Schönen Christtag- Moin!
Danke wieder für dieses Service, Ingo, an das man sich schon fast gewöhnt hat, das aber natürlich absolut nicht selbstverständlich ist.
Schau dir aber, wenn du magst, dazu auch noch den thread von Anton Stadlhofers neuester harter Nuss an, in dem ich 13.1 und 13.2 auch gleich anhand dieser Einzelstellung verglichen hab.
Bringt natürlich keine wirklich neuen Erkenntnisse, außer für mich die Bestätigung, dass Hiarcs eine dieser engines ist, denen ihre reine Eloperformance in den Ranglisten nicht voll und ganz gerecht wird.
Auch Hiarcs scheitert im Grund genommen, wenn man die absolute schachliche Wahrheit sucht, an solchen Stellungen, hat aber einen "Riecher" dafür. Seine HV stimmt nach dem richtigen Lösungszug nur teilweise, er bleibt aber drauf, und damit hat er vor engines, die sich im direkten engine engine match besser schlagen, für mich immer noch einen Vorzug, ein Ass im Ärmel, das für mich als Fernschachfan einfach auch zählt.
Er liefert Ideen in Bedenkzeiten, in denen sie von anderen engines schlicht wegrationalisiert werden.
Einmal mehr sage ich anhand solcher Stellungen: die sind nicht so außergewöhnlich
weil sie taktisch so knifflig sind.
Die sind, wenn überhaupt außergewöhnlich,
obwohl sie bei aller taktischen Verwicklung, die sie bieten,
überhaupt forciert berechenbar sind und einen best move nicht nur haben, den haben alle Stellungen, sondern man ihn auch objektiv beweisen und damit finden kann.
Testest du die Fähigkeiten
auch anhand solcher Stellungen, sagt das nichts
Anderes als das Eloranking.
Es sagt einfach
zusätzlich etwas.
Dass engines im match gegeneinander keine Stellungen aufs Brett bringen, die sie in der Zeit, die sie haben, nicht durchrechnen können, ist ökonomisch und schachlich richtig und wichtig.
Dass sie solche Stellungen, die die Hoffnung und das Interesse des Menschen in Analyse, Studien und im Fernschach sind,
auch besser als der Mensch allein und besser als andere engines berechnen, macht für mich mehr Entwicklungskontrolle aus, als die Elo allein.
Es ist nämlich, um es unnötiger Weise noch einmal zu sagen, nicht so, dass nicht jede beliebige Eröffnungsstellung einschließlich der Grundstellung solche Motive enthielte in entsprechender Zugzahl davon entfernt.
Der Unterschied zu den "unklaren" Stellungen ist einfach, dass
noch das Wissen und die Berechenbarkeit fehlen, sie alle als best move Aufgaben, sei es taktisch oder strategisch, betrachten und verstehen zu können.