Zitat:
Sowas wäre gerade auch für eine auf die Mattsuche spezialisierte Engine nützlich, weil man lange Backward- Analysen immer wieder mal unterbrechen will oder muss, wenn man die Hardware anderweitig braucht, und dann ist immer wieder der schöne große, schon mit sehr vielen nützlichen Einträgen gefüllte Hash weg. Den zwischenspeichern und später wieder laden zu können, das ist ein Feature, das ich immer wieder sehr schätze für Analysen.
Nur so ein einzelnes Beispiel, das hier hat Dann Corbit unter Anderem gerade ins Talkchess gebracht:
https://talkchess.com/viewtopic.php?p=960971#p960971Gleich die erste Stellung davon
acd 44; bm Kf4; ce 630; c2 "#23;"; pm Kf4; pv Kf4; id "ChestDB.06301";
soll ein Matt in 23 sein, ich komme da nicht einmal in die Nähe dieser DTM mit Huntsman, #44 ist das kürzeste, was ich bisher mit Forward- Backward bekomme, nach 20 Zügen wird's klarer Weise zäh mit der weiteren Hardware- Zeit und dem Hash bei 30 Threads und 32 Gb.
Wenn ich das mit einer Cfish- Version vom Vorjahr, die dann ein anderer Outskirts- User aus der von Sopel gemacht hat, rückwärts verfolge, geht's mit Classical Eval annähernd so flott wie mit Huntsman, aber während der (Huntsman) auch über Nacht entweder nicht viel weiter kommt oder die DTM aus dem Output verliert, kann ich mit dem persistent hash einfach mal mit einem overnight- hash Pause machen und dann mit verschiedenen TC- Einstellungen automatisch weiterlaufen lassen, wenn ich sehe, das ist zuviel Rechenzeit (oder - Tiefe) pro Zug, speichere ich wieder zwischen und stelle um.
Kann jemand nachvollziehen, wieviel das bei allen möglichen Analysen hilft, aber gerader auch für eine lange DTM?
Nach diesen 20 Zügen
2r1b1Q1/6p1/2P5/5P2/1p2K3/pPp5/n2P4/1B2k3 w - - 0 1
1. Kf4 Nc1 2. dxc3 a2 3. Bxa2 Ne2+ 4. Kg5 bxc3 5. Bb1 Bd7 6. Qc4 Bxc6 7. Qe6 Rc7 8. Bd3 Bf3 9. Qe3 c2 10. Bxc2 Rxc2 11. Qxf3 Rc3 12. Qh1+ Kd2 13. Qd5+ Rd3 14. Qa5+ Nc3 15. Kg6 Rg3+ 16. Kf7 Kd3 17. b4 Ke4 18. b5 Nd5 19. Qa8 Rb3 20. Kxg7 Rg3+
bekomme ich nach etwas weiterem nachfolgendem Forward- Backward diesen Output vom Cfish mit 30 Threads und 32G Hash:
Q7/6K1/8/1P1n1P2/4k3/6r1/8/8 w - - 0 1
Analysis by CfishNN 20230626 64 POPCNT:
21.Kf7 Tb3 22.f6 Tf3 23.Da4+ Ke5 24.Da1+ Kd6 25.Da6+ Ke5 26.De6+ Kd4 27.b6 Tb3 28.Dg4+ Ke5 29.De2+ Kd6 30.De6+ Kc5 31.Dc8+ Kd4 32.b7 Sxf6 33.Kxf6 Tb6+ 34.Ke7 Tb5 35.b8D Txb8 36.Dxb8 Kc3 37.Dg3+ Kb2 38.Ke6 Kc2 39.Kd5 Kd2 40.Df3 Kc2 41.Kc4 Kb1 42.Dg2 Kc1 43.Kc3 Kd1 44.Dd2#
Tiefe: 55/48 00:00:01 72142kN
Ein bisschen weiter rückwärts geht's noch relativ flott, aber die DTM fängt zu wackeln an, schätzungsweise werden in absehbarer Rechenzeit vielleicht noch 5 bis 10 Züge gehen mit irgendeinem DTM- Output, aber verlässlich ist der dann nicht mehr und zum interaktiv am Bildschirm sitzend Weitermachen wird's zu langwierig.
Wenn ich an der Stelle nach den 20 Zügen mit einem laut GUI 70% vollen Hash (32G) ein "Persistent TTSerialize" mache und die entsprechende TT Min Depth auf 21 war, bekomme ich auf der Festplatte gerade mal knappe 2.5G und wenn ich die irgendwann nach einem Neustart von Engine und GUI wieder lade, hab' ich sofort wieder den Matt in 24- Output am Bildschirm und kann dort weitermachen, wo ich zuletzt aufgehört habe.
Gustav und Chest haben von der Ausgangsstellung aus auch keine Chance, was ich nur so ein bisschen probiert habe, nicht mit #23, was ich sowieso nicht wirklich glaube, solange mir nicht jemand eine dementsprechende Variante zeigt.