Jörg Oster schrieb:
Rainer Neuhäusler schrieb:
Olaf Jenkner schrieb:
Rainer Neuhäusler schrieb:
Aber warte bis ich mit meiner zweidimensionalen Festkomma-Springerviariable komme, da wird aus dieser Figur nicht die kompliziereste, sondern die einfachste Figur im Zuggenerator.
Der Springer war schon immer die einfachste Figur im Zuggenerator.

Warum ?
Weil der Springer einfach über andere Figuren hinweg ziehen kann.
Es muss nur geprüft werden, dass keine eigene Figur auf dem Zielfeld steht.
Außerdem ist die Zugmöglichkeit, also die möglichen Zielfelder, immer exakt bekannt.
Bei Läufer, Turm und Dame, den sogenannten 'slidern', muss man hingegen immer überprüfen, ob und wo eine eigene
oder gegnerische Figur die Zugmöglichkeit stoppt. Stößt man auf eine eigene Figur, muss man auf dem Feld davor stoppen.
Eine gegnerische kann man schlagen.
Das nur mal so auf die Schnelle am späten Abend.

Mehr OSTER, bitte! Da sag mir einer, dass man Schachprogrammierung nicht anschaulich erklären kann *Tup*
Schachprogrammierkenntnis-Skala(ordinal-, nicht intervallskaliert; die jeweils nächst Stufe setzt die vorhergehende voraus)
0= null Ahnung von Schach und Programmierung
1= null Ahnung, aber Schachspieler
2= ein paar Begriffe und Ahnungen sind hängen geblieben
3= liest einen Beitrag, googelt die thematisierten Fachbegriffe und redet dann "gescheit" mit
4= kennt die Basics einer Programmiersprache und der Schachprogrammierung
(Variablendeklaration, Loops, Subs, Functions etc. Brettdarstellung, Zuggenerator, Bewertungsfunktionen etc.
5= selbst schon ein kleines Lern- Übungsprogramm geschrieben
6= fertiges u. funktionierendes Programm geschrieben in adäquater Programmiersprache (Assembler, C, C++, Delphi,VB)
7= Publiziertes Programm
8= Spitzenprogramm
Verteilung bei der hiesigen Community:
Normal, Mittelwert ca. 3, Modalwert ca. 2, geringe Varianz.
Ich würde mich da bei .., ach was, warum soll immer ich anfangen!
Zum Diskussionsanlass " aber warte bis ich mit meiner zweidimensionalen Festkomma-Springerviariable komme, da wird aus dieser Figur nicht die kompliziereste, sondern die einfachste Figur im Zuggenerator"
wird korrigiert in:
Aber warte bis ich mit meiner zweidimensionalen Festkomma-Springerviariable komme, da wirst du sehen, welche simple Alternative es gibt, diese Figur in die Programmierschleifen zu schicken. Die Lösung heißt Geometrie statt Algebra: Mehr sage ich nicht.
Die Frage, welche Figur nun am einfachsten oder schwierigsten für den Zuggenerator zu programmieren ist, scheint von geringer Praxisrelevanz, da diese basalen Routinen frei kopierbar in den gängigen Programmiersprachen zur Verfügung stehen. Da braucht es auch keine Lizenz, nehme ich mal an.
Welche Figur nun "von Hand" am schnellsten zu programmieren geht oder die größte Mühe macht, müsste in einem sportlichen Wettkampf geklärt werden. Schätze,ein oder zwei Programmzeilen mehr oder weniger bei Springer, Läufer und Turm werden da kaum Signifikanzen bringen. Die Dame geht bestimmt am schnellsten, weil sie sie schon per Turm und Läufer repräsentiert ist.
Vielleicht ist der Bauer mit seinen Sonderzügen (Doppelschritt, en passant, Umwandlung) der lästigste Patron.
*Tup* heisst "Thumbs up", solange der Forumsbetreiber keine Daumen-Smileys präsentiert.