Als das ELO-System so wie es ist und nicht anders ausgedacht wurde, steckte dahinter vermutlich die Erfahrung:
Wenn beispielsweise A gegen B langfristig mit 65:35 vorn liegt
und B gegen C langfristig mit 65:35 vorn liegt,
dann wird A gegen C langfristig mit 78:22 vorn liegen.
110 ELO-Differenz entspricht einem 65:35-Vorteil,
220 ELO-Differenz entspricht einem 78:22-Vorteil
http://www.schach-computer.info/wiki/index.php/EloUnd es mag sein, dass dies bei menschlichen Gegnern auch ganz gut so hinhaut, im Durchschnitt bei vielen Menschen und Begegnungen.
Ist diese Annahme bei Computern eigentlich wirklich auch gerechtfertigt?
Es könnte doch sein, dass bei Engines A, B und C
mit A ist B um 65:35 überlegen und B ist C um 65:35 überlegen
festgestellt werden müsste, dass die Überlegenheit von A zu C durchschnittlich
weit mehr ist als 78:22 (das vermute ich manchmal), oder auch
deutlich weniger.
Sind die diversen Spielergebnisse daraufhin mal untersucht worden?
Dies hätte natürlich dann auch gravierende Auswirklungen auf die Auswahl der
'richtigen' Gegnerschaft in Rating-Turnieren.
Benno