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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Let´s Check in Fritz 13: Erste Eindrücke?!
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- - By Frank Rahde Date 2011-10-02 14:37
Mich würde interessieren, wie andere Fritz13-User die neue Funktion rum um die "Wissensdatenbank" aufgenommen haben.

Mittlerweile sind ja viele Infos herausgekommen, auf Chessbase- und DSB-Seite. Gerade waren 33 User (zum Betatest sah ich nie mehr als ca. 109 online, was den Let´s Check Server betrifft und die spezielle Rangliste trägt schon 100 Namen.

Bestimmt sind da noch Fragen offen, oder?!

Gruß, Frank

PS: Hab erst heute noch ein paar Infos von Chessbase auf Anfrage hin erhalten: "Gehört mir" bezieht sich auf die Variante. Der Entdecker wird ja separat aufgeführt und hat nichts mit diesem Hinweis zu tun. "Deep Analysis" geht noch viel weiter als Entdecken und hat damit nichts zu tun. Man bekommt den angegebenen Bonus für die Rangliste. Eine Variante gewinnt man, wenn man den zweiten oder dritten aus der Liste der 3 Varianten verdrängt. Eine Stellung gewinnt man, wenn man den ersten ersetzt. Der wird in der Regel nicht verdrängt, sondern rutscht dann auf den zweiten Platz.
Parent - - By Christian Schmidt Date 2011-10-02 17:43
An sich eine sehr gute Idee, aber:

Für die Bewertung einer Stellung wird der Durchschnittswert von drei Engines genommen. Houdini und Stockfish setzen meist einen niedrigeren Wert als Fritz 12 oder 13 an. Wird eine von Fritz 13 bewertete Stellung mit einer von Houdini bewerteten Stellung verglichen, erscheinen die von Fritz bewerteten Stellungen für den User als bessere Fortsetzungen, obwohl sie das evtl. gar nicht sind. Das mindert die Qualität der Datenbank erheblich.

Ich selbst analysiere nicht mit Fritz 13, da selbst auf einem heute nicht mehr brandaktuellen Core Duo-Prozessor nur ein Kern benutzt wird, was ich einfach unglaublich finde.
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-10-02 18:44
[quote="Christian Schmidt"]Für die Bewertung einer Stellung wird der Durchschnittswert von drei Engines genommen. [/quote]Sicher? Die Bewertungen verschiedener Engines (oder Engine-Gruppen) zu vergleichen, wäre schon eine sehr aberwitzige Idee!
Ich hoffe, meine Zweifel daran, dass tatsächlich so vorgegangen wird, sind gerechtfertigt.
Benno
Parent - - By Frank Rahde Date 2011-10-02 19:11
Mit Fritz13 würde ich auch nicht analysieren!

Aber woher hast Du die Info, dass für eine Stellungsbewertung der Durchschnittswert genommen wird?

Gruß, Frank
Parent - - By Christian Schmidt Date 2011-10-02 19:35
[quote="Frank Rahde"]
Aber woher hast Du die Info, dass für eine Stellungsbewertung der Durchschnittswert genommen wird?

[/quote]

Mit dem Durchschnittswert habe ich mich geirrt. Ich hatte zufällig eine Stellung, wo der Durchschnitt genau auch dem Bewertungsergebnis der Engine entsprach, die sich gerade auf Rang 1 vorgeschoben hatte. Um keine Fehlinformation in die Welt zu setzen: Es wird immer der Wert der Engine genommen, die in einer Stellung gerade auf Rang 1 ist.

Das Problem, dass Houdini und Stockfish regelmäßig niedrigere Werte als Fritz anzeigen und somit ein Vergleich Äpfel mit Birnen stattfindet und somit ein User auf die falsche Fährte geschickt wird, besteht aber unverändert.
Parent - - By Frank Rahde Date 2011-10-02 20:06
Ich vermute, Du spielst auf die Tatsache an, dass eine Stellung nicht allein erobert wird, wenn man die Analyse überbietet. So wie ich es verstanden habe, hat dieser Sieg nicht allein mit der größeren Suchtiefe zu tun ("Man kann die Suchtiefen verschiedener Engines nicht vergleichen."), sondern auch mit der Spielstärke der Engine, dem Aspekt Deep oder Single Engine und Rechnerpower. So ganz verraten wurde der Algorythmus leider nicht.

Gruß, Frank
Parent - By Michael Scheidl Date 2011-10-02 20:36
Genau zu dem Punkt bzw. zur Rangfolge der Engineanalysen habe ich bei ChessBase nachgefragt, wie das genau ist. Mir war nämlich in Screendumps aufgefallen, daß z.B. deutlich tiefere Fritz 13-Analysen niedriger gereiht wurden als weniger tiefe Analysen anderer Engines wie etwa Deep Junior 12 - was ja in dem Fall auch nicht durch allgemeine Spielstärkeerwägungen erklärlich wäre.

Rein vom Qualitätsaspekt bzw. der "Stärke" einer Analyse sind eigentlich die Aspekte Deep oder Rechenpower gegenüber der Rechentiefe unerheblich, abgesehen von Suchbaumunterschieden bei Multi- im Vergleich zu Singlecore. Aber letzteres kann wohl kaum mehrere Plies kompensieren. Und Rechenpower? Warum soll es einen Unterschied bedeuten, ob die Analyse bis Tiefe x mit wenig Zeit auf einem schnellen, oder bis zur selben Tiefe x mit viel Zeit auf einem langsamen Rechner erstellt wurde...?

Vermutlich werde ich nächste Woche Antwort erhalten.

Inzwischen findet man weitere Infos auch im Fritz 13-Handbuch, das ChessBase als PDF online gestellt hat. Und zwar sind zwei Kapitel zu Let's Check! unter "Referenz/Analyse" zu finden.

http://www.chessbase.de/programme/fritz13/index.asp
(Handbuch-Link ungefähr in der Mitte)

Der Abschnitt 3.6.14.6 daraus deutet schon etwas hierzu gehörendes an (Text dieser PDF leider nicht kopierbar), geht mir aber zu wenig ins Detail.
Parent - - By Ingo Bauer Date 2011-10-02 20:44
Hallo

Ich habe damit ein bischen rumgespielt und vermute das das wichtigste Kriterium schlicht Rechenzeit ist. Es spielt keine Rolle wie tief die Engine ist (Jede zeigt da was anderes) oder wie viele Kerne benutzt wurden (Komodo ist auf einem Kern besser als Naum oder Shredder auf 4) sondern die Zeit zählt!

Interessant daran ist, dass die meisten wohl eine DSL Verbinung haben die automatisch nach 24h kurz gekappt wird. Wenn der Server das mitbekommt, wäre das die Maximalzeit die man investieren kann! Müßte man mal in der Grundstellung ausprobieren ...

Gruß
Ingo
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2011-10-02 20:47
... offenbar geht die Politik von ChessBase auf: [fast] alle kaufen
den neuen Fritz 13, weil man doch nicht auf Deep Fritz warten
kann

Kurt
Parent - By U. Haug Date 2011-10-02 21:19
Hallo Kurt,

[quote="Kurt Utzinger"]
... offenbar geht die Politik von ChessBase auf: [fast] alle kaufen
den neuen Fritz 13, weil man doch nicht auf Deep Fritz warten
kann

Kurt
[/quote]

ein Schachcomputerprogramm, das in heutiger Zeit nur auf auf einem Kern läuft, ist auch für mich völlig indiskutabel.
Man könnte die Angelegenheit aber auch so betrachten:
Die Fritz-Engine ist wahrscheinlich sowieso nicht konkurrenzfähig, egal ob Fritz 13 oder Deep Fritz 13. Dann kommt man via Fritz 13 billiger an die spannende GUI als mit Deep Fritz 13.

