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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Spielemesse in Jena
- - By Michael Bechmann Date 2011-11-01 03:01 Edited 2011-11-01 03:07
Am 31.10.11 war in Jena die Spielmesse.
Diesmal war ich  - weil ich nichts weiter zu tun hatte und spätsommerliches Wetter -  mal dort.

Es war enttäuschend, statt 300 angekündigten Spielen waren ca. 50 (je 20 in 2 Etagen und ca. 10 in der Außenterasse) vertreten in sehr dicht gedrängten und ungemütlichen zwei Räumen.
Es waren sehr komplexe Spiele, grundsätzlich nur Spiele, die man im Internet oder im Spielzeugladen bekommt, sicher viele sehr interessante Spiele -
aber man wurde auf sich gestellt: Entweder man kannte das Spiel oder man musste die Regeln selber erschließen. Viele haben die Regeln einfach selbst zurecht gebastelt, denn
seitenlange Erklärungen war nicht jedermann sein Ding.

Hätte man die Regeln erschlossen, wäre der Tag allein deswegen zu Ende gewesen. Erforderliche Zeit zum Spielen nach dem Begreifen der Spiele oder zu strategische Feinheiten herauszufinden, wäre keine Zeit gewesen.
Aber offenbar wurde spekuliert, dass man kostenpflichtig und umsatzbringend die Spiele kauft und sich damit weiter zu Hause befasst.  

Die Kunden waren fast ausschließlich Eltern, die meinten eine sinnvolle Beschäftigung für die kleinen Kinder zu finden. Allerdings waren diese oft überfordert, weil keine Anleitungen
waren oder im Grundschul- oder Vorschul-Alter sie die Anleitungen nicht lesen wollten/konnten. Die Eltern waren oft nicht begeistert und am Ende wurde die Kinder abgestellt und sich selbst überlassen.

Klassische Spiele, wie Schach oder Dame waren übrigens nicht präsentiert.
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-11-01 08:41
[quote="Michael Bechmann"]Klassische Spiele, wie Schach oder Dame waren übrigens nicht präsentiert. [/quote]Das war wohl auch so zu erwarten, oder?
Neuigkeiten würde ich auf solch einer Messe erwarten.
Ein innovativer Schachcomputer könnte das sein. Ein besonders schöner Figurensatz aber leider wohl weniger.
Benno
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2011-11-01 08:47
Hallo allerseits,

zwar war ich bei der Veranstaltung nicht dabei und habe auch
nichts mit den Organisatoren zu tun. Trotzdem will ich ein
paar Punkte erklären, die Herr Bechmann anscheinend nicht wusste.

[quote="Michael Bechmann"]
Am 31.10.11 war in Jena die Spielmesse.


Es ist keine Spielemesse, sondern ein Ereignis, unter anderem zum
Kennenlernen neuer Spiele. Der richtige Name ist "Jena spielt".
http://www.dtoday.de/regionen/lokal-nachrichten_artikel,-%E2%80%9EJena-spielt-%E2%80%93-auch-ohne-Prominenz-am-Reformationstag-_arid,102480.html

Zitat:

Es war enttäuschend, statt 300 angekündigten Spielen waren ca. 50 (je 20 in 2 Etagen und ca. 10 in der Außenterasse)
vertreten in sehr dicht gedrängten und ungemütlichen zwei Räumen.


"Jena spielt" ist automatisch in der Mensa am Philosophenweg.
Dass es dicht gedrängt, oder zumindest dichter gedrängt als
bei einem Schachturnier, zugeht, ist seit Jahren so.

Zitat:

Es waren sehr komplexe Spiele,


Das ist in der "normalen" Spieleszene so: Spiele mit ganz einfachen
Regeln, die man dann jahrelang spielt, um alle Finessen auszuloten,
sind in der normalen Spieleszene eher die Ausnahme.

Zitat:

grundsätzlich nur Spiele, die man im Internet oder im Spielzeugladen bekommt,


Auch das ist Absicht. Die Veranstaltung soll Eltern die Chance geben,
potenzielle Weihnachtsgeschenke für die Kinder (und sich selbst)
kennenzulernen.

Zitat:

aber man wurde auf sich gestellt: Entweder man kannte das Spiel oder
man musste die Regeln selber erschließen.


Oder an einem Tisch finden sich z.B. zwei Familien zusammen, wo eine
die Regeln schon kennt und den anderen erklärt. So habe ich es vor ein
paar Jahren erfahren - und mir z.B. ganz toll von einer 8-jährigen die
Regeln von Anno Domini erklären lassen.

