Benno Hartwig schrieb:
???
Mal Hand aufs Herz:
Würdest du nicht auch dann 30 Minuten analysieren und dich über die etwas genauere Analyse freuen?
Die dann aber nur sehr selten ein wirklich besseres Ergebnis erbringen würden?
Falls du tatsächlich jetzt doch "nein" sagen möchtest:
Wie kamst du darauf, dass es gerade diese 30 Minuten sein sollen?
Warum gehören zur heutigen Prozessorleistung genau solche 30 Minuten Analysezeit? Und nicht 10 und nicht 60?
Bei den Stellungen die ich hatte lag das Ergebnis nach 30 bis 90 Minuten vor.
Von daher macht es überhaupt keinen Sinn noch weitere 30 Minuten drauf zu packen.
Und wenn das selbe Ergebnis nach 1-3 Minuten vorliegt, dann macht es auch keinen Sinn da 30 Minuten drauf zu packen.
Die Stellungen sind ja quasi durchanalysiert und es spielt keine Rolle wenn die Bewertung dann genauer wäre z.B. von +2,35 auf +2,36 oder auf +2,40.
Der andere zweitbeste Zug war sowieso bei +1,05 und ob daraus +1,06 oder +1,10 werden ist komplett egal.
Beim Fernschach oder im Maschinenraum sieht man auch das ein zu viel an Tiefe extrem selten etwas bringt.
In den Stellungen die ich analysiert hatte, schwankten ständig die Bewertungen.
Das dauerte durchschnittlich 30-90 Minuten auf meiner Hardware, nicht auf deiner.
Wenn diese damit aufhören, was meistens der Fall ist wenn man eine hohe Tiefe erreicht hat, dann weiß man Bescheid.
Zusätzlich sollte man selbst etwas vom Schach verstehen um bei Stellungen einschätzen zu können ob es Sinn macht diese länger analysieren zu lassen.
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