Ulrich
Parent - - By Ingo Bauer Date 2011-10-02 21:28
Moin Kurt,

[quote="Kurt Utzinger"]
... offenbar geht die Politik von ChessBase auf: [fast] alle kaufen
den neuen Fritz 13, weil man doch nicht auf Deep Fritz warten
kann

Kurt
[/quote]

Vielleicht kaufen dann weniger DF13 da sie die GUI schon haben ...

"Gehupt wie gesprungen"

Gruß
Ingo
Parent - By Frank Rahde Date 2011-10-03 10:23
Da ist schon ein Unterschied bei der Lautstärke.

Gruß, Frank
Parent - - By Thomas Müller Date 2011-10-02 23:18
ich warte!
Habs schon oft geschrieben...ich finde es voll daneben!

gruß thomas
Parent - By Frank Rahde Date 2011-10-02 23:22
Ich finde das Warten riskant. Vielleicht kommt diese Engine nicht. Und sie würde bestimmt nur 30-40 ELO Steigerung bedeuten. Klar, es ist daneben!

Gruß, Frank
Parent - - By Joe Nettelbeck Date 2011-10-03 00:37
[quote="Kurt Utzinger"]
... offenbar geht die Politik von ChessBase auf: [fast] alle kaufen
den neuen Fritz 13, weil man doch nicht auf Deep Fritz warten
kann

Kurt
[/quote]

Hallo Kurt,
siehst du, es ist, wie ich es schon vermutet hatte: Die Ergebnisse der Datenbank sind nicht verlässlich und wahrscheinlich auch anfällig für Manipulation....
Parent - - By Lars B. Date 2011-10-03 11:45
[quote="Joe Nettelbeck"]
siehst du, es ist, wie ich es schon vermutet hatte: Die Ergebnisse der Datenbank sind nicht verlässlich und wahrscheinlich auch anfällig für Manipulation....
[/quote]

Moin Joe,

da gibts ein Für und ein Wider. Natürlich kann da jeder quasi beliebigen Schiet reinschreiben in die Datenbank. Egal, welches Kriterium nun für entscheidend befunden wird. Alles, was eine Engine zurückgibt, ist erstens sehr Engine-spezifisch (Knotenzahlen, Suchtiefe, Bewertung etc.) und kann auch sehr leicht manipuliert werden (Bsp. www.mustrum.de/uselessprogs.html#uciobfus). Und die Qualität des Kriteriums "Rechenzeit" hängt auch am Rechner und am verwendeten Programm.

Das ist klar ein "Wider". Das "Für" ist der Wikipedia-Effekt. Je mehr Leute mitmachen, desto stärker tritt ein gewisser Selbstreinigungseffekt ein. Wikipedia ist theoretisch auch nicht verläßlich. Da kann ja auch jeder alles reinschreiben. Praktisch enthält Wikipedia nicht mehr Fehler als redaktionell editierte Nachschlagewerke.

Der Unterschied zwischen Wikipedia und der Fritz-Mitmach-Datenbank besteht darin, daß Wikipedia frei ist und man sein Wissen über ein bestimmtes Thema der Allgemeinheit schenkt. Bei Fritz schenkt man es (bzw. seine Analyse, seine Rechenzeit, seine Stromkosten ...) einer gewinnorientierten Firma. So ein bißchen wie Facebook. Denen schenkt man auch seine Daten, einfach so. Funktioniert offenbar, auch wenn ich den Grund nicht verstehe Fritzens Mitmach-Datenbank könnte also auch funktionieren, wenn die Analyse-Lämmer nur immer hintereinander hertrotten, eins nach dem anderen.

Grüße
L.
Parent - By Frank Rahde Date 2011-10-03 16:25
Sie trotten schon ...

Ich sehe weniger die  Gefahr durch Manipulation (da müsste ja eine große Minderheit krimininelle Energie aufbringen) oder durch "unqualifizierte" Zugeinträge von Amateurschächern im LiveBuch (die sind schnell verdrängt oder werden vom Server ausgemustert bei Seltenheit).

Ich sehe auch eher das Probem in der Enginespezifik. Mir würden z. B. viele Deep Junior-Einträge (durch Entdeckerrang auf ewig einbetoniert oder durch große Tiefe an Platz 1) nicht viel nützen, wenn ich davon ausgehe, dass Houdini oder Rybka tendenziell stärkere Züge beitragen (aufgrund ihrer in Ranglisten bestätigten Führungsrolle bei der "Spielstärke"). Ich stelle mir gerade vor, eine Gruppe von 10 Leuten würden sich mit ihren DJuniors verbünden und mit starker Hardware wochenlang die Let´s Check Datenbank stürmen, dann hätten wir gehäufte DJunior-Varianten, aber das wird ja wohl kaum passieren.

Fernschachspieler können den Enginewerten vieler Engine eh nicht vertrauen, höchstens den Stellungsbewertungen der ranghöchsten Engines. Deshalb wird ja auch die Engine mit Namen aufgeführt, um dies sicherzustellen. Letztlich muss ich meine Analysen selbst durchführen, weil ich ja hinter den Rechenhorizont (per IDeA) blicken muss.

Gruß, Frank R.
Parent - By Kurt Utzinger Date 2011-10-03 12:32
[quote="Joe Nettelbeck"]
Hallo Kurt,
siehst du, es ist, wie ich es schon vermutet hatte: Die Ergebnisse der Datenbank sind nicht
verlässlich und wahrscheinlich auch anfällig für Manipulation....
[/quote]

Hallo Joe
Ja, scheint zu stimmen. Und was nützen mir tiefe Analysen von Zügen wie 1.h3??
Die Euphorie ist überraschend schnell, wenn für mich auch nicht ganz unerwartet,
verflogen.
Gruss
Kurt
Parent - - By Achim Müller Date 2011-10-03 01:26
Nicht gekauft und ich werde Fritz 13 auch nicht kaufen. Und ich habe in den vergangenen fünf Jahren so ziemlich alle (guten) Engines oder GUIs erworben. Drei Gründe:

1) meine -  eingen bereits bekannte - Meinung zum Chessbase Marketing
2) Chessbase verweist an keiner Stelle auf eine Steigerung der Spielstärke von Fritz 13 oder eine ELO-Zahl (und ich wette, im Haus ist genau bekannt, an welcher Stelle in den Engine-Ranglisten Fritz 13 etwa rangieren wird)
3) Die Reduzierung des Premiumzugangs auf sechs Monate

Man muss nicht jeden Scheiss mitmachen, den ein Marktführer so verlangt. Gilt für Microsoft, gilt für Apple, gilt für Chessbase.

Ciao

Achim
Parent - By Frank Hauffe Date 2011-10-03 10:20
[quote="Achim Müller"]
Nicht gekauft und ich werde Fritz 13 auch nicht kaufen. Und ich habe in den vergangenen fünf Jahren so ziemlich alle (guten) Engines oder GUIs erworben. Drei Gründe:

1) meine -  eingen bereits bekannte - Meinung zum Chessbase Marketing
2) Chessbase verweist an keiner Stelle auf eine Steigerung der Spielstärke von Fritz 13 oder eine ELO-Zahl (und ich wette, im Haus ist genau bekannt, an welcher Stelle in den Engine-Ranglisten Fritz 13 etwa rangieren wird)
3) Die Reduzierung des Premiumzugangs auf sechs Monate

Man muss nicht jeden Scheiss mitmachen, den ein Marktführer so verlangt. Gilt für Microsoft, gilt für Apple, gilt für Chessbase.