Zitat:

Viele haben die Regeln einfach selbst zurecht gebastelt, denn
seitenlange Erklärungen war nicht jedermann sein Ding.


Darüber wundere ich mich auch manchmal: In der "normalen"
Spieleszene ist die Geduld zum Lesen mehrseitiger Regeln durchaus
verbreitet.

Zitat:

... offenbar wurde spekuliert, dass man kostenpflichtig und umsatzbringend
die Spiele kauft und sich damit weiter zu Hause befasst.  


Das ist in der Tat so gedacht. Allerdings werden bei der Veranstaltung
selbst keine Spiele verkauft. Man kann dort reinschnuppern und sich
dann zu Hause in Ruhe überlegen, ob und wenn ja welche Spiele man
erwerben will.

Zitat:

Die Kunden ...


Es waren keine Kunden, sondern Besucher...

Zitat:

waren fast ausschließlich Eltern, die meinten eine sinnvolle Beschäftigung
für die kleinen Kinder zu finden.


Richtig, so ist der Ereignis auch gedacht: Eltern zusammen mit ihren
Kindern lernen Spiele kennen.

Zitat:

Allerdings waren diese oft überfordert, weil keine Anleitungen
waren oder im Grundschul- oder Vorschul-Alter sie die Anleitungen
nicht lesen wollten/konnten.


Bei Familien mit kleineren Kindern ist das Ereignis so gedacht, dass
die Eltern zusammen mit den Kindern Spiele ausprobieren.

Zitat:

Klassische Spiele, wie Schach oder Dame waren übrigens nicht präsentiert.


Dafür ist "Jena spielt" auch nicht gedacht.

**********************************************
**********************************************

Zum Schluss nehme ich mir die Freiheit für einen Hinweis in eigener Sache:
Am Freitag, 25. November 2011, ist in Jena wieder "Lange Nacht der
Wissenschaften".

Mein Lehrstuhl ist mit einer Station dabei, im Hörsaal 4, Carl-Zeiss-Str. 3 .
Thema ist dieses Mal "Optimierung - Geldwelt - Spiele".
Einen Bildbericht vom letzten Mal (im November 2009) gibt es online unter
http://www.althofer.de/lange-nacht-jena-2009.html

Es wird eher ungewöhnliche Spiele geben. Schach ist nicht dabei, aber Go.
Die lange Nacht geht von 18 Uhr bis 24 Uhr.

Schon vorher, um 16 Uhr, trägt Ehrengast Dr. Chrilly Donninger über
seine Arbeit in der arabischen Finanzwelt vor. Der Vortrag ist auch im Hörsaal 4,
CZ-3.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Michael Bechmann Date 2011-11-01 10:25 Edited 2011-11-01 10:31
Hallo, ich stellte mir inhaltlich so etwas wie in der Veranstaltung im Link von 2009 aber offenbar hatte ich falsche Vorstellungen - also die "klassischen" Spiele wie Schach, Dame, Mühle, Halma, Kartenspiele aller Art usw. Eventuell hätte ich Monopoly, Domino bis "Mensch-Ärger-dich" erwartet - und die letzteren Spiele waren dann auch vertreten. Wer erwartete, dass man dort Tipps oder tiefgründige strategische Diskussionen und Varianten klassische Spiele (z. B. Eröffnungen von Schachpartien oder Gestaltung einer Skatpartie) zu finden war enttäuscht, es war eine elterlich beaufsichtigte Kinderveranstaltung mit der Zielstellung der Veranstalter, dass die sich die Kinder hier ihre Wunschzettel in Form der zahlreichen Spiele formulieren. In diesem Sinne waren es nicht nur Besucher sondern auch potenzielle Kunden. So gab es eine Verkaufsveranstaltung mit Test-Gelegenheit.

Ich war dann auch überrascht, denn ich hätte gar nicht gedacht, dass es so viele andere und dabei sicher interessante Spiele gibt, die man nicht unbedingt kennen kann - das fällt erst dann auf, wenn man sie alle aufgebauter und ausgebreiteter Form sieht, statt nur in Kartons wie im Laden aufgestapelt (wobei es letztlich auch nicht so entscheidend ist, ob es 50 oder 300 sind.)

Die Spiele an sich waren meist sehr komplex - man kann das nicht einfach so mal in 5 Minuten lernen und dann in einer Veranstaltung am Nachmittag tiefgründig bis zur letzten Optimal-Variante ausloten. Etwa beim Schach kann man in einer Stunde die Regeln verstehen, aber um es zu können, braucht man mindestens ein ganzes Leben (und manche können es dann immer noch nicht wirklich). So wurde es dann offenbar auch geplant: Kurz testen, ob einem das Spiel liegt - bei "JA", kaufen, Umsatz bringen und dann zu Hause weiter spielen und ggf. bis Weihnachten aufbewahren.

