Hi,
möchte nur mal ganz kurz anmerken, dass Schachpartien durch Fehlern entschieden werden.
Klingt logisch, oder?
So eine Art "Der Ball ist rund" Spruch
Die Jagd nach dem "Best-Move" ist daher gar nicht so einfach!
Nun beabsichtige ich ja einen neuen Stellungstest und möchte hierfür natürlich die eigene Datenbasis der SWCR benutzen.
Im Verlauf der letzten 2 Jahre habe ich schon über ca. 500 Stellungen gesammelt, die ich für interessant halte, wobei ich natürlich nur ein Bruchteil der Partien durchforstet habe.
160.000 Partien ... ja das wäre ja schon eine Lebensaufgabe.
Die ersten 30 der ca. 500 habe ich durch und übrig geblieben sind 2 für eine weitere nähere Analyse.
Tja, so ist das ... das Thema ist nicht einfach!
Es ist oft zu lesen, dass immer vor einem guten Zug der Fehler an den Pranger gestellt wird.
Das ist interessant für mein Vorhaben einen Stellungstest ins Leben zu berufen.
Vermeidung von Fehlern anhand solcher typischen Beispiele ist für mich jetzt erst mal ein ganz neuer Ansatzpunkt für mein Vorhaben.
Ich werde mir da Gedanken machen und eine entsprechende Rubrik ins Leben berufen
Wir können das Ding ja auch immer weiter zurückdrehen.
Der Fehler wäre nicht entstanden wenn vorher ... und wir landen bei der Ausgangsstellung.
Der erste Fehler einer Schachpartie beginnt also mit dem ersten Zug!
Prima, fertig ist mein Stellungstest
Quatsch aber so ist das!
Wenn unsere Kinder mal Schach im hohen Alter spielen und es kommt 1. c4 aufs Brett dann kommt schon der Kommentar ...
Wahnsinn, was für ein taktisch guter Zug, jetzt ist es Matt in 35 Zügen, eine irre Kombination!
Und das meinen die dann Todernst weil die einen Computer haben von dem wir heute träumen oder besser niemals besitzen sollten.
OK, wir lachen drüber!
Lachen ist ein Ausdruck der Verlegenheit ...
Wir diskutierten uns zu Schachcomputerzeiten dumm und dämlich.
Hätten wir einen Komodo gehabt dann hätten wir uns wirklich vor lauter Unkenntnis Tod gelacht.
Viele Grüße
Frank