Ciao

Genauso sieht es aus.
Ich falle auf diese neumodischen "Betrüger" auch nicht mehr rein.

Achim
[/quote]
Parent - - By Friedrich Herzig Date 2011-10-03 09:58
[quote="Kurt Utzinger"]
... offenbar geht die Politik von ChessBase auf: [fast] alle kaufen
den neuen Fritz 13, weil man doch nicht auf Deep Fritz warten
kann

Kurt
[/quote]

fritz 13 ist ein ladenhüter ! noch schlimmer als fritz 12. einfach mal bei ebay reinschauen und die bekannten anbieter durchsuchen. da wird fritz 13 angeboten und die verkaufszahlen sind noch nahezu einstellig. fritz 8 und 9 gingen noch richtig gut weg, aber seit fritz 10 geht der verkauf immer wieter zurück. nur ein beispiel. imschneider hat am ersten tag, als fritz 13 rausgekommen ist, gerade mal 3 stück verkauft. bei fritz 8 und 9 waren das locker 50-70 stück am ersten tag. lets check ist ein interessantes spielzeug das schnell langweilig werden kann.

jetzt noch ein tipp. mit pocket fritz 4 hat man kostenlosen zugriff auf das live-eröffnungsbuch und auch auf die datenbank.
Parent - - By Frank Rahde Date 2011-10-03 10:26
Das mit der Langeweile kann ich bestätigen: Die Faszination ist bei mir schon halb weg. Aber das liegt an meinem Anspruch. Let´s Check liegt nun in der ersten Version vor und lässt sich in Zukunft noch verbessern.
Die Jagd auf das gewinnbare Training mit dem Bundestrainer hat jedenfalls schon begonnen. Ich mache da nicht mit, ich müsste meinen Rechner immer laufen lassen (Engine stiften und viele Partien analysieren lassen).

Gruß, Frank
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2011-10-03 10:53
Hallo Frank,

aber, zumindest eine neue gute Idee.
Das kann mal festgehalten werden.

Habe auch nicht gekauft, konzentriere mich auf ChessBase Datenbank allein.
Reicht mir eigentlich auch zum Analysieren.

Wäre aber schön wenn dieses Feature in ChessBase selbst drin wäre.
Keine Ahnung ob das geht oder vorgesehen ist.

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Peter Martan Date 2011-10-03 11:19 Edited 2011-10-03 11:22
[quote="Frank Quisinsky"]
Wäre aber schön wenn dieses Feature in ChessBase selbst drin wäre.
Keine Ahnung ob das geht oder vorgesehen ist.
[/quote]

Hallo Frank, du sagst es.
Eigentlich finde ich ja, dass es mehr ein Datenbank- als ein engine- feature ist.
Jedenfalls wäre es ein zusätzliches Kaufargument für das Datenbankprogramm, das ich mir jezt auch schon einen Weile nicht mehr neu gegönnt habe und wenn ich vom anderen Frank lese, dass er es riskant findet, auf Deep Fritz13 zu warten, weil man ja nicht wisse, ob's den überhaupt je geben wird, kann ich nur sagen, riskant mag sein, fragt sich nur für wen.

Ich meine, wenn man jetzt das Let's Check ankurbeln will, wäre es einfach meiner Meinung nach ein Marketing- Fehler von chessbase nicht klipp und klar zu sagen, Leute, DF13 kommt nicht innert eines Jahres, wer weiß ob überhaupt noch jemals, beim Datenbankprogramm wird Let's Check auch nicht in absehbarer Zeit dabei sein.

So glaube ich nämlich schon, zum Unterschied von Kurt, dass da viele, die halbwegs informiert sind und an der engine Fritz überhaupt auch noch interessiert so wie ich, die Füße still halten werden und Let's Check erstmal die Anderen ausprobieren lassen und beim Auskurieren von Kinderkrankheiten helfen lassen, ganz im Sinn von Let's ruhig mal Checken, was da draus überhaupt wird und ob's vielleicht wahr ist, dass die Bewertung engine- abhängig ist. Dann hätte man mit einem Deep Fritz13 natürlich wohl viel bessere Chancen, Stellungen zu erobern als mit einem single F, oder mit einer engine wie Houdini, die kategorisch ca. einen Bauern weniger enthusiastisch ist im eval als Fritzi.
Allzu viel Geheimniskrämerei ist bei Neuigkeiten meistens auch nicht gut.
Parent - By Frank Quisinsky Date 2011-10-03 17:46
Hi Peter,

ja, denke es ist ein Datenbankfeature, weil es hier auch um den Aufbau einer Wissensdatenbank geht. Insofern rennt mir persönlich nicht weg.

ChessBase macht das auch ganz geschickt. Wie der Server sollen die Kunden mit den eigenen Ideen langfristig verharren. Nur so kann sichergestellt werden, dass ohne Einfluss von außen auch zukünftig Programme abgesetzt werden. Grundsätzlich absolut richtig!

Das Thema Engines ist seit langem out und zu viel Einflüsse von außen kommen mehr und mehr hinzu die nicht kontrollierbar hinsichtlich der eigenen Entwicklung sind. Also, ChessBase geht in die richtige Richtung und das schon seit langer Zeit. Der Server wurde kontinuierlich aufgebaut wie auch die ganzen Trainings-CDs, die selbst in Verbindung mit den Videos für Schachspieler sehr interessant sind.

Nur ist das nicht unbedingt mein Thema.
Gehe mehr und mehr weg vom analysieren mittels Computerunterstützung sondern packe mein eigenes Schachbrett aus und bediene mich an interessanten Büchern. Habe mir hier wieder eine schöne Bibliothek aufgebaut.

Hat aber auch damit zu tun, dass ich ein wenig auf meine Augen achten muss. Sitze schon zu lange am Tag vor dem PC.

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2011-10-03 12:26
[quote="Frank Rahde"]
Das mit der Langeweile kann ich bestätigen: Die Faszination ist bei mir schon halb weg.
Aber das liegt an meinem Anspruch. Let´s Check liegt nun in der ersten Version vor und
lässt sich in Zukunft noch verbessern. Die Jagd auf das gewinnbare Training mit dem
Bundestrainer hat jedenfalls schon begonnen. Ich mache da nicht mit, ich müsste meinen
Rechner immer laufen lassen (Engine stiften und viele Partien analysieren lassen).
Gruß, Frank
[/quote]

Hallo Frank
Es war fast voraussehbar, dass Let's Check schliesslich die (zu) hohen Erwartungen kaum
wird erfüllen können. Schon nach kurzer Zeit tönt es so, als ob dieses "Spielzeug" nicht
wirklich benötigt wird.
Mfg
Kurt
Parent - - By Peter Martan Date 2011-10-03 12:33
[quote="Kurt Utzinger"]
Es war fast voraussehbar, dass Let's Check schliesslich die (zu) hohen Erwartungen kaum
wird erfüllen können. Schon nach kurzer Zeit tönt es so, als ob dieses "Spielzeug" nicht
wirklich benötigt wird.
[/quote]

Hallo Kurt!

So würde ich das nicht sagen, ich finde die Idee schon sehr interessant, man müsste nur genauer wissen, ob die Bewertungen verschiedener engines einfach übernommen werden, das müsste dann vermutlich noch etwas überdacht werden, und wann DF13 geplant ist, bzw. ob Let's Check nicht auch eine Datenbankfunktion im nächsten chessbase- update werden könnte.
Ich höre die Marketing- Strategen von chessbase richtig nachdenken bis hierher, ob sie das alles verraten sollen oder nicht.
Parent - - By Peter Martan Date 2011-10-04 06:57
Andererseits ist natürlich jetzt, nachdem Fritz13 single erschienen ist, jede Spekulation über DF13 und Let's Check für chessbase- Datenbankprogramm hinfällig und dazu Aussagen von chessbase andere als "keine Ahnung" zu erwarten, war wohl etwas blauäugig von mir.
Alles, was auch nur die Aussicht auf eine Let's Check Alternative zu single F13 nährte, würde den ja sofort im Regal festkleben, stimmt so aber auch nicht, Sammler von engines sind ja, wenn man sich z.B. das Interesse an Komodo anschaut, sowieso Multiuser, da kann man ja auch ruhig für einen der freien Kerne...

