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1 2 Previous Next  
- - By Kurt Utzinger Date 2008-12-11 23:13
Habe in der Zwischenzeit auf meinen Linux-Ubuntu-Rechnern auch Deep Shredder 11
unter Wine installiert. Das Programm läuft prächtig. Werde in nächster Zeit in
Etappen (wegen Zeitmangels) schauen, welche Programme man wirklich ohne
spürbare Abstriche ebenfalls so zum Laufen bringt unter Linux. Der nächste
Versuch wird sicher ChessBase Light sein, denn diese Datenbank ist schachlich
praktisch das einzige Ding, das ich wirklich schmerzlich vermisse.

P.S. an Horst W: Vielen Dank für Deinen Tipp.

Mfg
Kurt
Parent - - By Peter Behringer Date 2008-12-12 14:35
Hallo Kurt,

nutzt Du Ubuntu mit 64-Bit (denn dann gingen auch die Rybkas-64Bit mit Microwine unter Scid)?
Parent - By Kurt Utzinger Date 2008-12-12 23:29
[quote="Peter Behringer"]
Hallo Kurt,

nutzt Du Ubuntu mit 64-Bit (denn dann gingen auch die Rybkas-64Bit mit Microwine unter Scid)?
[/quote]

Hallo Peter
Nein, ich nutze Ubuntu normal unter 32-bit. Nur mein Quad wäre 64-bit fähig, aber dort habe
ich auf der ersten Festplatte auch noch Windows Vista drauf.
Mfg
Kurt
Parent - - By Felix Kling Date 2008-12-13 22:08
Aquarium läuft 1a, nur ein kleines bißchen langsamer. Das ist das Programm, mit dem ich arbeite.
Fritz 8 läuft gut, bis auf das 3d Brett geht alles, Multimedia Videos gehen auch, aber etwas rucklig (vorher M$ Mediaplayer installieren z.B. über Winedoors).
Fritz 11 läuft mit vielen kleineren Fehlern, sobald man auf die Menüleiste oben klickt friert alles ein. Praktisch nicht richtig zu benutzen.
Chess Assistant 9 läuft ok (hab aber noch nicht viel da ausprobiert, scheint aber alles zu gehen).
Arena läuft auch, wobei es ein paar kleinere Fehler gibt.

von den UCI-Engines laufen alle unter Linux, nur bei den 64bit Versionen wirds schwierig. Bei Rybka kann man über Microwine und netchess versuchen es zum laufen zu bringen (funktioniert zumindest auf manchen systemen)
Parent - By Kurt Utzinger Date 2008-12-14 08:28
Hallo Felix
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Alle meine UCI-Engines laufen prächtig unter
Linux (Ubuntu) mit der Shredder Classic-GUI und von daher muss ich mir überlegen, ob
es sich lohnt, die Aquarium-GUI auch noch unter Linux zu installieren. Nachdem Fritz 11
offenbar nicht läuft, wird es wohl mit ChessBase Light nicht anders sein. Von Chess Assistant habe
ich nur noch eine ältere Version, und Arena werde ich noch installieren, obwohl die (da sie sich
offenbar nicht in die Registry schreibt) direkt unter Linux läuft, wenn man auf eine noch
vorhandene Windows-Partition mit installiertem Arene zugreift. Jetzt muss ich also nur noch
Fritz8 installieren, um die CB-native-Engines zu geniessen. Dann kann ich mich (endlich) endgültig
von Windows verabschieden, was de facto eigentlich schon heute geschehen ist, denn dieses OS
boote ich wirklich nur noch ganz ausnahmsweise. Ist schon verrückt, wie schnell man sich um-
gewöhnt, denn manchmal muss ich bei Windows Vista bereits kurz überlegen, wie man nun was
machen soll.
Mfg
Kurt
Parent - - By Felix Kling Date 2009-03-30 16:22
Ich habe gerade Rybka 3 auf meinem neuen Q6700 unter Ubuntu 8.10 amd64 als 64 bit engine zum Laufen gebracht.
Die Anleitung dazu gibts hier: http://rybkaforum.net/cgi-bin/rybkaforum/topic_show.pl?tid=5782
Screenshot:

Wenn jemand das auch mal ausprobieren will und Probleme hat es einzurichten, kann mich fragen (am besten in dem Linuxartikel im Aquariumforum), zumindest für Alle GUIs die unter Linux laufen funktioniert alles bestens.

Mit Arena funktionierts leider nicht, Irgendwie lässt sich die Netchess engine nicht richtig starten und es werden sinnlose  Werte ausgegeben.
Parent - - By Clemens Keck Date 2009-03-30 16:45
HAllo Felix

kannst Du einen Unterschied feststellen zur R3 Installation unter WIN 64 bit und Linux 64 bit in Bezug auf Rechengeschwindigkeit?
Nick Carlin schafft ja bei Rybka 3 +20% speed mit seinem Quad im Vergleich zur selben Installation unter Windows. Er hats mir auch erklärt wie er es macht,
muß aber sagen das NullKommaNix davon verstanden habe

MfG Clemens Keck
Parent - - By Ernest Bonnem Date 2009-03-30 20:00
[quote="Clemens Keck"]
Nick Carlin schafft ja bei Rybka 3 +20% speed mit seinem Quad im Vergleich zur selben Installation unter Windows. [/quote]
Ganz unmöglich...
Parent - - By Clemens Keck Date 2009-03-30 20:43
Nein Felix, die Informationen sind glaubhaft! Es gibt ein paar Spieler am CB server die den Linux setup mit R3 hingekriegt haben , und damit höhere Knotenzahlen erziehlen.
Gespielt wird dann mit 2 Rechnern; auf dem Einen läuft R3 unter Linux, der Andere stellt die CB gui zur Verfügung. Und Rybka kann 1 oder 2 GB RAM für hashtabellen nutzen.

Gruß, Clemens
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2009-03-30 20:50
[quote="Clemens Keck"]
Nein Felix (...)
[/quote]

Weshalb Felix ??
Mfg
Kurt
Parent - By Clemens Keck Date 2009-03-30 21:02
ooops

Danke Kurt!

Sorry Ernest!! Irgenwie war ich gedanklich bei Felix Kling.....

Gruß, Clemens
Parent - By Felix Kling Date 2009-03-30 21:52
Lukas hat gesagt es wären 16 % Unterschied wegen der "large pages" beim Hash. Ich kanns leider nicht vergleichen, hab kein Windows auf meinem Computer, aber Lukas weiß schon was er sagt .

Ich denke Nick wird das so ähnlich gemacht haben wie ich, also über Netchess mit Microwine.
Parent - - By Ralf Badera Date 2009-03-31 18:24
Hallo Kurt,
ich habe noch nie verstanden, worin der Sinn besteht, auf einem Non-Windows-Betriebssystem einen Emulator oder was auch immer zu starten um dann doch wieder ein Windows-Programm zu starten. Der Emulator muss doch systembedingt eine Bremse sein, weil zusätzliche Resourcen benötigt werden. Solche Konstrukte gab es damals schon mit OS/2 Warp (4.0), mit dessen Emulator die Windows-Fraktion bei Laune gehalten werden sollte. Das ging auch schief.

Also ich sehe:

Linux -> Emulator -> Windows-Programm.

Kann mir jemand den Vorteil oder Sinn dazu erklären gegenüber

Windows -> Windows-Programm? (Eine Schicht weniger)

Danke.

