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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Gerade meinen Kibitz eigeschaltet und kaputt gelacht was alles so spielbar ist
- - By Chess Player Date 2020-08-04 17:36
1. h3 {2} e5 {1} 2. a3 {1} d5 {2} 3. d4 {2} e4 {2} 4. e3 {2} c5 {1} 5. c3 {4}
c4 {2} 6. Be2 {3} a5 {1} 7. f4 {4} f5 {3} 8. Nd2 {8} b5 {2} 9. Nf1 {3} Be7 {3}
10. g3 {2} Bb7 {7} 11. h4 {2} b4 {1} 12. axb4 {3} axb4 {1} 13. Rxa8 {2} Bxa8 {2
} 14. Nh3 {1} bxc3 {8} 15. bxc3 {2} Nf6 {3} 16. Nh2 {6} h5 {12} 17. Ng5 {2} Ng4
{3} 18. Bxg4 {6} hxg4 {3} 19. Ne6 {2} Qa5 {14} 20. O-O {6} Kf7 {4} 21. Nxg4 {2}
fxg4 {3} 22. Qxg4 {2} Bf6 {8} 23. f5 {16} Qxc3 {4} 24. Qg6+ {2} Ke7 {8} 25. Ng5
{16} Bxg5 {12} 26. hxg5 {6} Nd7 {21} 27. Qxg7+ {4} Kd6 {2} 28. Qxh8 {7} Bc6 {4}
29. Qh6+ {5} Kc7 {3} 30. f6 {5} Qa5 {16} 31. f7 {3} Qa8 {2} 32. g6 {7} Nf8 {30}
33. g7 {(Lag: Av=0.18s, max=0.4s) Guest434932 resigns 2} 1-0
Parent - - By Benno Hartwig Date 2020-08-05 06:46
Event:
Ort:
Datum:

Weiss:
Schwarz:

Ergebnis
Board


Und nun frage ich mich:
WER, gegen WEN, bei WELCHER Gelegenheit/Motivation, unter WELCHEN Umständen?
Parent - By Peter Martan Date 2020-08-05 08:53
Benno Hartwig schrieb:

WER, gegen WEN, bei WELCHER Gelegenheit/Motivation, unter WELCHEN Umständen?

Oder neuhochdeutsch:
So what?
Parent - By Wolfgang Battig Date 2020-08-05 09:22
Das ist jetzt aber wirklich etwas viel verlangt, meinst Du nicht?
Reichen dir etwa eine leicht dämliche Überschrift und ein paar Züge Notation nicht? Also wirklich...
Parent - - By Chess Player Date 2020-08-05 10:41
Deine Fragen kann hier wohl niemand beantworten.

Aber ich stelle hier mal eine Frage: man kann diese Partie mal nach allen statistischen Gesichtspunkten genau untersuchen.

Wie sehen die Ergebnisse aus?
Parent - - By Peter Martan Date 2020-08-05 10:50
Chess Player schrieb:

Aber ich stelle hier mal eine Frage: man kann diese Partie mal nach allen statistischen Gesichtspunkten genau untersuchen.

Wie sehen die Ergebnisse aus?

Nach meinen Vorstellungen von Statistik: finster.
Parent - - By Chess Player Date 2020-08-05 11:10
Ich kenne mich mit Statistik leider überhaupt nicht aus. Kann man zu der Spielstärke etwas aussagen?

Züge und Bedenkzeiten liegen ja in ausreichender Menge vor.
Parent - - By Peter Martan Date 2020-08-05 11:31 Edited 2020-08-05 11:48
Chess Player schrieb:

Ich kenne mich mit Statistik leider überhaupt nicht aus. Kann man zu der Spielstärke etwas aussagen?

Züge und Bedenkzeiten liegen ja in ausreichender Menge vor.

Züge reichen schon die ersten drei, um sagen zu können, da sind Zwei aufeinander getroffen, die einander wert waren.

Und wenn die einzelnen Ziffern in geschwungenen Klammern Sekunden sind, würde das zwar die Patzerei erklären, wenn's Menschen waren, weil sie allein zum Bedienen schon so lange brauchen würden, bei Maschinen reicht's mir eigentlich auch nicht als Begründung für das alles.