Ansonsten schließe ich mich dem Link von Prof. Althöfer an und schaue mir möglicherweise die Veranstaltung vom 25.11. auch an. 
Parent - By Ingo Althöfer Date 2011-11-01 11:19
Hallo, Herr Bechmann,

[quote="Michael Bechmann"]
... Ich war dann auch überrascht, denn ich hätte gar nicht gedacht, dass es so viele
andere und dabei sicher interessante Spiele gibt, die man nicht unbedingt kennen kann -


Richtig, die Szene ist fast unüberschaubar. Und wenn man es mal richtig
"fett" erleben will, sollte man im Oktober nach Essen auf die "Spieletage"
gehen. Da erfährt man dann auch, was Beengtheit und Gedrängel bedeutet,
bei 150.000 Besuchern in vier Tagen.

Zitat:

das fällt erst dann auf, wenn man sie alle aufgebauter und ausgebreiteter Form sieht,
statt nur in Kartons wie im Laden aufgestapelt (wobei es letztlich auch nicht so
entscheidend ist, ob es 50 oder 300 sind.)


Ich kann mir vorstellen, dass es mehr als die gesehenen 50 waren. Vor ein paar
Jahren, als ich auch Besucher war, lag auf jedem der etwa 50 Tische ein Spiel.
An der Ausleihe konnte man viele weitere bekommen, auch mit inhaltlicher
Beratung. ("Für meine 5- und 7-jährigen suche ich was mit Bewegung." "Ja, dann
probieren Sie mal Hipphopp-Toaster. Hier.")

Zitat:

Die Spiele an sich waren meist sehr komplex - man kann das nicht einfach so mal
in 5 Minuten lernen und dann in einer Veranstaltung am Nachmittag tiefgründig
bis zur letzten Optimal-Variante ausloten.


So ist es, und deswegen bin ich mit meinen Spielen auch nicht wirklich gut
angekommen in der Szene. Da gab es schon manchmal die Frage: "Wie kann
ein Spiel gut sein, wenn die Regel nur eine halbe Seite lang ist?"
"Easy to learn, hard to master" ist in der Szene nicht angesagt, leider.

Zitat:

Ansonsten schließe ich mich dem Link von Prof. Althöfer an und schaue mir
möglicherweise die Veranstaltung vom 25.11. auch an. 


Ein Hinweis: Der Vortrag vom Chrilly Donninger ist öffentlich und kostet keinen
Eintritt. Chrilly will aber nicht zu Hydra und Rybka befragt werden...

Für die lange Nacht ist Eintritt fällig: 8 Euro normal, 4 Euro ermässigt,
18 Euro für Familienkarte.  Dafür kann man dann aber in deutlich mehr als 100
Stationen, die über die ganze Stadt verteilt sind. Kostenloser Bustransfer ist
inbegriffen.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Michael Bechmann Date 2011-11-27 02:26 Edited 2011-11-27 02:30
Das Versprechen, am 25.11. wieder zu kommen (siehe oben) habe ich dann auch eingehalten, diesmal waren in 2 benachbarten Räumen klassische und kreative Spiele vorgestellt, u.a. den "Turm in Hanoi" mit 11 Etagen - ich erklärte dem Mitarbeiter, dass ich bestimmt nicht die 2047 Züge vormache, außerdem ist das bis Ende der Veranstaltung auch kaum machbar.

Im Nachbarraum wurden ca. 10 Spiele intensiv vorgestellt und auch die Regeln dazu vorgestellt worden. So konnte ich eine kurze Einführung in das "Go" bekommen. Prof. Althöfer demonstrierte eine (für mich) neue Spielidee mit eigentlich sehr einfachen Regeln aber strategischen Hintersinn, um gewinnen zu können. Außerdem war der bekannte Programmierer C. Donninger da, aber was sollte ich ihn fragen...
So vertiefte ich mich mit Prof. Althöfers Spiel und war eigentlich ganz zufrieden, dass er mich innerhalb von ca. einer Viertelstunde auch nicht besiegte. Erst, als er die Frau von C. Donninger einlud, mitzuspielen, ging es dann recht schnell für mich. Prof. Althöfer gab mir einen Tipp "Durch diese hohle Gasse muss er kommen," aber die Lösung hatte ich schon gesehen und entsprechend verfuhr ich dann, gemäß des klassischen Textes: "Es führt kein andrer Weg nach Küssnacht - Hier vollend ich's - Die Gelegenheit ist günstig"--> Sieg in zwei Zügen.