Schade, dass man sich ein weiteres Mal mehr entschlossen hat, so fraktioniert mit etwas auf den Markt zu gehen, verkaufstechnisch kann ich es aber immer besser verstehen, wie wär's dann aber mal mit einem halbwegs vernünftigen update- Preisangebot?

Auch dass man wirklich genauere Auskünfte über die Qualitätskontrolle der evals verschiedener engines im Let's Check bekommen wird, bezweifle ich mehr und mehr. Die Neugier wird wohl auch hier das beste Verkaufsargument bleiben, warum sollte man sich die wegerklären?
Ich würde mich nur gar nicht mit einem meiner geliebten Gambit- und Aggressorsettings von engines auf so eine cloud wagen, haut doch sofort jede vernünftige eval zusammen, wenn da einer mit veränderten Figurenwerten oder auch nur mit einem Stockfish mit höher geschraubter aggressiveness dranhängt?

Ich kann es nicht lassen, muss mal genauer schauen, wie sich die evals, unabhängig von ihrem absoluten Ausgangswert über längere statische Analysezeiten ändern. Das wäre das Einzige, was ich mir ähnlich einem backward solving von ausgespielten Varianten vorstellen könnte, was so ähnlich wie bei einer engine- Lernfunktion die Einträge in eine Lerndatei rechtfertigen könnte, es werden keine absoluten eval- Werte herangezogen, sondern nur Differenzen oder noch bessser Quotienten von Ausgangseval und der nach mehr oder weniger großer Zeit.
Sozusagen eval- velocity, Anstiegssteilheit als Gegenstück zu Stabilität, sagt schon auch was über die Qualität aus, mal sehen, was man noch an Infos bekommen wird.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2011-10-04 07:40 Edited 2011-10-04 07:43
Ich glaube, daß der Bewertungsverlauf über eine Analyse hinweg keine Rückschlüsse zuläßt. Es gibt Stellungen die irgendwann zu einem deutlichen Bewertungssprung nach oben oder unten führen, weil etwas taktisches entdeckt wurde. In anderen Stellungen wiederum pendelt die Eval in einem engen Bereich, oder entwickelt sich nur um ein paar BE. Das sagt nichts über die Qualität einer Engineanalyse an sich aus, denn das gibt es ja bei starken und schwachen Engines, auf kleinen und großen RT. usw.usf. überall.

Auf der technisch-praktischen Seite sozusagen gehe ich davon aus, daß es nicht möglich ist serverseitig aufwendige, komplexe Überprüfungsprozesse auf die ständig einlangenden Analysen anzuwenden. Das soll ja alles "in Echtzeit" eingebaut werden. Ich stelle mir das als einen ständigen Datenstrom vor, dessen Aufnahme und richtige Verteilung an sich schon für einen Server und dessen Let's Check-Software eine Herausforderung sein kann, ja nach Auslastung.

D.h. die zu Verfügung stehende Serverzeit für die einzelnen Datenhäppchen bewegt sich vermutlich im Millisekundenbereich. Wie soll man da sinnvoll etwas inhaltlich überprüfen, was auf minuten- oder stundenlanger Engineanalyse beruht. - Ich denke, solche Ideen können wir begraben. Man benötigt offenbar einen einfachen, robusten und blitzschnellen Weg um die Analysen qualitativ einzuschätzen und zu sortieren.

ChessBase hat sich ja dazu etwas einfallen lassen, spricht im Handbuch u.a. von einem selbstreinigenden System, und erwähnt die ebenfalls eingetragene Anzahl der Bestätigungen einer Analyse durch andere Benutzer (siehe Pkt. 3.6.14.6).
Parent - By Peter Martan Date 2011-10-04 12:34 Edited 2011-10-04 12:44
[quote="Michael Scheidl"]
Ich glaube, daß der Bewertungsverlauf über eine Analyse hinweg keine Rückschlüsse zuläßt. Es gibt Stellungen die irgendwann zu einem deutlichen Bewertungssprung nach oben oder unten führen, weil etwas taktisches entdeckt wurde. In anderen Stellungen wiederum pendelt die Eval in einem engen Bereich, oder entwickelt sich nur um ein paar BE. Das sagt nichts über die Qualität einer Engineanalyse an sich aus, denn das gibt es ja bei starken und schwachen Engines, auf kleinen und großen RT. usw.usf. überall.
[/quote]

Jein.
Der Bewertungsverlauf sagt je nach Stellung, engine, Zeit und hardware mal mehr, mal weniger, würde er nichts aussagen, könnte man die evals an und für sich vergessen. Viele meinen ja, kann man auch, kann man aber nicht. Weil ob die engine nur intern danach ihre Zugsortierung und -Auswahl trifft, oder sie im output auch in cp angibt, das Kriterium schlechthin bleibt sie.

Die Absolutwerte sind nach wie vor absolut unzuverlässig, die Relationen von evals am Ende und am Anfang einer Variante, je länger sie ist umso mehr, sagen absolut verlässlich, wo's lang geht und wie lange noch, vorausgesetzt, die Variante ist die bestmögliche.


Ist sie auch nur in den späten Zügen einer langen Variante durch eindeutig nicht optimale Züge "verwaschen", entwertet sie das dann total, wenn

1. dabei taktisch einzeln und allein über Sieg und Niederlage entscheidende best moves übersehen werden.

Sie bleibt aber in ihrer wesentlichen eval- Aussage fast gleich gut, wenn

2. die Halbzüge der HV bis in hohe Zugzahlen hinein samt und sonders durch fast gleich gute Züge ersetzt werden können.

Man muss also grundsätzlich, wie du auch schon sagst, zwischen taktischen Stellungen mit forcierten Varianten und positionellen Stellungen mit großer Varianz in der Breite und Zahl der möglichen "gleichguten" Abspiele unterscheiden.

Bei den positionellen Stellungen müsste man dann noch weiter unterscheiden. Wieder zwischen solchen, die eindeutig einen und nur diesen einen strategischen Plan erfordern, die letzte Domäne des menschlichen Schachspielers gegenüber der Maschine sozusagen, und andererseits solchen, die mehrere gleichwertige Pläne erlauben, sozusagen mehrere gleichwertige Nullzugvarianten haben, zwischen denen den besten herauszufiltern ist vielleicht das Schwierigste überhaupt, hier wird die Sache vielleicht erst überhaupt eine Spielwiese für die Statistiker, so wird Eröffnungstheorie auch in der Meisterpraxis leider in Ermangelung besserer Möglichkeiten immer noch betrieben, scheint mir, was habe ich als Meister einer bestimmten Variante für Chancen gegen einen bestimmten Gegner, diese Variante überhaupt auf's Brett zu bekommen und was für eine performance habe ich dann im Vergleich zu dem, gegen den ich antrete.