MfG,
Ralf
Parent - - By Wolfgang Battig Date 2009-03-31 20:30
[quote="Ralf Badera"]
.....

Kann mir jemand den Vorteil oder Sinn dazu erklären gegenüber

Windows -> Windows-Programm? (Eine Schicht weniger)

Danke.

MfG,
Ralf
[/quote]

womit der Startschuss zur x-tausendsten Diskussion "Windows vs. Linux" gegeben wäre.... 
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2009-03-31 20:35
[quote="Wolfgang Battig"]

womit der Startschuss zur x-tausendsten Diskussion "Windows vs. Linux" gegeben wäre.... 
[/quote]

Das möchte ich aber vermeiden, weil es nichts bringt.
Kurt
Parent - By Wolfgang Battig Date 2009-04-01 11:20
[quote="Kurt Utzinger"]
[quote="Wolfgang Battig"]

womit der Startschuss zur x-tausendsten Diskussion "Windows vs. Linux" gegeben wäre.... 
[/quote]

Das möchte ich aber vermeiden, weil es nichts bringt.
Kurt
[/quote]

Du warst auch nicht gemeint.....

Im Gegenteil, ich finde es klasse, wenn Du als Umsteiger hier Deine Erfahrungen schilderst! Gern mehr davon...
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2009-03-31 20:30
[quote="Ralf Badera"]
Hallo Kurt,
ich habe noch nie verstanden, worin der Sinn besteht, auf einem Non-Windows-Betriebssystem
einen Emulator oder was auch immer zu starten um dann doch wieder ein Windows-Programm
zu starten. Der Emulator muss doch systembedingt eine Bremse sein, weil zusätzliche Resourcen
benötigt werden. Solche Konstrukte gab es damals schon mit OS/2 Warp (4.0), mit dessen
Emulator die Windows-Fraktion bei Laune gehalten werden sollte. Das ging auch schief.
(...)
MfG,
Ralf
[/quote]

Hallo Ralf
Das ist alles schnell erklärt. Wenn ich meine Tätigkeit am PC vom zeitlichen Aufwand
betrachtet habe, dann war ich bis zu 70 % mit nicht-schachlichen Dingen und zu
30 % eben mit Schach beschäftigt. Aus verschiedenen Gründen hat mich Windows
aber immer wieder geärgert, insbesondere weil der Zeitaufwand für die Systempflege
m.E. viel zu hoch ist. Deshalb habe ich einen Versuch mit Linux (Ubuntu) gewagt ... und
war schnell begeistert. Und nach einiger Einarbeit konnte ich mir eigentlich einen Umstieg
gar nicht mehr recht vorstellen. Bei meiner schachlichen Tätigkeit habe ich dann aber
zu Beginn schmerzlich einige Windows-Schachprogramme vermisst und diese mit Wine
unter Linux zum Laufen gebracht, z. B. die Shredder Classic. Dabei durfte ich festellen,
dass von einem Leistungsabfall keine Rede sein kann. Irgendwann habe ich die ent-
sprechenden Beispiele gepostet. Auch Arena läuft wunderbar unter Linux. Da ich aber
eigentlich keine Engine-/Engine-Matches mehr spiele und beim Schach vorwiegend
mit dem Analysieren von Partien/Stellungen beschäftigt bin, brauche ich auch keine
ChessBase-GUI mehr wie Fritz usw. Und nachdem ich (endlich) auch eine top Schach-
Datenbank wie SCID für Linux gefunden habe, wo man ebenfalls alle UCI-Engines
einbinden kann, bin ich eigentlich schachlich wieder vollständig und bestens bedient,
so dass heute Engines unter der Shredder-Classic-GUI oder Arena nur noch selten zum
Einsatz kommen. Somit habe ich jetzt all die von mir gewünschten Vorteile: ich verwende
ein OS, das ich persönlich besser finde als Windows und bei dem die Programme gratis
zu haben sind. Auch meine Bedürfnisse im Schach sind nun wieder vollständig abgedeckt.
Was will man mehr? Hoffe, Du versteht nun, dass für mich ein Zurück zu Bill Gates nicht
mehr in Frage kommen wird (einzig auf meinem Notebook werde ich nichts ändern, weil
dies heikel sein könnte).
Mfg
Kurt
Parent - - By Wolfgang Battig Date 2009-04-01 11:31
[quote="Kurt Utzinger"]
.....(einzig auf meinem Notebook werde ich nichts ändern, weil
dies heikel sein könnte).
Mfg
Kurt
[/quote]

kannst Du das näher erläutern? Was ist auf (d)einem Notebook heikel, was auf (d)einem PC nicht heikel wäre?

Mich interessiert das sehr, weil ich für die tägliche Arbeit ebenfalls den Umstieg plane und diesen auf meinem Notebook beginnen würde

Danke!
Parent - By Kurt Utzinger Date 2009-04-01 12:28
Hallo Wolfgang
Nun ja, auf (fast) jedem Notebook sind Softwaretools integriert und Tasten
aktiviert, die mit speziellen Befehlen gewisse (wichtige) Dinge auslösen. Wenn
ich nun einfach ein Linux aufsetze, besteht die Gefahr, dass mir alle Sonder-
funktionen des Notebooks verloren gehen. Ich habe mich noch nicht genauer
mit der Thematik befasst, weil mir dazu bislang die Zeit gefehlt hat. Hinzu
kommt, dass ich von zu Hause aus auf den Windows Server meines Arbeit-
gebers zugreifen können muss, um meine normale Arbeitsumgebung vorzufinden.
Und mit Linux ist das etwas tricky, obwohl offenbar auch lösbar. Aus diesen
beiden Gründen habe ich mich noch nicht getraut, meinen Windows Notebook
auf Linux umzurüsten.
Mfg
Kurt
Parent - - By Horst Wandersleben (CSS-Forum) Date 2009-04-01 00:07
Hallo Ralf
wenn es alles, was ich für mein hobby computerschach benötige, als Linuxprogramme geben wird, werde ich keine schachprogramme unter WINE (Wine Is Not an Emulator: http://de.wikipedia.org/wiki/Wine) mehr laufen lassen.

Zur zeit brauche ich noch Chessprogram8 (= Fritz 8-gui), um auf den ChessBase-server zu gelangen.
Fritz 10 und Fritz 11 sind bei mir ganz weggefallen, weil sie nicht als UCI-engines vorliegen und unter Chessprogram8 nicht mehr laufen.

