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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / 120000000
- - By Michael Bechmann Date 2024-11-30 20:09 Edited 2024-11-30 20:12
Ich überlege gerade, wie man 120000000 Euro in Volumen umrechnen kann auf Basis von 100-Euro-Scheinen.
Nach Google ist ein Schein 2,2 mm dick, der Stapel wäre 2,2*1,2 Mill. mm, also 2,64 km hoch.
Das wäre unpraktisch, ich würde 40 Stapel in einer "Zeile" bauen und 20 solche Zeilen bauen, also ein Geld-Quader aus 1600 Stapeln und dann wäre jeder einzelne Stapel 3,30 m hoch.
Das heißt also, dass der 2,64km-Geld-Turm letztlich doch in einen großen Lieferwagen passt.

Ich müsste nur die 120000000 Euro gewinnen und einen optimierten Plan ausknobeln mit 7 einfachen Kreuzen an den richtigen Stellen.
Das kann doch nicht so schwer sein? 
Parent - By Michael Bechmann Date 2024-11-30 20:35
Oh - es ist doch schwer. Hab mal weiter gerechnet. Noch eine Spinnerei:

Ich habe gerade eine 1-Euro-Münze nachgemessen.
Ein Vergleichsmodell: Man könnte eine fiktive Straße von Berlin bis Bagdad haben (etwa 3255 km) und am Straßenrand solche 1-Euromünzen ohne Zwischenabstand nebeneinander
mit der Regel, dass der Lottomoderator eine einzige davon kennzeichnet. DIESE Münze soll nach Regel den gesamten Betrag konzentrieren.
Der Kandidat darf mit Einsatz von 2 Euro eine einzige beliebige Münze davon entnehmen. Hat er die richtige Münze genommen, bekäme er ALLE Münzen auf der Straße, ansonsten bekommt er keine einzige Münze und die 2 Euro Einsatz wäre vergebens.
Parent - - By Tommy Tulpe Date 2024-11-30 20:54 Upvotes 1
Michael Bechmann schrieb:

Ich überlege gerade, wie man 120000000 Euro in Volumen umrechnen kann auf Basis von 100-Euro-Scheinen.
Nach Google ist ein Schein 2,2 mm dick, der Stapel wäre 2,2*1,2 Mill. mm, also 2,64 km hoch.


Lieber Michael,
bevor du deine Zeit mit weiteren Berechnungen, basierend auf falschen Annahmen, vergeudest, möchte ich korrigieren:
Ein 100 € Schein ist auf keinen Fall 2,2 mm dick!!!  Das wäre ja schon echt dicker Karton. Ich halte eine Dicke von 0,1 mm für realistisch.

Beste Grüße, Ulrich
Parent - - By Michael Bechmann Date 2024-11-30 21:08
Oh, du hast Recht. Ich habs in Google nachgelesen, aber wahrscheinlich falsch.

Bei 0,1 mm: Wir hätten dann 120 Mill €/100 € *0,1 mm = 120 Meter Höhe.
Dann ist der Stapel aber gar nicht so hoch, wie man es bei 120 Mill. Euro ohne Rechnen denkt.
Den könnte man auseinanderbauen in 10 Zeilen zu je 10 Stäpel und jeder Einzelne wäre 1,20 Meter hoch.
Das könnte ein Gütertaxi bringen und benötigt keinen riesigen Lieferwagen.
---

Nebenbei fiel mir auch auf, dass die Wahrscheinlichkeit für den Hauptgewinn bei Eurolotto und 6aus49+Superzahl exakt gleich ist.
Aber bei Eurolotto sind die Hauptgewinne Vielfach höher. Es lohnt also, wenn man schon Lotto spielen will, Eurolotto zu wählen.
Parent - - By Christian Petersen Date 2024-11-30 22:52
Der selige Franz Josef hat sich ja an einer ähnlichen Rechnung versucht. Damals (1978):

