By Olaf Jenkner
Date 2012-05-23 17:48
Toll! Der Computer sagt mir, welchen Zug ich spielen soll, an diesen denke ich ganz fest und dann führt ein anderer Computer diesen Zug aus. Damit sind wir Zweibeine voll in der Hand der Computer und freuen uns darüber.
Hi Daniel,
Ich hatte vor einem Jahr selbst einmal Gelegenheit, die neue Technik indirekt zu testen, das heißt ich spielte auf dem 16. Berliner Tag der Mathematik gegen eine verdrahtete Testperson. Interessant ist folgender Aspekt: Je leerer das Brett wird und je mehr Möglichkeiten der Spieler dennoch hat, zum Beispiel durch eine marodierende Dame, desto schwerer war es für das Programm, den gedachten Zug zweifelsfrei zu orten. Es bedurfte noch eines enormen Konzentrationsaufwandes des Spielers, um seinen Zug an das BCI (Brain-Computer-Interface) zu übermitteln. Die Reaktion des Spielers auf verschiedene visuelle Reize wird vom BCI analysiert, um auf dem Wege einer Mehrklassenentscheidung den auszuführenden Zug zu ermitteln. (im Schach-Kalender 2012, S. 163 steht eine kurze Notiz über das Projekt).
Leider habe ich dieses Jahr am 2. Juni keine Zeit, um mir den Projektfortschritt wieder vor Ort anzuschauen. Wenn jemand (Info ist im Heise-Artikel) etwas berichten will, greife ich es gern nochmal im Schach-Kalender fürs nächste Jahr auf.
Gruß
Arno
p.s. Falls Interesse besteht, das alte (blaue) InfinityChess Logo von 2009 zu entsorgen, so hätte ich nichts dagegen. In einem früheren Thread (Jan. 2012) hatte ich hier schon einmal das neue (aktuelle) InfinityChess Logo mitgliefert. Das könnte (falls kostenlos) als Ersatz genommen werden. Ob und wann eine reguläre Werbeanzeige in Betracht kommt, lässt sich derzeit noch nicht sagen, aber ich bleibe am Ball.