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- - By Hans Mahrla Date 2011-07-23 12:43
Werte Freunde,

Frage an die Experten : habe einen PC mit Intel QX9770, 32 bit  sowie drei NVIDIA Geforce ?? im SLI Verbund, alles im Frühjahr 2008 zusammengebastelt.
Die sind - wegen Überhitzung -  defekt und sollen nun durch EINE aktuelle Geforce ersetzt werden.
Frage der Werkstatt : unterstützt Fritz 12/Chessbase (darunter nutze ich auch andere engines wie Rybka, Houdine etc.)  CUDA,
kann also die Grafikkarte/n zu höherer Rechenpower mit heransziehen ?? Wäre für info sehr dankbar, um die Werkstatt enstpr. informieren zu können.

Gruß - Hans :
Parent - - By Benno Hartwig Date 2011-07-23 13:41
[quote="Hans Mahrla"]Frage der Werkstatt : unterstützt Fritz 12/Chessbase (darunter nutze ich auch andere engines wie Rybka, Houdine etc.)  CUDA, [/quote]Kann das irgendeine der gängigen Engines?
Ich denke eher: nein.
Benno
Parent - - By Guido.M Date 2011-07-23 14:17
Absolut Nein !!!!

Grafikkarte hat nichts mit Rechenpower zu tun !

Aber mal eine andere Frage:
Du hast eine wirklich starke Cpu mit dem QX9770.
Warum lässt Du den bzw.Dein gesamtes System auf 32 bit laufen ?
Wechsel zu einem 64bit Betriebssystem und Du erhälst eine menge mehr an Power !

Grüssle
Parent - By Frank Quisinsky Date 2011-07-23 18:37
Hallo Guido,

wahrscheinlich wegen einigen Spielen, die nicht x64 kompatibel sind. Da ich selbst unzählige von solchen Systemen schon gebaut habe erlaube ich mir den TIPP, dass ein wirklich gutes Gehäuse notwendig ist. Selbst arbeitete ich immer mit Wärmeleitplatten, isolierte an den wichtigen Stellen. Die Abstände zwischen den Grafikkarten sind sehr gering, wichtig ist also das in einem guten, breiten Gehäuse die Lüftung stimmt. Warme Luft steigt bekanntlich nach oben. Das Netzteil muss sehr gut sein, damit die warme Luft den Weg nach draußen findet.

Dieses System macht nur dann wirklich Sinn, wenn Gehäuse, Kühlung und Netzteil mindestens vergleichbar gut sind. Was mich immer genervt hat, ist wirklich die Lautstärke. Die Isolierung vom Gehäuse hilft hier.

Für Schach selbst reicht allerdings OnBoard Grafik völlig aus. Von dem Intel Extrem Prozessor bin ich nicht so begeistert, es sei denn der absolute High-End Kühler sitzt drauf, hier dann wirklich besser eine gute Wasserkühlung. Gebaut hatte ich ca. 2008 die Maschinen mit Noctua Kühlern, die gerade so ausreichten. Klar, wer diesen Prozessor einsetzt muss ja schon übertackten, der Sinn vom Intel Extrem.

Wie dem auch ist, mehr Sinn macht ein Xeon System, aber egal.

Gruß
Frank
Parent - By Hans Mahrla Date 2011-07-23 18:46
Ja, das habe ich so und so vor, damals in 2008 meinte der Hersteller, es gäbe noch keine Servicepacks zum 64er und hat eigenmächtig und gegen den Beschrieb 32 installiert , aber jetzt wird es Zeit für 64 ultimate  - mir graut nur, weil Windows gelegentlich bei der Installation so gut wie alles überschreibt - habe da meine Erfahrungen auf anderen PCs 
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-07-23 19:01
[quote="Guido.M"]Grafikkarte hat nichts mit Rechenpower zu tun ![/quote]Ganz so einfach ist es wohl nicht: Die Grafikkarte kann prinzipiell schon erheblich(!) Rechenleistung beisteuern.
Und mit CUDA scheint auch das System zu existieren, mit dem prinziiell auch ein Schachengine-Entwickler diese Leistung der Grafikkarte neben der Leistung des eigentlichen Prozessors für die Analyse nutzen könnte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Compute_Unified_Device_Architecture
Nur hörte ich bislang nicht, dass das mal tatsächlich bei einer Schach-Engine realisiert wurde, geschweige denn wirklich leistungssteigernd realisiert wurde.
Benno
Parent - - By Dieter Kraft Date 2011-07-23 18:48
CUDA wird für technische Simulationen (Lösung großer Gleichungssysteme,
die bei der Diskretisierung partieller/gewöhnlicher Differentialgleichungen
entstehen) benutzt. Dabei sind reelle Zahlen im Spiel. Die engines basieren
auf ganzzahligen Operationen. Dabei spielt CUDA (fast) keine Rolle.
Gruß, Dieter
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-07-23 20:39
Viel habe ich mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt, ich las aber, dass GPUs auch gern 9-bit- und 12-bit-Logik unterstützen mit Festkomma. Das sowas auffällig langsamer ist als herkömmliche Integerlogik, kann ich mir gar nicht vorstellen. Und die Anzahl der GPUs sind bei guten Karten wohl schon mehrere Tausend. (bei NVIDIA las ich von über 7000)
Das klingt schon interessant, finde ich. Allerdings müsste sehr konkret für diese Datentypen programmmiert werden.

Als gravierenden Nachteil las ich aber, dass die Übertragung von Aufgaben und Ergebnissen zur GPU und von der GPU zum steuernden Hauptprogramm wohl recht langsam ist.
Da braucht es dann schon eine schlaue Softwarearchitektur, die aus diesen Gegebenheiten Gewinn ziehen will.
Und eben eine neue Programmmierung, die einigermaßen losgelöst ist von dem, was schon existiert.

Aber es soll wohl auch die Produktion von neueren GPUs beginnen, die herkömmliche Rechnungen z.B. mit 32bit-Register ermöglichen.
Weiß jemand genaueres?

Benno
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