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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Winter-Capablanca (0-1) PGN kommentiert (04)
- - By Kurt Utzinger Date 2011-11-10 20:38
Liebe Schachfreunde

Da ich gerne Partien kommentiere für meine speziellen Datenbanken, werde
ich diese ins Forum stellen, in der Hoffnung, dass einige Spass daran haben
werden und im besten Fall gewisse Verbesserungsvorschläge eingebracht werden.

Die folgende Partie hat Eingang in viele Lehrbücher erhalten, soll sie doch
dokumentieren, dass die Folgen eines abgedrängten Läufers zwingend zum Verlust
der Partie hätte führen müssen. Obwohl der fragliche Zug 10.Sd5? bestimmt nicht
gut ist, zeigt jedoch der Verlauf der Partie, dass sich selbst der grosse
Kubaner, José Raoul Capablanca, mit seiner Einschätzung der Lage getäuscht hat.
Erst Gary Kasparov hat eine eigentlich einfache Rettung für Weiss gefunden
und nachgewiesen, dass Schwarz die Partie nicht hätte gewinnen können, weil es
Weiss möglich gewesen wäre, den schwarzen Läufer ebenfalls kaltzustellen.
Ein interessantes Beispiel, das zudem zeigt, dass selbst die heute besten
Computerprogramme überhaupt keinen Durchblick haben und völlig falsche
Bewertungen und Pläne liefern.

Gruss
Kurt

Stellung bevor 10.Sd5? g5!


Stellung bevor 18.Th1? statt 18.c4! (Remis)


[Event "Hastings"]
[Site "?"]
[Date "1919.08.15"]
[Round "5"]
[White "Winter, William"]
[Black "Capablanca, Jose"]
[Result "0-1"]
[ECO "C49"]
[EventDate "1919.08.15"]
[PlyCount "58"]
[Annotator "Utzinger,K"]