Zuerst gibt Weiß mit viel Mühe den Anzugsvorteil nicht nur her, sondern verkehrt ihn zu einem Anzugsnachteil, dann revanchiert sich Schwarz mit 3...e4? dafür, statt auch noch die weiße Dame hervorzulocken und damit auf den Tempoverlust für Weiß noch eins draufzusetzen oder einen Bauern zu kassieren.
Wie gesagt, diese drei Züge reichen eigentlich schon, daraus kann man aber sicher auch schon tolle statistische Erkenntnisse gewinnen, wie gesagt: finster, im Sinne der schachlich- statistischen Erkenntnis, dass es sich um biologisch oder artifiziell eher signifikant doofe Züge handelt.

Ich hatte deinen Threadtitel zuerst so verstanden, dass du das alles auch lustig fandest, jetzt scheint's eher, du willst der Sache einen ernsten Sinn abgewinnen, das mach dann aber mal alleine oder vera...nschauliche uns auf andere Art zu zeigen, was das soll.
Nein, doch nicht, lass es lieber wieder.
Parent - By Chess Player Date 2020-08-05 14:20
Ja, ich fand es lustig.

Aus alten Tagen ist mir bekannt das hier Personen mitlesen, oder lasen, die viel mehr als ich mit der Statistik auf Du und Du stehen.

Es ist ja keine simple Elo bzw. Celo Berechnung gefordert von mir. Dafür genügt ein Tastendruck.

Ich stelle mir das mal so vor was man berechnen könnte:

- Person A spielt suboptimal
- Person B ebenso

Aber wie erfasst man es?

Wer macht die gröberen Fehler?

Macht A mehr Fehler als B?

Gibt es Fallen in die einer der beiden Personen fiel?

In welchen Rechentiefen werden die Fehler erkannt / gemacht?

Spielt evtl. der Verlierer besser?

Nur so ein paar Gedanken von mir.
Parent - By Benno Hartwig Date 2020-08-05 21:26 Edited 2020-08-05 21:33

> Züge reichen schon die ersten drei, um sagen zu können, da sind Zwei aufeinander getroffen, die einander wert waren.


Vielleicht zwei Schachprogramme der 70er oder sogar noch der 60er Jahre?
Und: Respekt auch dafür, was die Leute in jener Zeit auf ganz neuem Terrain bei sehr knappen Ressourcen schufen!!!
Parent - - By Wolfgang Battig Date 2020-08-05 11:10 Upvotes 1
Chess Player schrieb:

...
Aber ich stelle hier mal eine Frage: man kann diese Partie mal nach allen statistischen Gesichtspunkten genau untersuchen.
...

Selbst ist der Mann...

Zitat:

Wie sehen die Ergebnisse aus?

Wie gesagt: teste bzw. untersuche es selbst, dann kommst du auch zu Ergebnissen.
Aber das scheint ja offensichtlich zuviel verlangt
Parent - By Chess Player Date 2020-08-05 11:13
Ja und? Wie soll das gehen? Ist ja nicht so einfach...
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-08-05 11:26
16. ..h4 und 17. ..g4 waren von Schwarz die entscheidenden Fehler.
Die weiße Dame und die Bauern dringen auf den ungeschützten Königsflügel ein.
Parent - By Lothar Jung Date 2020-08-05 12:27
16. ...h5
Parent - - By Florian Wieting Date 2020-08-05 13:38
Parent - - By Peter Martan Date 2020-08-05 14:12
Sehr interessanter Artikel. Ich wusste, wenn ich lang genug dran bleibe, wird auch dieser Thread was bringen.
Parent - - By Florian Wieting Date 2020-08-05 17:41
Na, dann lege ich doch noch eine Anekdote nach.
Ich (Jahrgang 1950) habe von meinem Vater (Jahrgang 1921) mit ca. fünf, sechs Jahren das Schachspiel erlernt.
Die vorgegebene Eröffnung war stets 1. a3 a6 2. h3 h6 3. e4 e5
So spielten er und unser Nachbar es auch an fast jedem Sonntagnachmittag.

Als ich ihn später mal darauf ansprach, als wir längst diese Eigenart abgelegt hatten, antwortete er, mit dieser Eröffnung habe er Schach als Soldat im 2.Weltkrieg gelernt.
Es wird wohl nicht mehr viele Zeitzeugen geben, die man dazu befragen könnte.

