Thomas Plaschke schrieb:
Ja, aber wie viel?
Ich habe erst einmal in einem über mehrere Tage automatisch laufenden Test festgestellt, dass die Schach-Engines längere Zeit nicht mit "Vollgas" laufen konnten. Das war ein auf etwa 20 Minuten eingrenzbarer Zeitraum. Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist die Durchführung eines automatischen Updates durch Windows. Wenn ich bei Fishtest nicht alle cores laufen lasse, dann deswegen, weil das Stockfish-Team das so haben möchte. Aber wenn ich - bspw. für Analysen - nur eine Engine laufen lasse, bekommt sie alles, was der Rechner hat.
Nach meiner Wahrnehmung ist dieses "... und ein core fürs System und das GUI." irgendwann mal aufgekommen, weil es scheinbar logisch ist. Aber mal ehrlich: Hat man auf dem Pentium, dem 486er oder dem 68 000er auch "einen core fürs System und das GUI" gegeben, bevor die Multi-core-CPUs aufkamen? Und wie können Schachcomputer mit 8-Bit-CPUs überhaupt nur arbeiten? Moderne Betriebssysteme haben Monitoring-Funktionen. Man kann damit nachverfolgen, welche Rechenleistung das System für sich selbst braucht. Selbst im Taskmanager von Windows kann man sehen, dass so gut wie nie etwas dazwischen funkt, wenn die Engine alle Leistung zugeordnet bekommt.
Just meine 5 Cents.
Viele Grüße
Th. Plaschke
Ich mache es wie beim Filterkaffee, ein Löffel ist immer für die Maschine, ob sie es braucht oder auch nicht. Das ist mehr emotional als rational bedingt, da fühle ich mich einfach beruhigter. Für diie paar zerquetschten Knoten, die mir dadurch durch die Lappen gehen, gebe ich keine fünf Cents. Ausserdem läuft regelmäßig Core Temp und der Resource Monitor mit. Und dann zusammen mit den Engine-Fenstern: Alles im Griff in der Kommandozentrale
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