Hi all

since a few days, the limit of kibitzing games at playchess is massive limited. Only 30 games you can kibitz inbetween 24 hrs. I want to complain against that rule with my posting here. I am well known as an enemie of the permanent kibitzers and the kibitzbots. But I must say that 30 games kibitz limit is much too less. I also look (rarely) into some intersting games at playchess, especially when a tournament is running. 30 games limit I reach verry fast. I think this is not acceptable.

Any other playchess users that have an opinion about this?

best regards, Clemens Keck

By Michael Scheidl Date 2012-06-17 12:37

Komische Sache. Ich konnte das reproduzieren. Nach der 30. gekibitzten Partie erscheint entweder nur ganz kurz ein Brettfenster und wird sofort wieder geschlossen, oder es bleibt zwar stehen enthält jedoch keine Partie. Ein Premium-Account oder log out/log in ändern daran nichts. Im Großen Spielsaal konnte ich weiterkibitzen (habe aber jetzt nur zwei probiert).

Haben sich womöglich ehrgeizige Buchersteller beschwert, die sich "zu beobachtet" gefühlt haben?

Im Spielerprofil gibt es zwar die Option "Herunterladen meiner Partien sperren", die bei mir jedoch inaktiv bzw. greyed out ist?! Das Gekibitztwerden sozusagen würde sie vermutlich ohnehin nicht verhindern, nur das autom. Speichern nehme ich an.

Mich selber stören Kibitze überhaupt nicht und in den seltenen Fällen wo ich (bei "menschlichen" Partien) welche hatte, fand ich das motivierend. Derzeit würde ich sie jedoch gar nicht sehen, weil ich infolge geringer Bildschirmauflösung die Kibitzliste nicht einblende.

By Ingo Bauer Date 2012-06-17 14:49

[quote="Michael Scheidl"]
...
Haben sich womöglich ehrgeizige Buchersteller beschwert, die sich "zu beobachtet" gefühlt haben?

...
[/quote]

Genau so war es wohl!

Wenn ich an die Zeiten zurückdenke ehe es Playchess gab, wie viel EIGENE Arbeit in die Erstellung von Büchern für ein Computerschachturnier gesteckt wurde, wie "klein" diese Bücher waren, wie oft sehr spezielle Eröffnungen auf das Brett kamen ...
Seit 10 Jahren können sich die Leute die Varianten bei Playchess - inzwischen sogar passiv - zusammenklicken (Kiebitzen) lassen. Welche Explosion an Bucherstellern hatten wir doch. So viele, dass "Buchturniere" gespielt wurden, dass Leute sich diese Turniere angesehen haben (warum?) Und natürlich sind es immer große Sprüche das die geheimen Varianten nie auf Playchess gespielt werden etc.

Fakt ist, seit Playchess macht Kreti und Pleti in Eröffnungsbüchern. Handgemachte Qulität in diesem Zusammenhang ist ein Fremdwort. Jeder war froh sich da bedienen zu können und hat sich gleichzeitig beschwert, dass andere das auch gemacht haben und nun ist der große, reißende Fluß halt nur noch ein Rinnsal.
Kurz: Die Bucherstellung wird wieder Arbeit. Wie häufig werden jetzt noch Bücher geupdatet, wie häufig werden wir neue Bücher sehen - mal sehen wie viele Buchersteller übrig bleiben.

Und zu Clemens: Ich jedenfalls habe in meinem gesammten Leben noch keine 30 Partien am Tag gekiebitzt und wüßte auch nicht wozu das gut sein soll wenn nicht zum Bucherstellen - lasse da aber jedem gerne seine eigene Meinung.

Gruß
Ingo

By Nelson Hernandez Date 2012-06-17 16:01

Yes, everyone to his own opinion. My opinion is this: public games are public games, and restricting access to them is obscurantism. Every game contains data points, and these data points have cumulative value for bookmakers and archivists alike. Who cares what people do with them? I mean, really, who cares? What does it really matter that some bookmakers are "creative" and believe in "quality" #however you define it#, and others merely recapitulate what has already been done? And who benefits from restricting data? In short, this recent action of Chessbase's is a wrong-headed attempt to fix something that was not broken, and it will not stand. Creative people will find a way to work around this issue because data, like freedom, cannot be bottled up indefinitely.

By Ingo Bauer Date 2012-06-17 23:56

[quote="Nelson Hernandez"]
... because data, like freedom, cannot be bottled up indefinitely.
[/quote]

Obviously you like your Hobby very much, That is the only reasoning I can find for a comparision of "freedom" (big gun!) with the fact that a company is following MANY requests and changing something which they made possible (without them we would not even discuss this!)

Anyhow, I guess you have no idea how much I care about 30, 300 or unlimited possible kibitzing per day, it is just the fact that EVERY day I was on the server the people where complaining about the "evil kibitzers that steal lines" and now that CB has done something it is wrong as well ... CB is in a los los situation here!

Bye
Ingo

By Kurt Utzinger Date 2012-06-17 21:03

[quote="Ingo Bauer"]
Und zu Clemens: Ich jedenfalls habe in meinem gesamten Leben noch keine 30 Partien
am Tag gekiebitzt und wüßte auch nicht wozu das gut sein soll wenn nicht zum Bucherstellen
- lasse da aber jedem gerne seine eigene Meinung.
Gruß
Ingo
[/quote]

Hallo Ingo
Ist mir auch noch nicht passiert und wird auch nie passieren.
Wenn es sich jedoch um Blitz-Games handelt, hätte man
30 Partien wohl schnell beeinander.
Mfg
Kurt