Er spielte dann Jahrzehnte lang bis zu seinem Tode im Jahr 2007 im Verein, ich bin zu seinem Leidwesen ein lausiger, weil unkonzentrierter Schachspieler geblieben.
Parent - By Peter Martan Date 2020-08-05 17:51
Bei mir war's umgekehrt, was das Vater- Sohn- Schach anging.
Ich hab's auch von ihm gelernt, Eröffnung war, soweit ich mich noch erinnere, schon irgendwie mehr Zentrums- zentriert, keine Ahnung mehr, weil kaum hatte ich eine Zeit lang regelmäßig verloren gegen ihn, gewann ich mal, vielleicht noch ein zweites und ein drittes Mal, aber das war's dann auch. Mein Vater verlor nicht gern, und ich musste mir den ersten Genius kaufen, um wieder einen Partner zu haben. Der hörte aber dann nicht gleich auf, wenn er einen Fehler machte, und ich begann, das Spiel mit anderen Augen zu sehen.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2020-08-05 15:38
So ähnlich habe ich in den späten 1980er Jahren als Weißer
gelegentlich meine Schachcomputer vorgeführt.

Eduard Nemeth hat solches sogar bis ins neue Jahrtausend noch
gemacht.

Nichts besonders,
Ingo Althöfer.
Parent - - By Peter Martan Date 2020-08-05 17:41 Edited 2020-08-05 17:53
Mit 1.h3 e5 2.a3 d5 3.d4?
Wirklich?
Die Lines an die ich mich erinnere (und ich erinnere mich natürlich an keine sehr weit und genau), mit denen ich Erfolge feierte, hatten mehr was Klassisches.
Nachdem das Buch von Genius (gut, das war mehr Anfang der 80er) nicht sehr groß war und ziemlich deterministisch, fand man mit genügend Versuchen irgendwann was, wo er sich verirrte und darauf konnte man ihn dann beliebig oft festnageln.
Ich hätte es vielleicht mehr mit 1.h3 e5 2.a3 d5 3.d4 probieren sollen, aber wenn er dann auf 3.exd4 gekommen wäre, würde ich wahrscheinlich schon wieder von vorn angefangen haben, wie ich mich kenne.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2020-08-05 20:25
Peter Martan schrieb:
Mit 1.h3 e5 2.a3 d5 3.d4?
Wirklich?

Ja, zumindest einmal pro Programm ausprobieren.
Wenn es bei Programm X klappt (mit Verrammelung des Zentrums),
kam man es danach immer wieder gegen X spielen.

Ingo Althöfer.
Parent - By Peter Martan Date 2020-08-05 21:14
Ingo Althöfer schrieb:

Wenn es bei Programm X klappt (mit Verrammelung des Zentrums),
kam man es danach immer wieder gegen X spielen.

Ja, und bei den anderen lieber gleich von vorn anfangen, sag ich ja, Herr Professor.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2020-08-05 21:38

> Mit 1.h3 e5 2.a3 d5 3.d4?
> Wirklich?


Zu Zeiten, in denen gute Schachspieler den Programmen noch deutlich überlegen waren, könnte ein weiß spielender Mensch solch eine Eröffnung als gezielte Vorgabe für das Programm nutzen und dann aber richtig loslegen wollen.
Parent - By Peter Martan Date 2020-08-05 22:17 Edited 2020-08-05 22:21
Mag ja sein, Benno, aber mit vernünftigen Zügen kann man schon auch richtig loslegen, wenn man ein bisschen später einen Zug einbaut, den das Programm nicht im Buch hat und deren gab's ja früher auch noch genug Möglichkeiten. Ich glaube mich zu erinnern, dass Genius z.B. kein Evans- Gambit kannte oder jedenfalls nicht weiter als ein, zwei Züge.
Natürlich fand man je früher man von der gängigen Theorie abwich, umso leichter Löcher im Buch, aber dafür spielt man nach 1.h3 oder 1.a3 schon praktisch mit Schwarz statt mit Weiß und mit beidem gemeinsam hat man schon übertrieben, finde ich. Und dann noch d4 gegen das schwarze Vollzentrum, das ist dann schon ein etwas frommer Wunsch, da noch richtig loszulegen, wenn der Bauer einfach genommen wird.
Es ist einfach eine Frage, wie sehr man sich drauf verlassen kann, dass das Gegnerlein auch wirklich schwach genug ist, und dass man dann beim richtig Loslegen nicht selber ins Patzen kommt.
Ich bringe da immer wieder gerne die Spielart von Schach ins Gespräch, die mein Schwager in Kindertagen bevorzugte, die mit den Spanngummis und der passenden Munition dafür, wer zuerst alle Figuren vom Gegner weggeschossen hat, gewinnt.
Oder Schachboxen hat durchaus auch was, man muss dabei aber erst recht darauf achten, dass der Gegner nicht zu stark ist.
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