WINE bremst übrigens wegen seiner speziellen architektur überhaupt nicht!
Viele grüße Horst
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2009-04-01 19:31
[quote="Horst Wandersleben (CSS-Forum)"]
(...)
Zur zeit brauche ich noch Chessprogram8 (= Fritz 8-gui), um auf den ChessBase-server zu gelangen.
(...)
[/quote]

Hallo Horst
Läuft denn die Fritz8-GUI wirklich sauber mit Wine unter Linux? Oder wird von Dir für diese
Schach-GUI die Software "CrossOver" eingesetzt? OK, da ich nur 2-3 pro Jahr den ChessBase-
Server nutze (bzw. genutzt habe), spielt es für mich eine nur stark untergeordnete Rolle, ob
ChessProgramm8 unter Linux (Ubuntu) läuft oder nicht. Wäre trotzdem für Aufklärung dankbar.
Mfg
Kurt
Parent - - By Horst Wandersleben (CSS-Forum) Date 2009-04-01 20:52
Hallo Kurt,
Chessprogram8 ist die letzte benutzeroberfläche von ChessBase, die unter WINE problemlos läuft.
Alle nachfolgenden CB-GUIs starten zwar, stürzen aber ab, sobald man ein menü aufruft.
Viele grüße
Horst
Parent - By Kurt Utzinger Date 2009-04-01 21:33
Hallo Horst
Danke für die klare Antwort.
Mfg
Kurt
Parent - - By Felix Kling Date 2009-04-03 13:03 Edited 2009-04-03 13:06
Welche Version von Wine nutzt Du denn? Bei mir kann ich mit Wine 1.01 keine UCI-Engines mehr installieren. Ich bin komplett auf Aquarium umgestiegen (das hab ich aber auch schon gemacht bevor Fritz keine UCI-Engines mehr installieren wollte). Mit früheren Wineversionen lief Fritz bei mir gut. Das mit dem Menü bei späteren Fritzversionen kann ich bestätigen.

Und alles Gute zum Geburtstag
Parent - - By Horst Wandersleben (CSS-Forum) Date 2009-04-03 15:47
Welche Version von Wine nutzt Du denn?
Die paketverwaltung von Ubuntu sorgt automatisch dafür, dass man jeweils die aktuellen versionen von installierten programmen angeboten bekommt.
Und deshalb läuft bei mir seit etwa einer woche Wine 1.1.18. Die gilt zwar nur als entwicklerversion. Aber die liefen bei mir bisher alle stabil.
http://www.winehq.org/

Und alles Gute zum Geburtstag
Herzlichen dank!
Parent - By Kurt Utzinger Date 2009-04-03 17:32
[quote="Horst Wandersleben (CSS-Forum)"]
Welche Version von Wine nutzt Du denn?

Die paketverwaltung von Ubuntu sorgt automatisch dafür, dass
man jeweils die aktuellen versionen von installierten programmen
angeboten bekommt.[/quote]

Hallo Horst
Das ist glaube ich nur dann richtig, wenn man auch die automatische
Installation von Entwicklungsversionen zulässt ... was ich unterbunden
habe, um möglichen Problemen aus dem Weg zu gehen.
Mfg
Kurt
Parent - By Felix Kling Date 2009-04-04 13:13
OK, gleich mal testen Ich würde immer den Weg über die offizielle Winequellen nehmen, einfach immer die neuesten Versionen von allen Programmen zu installieren ist zumindest riskant. Ich hatte das mal früher auch so gemacht, aber dann gabs auf einmal fehlerhafte Kernelversionen die automatisch installiert wurden (-> X startete nicht mehr), außerdem gab es Sicherheitslücken in einigen Vorabversionen.
Seitdem kommen bei mir nur noch Quellen von einigen ausgesuchten Paketen und sonst eben Getdeb.net-Pakete drauf, von allem anderen lass ich die Finger. Würde ich Dir übrigens auch raten, die normalen Pakete sind aktuell genug.
Parent - By Felix Kling Date 2009-04-04 13:22
Also, die 32-bit-Version von Rybka 3 läuft, aber die 64 bit geht nicht, da Netchess nicht geladen wird. Ich kann es installieren, aber die Engine startet nicht.
Parent - - By Felix Kling Date 2009-04-05 04:48
Never change a running system- Aquarium startet mit Fehlermeldungen mit Wine 1.1.18 - das Zurückkehren zur alten Version löste das Problem nicht, bin jetzt am Neuinstallieren...
Parent - By Horst Wandersleben (CSS-Forum) Date 2009-04-05 19:58
Das ist ja ärgerlich für dich.
Bei mir läuft das Aquarium unverändert gut, auch unter Wine 1.1.18.
Parent - By Felix Kling Date 2009-05-24 19:34
OK, auch wenn ich damit einen alten Beitrag aufwärme, ich hab jetzt die Lösung aller Wineprobleme

a) Die Abstürze nach dem Update sind durch neuinstallierte Schriften zustande gekommen. Es ist eine von diesen:
ttf-bengali-fonts (1:0.5.4ubuntu2)
ttf-kannada-fonts (1:0.5.4ubuntu2)
ttf-oriya-fonts (1:0.5.4ubuntu2)
ttf-telugu-fonts (1:0.5.4ubuntu2)
ttf-wqy-zenhei (0.6.26-2ubuntu1)

Also einfach die deinstallieren.

b) Der Netchesstrick funktioniert mit der deutschen Ubuntuversion nicht. Man kann generell damit nur einen Server starten, das Verbinden geht nicht.
Lösung: Unter System->Systemverwaltung->Spracheinstellungen (oder so) einfach auf English (USA) wechseln. Die deutschen Dateien deinstallieren (Häkchen entfernen). Neustarten und freuen Ein seltsamer Ubuntu-Bug
Parent - - By Dietmar Klinger Date 2009-04-01 22:48
[quote="Ralf Badera"]
ich habe noch nie verstanden, worin der Sinn besteht, auf einem Non-Windows-Betriebssystem einen Emulator oder was auch immer zu starten um dann doch wieder ein Windows-Programm zu starten.
[/quote]

Hallo, das ist ganz einfach deshalb so, weil es immer noch Software gibt welche man unter Linux vergebens sucht oder weil man wie ich z.B. zu faul ist gewisse
Linux Anwendungen neu zu lernen. Ich möchte z.B. Photoshop und Dreamweaver und einige wenige mehr nicht missen.
Ansonsten ist es natürlich immer besser Anwendungssoftware zu nehmen welche fürs jeweilige OS "gebaut" wurden.
Ein Emulator ist natürlich kein 100% iger Ersatz aber mit 95% läßt sich eben auch noch vernünftig arbeiten.

MFG Dietmar
Parent - - By Ralf Badera Date 2009-04-02 17:50
Hallo Dietmar,

>Hallo, das ist ganz einfach deshalb so, weil es immer noch Software gibt welche man unter Linux vergebens sucht oder weil man wie ich z.B. zu faul ist gewisse
>Linux Anwendungen neu zu lernen. Ich möchte z.B. Photoshop und Dreamweaver und einige wenige mehr nicht missen.

Wäre dann nicht ein Mac die rationellere Alternative? Dort gibt es doch unter anderem auch Photoshop und Dreamweaver. Außerdem soll damit die Umstellung viel einfacher und schneller gehen, womit sich ein gewiser Mehrpreis amortisieren kann gegenüber der längeren Einarbeitungszeit bei Linux?

>Ansonsten ist es natürlich immer besser Anwendungssoftware zu nehmen welche fürs jeweilige OS "gebaut" wurden.
>Ein Emulator ist natürlich kein 100% iger Ersatz aber mit 95% läßt sich eben auch noch vernünftig arbeiten.

>MFG Dietmar

Ich bin immer skeptisch, ob die Programme genau so sauber und schnell laufen wie unter dem originalen OS. Wenn der Emulator viel Hauptspeicher braucht und 10%CPU, vielleicht auch noch die Mehrkern-Schachprogramme nicht unterstützt, wäre das für mich indiskutabel. Vielleicht kann mich jemand diesbezüglich beruhigen und mich vom Gegenteil überzeugen. Momentan ist das noch mein Vorurteil hinsichtlich der Verwendung von Linux plus Emulator für Schachprogramme.