[quote="Michael Scheidl"]
Auf der technisch-praktischen Seite sozusagen gehe ich davon aus, daß es nicht möglich ist serverseitig aufwendige, komplexe Überprüfungsprozesse auf die ständig einlangenden Analysen anzuwenden. Das soll ja alles "in Echtzeit" eingebaut werden. Ich stelle mir das als einen ständigen Datenstrom vor, dessen Aufnahme und richtige Verteilung an sich schon für einen Server und dessen Let's Check-Software eine Herausforderung sein kann, ja nach Auslastung.
[/quote]

Auch hier nur jein.
Die server engine, wenn's denn eine gäbe, muss nicht schneller rechnen als die user engine. Schon ein einzelner HZ, den sie später als die user engine ansetzt, erspart, gerade in forcierten Stellungen ganze Variantenbäume, und oft genug wird gerade der eine HZ, wenn es denn ein echter best move ist, die ganze übrige Rechenarbeit, die an dem vorbei gegangen ist, einsparen.

Würde also eine server engine auf einer der user engine annähernd gleichwertigen hardware immer (erst nach einer gewissen Minimalrechenzeit, die die user engine sowieso ohne jede Aufmerksamkeit einer server engine bleibt) den ersten HZ der user engine schon ausgespielt habend, deren eval und weitere HV überprüfen, wäre vielleicht oft genug schon ein erster wesentlicher Zeitvorteil der server engine gegeben.

Das reicht auch mir nicht, um daraus schon irgendwas Verlässliches abzuleiten, es sei denn, die server engine und oder das GUI ginge damit jetzt entsprechend raffiniert weiter um. Nähme sie beispielsweise immer gleich die ersten 3 Halbzüge der user HV vorweg und würde die in der Bewertung vor und nach diesen 3 HZ vergleichen, brächte das schon sehr viel mehr, meiner Meinung nach, kostet aber wieder zusätzlich Zeit und oder hardware, und es hinge immer noch sehr davon ab, was für Stellungen und was für Variantenvielfalt.

[quote="Michael Scheidl"]
D.h. die zu Verfügung stehende Serverzeit für die einzelnen Datenhäppchen bewegt sich vermutlich im Millisekundenbereich. Wie soll man da sinnvoll etwas inhaltlich überprüfen, was auf minuten- oder stundenlanger Engineanalyse beruht. - Ich denke, solche Ideen können wir begraben. Man benötigt offenbar einen einfachen, robusten und blitzschnellen Weg um die Analysen qualitativ einzuschätzen und zu sortieren.
[/quote]

Ich wüsste auch einen solchen und sage dir dann gleich, was für einen.

[quote="Michael Scheidl"]
ChessBase hat sich ja dazu etwas einfallen lassen, spricht im Handbuch u.a. von einem selbstreinigenden System, und erwähnt die ebenfalls eingetragene Anzahl der Bestätigungen einer Analyse durch andere Benutzer (siehe Pkt. 3.6.14.6).
[/quote]

Ich weiß natürlich nicht, was sich chessbase dazu hat einfallen lassen, könnte ich mitreden, würden mir folgende für mich ohnehin reizvollsten Möglichkeit ins Auge stechen. Die erste, was ich so weiß, kann es derzeit nicht sein, ob es überhaupt technisch machbar wäre und mit welchem Aufwand, werden mir vielleicht die Fachleute beantworten.

Der alte Traum, (nicht erst seit IdEA mit der Option Multiengineanalyse auf mehreren Rechnern in gemeinsamem GUI) wäre eine echte shared analysis, wie es sie unter Fritz ab 11 gab und gibt, bei der die engines wirklich gemeinsamen hash teilen.
(Wenn das bei dem entsprechenden Fritz- feature auch überhaupt wirklich so ist, vorstellen tu ich's mir so, für den eigenen Fritz-Rybka unter Fritz muss das so ähnlich zumindest gedacht sein, weil man ja nur eine solche eigens dafür ausgestattete engine dazu quasi splitten muss und zweimal starten, hat oft und lang genug nicht so einfach funktioniert, dann aber schon für mein Gefühl.)

Shared hash über's Internet mit einer user- engine, die dafür nicht eigens konzipiert ist und das natürlich auch erst einmal vom user erlaubt bekommen müsste (totaler umgekehrter remote- Zugriff des servers auf den Rechner des users ?!), das kann's vorläufig wohl nicht sein, ob man es sich überhaupt wünschen soll, erst recht die Frage, aber

eine viel einfachere und vielleicht auch jetzt schon mögliche Vorgehensweise wäre die (und so funktioniert's ja vielleicht sogar auch bei IdEA irgendwann oder jetzt schon, wenngleich ich glaube, dass es dort vorläufig immer noch nur ein virtuelles Sammelgui ist, über das die Züge selbst an alle engines gemeinsam weitergegeben werden und die dann völlig unabhängig voneinander rechnen),

dass der server, und das müsste jetzt eigentlich wieder nur GUI- Aufgabe sein und keine engine- rechnerische,
einfach nur die 3 verschiedenen momentan gerade auf den ersten 3 Plätzen rangierenden HVs vergleicht.

Wie Shredder seine 3Hirn- Funktion ausführt, ist ja auch Shreddergeheimnis, annehmen würde ich, dass dabei auch einfach die 2 bis 4 bestgereihten Züge der 2 engines, die gemeinsam spielen, in den evals arithmetisch gemittelt werden, noch wahrscheinlicher und noch einfacher nur die Plätze, auf denen sie in der Zugsortierung liegen.

Hier hoffe ich, dass vielleicht Prof. Ingo Althöfer mitliest: sehen Sie eine Chance darin, auf derlei simple Weise Zugsortierungen von 2 engines zu einer gemeinsamen "besseren" Zugauswahl heranzuziehen?

Lieber Stefan Meyer-Kahlen: kann ein Shredder 3Hirn, wie es das jetzt schon gibt, das oder etwas ähnliches? Mehr oder weniger als das?

Ist shared hash mit seinen vielen Unmachbarkeiten von Riesendatenmengen in der Zeit über Internetleitungen in beide Richtungen ständig aktualisiert (wäre ja eigentlich einfach ein cluster- Programm meiner Vorstellung nach, kann über Internet unmöglich mehr Leistung als Reibung bringen ?!?) die einzige Möglichkeit, engines, die gemeinsam am Internet hängen, 3Hirnartig zusammenarbeiten zu lassen?

Brauchen wir da überhaupt server engines, die mitrechen, oder könnte da ein GUI allein auch schon viel?

Was es meiner Meinung nach jedenfalls außer HV- output der user engine noch bräuchte, wären Zugreihenfolgen der nicht als erster Zug der ausgewählten HV berechneten Züge.
MV ist dazu nicht notwendig, die Reihenfolge, in der Züge berechnet werden, geben die meisten engines und GUIs ohnehin bekannt, die Durchrechnungsreihenfolge sozusagen.

Bleibt immer noch der Zweifel, was das genau brächte, beim vorhandenen Shredder Triplebrain bin ich mir auch nach wie vor absolut nicht sicher.
Wenn 2 user engines (wer sagt, dass es überhaupt zu einer neuen Stellung bei Let's Check jemals 2 werden?), wie das auch im Shredder- Handbuch steht, sehr unterschiedlich rechnen und bewerten, kann das der Qualität der gewählten Züge sehr zuträglich sein, meiner Erfahrung nach wird aber auch oft genug einfach die gerade richtiger liegende engine von der, die mehr irrt, überstimmt.


Mal weiter sehen und hören.
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-04 13:12
[quote="Michael Scheidl"]
Ich glaube, daß der Bewertungsverlauf über eine Analyse hinweg keine Rückschlüsse zuläßt. Es gibt Stellungen die irgendwann zu einem deutlichen Bewertungssprung nach oben oder unten führen, weil etwas taktisches entdeckt wurde. In anderen Stellungen wiederum pendelt die Eval in einem engen Bereich, oder entwickelt sich nur um ein paar BE. Das sagt nichts über die Qualität einer Engineanalyse an sich aus, denn das gibt es ja bei starken und schwachen Engines, auf kleinen und großen RT. usw.usf. überall.

