Die Schachprogrammierung ist eine mühevolle Sache.
Zuerst müssen die Quellen dafür aufgefunden werden dass man sich einen Überblick verschaffen kann.
Das Grundsätzliche wird noch ein Laie verstehen verstehen können.
Wenn man aber tiefer einsteigen möchte, denke ich dass mathematische und informatische Kenntnisse erforderlich sind.
Die Frage ist ob man das aus Freude für sich selber oder für die Allgemeinheit machen möchte.
Dann muss man sich entscheiden, welche Programmiersprache man verwenden möchte.
Soll es eine UCI-Engine sein; in welche GUI soll die Engine eingebunden werden; welche Spielstärke kann
erreicht werden, dass sie auch für die Allgemeinheit interessant ist.
Das ist alles sehr komplex und sehr schwierig.
Ab einem bestimmten Niveau braucht man dazu auch sehr viel Talent.
Auch die Profis wie Johan de Koning, Richard Lang, Ed Schröder, Frans Morsch brauchten für
die Entwicklung dazu Jahre.
Ich bewundere diese Entwickler/Programmierer, denn sie haben Ausnahmeleistungen erbracht.
Z.Zt. beschäftige ich mich auch wieder gerne mit meinen Schachcomputern und bin immer wieder
erstaunt was Ed Schröder mit seinem MMV aus dem Jahre 1990, Elo 2005, Prozessor 65C02, 4,9 MHz,
32 KB ROM an Programmierleistung erbracht hat.