MfG,
Ralf
Parent - By Horst Wandersleben (CSS-Forum) Date 2009-04-02 18:22
Vielleicht kann mich jemand diesbezüglich beruhigen und mich vom Gegenteil überzeugen.

Es nützt doch nichts, wenn du immer wieder die gleichen bedenken äußerst und meine antwort nicht zur kenntnis nehmen möchtest.
http://forum.computerschach.de/cgi-bin/mwf/topic_show.pl?pid=8847#pid8847
Parent - - By Wolfgang Battig Date 2009-04-02 21:31
[quote="Ralf Badera"]
....

Wäre dann nicht ein Mac die rationellere Alternative? Dort gibt es doch unter anderem auch Photoshop und Dreamweaver. Außerdem soll damit die Umstellung viel einfacher und schneller gehen, womit sich ein gewiser Mehrpreis amortisieren kann gegenüber der längeren Einarbeitungszeit bei Linux?


"ein gewisser Mehrpreis" ist doch leicht untertrieben. Du brauchst schließlich einen komplett neuen PC und die Macs sind ja bekanntlich nicht gerade günstig. Einarbeitungszeit brauchst Du da auch, weniger als bei Linux, aber ohne wird es nicht gehen. Und was ist, wenn du - wider Erwarten - nicht klarkommst oder es eben ein wichtiges Programm doch nicht gibt? Entweder zurück (dann hast du die teure Hardware und musst sie wieder verkaufen) oder doch einen "Emulator" (ich weiß, Horst, Wine ist keiner... ) nutzen.

Linux hat den großen - ich würde sagen "entscheidenden" - Vorteil, dass du es ausprobieren/nutzen kannst, ohne neue Hardware kaufen zu müssen und sogar ohne an deiner jetzigen etwas zu verändern. Letzteres ist zwar etwas mühsam (langsam durch CD-Zugriffe), aber für nen ersten Eindruck reicht es allemal. Installieren ist schon sinnvoll und Linux verträgt sich gut mit Windows auf einem System. Braucht nur ne relativ kleine eigene Partition.

Zitat:
Ich bin immer skeptisch, ob die Programme genau so sauber und schnell laufen wie unter dem originalen OS. Wenn der Emulator viel Hauptspeicher braucht und 10%CPU,


"viel Speicher und 10% CPU" sind völliger Quatsch, auch wenn es nur als Beispiel gedacht war. Wieviel ELO machen 10% aus, wenn sie denn verloren gingen (was nicht der Fall ist)? 5 oder 10? Merkst Du den Unterschied zwischen 2800 und 2790 ELO? Herzlichen Glückwunsch! Was ist "viel Speicher", wenn selbst billige Einstiegsrechner 4GB davon haben?

Zitat:
vielleicht auch noch die Mehrkern-Schachprogramme nicht unterstützt, wäre das für mich indiskutabel.


"vielleicht", genau! Einzelne Engines mag es geben, eine so allgemeine Formulierung ("die" Mehrkernprogramme) ist aber schlicht falsch

Zitat:
Vielleicht kann mich jemand diesbezüglich beruhigen und mich vom Gegenteil überzeugen. Momentan ist das noch mein Vorurteil hinsichtlich der Verwendung von Linux plus Emulator für Schachprogramme.


Vorurteil ist gut....

mich beschleicht das Gefühl, dass Du hier um jeden Preis eine neue Diskussion "Win vs. Linux" vom Zaun brechen willst. Spar Dir die Mühe, das hatten wir hier schon und die Argumente sind m.W. ausgetauscht. Erwartungsgemäß wurde seinerzeit niemand "bekehrt"...
Parent - - By Georg Hutschenreuter Date 2009-04-06 07:47
Guten Morgen zusammen,
da mich das Thema auch interessiert und Ralf offenbar nicht mehr antworten kann oder will, hänge ich mich einfach daran:

>Hallo Ralf
>WINE bremst übrigens wegen seiner speziellen architektur überhaupt nicht!
>Viele grüße Horst

Das fände ich ein Wunder der Technik und lässt Windows alt aussehen, wenn die Windows-Programm unter Linux/Wine genau so schnell oder gar schneller laufen als mit originalem Windows.

>"ein gewisser Mehrpreis" ist doch leicht untertrieben. Du brauchst schließlich einen komplett neuen PC und die Macs sind ja bekanntlich nicht gerade günstig.

Lässt sich denn z.B. Ubuntu auf jedem vorhandenen Rechner installieren, also auch Komplettrechner wie HP, Acer, microstar usw. oder gar Notebooks? Ich hätte einige Bedenken, dass insbesondere Notebooks mit ihrer speziellen Hardware und den dedizierten Treibern nicht so einfach zu überreden sind, mit Linux zu funktionieren.

>Einarbeitungszeit brauchst Du da auch, weniger als bei Linux, aber ohne wird es nicht gehen.

Das ist klar.

>Und was ist, wenn du - wider Erwarten - nicht klarkommst oder es eben ein wichtiges Programm doch nicht gibt? Entweder zurück (dann hast du die teure Hardware und musst sie wieder verkaufen) oder doch einen "Emulator" (ich weiß, Horst, Wine ist keiner... ) nutzen.

Meines Wissens ist die Softwareabdeckung bei Mac besser als bei Linux. Besser in Hinblick auf gute Programme, nicht auf die Menge. Gut heißt für mich: Mit der notwendigen umfangreichen Funktionsvielfalt und entsprechender Einfachheit in der Bedienung.

>Linux hat den großen - ich würde sagen "entscheidenden" - Vorteil, dass du es ausprobieren/nutzen kannst, ohne neue Hardware kaufen zu müssen und sogar ohne an deiner jetzigen etwas zu verändern. Letzteres ist zwar etwas mühsam (langsam durch CD-Zugriffe), aber für nen ersten Eindruck reicht es allemal. Installieren ist schon sinnvoll und Linux verträgt sich gut mit Windows auf einem System. Braucht nur ne relativ kleine eigene Partition.

Dual-Boot ist nicht jedermanns Sache und Live-CDs meines Erachtens höchstens zum Kennenlernen der Oberfläche geeignet. Gibt es eigentlich eine Live-Version von Ubuntu? Dann würde ich sie mir in der Tat einmal anschauen, mein letzter enttäuschter Linux-Versuch ist inzwischen Jahre her.

>"viel Speicher und 10% CPU" sind völliger Quatsch, auch wenn es nur als Beispiel gedacht war. Wieviel ELO machen 10% aus, wenn sie denn verloren gingen (was nicht der Fall ist)? 5 oder 10? Merkst Du den Unterschied zwischen 2800 und 2790 ELO? Herzlichen Glückwunsch! Was ist "viel Speicher", wenn selbst billige Einstiegsrechner 4GB davon haben?

Ich denke es geht auch um bestehende Rechner, so dass ich mir keinen neuen kaufen muss, wie Du oben noch gegen Mac argumentiert hast?

>Vorurteil ist gut....

Meine persönliche Meinung, Ralfs mag anders sein, ist wohl begründet durch negative Erfahrungen mit debian und Knoppix, die allerdings ein paar Jahre her sind. Da mir jedoch der ganze Windows-Mist wie z.B. Produktaktivierung inzwischen arg auf den Keks geht, schaue ich mich erneut nach Alternativen um. Für Schach und Foto- sowie Videobearbeitung sehe ich Linux nicht unbedingt als ersten Kandidaten.

