Der Link gefällt mir nicht,wenn ich da zustimmen soll,sowas mach ich grundsättlich nicht.

Gruß Heinz

Es gibt Dinge, über die lässt sich nicht demokratisch abstimmen.

Was war wichtiger für die Entwicklung unserer heutigen hochtechnisierten Gesellschaft, die Erfindung des Autos oder die Erfindung der Glühbirne?
Welches Organ ist für den menschlichen Körper wichtiger, die Galle oder die Milz?

Fazit:
Die von dir gestellte Frage ist viel zu allgemein formuliert: How important is search depth in computer chess?
Meine Antwort: Vielleicht!

Kleine Verwunderung am Rande: "This poll was created by an anonymous StrawPoll user from Austria." (Hervorhebung durch mich)

PS.
Ich habe gerade noch einmal deinen Beitrag gelesen: Es kann auch daran liegen, dass hier im Forum "keine Sau" vorhanden ist.

Tatsächlich interessiert mich das mit den Säuen schon länger als die andere Frage nach der Suchtiefe. Bevor ich mich mit der näher beschäftigte, müsste ich wissen, was gemeint ist. Die von der Engine angegebene? Die erste oder die zweite Zahl? Was heißt die erste da bei welcher Engine? Die Zeit, als die erste hätte brute force hätte heißen sollen, ist ja wohl schon ein paar Jahrzehnte vorbei. Wie selektiv ist also schon die erste angegebene Suchtiefe? Es kommt zumindest auf die Breite der Suche genau so an, wie auf die Tiefe, und dann ist's immer noch eine Frage der Engine, der Zeit und der Stellung.

Im Allgemeinen würde ich sagen, "wichtig" ist in diesem Zusammenhang, dass die Suchtiefe möglichst nahe an das möglichst sicher vorhersagbare Ende der Partie herankommt, und das mit möglichst sparsamem Rechnen, also mit möglichst wenig Breite, so lang dadurch am Ergebnis der Suche, optimaler Weise der Vorhersage über den Ausgang der Partie, nichts verloren geht, zusätzlich möglichst schnell und mit möglichst wenig Hardware- Zeit- Aufwand.

Also zurück zur für mich interessanteren Frage:
Wenn keine Sau an einer Sache interessiert ist, die man hinterfragt hat, heißt das, es ist schade, weil man sich gerade von interessierten Säuen die besten Antworten erhofft hätte, oder ist im Gegenteil die Enttäuschung über das Desinteresse der Säue und der Nichtsäue deshalb so groß, weil man zwar wenigstens von Säuen, eigentlich aber doch mehr von Nichtsäuen gemeint hatte, es werde auch solche interessieren.

Mutmaßt man jetzt, es interessiere kein Sau, sucht man dann die Schuld daran eher an der Frage, an den Säuen oder an den potentiell doch auch desinteressierten Nichtsäuen?

Solche und ähnliche Fragen bleiben erfahrungsgemäß, so oft und einem so unterschiedlichen Publikum man auch immer sie stellt, immer wieder unbeantwortet.
Dann hat man noch die Möglichkeit, wo's an kausalen Antworten mangelt, an möglichst viele sinnlose Antworten, von denen man zumindest keine Ahnung hat, wer was mit welcher Antwort gemeint hat, statistische Hoffnungen zu knüpfen, bewährt sich meiner Erfahrung nach auch eher, wenn überhaupt, nur scheinbar.

In unseren beiden Beispielen würde mir selbst eine Unmenge von Antworten auf die Frage nach der Suchtiefe, so wie sie gestellt wurde, von denen jeder etwas völlig anderes gemeint hätte als der andere, zwar eine statistische Relevanz bringen vielleicht, was das Ergebnis mir oder dir oder wem auch immer, der so eine Frage so gestellt haben könnte, brächte, wüsste ich nicht.
Und mit den Säuen sehr ähnlich: so lange ich nicht wüsste, wieviele von den Antworten von ahnungslosen Säuen oder hochinteressierten aber die Frage auch ganz anders verstehenden (als ich sie gemeint hatte, wenn ich denn wüsste, was ich gemeint hatte) Nichtsäuen gekommen wären, würde mir das Ergebnis als Antwort auf die Frage höchst fragwürdig erscheinen lassen.