1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Nc3 Nf6 4.Bb5 Bb4 5.O-O O-O 6.Bxc6 dxc6 7.d3 Bd6 8.Bg5
h6 9.Bh4 c5 10.Nd5
    {? Weiss faellt auf die Falle hinein. Nur Mangel aus Erfahrung kann
    diesen Zug erklaeren. Weiss haette sich sagen koennen, dass ein so
    erfahrener und starker Spieler wie ich niemals einen derartigen Zug
    zulassen wuerde, wenn er gut waere (Capablanca,J). At first it seems
    that White has some pressure due to the pin, but in fact he is much
    worse because his QB can be pushed away and locked in for a long time.
    Capablanca proves it brilliantly.}
10...g5
    {! Hernach ist die Partie fuer Weiss verloren. Er kann nicht 11.Sxg5
    spielen, weil er nach 11...Sxd5 eine Figur verlieren wuerde. Daher
    muss der Laeufer nach g3, eventuell nach dem Springertausch, mit
    verhaengnisvollen Folgeerscehinungen, wie man sogleich sehen wird
    (Capablanca,J). Diese Einschaetzung der Lage duenkt mich etwas gar
    pessimistisch, denn schliesslich steht auch der schwarze Ld6 nicht
    eben gut (Utzinger,K).  Piece out of play -+}
11.Nxf6+
    {Oder 11.Lg3 Sxd5 12.exd5 Lg4 13.h3 Lh5, usw.}
11...Qxf6 12.Bg3 Bg4 13.h3 Bxf3 14.Qxf3 Qxf3 15.gxf3 f6
    {! Eine eigentliche Pruefung der Stellung lehrt, dass Weiss eigentlich
    ohne den Laeufer spielt; er ist abgeschnitten und Weiss kann ihn nur
    durch Bauernopfer befreien, moeglicherweise aber auch dann nicht
    einmal. Zum mindesten wuerde er ausser dem Bauern auch Zeit verlieren.
    Schwarz wirft sich nun mit aller Kraft auf den Damenfluegel, und da er
    mit einem Laeufer mehr spielt, so kann das Ergebnis nicht zweifelhaft
    sein. Aus dem Schluss der Partie ersieht der Lernende, wie einfach
    solche Stellungen zu gewinnen sind (Capablanca,J). The black Bishop
    does not look great, as it is limited by the black pawns, it can be
    regarded as a "bad" Bishop. However the White's Bishop is just
    useless, it can never get out of the trap; on the QSide Black is
    simply a piece up.}
16.Kg2
    {Der Lg3 ist am Koenigsfluegel eingesperrt. Nun plant Capablanca
    logischerweise Linienoeffnung am Damenfluegel (Bronznik/Terekhin).}
16...a5
    {! Capablanca begins to play on the flank where he is stronger. This
    is a typical strategy, employed in such situations - the bad piece is
    left completely out.}
17.a4
    {Mit der positionellen Drohung a5-a4}
17...Kf7
    {Capablanca meinte, dass seine Stellung schon nach dem 15.Zug ziemlich
    leicht gewonnen war. Aber stimmt das wirklich? Der Ld6 ist momentan
    sehr passiv - natuerlich kein Vergleich mit dem bemitleidenswerten
    Lg3, aber trotzdem - und falls es dem Weissen gelingt, die Aktivierung
    des gegnerischen Laeufers zu verhindern, kann er auf Remis hoffen. Wie
    Kasparov herausfand, bestand die richtige Methode in 18.c4!, um am
    Damenfluegel eine Festung aufzubauen und den Ld6 weiterhin ohne Arbeit
    zu lassen. Der Ex-Weltmeister gibt die folgende Variante an 16...c6
    Schwarz bereitet b7-b5 vor 19.Tfc1 Tfb8 20.b3 b5 21.Tc3 Tb6 22.Kf1
    bxc4 (auch nach ...bxa4, Txa4 Lc7, Ke2 Tb4, Kd2 ist nicht zu sehen,
    wie der Nachziehende die weisse Festung knacken kann.) 23.dxc4 Tab8
    24.Ta3, wonach der weisse Koenig nach c2 laeuft. Das alles laesst uns
    darauf schliessen, dass obgleich 10.Sd5? offenkundig ein Fehler war,
    auf den Capablanca lehrreich reagierte, Winter sich durch weiteres
    praezises Spiel haette wahrscheinlich retten koennen
    (Bronznik/Terekhin).}
18.Rh1
    {?! Weiss verpasst seine grosse Chance.}
18...Ke6
    {?! Vordringlicher war 18...Tfb8 nebst c7-c6, b7-b5, um Linien am
    Damenfluegel zu oeffnen. Nach dem Textzug haette Weiss wieder c2-c4
    spielen und wie oben dargelegt eine Festung einnehmen koennen
    (Bronznik/Terekhin).}
19.h4
    {?! Die Oeffnung der h-Linie bringt absolut nichts. Wie gesagt,
    staerker war 19.c4 (Bronznik/Terekhin).}
19...Rfb8
    {Es ist ueberfluessig, dem Koenigsfluegel irgendwelche Aufmerksamkeit
    zu widmen, denn bei dem Bauerntausch und der Oeffnung der h-Linie
    springt kein besonderer Vorteil fuer Weiss heraus (Capablanca,J).}
20.hxg5 hxg5 21.b3
    {Jetzt gelingt es Weiss nicht mehr, den von Kasparov gezeigten Aufbau
    zu erreichen, es waere aber trotzdem fraglich, ob die schwarze
    Stellung nach 21.c4 c6 22.b3 b5 23.Ta3 bxa4 24.bxa4 Tb2 25.Tc1 zu
    gewinnen waere: der schwarze Lauefer ist gleichfalls im eigenen Lager
    gefangen, der Koenig kann nirgendwo eindringen, und Aktionen mit ...f5
    oder ...g4 wuerden auch den weissen Laeufer zum Leben erwecken.
    Allerdings sollte auch der Textzug nur Zugumstellung bedeuten
    (Bronznik/Terekhin). Diese Einschaetzung kann ich teilen und trotz
    laengerer Analysen ist mir ein Gewinnweg nicht offenbart worden
    (Utzinger,K).}
21...c6 22.Ra2
    {? Hier waere die letzte Chance zu 22.c4 b5 23.Ta3, wonach die
    Stellung aus der letzten Anmerkung entstanden waere.}
22...b5 23.Rha1
    {Auf 23.c4 folgt nun 23...bxc4 Tb3 25.Td1 Tab8 26.Kf1 Tc3 27.Ke2 Tbb3
    28.Taa1 Ta3 - mit der Drohung Txd3 - und Schwarz gewinnt einen Bauern
    (Bronznik/Terekhin).}
23...c4
    {! Endlich aktiviert Schwarz seinen Laeufer, und ab jetzt spielt er
    wirklich mit einer Mehrfigur. Der Kampf ist entschieden
    (Bronznik/Terekhin). Nimmt Weiss den hiermit angebotenen Bauern, so
    gewinnt ihn Schwarz mit Tb4 alsbald zurück (Capablanca,J). Opening the
    Bishop and creating weaknesses in the White's camp.}
24.axb5
    {Oder 24.dxc4 bxc4 25.bxc4 Tb4 26.Kf1 Tab8 27.Ke2 Txc4 -+
    Bronznik/Terekhin).}
24...cxb3 25.cxb3 Rxb5 26.Ra4 Rxb3 27.d4 Rb5 28.Rc4 Rb4 29.Rxc6 Rxd4 0-1