>mich beschleicht das Gefühl, dass Du hier um jeden Preis eine neue Diskussion "Win vs. Linux" vom Zaun brechen willst. Spar Dir die Mühe, das hatten wir hier schon und die Argumente sind m.W. ausgetauscht. Erwartungsgemäß wurde seinerzeit niemand "bekehrt"...

Diese Motivation konnte ich nicht erkennen. Mich persönlich interessieren ein paar grundlegende Fragen:
- Sind die Schachprogramme wirklich nicht deutlich langsamer als unter Windows? Wurde zwar schon mal geschrieben, klingt für mich noch phantastisch. Gibt es mehr als einen Anwender, der das bestätigen kann?
- Lässt sich Linux (meinetwegen Ubuntu oder auch eine andere Distibution) auf Komplettrechnern und Notebooks installieren? Damit meine ich Komplettrechner, wie sie bei Dell, HP, BlödiaMarkt usw. zu kaufen sind. Meine Bedenken siehe oben.
- Lassen sich die gängigen MP-Schachprogramme (Rybka, Naum, Zappa, Shredder, Fritz usw.) mit allen zur Verfügung stehenden Kernen in Wine betreiben oder ist dort nur ein Kern nutzbar?

Danke und Gruß.
Parent - By Robert Weck Date 2009-04-06 11:43
Das mit den (ungefähr) 10 % kann ich übrigens bestätigen: auf meinem alten P III 1.13 GHz schafft Toga 1.2.1a (meine Referenz-Engine auf so alten Rechnern) 128 MB Hash unter Arena 2.0 mit Windows XP ca. 330.000 nps in der Grundstellung; das gleiche Szenario unter Ubuntu 8.10 und Wine 1.0.1 etwa 304.000 nps. Wobei mir aber aufgefallen ist, dass es unter Ubuntu eine deutlich längere "Anlaufzeit" (ca. 3 min) braucht als unter XP, bis die Knotenzahl so hoch gestiegen ist und einigermaßen stabil bleibt. Könnte natürlich an irgendwelchen Treibern (z. B. Chipsatz) liegen; leider habe ich keinen anderen Rechner mit Ubuntu zum Gegentesten...

Der Arena-eigene Benchmark bringt folgende Ergebnisse: XP 6,72; Ubuntu 6,63

Robert
Parent - By Horst Wandersleben (CSS-Forum) Date 2009-04-06 12:08
Hallo Georg,
ob für dein spezielles notebook oder deinen komplettrechner alle treiber funktionieren, kannst du am besten testen, indem du Ubuntu von der Live-CD startest:
http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads
http://wiki.ubuntuusers.de/Desktop-CD?redirect=no

Nächster schritt wäre, dass man eine nicht allzu große partition abzweigt, um Ubuntu als zweites betriebssystem zu installieren.
So kannst du dich langsam an Linux rantasten mit jederzeitiger "umkehrfunktion"!

Zitat aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wine
Wine und das Win32-API in verschiedenen Betriebssystemen.

Wine ist kein Emulator, sondern stellt lediglich eine Portierung der Funktionen der Windows-API auf GNU/Linux und andere Unix-ähnliche Betriebssysteme dar. Die Systemaufrufe werden an Linux bzw. den Unix-Kernel sowie das X Window System oder Cocoa (unter MacOS X) weitergereicht. So ist es möglich, dass die über Wine ausgeführten Programme ähnlich schnell wie unter dem Originalbetriebssystem laufen können.


Überzeugt?
Ich brauchte auch zwei, drei anläufe und mehrere impulse meines sohns, bis ich vor ca. 6 monaten restlos auf Linux umgestiegen bin. Ich habe es bisher nicht bereut.
Viele grüße
Horst
Parent - - By Wolfgang Battig Date 2009-04-06 12:31
....

Zitat:
>Hallo Ralf

>WINE bremst übrigens wegen seiner speziellen architektur überhaupt nicht!
>Viele grüße Horst

Das fände ich ein Wunder der Technik und lässt Windows alt aussehen, wenn die Windows-Programm unter Linux/Wine genau so schnell oder gar schneller laufen als mit originalem Windows.


wenn ein Programm unter WINE vernünftig läuft, läuft es praktisch ohne Performanceverluste. Allerdings funzt nicht alles 100%ig unter Wine, manches (z.B. die CB-GUI11 von Fritz 11) gar nicht

Zitat:
>"ein gewisser Mehrpreis" ist doch leicht untertrieben. Du brauchst schließlich einen komplett neuen PC und die Macs sind ja bekanntlich nicht gerade günstig.

Lässt sich denn z.B. Ubuntu auf jedem vorhandenen Rechner installieren, also auch Komplettrechner wie HP, Acer, microstar usw. oder gar Notebooks? Ich hätte einige Bedenken, dass insbesondere Notebooks mit ihrer speziellen Hardware und den dedizierten Treibern nicht so einfach zu überreden sind, mit Linux zu funktionieren.


Ich habe Ubuntu schon auf ein paar Rechnern ausprobiert (installiert, nicht nur Live-CD!), u.a. auch auf meinem etwas älteren Notebook (HP compaq N620c mit Pentium-M CPU). Probleme konnte ich nicht feststellen, was nicht heißen soll, dass es keine gibt/geben kann. Fehlende Treiber gibt es unter Linux auch, allerdings auch für (fast) alles eine Lösung. Übrigens hatte ich mit meinem Notebook die wenigsten Probleme, schon eher mit der Grafikkarte meines PCs. Aber auch dafür gab es eine Lösung. Zum Glück hat Linux/Ubuntu eine hervorragende Community.

.....

Zitat:
>Und was ist, wenn du - wider Erwarten - nicht klarkommst oder es eben ein wichtiges Programm doch nicht gibt? Entweder zurück (dann hast du die teure Hardware und musst sie wieder verkaufen) oder doch einen "Emulator" (ich weiß, Horst, Wine ist keiner... ) nutzen.

Meines Wissens ist die Softwareabdeckung bei Mac besser als bei Linux. Besser in Hinblick auf gute Programme, nicht auf die Menge. Gut heißt für mich: Mit der notwendigen umfangreichen Funktionsvielfalt und entsprechender Einfachheit in der Bedienung.


Das ändert aber nichts daran, dass Du für einen Umstieg auf MAC zwingend neue Hardware kaufen musst, die bekanntlich nicht ganz günstig ist.....

Nach meiner - noch nicht allzu reichhaltigen - Erfahrung ist Linux-Software nicht schwieriger zu bedienen als solche für Windows.

Zitat:
>Linux hat den großen - ich würde sagen "entscheidenden" - Vorteil, dass du es ausprobieren/nutzen kannst, ohne neue Hardware kaufen zu müssen und sogar ohne an deiner jetzigen etwas zu verändern. Letzteres ist zwar etwas mühsam (langsam durch CD-Zugriffe), aber für nen ersten Eindruck reicht es allemal. Installieren ist schon sinnvoll und Linux verträgt sich gut mit Windows auf einem System. Braucht nur ne relativ kleine eigene Partition.

Dual-Boot ist nicht jedermanns Sache und Live-CDs meines Erachtens höchstens zum Kennenlernen der Oberfläche geeignet. Gibt es eigentlich eine Live-Version von Ubuntu? Dann würde ich sie mir in der Tat einmal anschauen, mein letzter enttäuschter Linux-Versuch ist inzwischen Jahre her.