Auf der technisch-praktischen Seite sozusagen gehe ich davon aus, daß es nicht möglich ist serverseitig aufwendige, komplexe Überprüfungsprozesse auf die ständig einlangenden Analysen anzuwenden. Das soll ja alles "in Echtzeit" eingebaut werden. Ich stelle mir das als einen ständigen Datenstrom vor, dessen Aufnahme und richtige Verteilung an sich schon für einen Server und dessen Let's Check-Software eine Herausforderung sein kann, ja nach Auslastung.

D.h. die zu Verfügung stehende Serverzeit für die einzelnen Datenhäppchen bewegt sich vermutlich im Millisekundenbereich. Wie soll man da sinnvoll etwas inhaltlich überprüfen, was auf minuten- oder stundenlanger Engineanalyse beruht. - Ich denke, solche Ideen können wir begraben. Man benötigt offenbar einen einfachen, robusten und blitzschnellen Weg um die Analysen qualitativ einzuschätzen und zu sortieren.

ChessBase hat sich ja dazu etwas einfallen lassen, spricht im Handbuch u.a. von einem selbstreinigenden System, und erwähnt die ebenfalls eingetragene Anzahl der Bestätigungen einer Analyse durch andere Benutzer (siehe Pkt. 3.6.14.6).
[/quote]
Das Thema ist leider auf 2 Threads verteilt, deshalb:

Die (Qualitäts-)Kontrolle setzt sinnvollerweise nicht bei den Stellungen, sondern bei den Accounts an.
Ein dynamisches Raster aus stichprobenartig gewählten Accounts und deren wiederum stichprobenartig genommenen Analysen wäre meine 0. Idee.

Und wenn man sich bei der 'Dynamik' des Rasters (Erstellungshäufigkeit, Dichte), z.B. in Abhängigkeit von der Anzahl der gefundenen Fake-Analysen noch etwas Mühe gibt, ist der Aufwand minimal und die Säuberung zeitnah (und in hartnäckigen Fällen erhöht sich der Umsatz der Firma ).
Parent - - By Peter Martan Date 2011-10-04 13:51 Edited 2011-10-04 13:55
Entschuldige, Werner, aber diese Mischung aus, 1. den kenn ich jetzt doch schon, der lässt doch keine Blödengine, an der er rumgeschraubt hat, stundenlang alleine rechnen und (dem Mathematiker in dir vielleicht auch naheliegend) 2. Statistik- Funktionen auf Menschenkenntnis in schachlicher Hinsicht angewendet, anstelle von schachlich und technisch irgendwie Berechenbarem, das hilft mir persönlich bei der Einschätzung dieses für mich überhaupt noch völlig unklaren Dinges in keiner Weise weiter.

Versteh mich nicht falsch, ich bin auch (und nicht einmal nur) Hobby-Psychologe, Menschenkenntnis setzt aber für mich wenigstens voraus, diese Menschen persönlich zu kennen, und Statistik, so sehr ich bewundere, was man damit alles beweisen kann, setzt für mich sinnvoller Weise schon auch irgendwie objektivierbare Daten voraus und würde ich daher gern sowieso immer nur selber fälschen, um ihr wirklich zu vertrauen.
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-04 14:06
[quote="Peter Martan"]
Entschuldige, Werner, aber diese Mischung aus, 1. den kenn ich jetzt doch schon, der lässt doch keine Blödengine, an der er rumgeschraubt hat, stundenlang alleine rechnen und (dem Mathematiker in dir vielleicht auch naheliegend) 2. Statistik- Funktionen auf Menschenkenntnis in schachlicher Hinsicht angewendet, anstelle von schachlich und technisch irgendwie Berechenbarem, das hilft mir persönlich bei der Einschätzung dieses für mich überhaupt noch völlig unklaren Dinges in keiner Weise weiter.

Versteh mich nicht falsch, ich bin auch (und nicht einmal nur) Hobby-Psychologe, Menschenkenntnis setzt aber für mich wenigstens voraus, diese Menschen persönlich zu kennen, und Statistik, so sehr ich bewundere, was man damit alles beweisen kann, setzt für mich sinnvoller Weise schon auch irgendwie objektivierbare Daten voraus und würde ich daher gern sowieso immer nur selber fälschen, um ihr wirklich zu vertrauen.

[/quote]
Hallo Peter,

ehrlich gesagt, verstehe ich Deine Punkte nicht (liegt aber diesmal nicht an deinem Schreibstil).
Punkt 1 gar nicht und Punkt 2 eigentlich auch nicht wirklich.

Mein Punkt war: man muss nicht Stellung für Stellung auf Korrektheit der Analyse überprüfen, sondern es gibt SEHR viel effizientere Methoden das 'Problem' Fake-Analysen zu erschlagen.
Parent - - By Peter Martan Date 2011-10-04 15:07
[quote="Peter Martan"]
ehrlich gesagt, verstehe ich Deine Punkte nicht (liegt aber diesmal nicht an deinem Schreibstil).
Punkt 1 gar nicht und Punkt 2 eigentlich auch nicht wirklich.
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Hallo Werner!
Wow, dass mal einer die Schuld nicht nur bei mir und meinem Stil sucht, ich bin paff, danke allein schon dafür.


Falls es aber doch wieder der aufkeimende Frust bei mir war, schon soviel von dem Schmarrn abgelassen zu haben, dass einfach alles weitere dann unbedingt in einen einzigen Satz hinein muss, damit sich die Finger nicht statt an der Tastatur am eigenen Hals festkrampfen...

1. Heißt einfach, mir schien, du wolltest hier ein durchschaubares Prinzip des lückenlosen Vergleichs von engine- evals durch Stichproben und manpower ersetzen.
Dazu bräuchte es, fände ich halt, entweder Schachgroßmeister, die auch noch dazu im Umgang mit an Menschenstatt zu beurteilenden Accounts geschult sein müssten, oder soviele Stichproben, dass du gleich an jede eingehende engine- Analyse einen eigenen menschlichen Sachbearbeiter setzen könntest.
2. bezog sich einfach auf meine Vermutung, weil du von Rastern schriebst, du würdest hier statistisch gerade noch relevanten Fallzahlen bei sehr raffinierter Auswertung trauen.

[quote="Werner Mueller"]
Mein Punkt war: man muss nicht Stellung für Stellung auf Korrektheit der Analyse überprüfen, sondern es gibt SEHR viel effizientere Methoden das 'Problem' Fake-Analysen zu erschlagen.
[/quote]

Das sehe ich eben nicht, Werner. Ich verstehe, was du meinst, im Hinblick auf absichtlich und daher berechen- und durschaubaren Missbrauch.
Mir graust viel mehr davor, wie sehr hier vielleicht wieder blinde engine- Wut, stundenlanges Rechnenlassen dem weitverbreiteten Irrtum Vorschub leisten würde, da käme auch schon automatisch Schach hinten heraus.
Das hätte dann nämlich neben den fatalen Folgen, die dieser ohnehin nicht auszmerzende Irrtum schon hatte und hat, eine weitere Irrtumsdimension gewonnen.
Heißt es jetzt, ja wenn sogar Houdini auf 12 Kernen schon eine Nacht lang dabei bleibt, dann muss das ja der beste Zug sein, heißt es dann vielleicht bald, ja wenn das sogar im Let's Check die beste Fortsetzung ist...