Event:
Ort:
Datum:

Weiss:
Schwarz:

Ergebnis
Board
Parent - - By Peter Krug Date 2011-11-11 22:24
Hallo Kurt,

nach deiner Liebe zu Capablanca zu schließen, der ja auch dazu neigt zu vereinfachen und eher übersichtlich,
und taktisch leicht verständliche Stellungen anstrebt und diesen Stil durch seine geniale Spielweise
den Gegner aufzwingt, gehe ich davon aus, dass du im Nahschachbereich auch eher Taktik ausweichst,
beziehungsweise möglicherweise taktisch anfällig bist. Stimmt mein Eindruck?

Danke dir sehr für die genialen Capablancapartien, die du noch schön kommentiert hast.
Dass Capablanca offenbar schon früh die ewige Läuferaussperrung geplant hat und der Gegner davon offenbar
nichts mitbekommen hat, zeigt welcher genialer Stratege Capablanca war!

Auch diese Partie, wie auch deine vorherigen ist wegen der Klarheit der Spielführung lehrreich und hinterläßt
einen nachhaltigen Eindruck.

c4! wäre ebenso einfach gewesen. Schon interessant, dass Weiß diesen Plan nicht sah.
Aber so ists halt immer beim Nachanalysieren.  - -

Freue mich auf weitere solcher anregenden Partieanalysen

schönen Abend Peter
Parent - By Kurt Utzinger Date 2011-11-12 18:20
[quote="Peter Krug"]
Hallo Kurt,

nach deiner Liebe zu Capablanca zu schließen, der ja auch dazu neigt zu vereinfachen und eher übersichtlich,
und taktisch leicht verständliche Stellungen anstrebt und diesen Stil durch seine geniale Spielweise
den Gegner aufzwingt, gehe ich davon aus, dass du im Nahschachbereich auch eher Taktik ausweichst,
beziehungsweise möglicherweise taktisch anfällig bist. Stimmt mein Eindruck?

Dein Eindruck stimmt in etwa. Ich bevorzuge strategisch, positionelle Stellungen, bin zur Zeit aber
mangels Spielgelegenheiten (wobei ich dafür schuld bin) ziemlich eingerostet.


Danke dir sehr für die genialen Capablancapartien, die du noch schön kommentiert hast.
Dass Capablanca offenbar schon früh die ewige Läuferaussperrung geplant hat und der Gegner davon offenbar
nichts mitbekommen hat, zeigt welcher genialer Stratege Capablanca war!

Stimmt, zu seiner Zeit fand Capablanca oftmals keine gleichwertigen Gegner, die ihm strategisch
das Wasser reichen konnten.


Auch diese Partie, wie auch deine vorherigen ist wegen der Klarheit der Spielführung lehrreich und hinterläßt
einen nachhaltigen Eindruck.