Wenn DUAL-Boot so umgesetzt ist wie im Falle Linux<->Windows ist es schon ok.

Die Live-Funktionalität ist quasi serienmäßig eingebaut. Du lädst Dir eine für Dein System (32/64bit) passende Version herunter (z.B. bei http://ubuntuusers.de/), brennst sie als .iso-Datei auf eine CD/DVD und startest den PC davon. Dann hast Du die Wahl Ubuntu auszuprobieren (mit späterer Installationsmöglichkeit) oder direkt zu installieren. Wenns dir nicht gefällt, einfach beenden, CD raus und alles ist wie vorher. Es werden keine Änderungen vorgenommen. Eignet sich übrigens hervorragend als "Rettungs"-CD für total abgeschmierte Win-Rechner....

Zitat:
>"viel Speicher und 10% CPU" sind völliger Quatsch, auch wenn es nur als Beispiel gedacht war. Wieviel ELO machen 10% aus, wenn sie denn verloren gingen (was nicht der Fall ist)? 5 oder 10? Merkst Du den Unterschied zwischen 2800 und 2790 ELO? Herzlichen Glückwunsch! Was ist "viel Speicher", wenn selbst billige Einstiegsrechner 4GB davon haben?

Ich denke es geht auch um bestehende Rechner, so dass ich mir keinen neuen kaufen muss, wie Du oben noch gegen Mac argumentiert hast?


Auch bestehende "Billig"-PCs der letzten 1-2 Jahre haben zumeist 1-2 GB an Bord, heutige auch mehr. War vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt. Was ich eigentlich meine, ist, dass es bei halbwegs aktuellen Rechnern (also keine alten Möhrchen...) kaum eine Rolle spielt, wenn ein Programm mal etwas mehr Speicher oder ein paar MHZ zusätzlich frisst. Ist aber bei WINE nicht der Fall, wobei das Programm natürlich Speicher braucht, aber welche Software braucht das nicht...?

....

Zitat:
Meine persönliche Meinung, Ralfs mag anders sein, ist wohl begründet durch negative Erfahrungen mit debian und Knoppix, die allerdings ein paar Jahre her sind. Da mir jedoch der ganze Windows-Mist wie z.B. Produktaktivierung inzwischen arg auf den Keks geht, schaue ich mich erneut nach Alternativen um. Für Schach und Foto- sowie Videobearbeitung sehe ich Linux nicht unbedingt als ersten Kandidaten.


Da geht es Dir wie mir. Frühere Erfahrungen mit Linux waren eher ernüchternd, was aber auch daran gelegen haben mag, dass ich nicht "richtig" eingestiegen bin. Auch bzgl. Windows teile ich Deine Genervtheit ein wenig. Ubuntu oder auch Suse sind schon sehr gute Systeme, die - ausreichend Geduld bei der Einarbeitung vorausgesetzt - sehr gut zu bedienen sind.

Schach ist sicher ein "Problemfall", weil es (noch!) nicht genug native Linux-Programme dafür gibt (ist bei MAC aber nicht wirklich anders). Mit zunehmender Verbreitung von Systemen wie Ubuntu könnte aber auch der Schachbereich kommerziell interessant werden.

Zitat:
>mich beschleicht das Gefühl, dass Du hier um jeden Preis eine neue Diskussion "Win vs. Linux" vom Zaun brechen willst. Spar Dir die Mühe, das hatten wir hier schon und die Argumente sind m.W. ausgetauscht. Erwartungsgemäß wurde seinerzeit niemand "bekehrt"...

Diese Motivation konnte ich nicht erkennen...


Ich hatte schon das Gefühl, war natürlich subjektiv.

Zitat:
. Mich persönlich interessieren ein paar grundlegende Fragen:
- Sind die Schachprogramme wirklich nicht deutlich langsamer als unter Windows? Wurde zwar schon mal geschrieben, klingt für mich noch phantastisch. Gibt es mehr als einen Anwender, der das bestätigen kann?


Ich konnte bisher keine nennenswerten Verluste feststellen, habe aber auch noch keine exakten und vor allem aussagekräftigeN Messungen durchgeführt.

Zitat:
- Lässt sich Linux (meinetwegen Ubuntu oder auch eine andere Distibution) auf Komplettrechnern und Notebooks installieren? Damit meine ich Komplettrechner, wie sie bei Dell, HP, BlödiaMarkt usw. zu kaufen sind. Meine Bedenken siehe oben.


s.o., bisher hatte ich keine Probleme. Bei Rechnern, die viel "on board" haben ist das aber nicht auszuschließen.

Zitat:
- Lassen sich die gängigen MP-Schachprogramme (Rybka, Naum, Zappa, Shredder, Fritz usw.) mit allen zur Verfügung stehenden Kernen in Wine betreiben oder ist dort nur ein Kern nutzbar?


Mit MP-Schachprogrammen habe ich noch keine Erfahrung, da Linux bisher bei mir nur auf Single-PCs installiert ist. Es soll wohl Probleme mit der 64bit-Rybka geben, dazu weiß ich aber nichts genaueres.
Parent - - By Georg Hutschenreuter Date 2009-04-06 13:42
Hallo Wolfgang,

>wenn ein Programm unter WINE vernünftig läuft, läuft es praktisch ohne Performanceverluste. Allerdings funzt nicht alles 100%ig unter Wine, manches (z.B. die CB-GUI11 von Fritz 11) gar nicht

Uh, das ist für mich ein KO-Kriterium.

>Ich habe Ubuntu schon auf ein paar Rechnern ausprobiert (installiert, nicht nur Live-CD!), u.a. auch auf meinem etwas älteren Notebook (HP compaq N620c mit Pentium-M CPU). Probleme konnte ich nicht feststellen, was nicht heißen soll, dass es keine gibt/geben kann. Fehlende Treiber gibt es unter Linux auch, allerdings auch für (fast) alles eine Lösung. Übrigens hatte ich mit meinem Notebook die wenigsten Probleme, schon eher mit der Grafikkarte meines PCs. Aber auch dafür gab es eine Lösung. Zum Glück hat Linux/Ubuntu eine hervorragende Community.

Für mich bedeutet das: Keine oder kaum Lösungen in der Shell und keine Tipps wie "dann nimm doch eine andere Distribution". Alles schon gehabt.

>Das ändert aber nichts daran, dass Du für einen Umstieg auf MAC zwingend neue Hardware kaufen musst, die bekanntlich nicht ganz günstig ist.....

Das ist richtig, jedoch kein Nachteil, wenn eh eine Neuanschaffung ansteht.

>Nach meiner - noch nicht allzu reichhaltigen - Erfahrung ist Linux-Software nicht schwieriger zu bedienen als solche für Windows.

Nach meiner Erfahrung kann man das nicht pauschalisieren.

>Die Live-Funktionalität ist quasi serienmäßig eingebaut. Du lädst Dir eine für Dein System (32/64bit) passende Version herunter (z.B. bei http://ubuntuusers.de/), brennst sie als .iso-Datei auf eine CD/DVD und startest den PC davon. Dann hast Du die Wahl Ubuntu auszuprobieren (mit späterer Installationsmöglichkeit) oder direkt zu installieren. Wenns dir nicht gefällt, einfach beenden, CD raus und alles ist wie vorher. Es werden keine Änderungen vorgenommen. Eignet sich übrigens hervorragend als "Rettungs"-CD für total abgeschmierte Win-Rechner....

