Da lachen ja die Hühner.
Die Maschinenraum-Theorie ist zuallererst eine Zeitspar-Theorie.
1.) Wann bringt ein (sozusagen gegnerischer) Buchzug und die darauf folgende eigene Antwort etwas?
Wenn der Gegner diesen Buchzug auch tatsächlich spielt.
2.) Wann spielt der Gegner diesen Buchzug?
a) wenn er ihn auch in seinem Buch hat
b) wenn er ihn bei gegebener Bedenkzeit! (deswegen braucht man auch für die verschiedenen Zeitstufen verschiedene Bücher - die Engine ist ja praktisch immer diesselbe) auch ohne Buch spielt, sozusagen errechnet.
... und wieder von vorne mit 1.)
(oder der ganze Buchzweig wäre schließlich für die Katz)
Das primäre Ziel der Maschinenraum-Theorie ist, dass der Gegner in eine solche Zeitspar-Variante hineinläuft und man letztendlich mit dem resultierenden Zeitvorteil zu reüssieren hofft.
Allzuoft kann dies natürlich auch nicht gelingen, schließlich ist der Gegner auch nicht unpfiffig und sein Buch hat noch viel Platz.
Mit einer 'schachlich' relevanten Eröffnungstheorie (Najdorf ausanalysiert
) hat das alles wenig zu tun. Natürlich sehen die Freaks das völlig anders und betrachten den Maschinenraum fast schon als Brutstätte der Eröffnungstheorie. Die Tatsache, dass bekannter- und zugegebenermaßen derartige Zeitsparbücher nach ein paar Wochen 'verbrannt' sind, erschließt sich ihnen dabei allerdings nicht als Widerspruch.