Ich liebe diese gläserne Klarheit bei den Partien von Capablanca.

c4! wäre ebenso einfach gewesen. Schon interessant, dass Weiß diesen Plan nicht sah.
Aber so ists halt immer beim Nachanalysieren.  - -

Verwunderlich finde ich insbesondere, dass erst Gary Kasparov kommen musste, um
den weissen Rettungsplan zu finden. Bis dahin haben sich offenbar alle Kommentatoren
der strengen Meinung widerspruchslos angeschlossen.


Freue mich auf weitere solcher anregenden Partieanalysen

Werde ich weiterhin tun.

schönen Abend Peter
[/quote]
Parent - - By Klaus Ritter Date 2011-11-12 10:07
Hallo Kurt,
hier habe ich die Partie auch mit kommentar... Chessbase Monographie - Weltmeister Capablanca..

Code:
[Event "Hastings Victory Congress"]
[Site "Hastings"]
[Date "1919.08.15"]
[Round "5"]
[White "Winter, William"]
[Black "Capablanca, Jose Raul"]
[Result "0-1"]
[ECO "C49"]
[Annotator "Donev"]
[PlyCount "58"]
[EventDate "1919.08.11"]
[EventType "tourn"]
[EventRounds "11"]
[EventCountry "ENG"]
[Source "ChessBase"]
[SourceDate "1998.11.10"]