Danke für den Link. Ich konnte übrigens noch nie ein zerstörtes Windows-System mit einer sogenannten Rettungs-CD reparieren.

>Auch bestehende "Billig"-PCs der letzten 1-2 Jahre haben zumeist 1-2 GB an Bord, heutige auch mehr. War vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt. Was ich eigentlich meine, ist, dass es bei halbwegs aktuellen Rechnern (also keine alten Möhrchen...) kaum eine Rolle spielt, wenn ein Programm mal etwas mehr Speicher oder ein paar MHZ zusätzlich frisst. Ist aber bei WINE nicht der Fall, wobei das Programm natürlich Speicher braucht, aber welche Software braucht das nicht...?

Eben. Das ist ja der Punkt. Das ist zusätzliche Software, die man bei Windows nicht braucht.

>Da geht es Dir wie mir. Frühere Erfahrungen mit Linux waren eher ernüchternd, was aber auch daran gelegen haben mag, dass ich nicht "richtig" eingestiegen bin. Auch bzgl. Windows teile ich Deine Genervtheit ein wenig. Ubuntu oder auch Suse sind schon sehr gute Systeme, die - ausreichend Geduld bei der Einarbeitung vorausgesetzt - sehr gut zu bedienen sind.

Was heißt ausreichend in Bezug auf Geduld?
Doch ich muss zugeben, dass ich neugierig auf eine Live-CD geworden bin, um mir ein aktuelles Bild darüber machen zu können.

>Schach ist sicher ein "Problemfall", weil es (noch!) nicht genug native Linux-Programme dafür gibt (ist bei MAC aber nicht wirklich anders). Mit zunehmender Verbreitung von Systemen wie Ubuntu könnte aber auch der Schachbereich kommerziell interessant werden.

Es gibt noch viele weitere spezielle Bereiche, die in der Linux-Sektion nicht abgedeckt werden.

>Ich konnte bisher keine nennenswerten Verluste feststellen, habe aber auch noch keine exakten und vor allem aussagekräftigeN Messungen durchgeführt.

OK, dann wird das wohl stimmen.

>Mit MP-Schachprogrammen habe ich noch keine Erfahrung, da Linux bisher bei mir nur auf Single-PCs installiert ist. Es soll wohl Probleme mit der 64bit-Rybka geben, dazu weiß ich aber nichts genaueres.

Das ist natürlich genau so wichtig wie die Funktionsfähigkeit der Chessbase-Programme.

Euch allen übrigens Danke für die ausführlichen Antworten und die Geduld! 
Parent - By Wolfgang Battig Date 2009-04-06 14:26
[quote="Georg Hutschenreuter"]
Hallo Wolfgang,


Hallo Georg,

Zitat:


>wenn ein Programm unter WINE vernünftig läuft, läuft es praktisch ohne Performanceverluste. Allerdings funzt nicht alles 100%ig unter Wine, manches (z.B. die CB-GUI11 von Fritz 11) gar nicht

Uh, das ist für mich ein KO-Kriterium.


m.W. funzen nur die CB-GUI bis Version 8 (Fritz 8, Shredder 8, Hiarcs 9) mit Wine, die aktuelle 11er
lässt sich zwar installieren, beim ersten Klick auf ein Menü ist aber Feierabend, also quasi nicht nutzbar.

.....
Zitat:

Danke für den Link. Ich konnte übrigens noch nie ein zerstörtes Windows-System mit einer sogenannten Rettungs-CD reparieren.


"Rettung" bezog sich (sorry für die unklare Formulierung) mehr auf die Rettung wichtiger Daten, weniger auf das System an sich. Windows damit "reparieren" könnte schwierig werden, sodass man es besser gleich neu installieren kann.
Parent - - By Dietmar Klinger Date 2009-04-04 09:01
[quote="Ralf Badera"]Wäre dann nicht ein Mac die rationellere Alternative? Dort gibt es doch unter anderem auch Photoshop und Dreamweaver
[/quote]
Warum soll ich wegen zwei ....drei Anwendungen auf Mac umsteigen.
Meine Distri ist Debian und diese kann ich mir so bauen wie ich es will.
Debian hat mittlerweile über 22000 verschiedene Anwendungen im Angebot (natürlich kostenlos),
da sind doch 2 Programmchen gerade lächerlich.
Ich habe außerdem mehrere Rechner laufen, so daß ich im Bedarsfalle dann eben mal WindowsXP starten muß.
Code:
Ich bin immer skeptisch, ob die Programme genau so sauber und schnell laufen wie unter dem originalen OS

Noch mal: Eine Emulation ist nur eine Notlösung und bietet niemals einen 100 % igen Ersatz.
Gerade bei meinen noch Windows Anwendungen "Photoshop und Dreamweaver" merkt man das schon sehr deutlich,
doch man kann damit arbeiten.
Für unterwegs auf dem Netbook/Notebook ist das auch ausreichend, doch wer öfter mit diesen Anwendungen zu tun hat sollte dann
zu Hause oder auch im Büro neben Linux schon einen extra Windows- Rechner am Laufen haben.
Ich bedauere sehr das Adobe keine Anwendungen für Linux macht. Es gibt nichts vergleichbar Gutes auch wenn z.b. Gimp
sehr vieles kann. Alles neu lernen kostet aber einfach auch Zeit.

Was Schachsoftware anbelangt, da hat u.a. Stefan Meyer-Kahlen mit seiner GUI Shredder11 für Linux einen sehr guten Anfang gemacht.
Natürlich ist das alles noch weiter ausbaufähig was die Vielfalt anbelangt. Doch das wird kommen, da bin ich überzeugt.
Die anderen z.B. vielleicht auch ChessBase sollten da ebenfalls nachziehen wenn sie den Anschluß nicht verpassen wollen.
Gerade bei jungen Leuten hat die Wahl des Betriebssystems mit dem "Volks-Linux" Ubuntu enorm zugenommen.
die Zahl der Anwender in Deutschland geht bereits in den fünfstelligen Bereich.
Warum das so ist: Es ist kostenfrei und die Anwendung ist  flexiebler.
Zudem geht es nun endlich auch mit den Spielen los.
Bin gespannt wer dann in ca. 3 bis 5 Jahren noch Windows kauft.

MfG Dietmar

MFG Dietmar
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2009-04-04 10:35
[quote="Dietmar Klinger"]
(...)
Gerade bei jungen Leuten hat die Wahl des Betriebssystems mit dem "Volks-Linux" Ubuntu enorm zugenommen.
(...)
MfG Dietmar
[/quote]

Hallo Dietmar
Ja, das stimmt ... und in meinem Bekanntenkreis habe ich infolge meiner Begeisterung
für Linux bereits 9 Personen (alles Leute über 40 Jahre alt) überzeugen können, mit
Linux Ubuntu loszulegen und 7 davon (alles Neulinge im PC-Bereich) gar nicht erst
zu animieren, mit Windows zu starten. Wie schon mehrfach erwähnt: für den Otto-
Normalverbraucher, der nur E-Mail, Internet und etwas Textverarbeitung nutzt, der
kommt mit dem klar und einfach strukturierten Linux Ubuntu wesentlich besser zurecht
als mit der komplexen Windows-Umgebung: eine halbe Stunde Einführung genügt, um
wirklich arbeiten zu können.
Mfg
Kurt
Parent - By Dietmar Klinger Date 2009-04-04 20:05
[quote="Kurt Utzinger"]für den Otto-Normalverbraucher, der nur E-Mail, Internet und etwas Textverarbeitung nutzt, der
kommt mit dem klar und einfach strukturierten Linux Ubuntu wesentlich besser zurecht als mit der komplexen Windows-Umgebung [/quote]

Hallo Kurt !