Du verstehst meine Sorge, wie könnte das vielleicht schachlich verfeinert werden, wenn nämlich ansonsten der eine Irrtum den anderen vollautomatisch bewirken würde, und ihn aber noch mehr, als es das eh schon ist, zementieren.
Parent - By Werner Mueller Date 2011-10-04 17:16
[quote="Peter Martan"]
[quote="Peter Martan"]
ehrlich gesagt, verstehe ich Deine Punkte nicht (liegt aber diesmal nicht an deinem Schreibstil).
Punkt 1 gar nicht und Punkt 2 eigentlich auch nicht wirklich.
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...
Ich verstehe, was du meinst, im Hinblick auf absichtlich und daher berechen- und durschaubaren Missbrauch.
Mir graust viel mehr davor, wie sehr hier vielleicht wieder blinde engine- Wut, stundenlanges Rechnenlassen dem weitverbreiteten Irrtum Vorschub leisten würde, da käme auch schon automatisch Schach hinten heraus.
Das hätte dann nämlich neben den fatalen Folgen, die dieser ohnehin nicht auszmerzende Irrtum schon hatte und hat, eine weitere Irrtumsdimension gewonnen.
Heißt es jetzt, ja wenn sogar Houdini auf 12 Kernen schon eine Nacht lang dabei bleibt, dann muss das ja der beste Zug sein, heißt es dann vielleicht bald, ja wenn das sogar im Let's Check die beste Fortsetzung ist...

Du verstehst meine Sorge, wie könnte das vielleicht schachlich verfeinert werden, wenn nämlich ansonsten der eine Irrtum den anderen vollautomatisch bewirken würde, und ihn aber noch mehr, als es das eh schon ist, zementieren.
[/quote]
Da haben wir aneinander vorbeigeredet.

Klar, dieses Live-Buch ist natürlich der Weisheit letzter Schluss, sondern man muss es nehmen als das was es ist: Engine-Analysen - nicht mehr aber auch nicht weniger!
'Vielleicht schachlich verfeinern' irgendwie per Engines oder gar von Hand kann man das sicher nicht. Und ich denke: muss man auch gar nicht, oder sogar: sollte man auch gar nicht wollen.
Parent - - By Michael Enderle Date 2011-10-03 11:17
hi

hab den ersten den mir ebay bei der fritz 13 suche bietete angesehen . 34 verkaufte einheiten .
und nicht zu vergessen . seit 12 gibts ihn als download den es vorher nicht gab !

gruss
micha
Parent - - By Hans Schwerz Date 2011-10-03 13:00
[quote="Michael Enderle"]
hi

hab den ersten den mir ebay bei der fritz 13 suche bietete angesehen . 34 verkaufte einheiten .
und nicht zu vergessen . seit 12 gibts ihn als download den es vorher nicht gab !

gruss
micha
[/quote]

ja genau der massenverkäufer mit einem tiefstpreis hat doch tatsächlich satte 34 stückchen verkauft, während imschneider immer noch 3 stück verkauft hat und 7 stück rumliegen hat. sorry aber das alles reist mich nicht vom hocker. ihr solltet mal in das lager von chessbase schauen. da wird einem angst und bange. so viel unverkauftes zeugs. mit der downloadversion geben die sich nochmal den rest. sieht mir alles nach verzweiflungstat aus. passt aber alles gut zusammen. wenn die auch nur ein bissel grips haben würden dann hätten die fritz13 eingestampft und zukünftig nur noch die deepversion verhökert.

der durchschnittsschachspieler weiß noch nichtmal wie er eine engine in fritz einbinden kann oder eine partie ordentlich analysieren. für die computerschacher ist es einfach zuviel spielerei und für den kleinen vereinsspieler uninteressant. chessbase 10 ist gut und fritz 10 oder 11 reichen vollkommen. mehr chessbase braucht man einfach nicht, wenn überhaupt. irgendwann ist halt mal das ende ereicht. die trainingsdvds kann doch auch keiner mehr sehen. zuviel massenschrott und wenige perlen. dazu wird dann auch noch das eigene image niedergetrampelt indem man unlautere schleichwerbung beim schachbund platziert und eine offenbare zusammenarbeit mit der schach-zeitung eingeht, dessen selbsternannter repräsentant ende letzten jahres in die privatinsolvenz geflüchtet ist und seinen ruf weg hat.

chessbase war echt mal seriös. aber was da zur zeit abgeht 
Parent - By Michael Enderle Date 2011-10-03 15:57
[quote="Hans Schwerz"]
[quote="Michael Enderle"]
hi

hab den ersten den mir ebay bei der fritz 13 suche bietete angesehen . 34 verkaufte einheiten .
und nicht zu vergessen . seit 12 gibts ihn als download den es vorher nicht gab !

gruss
micha
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...
ihr solltet mal in das lager von chessbase schauen. da wird einem angst und bange. so viel unverkauftes zeugs. mit der downloadversion geben die sich nochmal den rest. sieht mir alles nach verzweiflungstat aus. passt aber alles gut zusammen. wenn die auch nur ein bissel grips haben würden dann hätten die fritz13 eingestampft und zukünftig nur noch die deepversion verhökert.
...
[/quote]

hi

pardon - du weisst wies im lager von cb aussieht ?
verblüfft ?!?!

Parent - - By Benno Hartwig Date 2011-10-03 19:07
[quote="Hans Schwerz"]ja genau der massenverkäufer mit einem tiefstpreis hat doch tatsächlich satte 34 stückchen verkauft, ...ihr solltet mal in das lager von chessbase schauen. da wird einem angst und bange. ...chessbase war echt mal seriös.[/quote] Niedlich(!), dass ausgerechnet jemand, der bereits nach wenigen Tagen die Verkaufschancen eines Produktes anhand der EBAY-Verkäfe beurteilt (Aua!), der über die Lagerbestände des Herstellers mutmaßt (Mensch, Hans, wow, du kennst dich ja aus!), nun auch noch tatsächlich von 'Seriosität' lamentiert.
Hans, gönn' dir mal eine schönes Eis und entspanne dich!
Benno
Parent - By Hans Schwerz Date 2011-10-03 20:36
[quote="Benno Hartwig"]
Niedlich(!), dass ausgerechnet jemand, der bereits nach wenigen Tagen die Verkaufschancen eines Produktes anhand der EBAY-Verkäfe beurteilt (Aua!), der über die Lagerbestände des Herstellers mutmaßt (Mensch, Hans, wow, du kennst dich ja aus!), nun auch noch tatsächlich von 'Seriosität' lamentiert.
Hans, gönn' dir mal eine schönes Eis und entspanne dich!
Benno
[/quote]

wieos denkst du ich mutmaße über die lagerbestände von chessbase ? fahr doch einfach mal zu denen und die zeigen dir ganz stolz die lagerbestände.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2011-10-03 14:13
[quote="Michael Enderle"]... seit 12 gibts ihn als download den es vorher nicht gab ![/quote]Und bei Amazon bekommt man Fritz 13 bereits für 42,50 Euro zugesandt.
Benno
Parent - By Michael Enderle Date 2011-10-03 15:54
...aber wenn ichs richtig mittbekommen hab erst ende dieser woche .
Parent - By Kurt Utzinger Date 2011-10-03 12:52
[quote="Friedrich Herzig"]
[...]
jetzt noch ein tipp. mit pocket fritz 4 hat man kostenlosen zugriff auf das live-eröffnungsbuch und auch auf die datenbank.
[/quote]