Er erklärte, dass es einen vollständigen Algorithmus mit 19 Zügen gibt und demonstrierte es auch. Eventuell werde ich es mal an den endlos scheinenden Weihnachtstagen in der Familie vorstellen.

Faszinierend ist, dass man mit einfachen Regeln tiefsinnige und interessante Spielideen - vorausgesetzt, man hat die Bereitschaft dazu - finden kann und man sich stundenlang, manchmal jahrelang (Schach, Go) beschäftigen kann und dennoch nicht alle Kniffe gefunden hat.

Außerdem sind solche Spiele das ein sinnvolles "Kontrastprogramm" für die Zeitgenossen, die meinen, dass ein gutes Spiel mindestens eine Grafikkarte mit 500 EUR erfordert und die einzige Regel daraus besteht, auf alles zu schießen, was als fiktive Gegner auf dem Monitor auftritt - leider sind das seit ca. 10 Jahren mindestens 80% der Computerinnovationen.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2011-11-27 17:29
Hallo, Herr Beckmann,

[quote="Michael Bechmann"]
Das Versprechen, am 25.11. wieder zu kommen (siehe oben) habe ich dann auch eingehalten, diesmal waren
in 2 benachbarten Räumen klassische und kreative Spiele vorgestellt, u.a. den "Turm in Hanoi" mit 11 Etagen -
ich erklärte dem Mitarbeiter, dass ich bestimmt nicht die 2047 Züge vormache, außerdem ist das bis Ende
der Veranstaltung auch kaum machbar.

Im Nachbarraum wurden ca. 10 Spiele intensiv vorgestellt und auch die Regeln dazu vorgestellt worden. So
konnte ich eine kurze Einführung in das "Go" bekommen. Prof. Althöfer demonstrierte eine (für mich) neue
Spielidee


... mit dem Namen "Sysiphos".

Zitat:

mit eigentlich sehr einfachen Regeln aber strategischen Hintersinn, um gewinnen zu können.
Außerdem war der bekannte Programmierer C. Donninger da, aber was sollte ich ihn fragen...
So vertiefte ich mich mit Prof. Althöfers Spiel und war eigentlich ganz zufrieden, dass er mich innerhalb von
ca. einer Viertelstunde auch nicht besiegte. Erst, als er die Frau von C. Donninger einlud, mitzuspielen, ging
es dann recht schnell für mich.


Jaja. Frau Donninger schaut unschuldig drein, hat es aber faustdick
hinter den Ohren. Das erfährt Chrilly jeden Tag aufs Neue ...

Zitat:

Prof. Althöfer gab mir einen Tipp "Durch diese hohle Gasse muss er kommen," aber die Lösung
hatte ich schon gesehen und entsprechend verfuhr ich dann, gemäß des klassischen Textes: "Es
führt kein andrer Weg nach Küssnacht - Hier vollend ich's - Die Gelegenheit ist günstig"--> Sieg
in zwei Zügen.


Es ist ein bisschen schade, dass Sie sich nicht am Abend selbst zu erkennen gegeben
haben.  Man kann viel besser miteinander fachsimpeln, wenn man einander kennt...

Zitat:

Er erklärte, dass es einen vollständigen Algorithmus mit 19 Zügen gibt und
demonstrierte es auch.


Aber nicht perfekt. Übrigens hatte Eiko Bleicher (der vom "Freezer") vor ein paar
Jahren die Datenbanken zu Sysiphos ausgerechnet.

Zitat:

Eventuell werde ich es mal an den endlos scheinenden Weihnachtstagen in der Familie vorstellen.


Unbedingt machen. Und am besten im Hintergrund ein Familienmitglied halblaut
die Sysiphos-Sage vorlesen lassen.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Michael Bechmann Date 2011-11-27 23:57 Edited 2011-11-28 00:03
Hallo, Herr Prof. Althöfer

Zitat:
Jaja. Frau Donninger schaut unschuldig drein, hat es aber faustdick
hinter den Ohren. Das erfährt Chrilly jeden Tag aufs Neue ...


Ja, der Chrilly - das kann ich nun nicht beurteilen ... am Freitag muss ich präzisieren: In diesem Falle hatte ich gewonnen (auf der von mir aus gesehen linken "Bahn" - "die hohle Gasse", sie hatte sich ihre Steine irgendwie selbst auf der rechts benachbarten Linie blockiert und übersah, dass sie nicht seitwärts ziehen oder schlagen darf.

