[quote="Ingo Bauer"]
Ist das OK oder soll "anders" geeicht werden?
[/quote]
Hallo Ingo!
Ich kann darüber nicht abstimmen, weil ich entweder schon vor längerer Zeit aufgehört hätte nachzueichen, dann hätten die engines um Rybka herum jetzt wahrscheinlich schon so um die 4000, je nachdem, wen ich noch alles hätte mitspielen lassen, und es wäre auch schon klar, dass das mit den menschlichen Elo längst nicht mehr vergleichbar wäre, oder ich hätte schon damals eine völlig andere Wertung eingeführt.
Ich hatte nie den Anspruch, eine Rangliste selbst erstellen zu können, die außer meinen eigenen noch die Anforderungen möglichst vieler anderer Interessierter erfüllt und kann dir daher auch nicht sagen, was ich in diesem Fall machen würde.
Jedenfalls, wie auch immer du es weiter machst, du wirst es weiter gut machen, und ich würde davon unabhängig sowieso weiter mein Interesse anders verfolgen, Vergleiche zwischen dem anzustellen, was Menschen und was engines spielen, so wie ich es immer gemacht habe, ohne jeden mathematischen Bezug neben dem, den der engine- output inform von evals ausgibt.
Ob die +1.40, die eine engine zu einer Stellung auswirft, irgend etwas schachlich Relevantes sind, das ist für mich die Frage.
So lange die nicht geklärt ist, sind alle anderen Entwicklungskontrollen allein nicht aussagekräftig genug für mich und wenn ich die Frage, wie ich eine Stellung in Zahlen bewerten würde, exakt beantworten kann, habe ich bei jeder einzelnen Stellung, die mich interessiert, automatisch mein exaktes Rating von engines, die ich anhand dieser Stellung vergleiche.
![](/mwf/smiles/001_smile.gif)
P.S. Wenn man schon keine Elo- Relationen mehr zwischen engines und Menschen herstellen kann, bin ich auch für ein besser trennbares Rating, daneben könnte man ja, so wie auch das Fernschachrating unter menschlichen Spielern ein anderes ist als das im Nahschach, ein Rating unabhängig vom engine- engine- Vergleich durch Auseinandersetzungen von Mensch- Maschine- Teams gegen allein spielende Maschinen erstellen. Weil das entsprechend längere Bedenkzeiten bräuchte, müsste man sich halt einfach mit weniger Partien begnügen, hätte weniger statische fundierte, dafür aber vielleicht trotdem schachlich relevantere Ergebnisse.
Also wenn endgültige Trennung zwischen Menschen- und Maschinenelo, dann wird, weil das Interesse der Schachspieler ja weiter danach bestehen wird, ein Zusatzranking zu irgendeiner menschlichen Relation automatisch erst recht notwendig, glaube ich.
Wie das dann hergestellt werden soll, ist erst recht die Frage, ich hätte ja aber auch kein Problem damit, wenn das dann rein individueller Art ist.