Michael Bechmann schrieb:
"Essigbaum" - nie gehört oder gelesen.
Das kränkt mich im Sinne des Gewächses, das bei mir zu Hause ausgesprochen häufig ist, mag sein in meinem engeren Umfeld überzufällig mehr, weil mein Vater ein paar solche Stauden mit der Hand am Zaun gepflanzt hat seinerzeit. Dann sind noch ein paar wild aufgegangen offenbar und jetzt haben wir an der Grundstücksgrenze und in der näheren Umgebung einige Essigbäume, die als solche recht typisch sind und leicht zu erkennen. Ich persönlich kenne hingegen keinen einzelnen, der so aufgewachsen wäre, dass man Bierdeckel- große Scheiben aus seinem Stamm schneiden könnte, bei mir zu Hause gibt's ihn nur als Strauch, mag sein, weil's da doch nicht so ganz der beste Boden und das beste Klima ist für ihn.
Wenn man ihn noch nicht zersägt hat, dann (erkennt man ihn) an Blatt und Blüte, siehe Wikipedia und andere Abbildungen im Internet, aus dem Wiki- Artikel zum Suchbegriff Essigbaum:
https://de.wikipedia.org/wiki/Essigbaum, zu deiner konkreten Frage noch das:
Zitat:
Das Holz ist leicht, weich und spröde. Es hat einen beinahe weißen Splint und einen grün gestreiften, orangefarbenen Kern. Die Gefäße sind in Gruppen angeordnet und neigen zur Verthyllung. Eine wenig bekannte Eigenschaft des Holzes ist seine Fluoreszenz. Unter UV-Licht zeigt es ein starkes neongelbes Leuchten (die Farbe kann variieren).
Zitat:
Offen bleibt, ob man an einer Holzscheibe richtig und eindeutig bestimmen kann, von welchem Baum sie kommt.
Ich gehe davon aus, dass das Leute, die sich entsprechend eingehend damit beschäftigen, sehr wohl können, immerhin ist die Holzforschung ja eine anerkannte Wissenschaft, in Österreich gibt's außer auf der Uni für Bodenkultur auch diesen außeruniversitären Verein, der sich damit befasst
https://de.wikipedia.org/wiki/Holzforschung_Austria_%E2%80%93_%C3%96sterreichische_Gesellschaft_f%C3%BCr_Holzforschung, von den Forschungsabteilungen der verarbeitenden Industrien mal ganz abgesehen.
Neben reiner Inspektion und verschiedenen physikalisch- chemischen Methoden wird die genaueste und zuverlässigste Art der Bestimmung von Holzarten die genetische sein, hier hätte ich noch einen Link, den ich zum Thema Holz und Genetik gefunden habe im Zusammenhang mit praktischer Anwendung, in der Lehre ist sie (die Forstgenetik) z.B. auch auf der Boku angesiedelt.
https://www.thuenen.de/de/themenfelder/maerkte-handel-zertifizierung/kontrolle-international-gehandelter-hoelzer-und-holzprodukte/mit-genetischen-methoden-der-holzart-und-herkunft-auf-der-spur