1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Nc3 Nf6 4. Bb5 Bb4 5. O-O O-O 6. Bxc6 {The idea behind
this variation comes from Nimzowitsch. White intends to prepare the advance f4
after playing d3, then to open the f-file, dominate the outpost f5 by Nf5 and
mount an attack on the king.  Die Idee dieser Variante stammt von Nimzowitsch.
Weiß hat vor, nach d3 den Vorstoß f4 vorzubereiten nebst der Öffnung der
f-Linie und der Beherrschung des Vorpostens f5-Nf5 und Königsangriff.} dxc6 7.
d3 Bd6 8. Bg5 $6 {This move does not fit into the above mentioned
Nimzowitsch-Plan. The correct follow-up to White's plan would be::  a) h2-h3
then g2-g4 and the queen's knight heads for the outpost f5 (e.g.
Nc3-Ne2-Ng3-Nf5!)  b) the white monarch usually goes to g2 (/\Rh1) or h1 (/
\Rg1).  c) after this preparation White must get in the advance f2-f4 then the
attack on the king.  d) very often the game takes on a positional character
after the exchange of several pieces. Diser Zug paßt nicht zum oben genannten
Nimzowitsch-Plan. Die richtige Folge des weißen Plans wäre:  a) h2-h3 nebst
g2-g4 und der Damenspringer marschiert Richtung Vorposten f5 (z.B.
Nc3-Ne2-Ng3-Nf5!)  b) Der weiße Monarch geht meistens auf g2 (/\Rh1) oder auf
h1 (/\Rg1).  c) Nach dieser Vorbereitung muß Weiß den Vorstoß f2-f4
realisieren nebst Königsangriff.  d) Sehr oft bekommt das Spiel nach dem
Abtausch mehrerer Figuren positionellen Charakter.} (8. h3 $142) 8... h6 9. Bh4
c5 {avoids d3-d4. Vermeidet d3-d4.} 10. Nd5 $2 (10. Nd2 $142 $11 {the Nc4-Ne3})
10... g5 $1 {Now White has fallen into the trap. Jetzt ist der Anziehende in
die Falle geraten.} 11. Nxf6+ (11. Nxg5 Nxd5 $1 $19 {costs a piece. Kostet
eine Figur.}) 11... Qxf6 12. Bg3 Bg4 13. h3 Bxf3 14. Qxf3 Qxf3 15. gxf3 $17 {
Pay attention! This is a very instructive classical position. White is playing
with practically no pieces. The g3-bishop is blocked in and can only free
itself by a pawn sacrifice (e.g. Kg2, Bh2, f4 and after ef4 White plays f3 and
then Bg1), but this costs both time and material. Black's correct plan to
realise his positional advantage is simple: queenside attack, where after
getting a space advantage, breaking through and opening up the queenside Black
has an extra piece (Bd6). {Achtung! Eine sehr lehrreiche klassische Stellung.
Weiß spielt praktisch ohne Figur. Der Läufer g3 ist eingesperrt und kann sich
nur nach einem Bauernopfer (z.B. Kg2, Bh2, f4 und nach ef4 spielt Weiß f3
nebst Bg1) befreien, aber das kostet Zeit und Material. Der richtige Plan des
Nachziehenden zur Realisation seines positionellen Vorteils ist einfach:
Angriff auf dem Damenflügel, wo nach Raumvorteil, Durchbruch und Öffnung des
Damenflügels Schwarz eine Figur mehr (Bd6) hat.} f6 16. Kg2 a5 {/\a4} 17. a4 {
It is interesting to point out that Black has a bad bishop (seven black pawns
are on black squares and he has a black-squared bishop!!), but despite that
White could probably only save himself if the f2-pawn was not there. Es ist
interessant zu bemerken, daß Schwarz einen schlechten Läufer hat (sieben
schwarze Bauern stehen auf schwarzen Feldern beim schwarzfarbigen Läufer!!!),
aber trotzdem könnte sich Weiß höchstens dann retten, wenn der Bauer f2 fehlte.
} Kf7 18. Rh1 Ke6 {Centralisation.   Zentralisierung.} 19. h4 Rfb8 {Black
ignores the kingside, because White can achieve nothing there. Der
Nachziehende ignoriert den Königsflügel, weil dort der Anziehende nichts
bekommen kann.} 20. hxg5 hxg5 {Opening the h-file is of no use. The action is
all on the queenside. Die Öffnung der h-Linie ist nutzlos. Das Haupttheater
ist der Damenflügel.} 21. b3 c6 {Let's not be too hasty! Black calmly prepares
the thrust b5. Nichts überstürzen! Schwarz bereitet gemütlich den Vorstoß b5
vor.} (21... b5 $2 22. axb5 Rxb5 23. Ra4 Rb4 24. Rha1 $13) 22. Ra2 b5 23. Rha1
c4 $1 {The decisive advance after which the Bd6 has room to breathe. Der
entscheidende Vorstoß, nach dem der Läufer d6 atmet.} 24. axb5 (24. dxc4 bxc4
25. bxc4 Rb4 {Then Rab8, Rc4 -+ Nebst Rab8,Rc4 -+}) 24... cxb3 25. cxb3 (25.
Rxa5 $2 Rxa5 26. Rxa5 b2 $19) 25... Rxb5 {The Bg3 and the Kg2 are mere
spectators. They can only look on while the black pieces conquer the
queenside!   Arme Zuschauer Bg3 und Kg2. Sie schauen nur zu, wie die schwarzen
Figuren den Damenflügel erobern!} 26. Ra4 Rxb3 27. d4 Rb5 28. Rc4 Rb4 29. Rxc6
Rxd4 {A wondelful game built on the theme of the isolation of a single piece!
(Bg3) Eine wunderschöne Partie zum Thema Isolation einer Figur! (Bg3)} 0-1


Gruß,
KR
Parent - By Kurt Utzinger Date 2011-11-12 18:10
Hallo Klaus
Danke für diese Ergänzung. Interessant, auch die Kommentatoren von ChessBase haben
den wahren Gehalt der Partie nicht ergründen können und sind der Meinung, dass der
schwarze Sieg nach der Abdrängung des weissen Läufers praktisch systembedingt war.
Dank Gary Kasparov wissen wir es heute besser.
Mfg
Kurt
Parent - By Peter Krug Date 2011-11-12 18:26
...mir gefallen die Eröffnungserklärungen gut, naja ich verstehe ja auch davon nichts...;
Aber nachdem ich Kurts Analysen sah, weiß ich, dass diese Analyse oberflächlich und falsch ist.

+ 1 für Kurt

Peter
Parent - By Martin Müller Date 2011-11-12 19:44
Hallo Kurt,

Danke für diesen Beitrag.

Gruss
Martin
Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Winter-Capablanca (0-1) PGN kommentiert (04)

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