Hallo Herr Bauer,
[quote="Ingo Bauer"]
Kurz dachte ich darüber nach ob man evtl besser mit Increment spielt, aber das ist natürlich
kontraproduktiv, es geht ja genau darum schneller zu sein als der Gegner. Wenn Kuka dann
mit längeren Armen auftaucht die einfach langsamer sind ist das sein Problem
Richtig.
In den späten 1970ern hatten wir als Jugendliche in Lage/Lemgo übrigens
intensiv Freiluftschach-Blitz - mit grossem Brett und 20-kg-Figuren - gespielt.
Die Uhr stand auf einem Ständer neben dem Brett, und man musste immer
schön laufen. Oft nahmen wir fünf Minuten pro Spieler, manchmal aber
auch nur 4 oder 3.
Einige hatten spezielle "Eröffnungsbücher", bei denen sie nahe an der Uhr
spielen konnten. Allgemein verstanden war auch, dass das Konzept "entfernter
Freibauer" eine ganz andere Rolle spielte als im Normalschach.
Bezogen auf die Roboter-WM: Die beiden Teilnehmer haben ein fertiges Schach-
Programm genommen und den Roboter drumherum programmiert. Die nächste
Stufe wäre, ausgehend von programmierten Roboter den Suchprozess im
Schachprogramm anzupassen.
Zitat:
Warum spielt Grischuk eigentlich danach gegen den unterlegenen KUKA (und verliert)?
Sollte er nicht gegen den Gewinner spielen?
Ein bisschen habe ich mich zuerst auch gewundert.
Ich denke, es ist Ausdruck der russischen und Moskauer Höflichkeit, dem Gastteilnehmer
den Vortritt zu lassen. Insgesamt habe ich die Gastgeberschaft um das ganze Match
Anand-Gelfand als sehr freundlich und liebevoll empfunden.
Davon könnten sich andere Veranstalter eine Scheibe abschneiden.
Zitat:
Schöne Veranstalltung. Wäre ChessKA/Kuka nicht mal eine interessante Ergänzung
für diese Spieleveranstalltung in Jena?
Dazu fehlt uns die Kohle.
Aber vielleicht kann KuKa ja in Zukunft mal eine analoge WM ausrichten.
IngoA.