... und mit dem iPhone, iPad, usw. hat man dasselbe auch für glaube ich 3,99 Euro. Dieses interessante
App habe ich deshalb gekauft. Es bringt mir mehr Nutzen als Fritz13 und die neue GUI.
Kurt
Parent - - By Benno Hartwig Date 2011-10-03 14:12
[quote="Friedrich Herzig"]fritz 13 ist ein ladenhüter ! noch schlimmer als fritz 12. einfach mal bei ebay reinschauen und die bekannten anbieter durchsuchen. da wird fritz 13 angeboten und die verkaufszahlen sind noch nahezu einstellig. [/quote]Bitte? daraus schließt du, dass Fritz 13 Ladenhüter ist?
Ich fand dort kein Angebot, welches günstiger ist als Amazon, und Amazon beliefert dann gratis.
Ich würde da auch nicht bei EBAY kaufen, und wenn ich noch so heiß auf Fritz13 wäre. Mich wundert, dass da dann überhaupt Fritz 13 abgesetzt werden konnte.
Ich vermute mal: Dank 'Let's Check' wird Fritz 13 besser über den Ladentisch gehen als die letzten Vorgängerversionen.
Benno
Parent - - By Hans Schwerz Date 2011-10-03 17:19
[quote="Benno Hartwig"]
[quote="Friedrich Herzig"]fritz 13 ist ein ladenhüter ! noch schlimmer als fritz 12. einfach mal bei ebay reinschauen und die bekannten anbieter durchsuchen. da wird fritz 13 angeboten und die verkaufszahlen sind noch nahezu einstellig. [/quote]Bitte? daraus schließt du, dass Fritz 13 Ladenhüter ist?
Ich fand dort kein Angebot, welches günstiger ist als Amazon, und Amazon beliefert dann gratis.
Ich würde da auch nicht bei EBAY kaufen, und wenn ich noch so heiß auf Fritz13 wäre. Mich wundert, dass da dann überhaupt Fritz 13 abgesetzt werden konnte.
Ich vermute mal: Dank 'Let's Check' wird Fritz 13 besser über den Ladentisch gehen als die letzten Vorgängerversionen.
Benno
[/quote]

das lets check interessiert keine sau ! muss ich jezt mal so sagen. geh bitte nicht von der handvoll computerschächer aus. und ja ! da sich fritz13 WESENTLICH schlechter bei genannten ebayverkäufern verkauft als 8 oder 9, ist fritz13 definitiv ein ladenhüter. warum soll sich bitte jemand fritz13 kaufen, wenn man fritz12 für nen bruchteil bekommt und dazu noch 12 monate premiumzugang ? nur wegen dem letscheckspielzeug nen fuffi bezahlen und dazu nur 6 monate premium bekommen ? selten so gelacht. wenns bei amazon das teil schon für 42euro gibt, hat das schon was zu bedeuten. ein absoluter ramschpreis ! offenbar angemessen.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2011-10-04 10:18
[quote="Hans Schwerz"] warum soll sich bitte jemand fritz13 kaufen, wenn man fritz12 für nen bruchteil bekommt und dazu noch 12 monate premiumzugang ?[/quote]Welcher Bruchteil muss den für Fritz 12 auf den Tisch gelegt werden? Und wo?
Amazon verlangt für Fritz 12 immerhin 49,95 Euro, liefert dir aber Fritz 13  bereits für 42.50 Euro? 
Aber klar, wer die 12-GUI hat, braucht wohl keine 13-GUI, und die Fritz13-Engine interessiert auch denjenigen nicht brennend, der vielleicht Fritz 12, Rybka 4.1 und einige Freeware hat.

Ich vermute mal, dass sich trotz der jetzt laut werdenden Let's Check-Kritik der Fritz 13 besser verkaufen wird als Fritz 12 oder Fritz 11!
Und wenn dies so kommt, führe ich das eben doch wesentlich auf Let's Check zurück.
Vielleicht erfährt man ja mal was zu den Verkaufszahlen.

Trotz des kritischen Tones haben diese Postings ja auch die Wirkung, Interesse und Aufmerksamkeit zu erzeugen "Meingott, ich kann da ja gar nicht mitreden..."

Benno
Parent - - By Hans Schwerz Date 2011-10-04 10:40
[quote="Benno Hartwig"]
Welcher Bruchteil muss den für Fritz 12 auf den Tisch gelegt werden? Und wo?
Amazon verlangt für Fritz 12 immerhin 49,95 Euro, liefert dir aber Fritz 13  bereits für 42.50 Euro? 
[/quote]

wer suchet der findet - fritz 12 wird zur zeit für 29,-EUR gehandelt (bevor einer auf dumme gedanken kommt, es ist keine abgespeckte version). auf amazon findest du es nicht, aber google ist dein bester freund.
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-10-05 00:17
[quote="Hans Schwerz"]wer suchet der findet - fritz 12 wird zur zeit für 29,-EUR gehandelt (bevor einer auf dumme gedanken kommt, es ist keine abgespeckte version). auf amazon findest du es nicht, aber google ist dein bester freund.[/quote]OK, auch wenn es mir zunächst nicht gelang, dieses Angebot zu finden.
Vielleicht spendierst du noch die Adresse?

Wir werden vermutlich nicht erfahren wie groß ab heute der Anteil derjenigen ist, die tatsächlich
-   für immerhin 29 Euro zum alten Fritz (mit mehr Server, und ohne Let's Check) greifen
-   oder für 42,50 den neuen Fritz (mit weniger Server und dafür Let's Check bis Ende 2014)
greifen.

Ich glaube nicht, dass Fritz 12 da noch viel abgesetzt wird. (Bitte hilf ggf. mit dem von dir gefundenen Link zum 29-Euro-vollwertigem-Fritz-12)
Aber du magst dies anders vermuten.

Benno
Parent - By Christoph Axmann Date 2011-10-08 05:20
Ging die nicht schon immer auf? Erst F, dann DF und dann brauchste auch noch Chessbase-DB-Programm!

Macht auf eure Geldbeutel ...

Mir hat einmal jemand gesagt: "Chris, die Zielgruppe von CB sind kleine dumme Menschen, die gemolken werden sollen, bis nix mehr geht!".

Na dann man tau!
Parent - - By Michael Bechmann Date 2011-10-03 12:46 Edited 2011-10-03 12:53
Es kommt mir gar nicht so darauf an, was die "Wissensdatenbank" anbelangt. Das Konzept, den Sinn und die Bedienung habe ich nicht erschlossen.

Ich habe mir das Handbuch aufmerksam durchgelesen und da fiel mir auf, dass man unbedingt seine Datenbanken auf C.\eigene Dokumente... speichern muss (siehe Seite 152).
Das wäre für mich schon einen Gegenargument, weil ich meine Datenbanken auf einer externen Platte habe.

Auf dem Fritz-Server funktioniert seit 4 Jahren nicht alles, das ist seit Fritz 9 schon, und ich nicht einschätzen kann, dass das nun behoben ist, mit diesen Mängeln wird das bei mir nichts mit Fritz 13. Für 50 EUR bei nur einem halben Jahr Laufzeit, sollte es einwandfrei funktionieren. Mit so enger Zeitbeschränkung (halbes Jahr) ist ein Programm letztlich eine Trial-Version, aber die bekommt man eigentlich kostenlos.

Außerdem ist es nicht nachzuvollziehen, warum man die Multi-CPU-Version nicht zeitgleich anbieten kann -  es sei denn, man hofft, dass Käufer sich nicht beherrschen können und zugreifen und dann nochmal ohne jeglichen Nachlass die Multi-CPU-Version kaufen kann oder das unbedarfte Käufer gar nicht wissen, dass es auch Multi-CPU-Engines gibt.
Eigentlich ist es überhaupt nicht mehr zeitgemäß, im höheren Preissegment Single-CPU-Engines anzubieten.

Man muss nicht jeder Forderung eines Monopolisten folgen, das gilt übrigens genauso bei Microsoft auch. Diesmal werde ich Fritz 13 im Regal lassen.
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