Zitat:
Allein der Schuldenzuwachs
des Jahres 1979 von 35,5 Milliarden DM — das habe
ich mir gestern ausgerechnet — würde, wenn man
— ich rede jetzt nicht von 100-Mark-Scheinen, sondern
ich rede von 1 000-Mark-Scheinen; ich habe
hier früher einmal davon gesprochen, daß dann,
wenn man das in Fünf-Mark-Stücken beförderte,
sogar die Bundesbahn noch gesundete,wenn sie
diesen Transportauftrag bekäme — 1 000-
Mark-Scheine aufeinanderlegte, einen Berg von
3 550 Meter oder, wenn man 100-Mark-Scheine
nähme, einen Berg von 35 Kilometer Höhe ergeben.
Das ist eine Höhe, in der sich heute nur mehr Welt-
raumschiffe bewegen; in dieser Höhe können nicht
einmal Flugzeuge fliegen. Dieser Berg übertrifft den
höchsten deutschen Berg, die Zugspitze, erheblich,
nämlich um das Vierfache der Höhe des Kölner
Doms. Das reine Papiergewicht dieser Geldmenge
beläuft sich auf 2 800 000 Kilogramm oder 2 800
Tonnen. Stellen Sie sich einmal vor, in 100-Mark-
Scheinen wären das 28 000 Tonnen!


Usw...
https://dip21.bundestag.de/dip21/btp/08/08104.pdf
Parent - By Volker Pittlik Date 2024-12-01 08:38
Das muss man im Original hören (und sehen): https://www.youtube.com/watch?v=23xtl3iV7-0 .

Damals waren die Bundestagsdebatten schon wegen der Rhetorik der Redner interessant.

Volker
Parent - - By Michael Bechmann Date 2024-12-01 01:44
noch ein Vergleich:

1 Kubikzentimeter wiegt 19,32 Gramm. Ein Gramm kostet derzeit ca. 80 Euro. Ein Kubikzentimeter kostet etwa 1550 Euro.

Frage: Wie groß muss ein Goldwürfel sein, der derzeit 120 Mill. Euro wert ist.

Lösung: 3. Wurzel(120 Mill./[19,32*80]) = 42,66 cm, also ein sehr "übersichtlicher" Würfel.

Aber auf den Tisch oder auf den Boden kann ich ihn nicht stellen, denn da fällt das Haus zusammen - er wiegt immerhin 1500 kg.

Auch der Zusteller würde ihn nicht bis in den 3. Stock hochbringen und er könnte fragen, warum das Paket so schwer ist - habe ich da etwa einen schweren Tresor verpackt? Und ich: "Hm ja ... na so etwas Ähnliches, ja."  
Parent - - By Lars B. Date 2024-12-02 17:39
Huhu Michael,
Michael Bechmann schrieb:

Aber auf den Tisch oder auf den Boden kann ich ihn nicht stellen, denn da fällt das Haus zusammen - er wiegt immerhin 1500 kg.


also, das Haus fällt davon mit Sicherheit nicht zusammen. Allein die Fußbodenfliesen in meiner Küche wiegen über eine Tonne, ohne Kleber. Das weiß ich so genau, weil ich die alle ins Auto geladen, umhergefahren, in den zweiten Stock geschleppt und dann verlegt habe habe. Ok, ein 42-cm-Würfel ist eher punktlastig, trotzdem liegt in so einer Decke so viel Stahl, daß solche Lasten leicht aufgenommen werden.

Selbst beim Küchentisch würde ich nicht drauf wetten, daß der zusammenbricht, wenn er, wie meiner, eine vier Zentimeter dicke Vollholz-Platte aus Buche mit dicken Verstärkungen darunter hat; das ist aber nicht ganz trivial auszurechnen. Früher hätte ich's mal gekonnt, direkt nach dem Studium
Michael Bechmann schrieb:

Auch der Zusteller würde ihn nicht bis in den 3. Stock hochbringen und er könnte fragen, warum das Paket so schwer ist - habe ich da etwa einen schweren Tresor verpackt? Und ich: "Hm ja ... na so etwas Ähnliches, ja."  

Zusteller dürfen leider so schwere Sache nicht hochtragen, da bräuchtest Du eine Spedition, die Dir das Ding in die Garageneinfahrt stellt. Allerdings sind Zusteller belastbarer, als man denkt. Manchmal bestelle ich zwei Säcke Gerstenmalz a 25 kg, die liefern die schon. Stöhnend.

