Es bedeutet, dass es leichter ist, etwa von 1200 auf 1300 zu gelangen, als etwa von 2600 auf 2700. Für die letzteren 100 ELO-Punkte muss man sich wesentlich mehr gegen wesentlich bessere Gegner erfolgreich abmühen.
Aus einem Schachprogramm, dass im unteren Bereich spielt kann durch Veränderung von Spielparametern (kann auch der Nutzer machen, vorausgesetzt er versteht die Einstellungen der Engine und weiß was sie bewirken) leichter ein messbarer Spielstärkezuwachs
herausgeholt werden. Bei Rybka 3 beispielsweise, das schon im oberen Bereich spielt und viel mehr Schachtheorie implementiert hat, ist es wesentlich schwerer, noch weitere 100 Punkte herauszuholen. Da reicht es nicht aus, diesen oder jenen Parameter zu variieren und zu experimentieren, was es bringt.
Vielleicht muss die gängige Schachtheorie in einigen Punkten überdacht werden oder man muss sogar ganz neue Aspekte berücksichtigen und analysieren und richtige Forschungsarbeit leisten.
Mutmaßlich geht im Schach ein weiterer messbarer Stärkezuwachs aber künftig maßgeblich mit immer schnelleren Rechnern, mehr CPUs, höheren Speicher usw. einher, weniger über die Integrierung neuer Schachtheorie. Die Entwicklung der Rechentechnik hat mehr "Gewicht" als die Weiterentwicklung des Programms.
Gruß Michael B.