In meiner Sammung ist das ein Fall für den
Rybka WinFinder. Für diese Engine wird 12.Lxh7+ auf Tiefe 12 interessant, wo sie bereits länger daran herumknabbert, ihn aber bis Tiefe 16 stets verwirft. Übrigens plant WF., und ich könnte mir vorstellen mehrere Engines, zuerst 12.O-O was aber leider mit obigem FEN gar nicht möglich ist da das Rochaderecht fehlt. D.h. Engines welche mit dem falschen FEN gefüttert werden, müssen sich zwangsläufig etwas anderes als 12.O-O suchen, was hier u.U. quasi zufällig eine schnellere Lösung begünstigen kann. Ich habe die Engine aber "aus der PGN heraus" gestartet.
Analysis by Rybka WinFinder 2.2 mp 32-bit (D945/2*3,4 GHz, 256 MB Hash):
(...)
12.0-0 Nxc3 13.Bg5 f6 14.Qh4 h6 15.Bd2 cxd4 16.Nxd4 Nd5 17.Qg3 f5 18.Bc4
= (0.13) Depth: 9 00:00:03 348kN
= (0.06) Depth: 16 00:09:59 65608kN
12.dxc5 Nxc3 13.0-0 f5 14.Bb2 Na4 15.Be5 Nc6 16.Bd6 Re8 17.Qe3 Nc3
= (0.09) Depth: 16 00:10:34 65608kN
= (0.09) Depth: 16 00:10:57 71890kN
12.Bd2 Nc6 13.0-0 f5 14.Rfe1 f4 15.dxc5 Qf6 16.Qh4 Qxh4 17.Nxh4 Bd7
= (0.13) Depth: 16 00:29:38 197mN
= (0.13) Depth: 16 00:29:38 197mN
(Das war auf einer relativ langsamen alten Dual-CPU; neuere Quads sind um ein Mehrfaches schneller.)
Das dauert mir zu lange, aber was ist wenn man Lxh7+ Kxh7 vorgibt?
rnbq1r2/pp3ppk/4p3/2pn4/3P4/P1P2N2/2P2QPP/R1B1K2R w KQ - 0 13
Analysis by Rybka WinFinder 2.2 mp 32-bit:
13.Ng5+ Kg6 14.h4 f5 15.Qg3 Qc7 16.h5+ Kf6 17.Nh7+ Ke7 18.Qxc7+ Nxc7 19.Bg5+ Ke8
-/+ (-1.22) Depth: 4 00:00:00
-/+ (-1.07) Depth: 16 00:04:45 30989kN
Offenbar keine Bestätigung im normalen Vorwärtsbetreib. - Zur gründlichen Analyse der (eventuellen) Widerlegungen müßte ich Rybka bzw. eine "Normalengine" nehmen, habe ich aber jetzt nicht gemacht denn das sieht sehr zeitintensiv aus, und mein Computer ist kurz vor dem Verglühen.
Folgendes sind nur einige
klärungsbedürftige Ansätze aus einer kurzen interaktiven Analyse mit Rybka 232a; die Abweichungen 13...Kg8 (statt Kg6) und 15...De7 würde die Engine danach vorziehen. Vielleicht kann sich Schwarz herauswinden? Mit einem sehr klaren Beweis für Lxh7 rechne ich hier ad hoc jedenfalls nicht. In den eher typischen "französichen" Fällen ist es oft klarer; ein wesentlicher Unterschied ist wohl daß sich dort die wD meist auf d1 bzw. der Diagonale d1-h5 befindet, hier aber auf f2 (wDg3 <-> sDc7). Die Schablone paßt nicht so ganz, Korrektheit ist natürlich trotzdem nicht ausgeschlossen.
[Event "Killer-Schach"]
[Site "?"]
[Date "2009.08.03"]
[Round "?"]
[White "X"]
[Black "Y"]
[Result "*"]
[ECO "B12"]
[PlyCount "40"]
1. e4 c6 2. d4 d5 3. f3 e6 4. Nc3 Bb4 5. a3 Bxc3+ 6. bxc3 dxe4 7. Qe2 exf3 8.
Nxf3 Nf6 9. Qe3 Nd5 10. Qf2 O-O 11. Bd3 c5 12. Bxh7+ Kxh7 13. Ng5+ Kg6 (13...
Kg8) 14. h4 f5 15. Qg3 Qc7 (15... Qe7) 16. h5+ Kf6 17. Nh7+ Ke7 18. Qg5+ (18.
Qxc7+ Nxc7 19. Bg5+ Ke8) 18... Ke8 19. Nxf8 cxd4 (19... Kxf8 20. h6) 20. h6
Qxc3+ (20... gxh6 21. Qxh6 Qg3+) *
Nach 20...Dxc3+ ist beiderseits Feuer am Dach