Alles in allem: Ich habe auch ein Faible für solche Berechnungen. Einmal meinte ein Freund von mir, seine Tochter habe eine kleine Playmobil-Familie, und man könne sich doch vorstellen, daß die auch wieder Playmo-Spielzeug besäßen, das noch kleiner sei, und so weiter, in beide Richtungen bis ins Unendliche. Ich schrieb ihm dies:
"Playmos bestehen aus Plastik, also Polymeren. Deren Makromoleküle sind irgendwas zwischen einem und zehn Nanometer groß, also ganz schön moppelig. Wenn Du jetzt rechnest, daß die Spielzeuge je ein Zehntel der Größe ihrer Vorgänger haben und die Normalos fünf Zentimeter groß sind, kommen wir gerade auf acht bis neun Generationen, bevor man anfangen müßte, das Material zu ändern, um mit kleineren Molekülen noch ein paar Generationen rauszuquetschen.

In die andere Richtung gibt es natürlich mehr Spielraum. Das beobachtbare Universum hat einen Radius von ca. 16,2 Milliarden Lichtjahren. Bei einer Lichtgeschwindigkeit im Vakuum von 299.792.458 m/s und 3600*24*365,2422 Sekunden/Jahr sind das also 1,5326056067e+26 Meter. Mal zwei, wenn wir den Durchmesser wollen, sind das
3,06521121341e+26 Meter. Da kriegen wir also nicht einmal 29 Generationen unter.

Natürlich würdest Du ein paar Galaxien abreißen und zu Plastik verarbeiten müssen, und Du bräuchtest einen Plan, der verhindern kann, daß die größeren Playmos unter ihrer eigenen Gravitation zu schwarzen Löchern kollabieren (was schon nach recht wenigen Generationen geschähe, lange bevor das Universum voll ist). Du müßtest also auch noch die Relativitätstheorie widerlegen, schwierig, aber vielleicht nicht unmöglich."

Grüße
Lars
Parent - - By Michael Bechmann Date 2024-12-03 03:48
Hallo,

bei den Playmobil-Modell zu bleiben -

Wenn auf einem Elektron winzig kleine Wesen leben in ihrer Umwelt, wobei das Elektron das Proton umkreist wie die Sonne die Planeten?

Die andere Richtung - das ist das so genannte Multiversum, wo unser Sonnensystem eine Art Atom ist.

Das mit den Playmos und schwarzen Löchern und den Zusammenhang zur Relativitätstheorie habe ich nicht verstanden. 

mfg Milbe
Parent - By Lars B. Date 2024-12-03 09:33
Michael Bechmann schrieb:

Das mit den Playmos und schwarzen Löchern und den Zusammenhang zur Relativitätstheorie habe ich nicht verstanden. 


Na, wenn die Playmos zu groß werden, drohen sie unter ihrer eigenen Gravitation zu kollabieren. Bei einer Masse von ca. 1,2-2,3 Sonnenmassen zu einem Neutronenstern, werden sie noch schwerer, zu einem schwarzen Loch. Um den Gravitationskollaps bestreiten und noch größere Playmos bauen zu können, müßte man also die Relativitätstheorie widerlegen. Sonst droht unser schönes Playmo-Wachstum schon sehr schnell zuende zu gehen, nämlich, wenn die Playmos ungefähr 4x10E30 kg wiegen, was wirklich noch nicht groß ist; da passen die noch ins innere Sonnensystem.

Grüße
Lars
Parent - By Michael Bechmann Date 2024-12-02 01:28 Edited 2024-12-02 01:34
Eine ganz andere Frage ist es, ob das Lotto spieltheoretisch eigentlich fair ist?

Ein Tipp kostet 2 Euro. Man müsste etwa 140 Mill. verschiedene Tipps ausfüllen, das köste (Konjunktiv [köste oder köstete?], ich werde das nicht tun) 280 Mill. Euro.
Dann würde ich garantiert den Hauptgewinn bekommen mit 120 Mill. Euro.
Dann hätte ich Verlust mit 160 Mill. Euro - und auch nur dann, wenn ich den Hauptgewinn nicht mit anderen teilen müsste, welche die gleichen Zahlen angekreuzt hätten.

Das kann ich mir nicht leisten, denn ich bin nicht Musk, Trump, Gates oder der andere mit dem diabetikerfeindlichen Namen.

kurz: Nein, das ist kein faires Spiel! 
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