Ich hatte inzwischen mal im Internet recherchiert, das Spiel gibt es bei einem Spezialgeschäft für innovative Ideen zu kaufen, [url] www.perlhuhn.de [/url]  (bei Amazon aber nicht).

Ich habe möglicherweise zweimal Gelegenheit über das Spiel zu diskutieren,
1. am Sonnabend habe ich einen "Schachkollegen" (16 Jahre/11.Klasse) vom Verein zum Üben da (wenn er kommt). Manchmal haben wir etwas Zeit, auch kurz über andere Ideen zu sprechen. Dann besteht die "Gefahr", dass wir zeitmäßig nicht mehr zum Schach kommen, dafür erklärt er mir, dass er das Spiel in 20 Minuten auf mindestens 5 Seiten "gelöst" hat und möglicherweise zeigt er, dass die Lösung auch weniger als 19 Züge braucht.
2. am Weihnachten in der Familie, aber die Kinder (10 Jahre) werden wohl nicht zu begeistern sein: Sie können nie zuhören, nicht länger als 2 Minuten zu Tisch sitzen und treiben stets mindestens 3 Spiele gleichzeitig (meist bewegungsintensiv und laut) und komplizierte Denkprozesse werden im Zweifel mit "Schummeln" ersetzt - mal sehen.

Zitat:
Man kann viel besser miteinander fachsimpeln, wenn man einander kennt...


Die Gelegenheit wird sich bestimmt noch öfter finden, Jena ist nicht so groß. 

mfg Michael Bechmann
Parent - By Ingo Althöfer Date 2011-11-28 10:21
Zum Spiel Sisyphos.

[quote="Michael Bechmann"]
Ich hatte inzwischen mal im Internet recherchiert, das Spiel gibt es bei einem Spezialgeschäft
für innovative Ideen zu kaufen, [url] www.perlhuhn.de [/url]  (bei Amazon aber nicht).
[/quote]

Lieber Herr Beckmann,

die Edition Perlhuhn ist kein Spezialgeschäft, sondern ein
kleiner Spiele-Verlag in Göttingen mit besondere tollen Spielen
im Exklusivvertrieb.

Das Sisyphos-Spiel hatte ich 2007 kreiert. Auf der CeBIT
wurde es zum Publikumsmagneten am Stand der Uni Jena.
Dort lernte es auch Reinhold Wittig, der Chef der Edition Perlhuhn,
kennen und fragte, ob er in seinem Verlag eine Version herausbringen
dürfe. Ich sagte gerne zu. (Wittig hatte auch 2004 mein EinStein-Spiel
mit blauen und rosa Holzrobotern als Figuren herausgebracht.)

Im folgenden Bildbericht ist - ungefähr in der Mitte - Reinhold Wittig
beim Brüten über Sisyphos zu sehen.

http://www.althofer.de/cebit-2007.html

Ingo Althöfer.

PS. Bei Perlhuhn findet man auch tolle Weihnachtsgeschenke,
auf die so leicht kein anderer kommen wird.
Parent - By Ingo Althöfer Date 2011-12-10 07:22
[quote="Michael Bechmann"]
Das Versprechen, am 25.11. wieder zu kommen (siehe oben) habe ich dann auch eingehalten, diesmal waren in 2 benachbarten Räumen klassische und kreative Spiele vorgestellt, ...
[/quote]

Jetzt habe ich einen kleinen Bildbericht von der langen Nacht
ins Netz gehängt. Man schaue unter
http://www.althofer.de/lange-nacht-jena-2011.html

Es geht los mit zwei Fotos von Ehrengast Chrilly Donninger.

Ingo Althöfer.
Parent - By Hans Schwerz Date 2011-11-01 10:57
also ich weiss nicht mit was für einer erwartung du auf diese messe gegangen bist, aber wenn du auf eine richtig gute messe möchtest, dann empfehle ich dir die spielwarenmesse in nürnberg. aber es lohnt sich nicht, da jedes jahr hinzufahren, weil es nicht jedes jahr wirklich gute neue sachen gibt. alle 2 jahre ist in ordnung. meistens geht das etwa so. beispiel 2005 - firmen stellen neue produkte vor und haben eher schlechte muster auf der messe. 2006 - die firmen haben das produkt fast serienreif. 2007 - wieder muster 2008 - serienreife. es kommt natürlich immer darauf an, welche firmen man gezielt auf der messe besucht. nach ein paar jahren hat man den dreh raus und weiss, wanns mal wieder zeit wird.
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