Das ist erst einmal vollkommen richtig.
Ich empfehle Umsteigern und Neueinsteigern immer die Distribution Ubuntu.
Aber auch für Fortgeschrittene User ist das Debian Derivate Ubuntu interessant und auch zu empfehlen.
Unter dem fogenden Link gibt es eine hervorragende Einführung zu Ubuntu per Video:

http://www.galileo-press.de/presse/pressemeldungen/gp/pmID-142

Schnell begreift der User dann worum es hier richtig geht.
Ich habe es schon vielen Usern empfohlen und Die waren alle begeistert, siehe auch meine Artikel im Nickles Forum unter:

http://www.nickles.de/c/n/kostenlos-ubuntu-linux-lernen-6733.htm

Für Linuxer welche mit Gnome arbeiten gibt es unter:

http://www.gnomefiles.org/index.php

weitere Links zu Programmen und Anwendungen.

MFG Dietmar
Parent - - By Georg Hutschenreuter Date 2009-04-06 12:47
Hallo Dietmar,

> Warum soll ich wegen zwei ....drei Anwendungen auf Mac umsteigen.

Nur wenn es zwei entscheidende Anwendungen sind. Sonst wäre das
natürlich Unsinn.

> Meine Distri ist Debian und diese kann ich mir so bauen wie ich es will.

Das will nicht jeder.

> Debian hat mittlerweile über 22000 verschiedene Anwendungen im Angebot (natürlich kostenlos),
> da sind doch 2 Programmchen gerade lächerlich.

Nur wenn man die 22000 auch benutzt. Ansonsten siehe oben.
Allerdings glänzen Macs bei Programmen vielleicht nicht durch
Quantität, dafür aber durch Qualität?

> Ich habe außerdem mehrere Rechner laufen, so daß ich im Bedarsfalle dann eben mal WindowsXP starten muß.

Aha.

> Noch mal: Eine Emulation ist nur eine Notlösung und bietet niemals einen 100 % igen Ersatz.
> Gerade bei meinen noch Windows Anwendungen "Photoshop und Dreamweaver" merkt man das schon sehr deutlich,
> doch man kann damit arbeiten.
> Für unterwegs auf dem Netbook/Notebook ist das auch ausreichend, doch wer öfter mit diesen Anwendungen zu tun hat sollte dann
> zu Hause oder auch im Büro neben Linux schon einen extra Windows- Rechner am Laufen haben.

Und da geht der Zirkus doch wieder los: Einen Linux-Hauptrechner, aber
dazu einen Windows-Rechner für PS und DW. Und für Computerschach. Und
für .... Dann hat man hinterher doch wieder den Zweitrechner für
Hauptanwendungen.

> Ich bedauere sehr das Adobe keine Anwendungen für Linux macht. Es gibt nichts vergleichbar Gutes auch wenn z.b. Gimp
> sehr vieles kann. Alles neu lernen kostet aber einfach auch Zeit.

Eben, das ist der entscheidende Punkt.

> Was Schachsoftware anbelangt, da hat u.a. Stefan Meyer-Kahlen mit seiner GUI Shredder11 für Linux einen sehr guten Anfang gemacht.

Die gibt es übrigens auch für Mac.

> Natürlich ist das alles noch weiter ausbaufähig was die Vielfalt anbelangt. Doch das wird kommen, da bin ich überzeugt.

Davon ist die Linux-Gemeinde oder zumindest die Linux-Distributoren
seit Jahren überzeugt. Wenn ich mich recht erinnere, soll Suse schon
seit Version 6 oder 7 ein absolut vollwertiger Desktop-Ersatz für
Windows sein. Der Durchbruch lässt noch immer auf sich warten.

> Die anderen z.B. vielleicht auch ChessBase sollten da ebenfalls nachziehen wenn sie den Anschluß nicht verpassen wollen.
> Gerade bei jungen Leuten hat die Wahl des Betriebssystems mit dem "Volks-Linux" Ubuntu enorm zugenommen.

Meines Wissens nach nur in der Informatik-Welt. Ob dort ein enormer
Wachstum zu verzeichnen ist, weiß ich nicht. Bei den Informatikern,
also vorrangig Informatik-Studenten, ist seit jeher Linux ganz weit vorn.

> die Zahl der Anwender in Deutschland geht bereits in den fünfstelligen Bereich.

Die Zahl der Mac-Anwender in Deutschland steigt ebenfalls deutlich
nicht nur durch die Apple-Notebooks.

> Warum das so ist: Es ist kostenfrei und die Anwendung ist flexiebler.

Flexibel inwiefern?
Ich bin sicher, die Hauptgründe bei der Informatiker-Klientel sind in
den Kosten und in der Frickelei (ich bau mir mein eigenes Schloss) zu
finden. Außerdem müssen sie sich nicht um Kompatibilität kümmern.

> Zudem geht es nun endlich auch mit den Spielen los.
> Bin gespannt wer dann in ca. 3 bis 5 Jahren noch Windows kauft.
>
> MfG Dietmar

Ich schätze mehr als Du denkst. So einfach ist der Umstieg aus
mehreren Gründen nicht.
1. Kompatibilität. Zum Beispiel sind MS Office und Open Office nicht ausreichend
kompatibel untereinander.
2. Umlernen. Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht. Und wenn er
neugierig ist, muss er einiges an wertvoller Zeit investieren. Das
können oder wollen die wenigsten. Studenten haben Zeit dafür,
Vollzeitberufstätige eher nicht. Zumal ihnen der Sinn auch noch
vermittelt werden muss. Wer lernt, überspitzt gesagt, ein Jahr Linux, um damit Internet
und Emails zur Verfügung zu haben, so wie vorher auch unter Windows?
3. Programmvielfalt. Lass es tausende kostenlose Programme für Linux
geben, aber es gibt einige Haken dabei. Wie finde ich unter den
vielen Programmen für eine Aufgabe das, was meinen Anforderungen
entspricht? Und meistens sind diese Programme eben nicht vergleichbar
mit ggf. kommerzieller Windows-Software in Bezug auf Funktionsumfang und
Bedienbarkeit.
Und in Kombination von 2+3 mögen auch nur wenige ihre lieb gewonnenen
Programme beiseite räumen, um dann auf dem neuen Linux-System, welches
eine Verbesserung sein soll, darauf zu verzichten und Kompromisse
einzugehen.

Am Ende hat man dann doch, so wie Du, einen Windows-Rechner zur
Sicherheit oder für spezielle Anwendungen *zusätzlich* im Zimmer
stehen. Sinnvoller ist doch eigentlich, nur ein System für alles zu
haben.
Parent - - By Wolfgang Battig Date 2009-04-06 13:36 Edited 2009-04-06 13:38
[quote="Georg Hutschenreuter"]
.....

Ich schätze mehr als Du denkst. So einfach ist der Umstieg aus
mehreren Gründen nicht.


Wer hat behauptet, dass es "einfach" ist?
Mit Systemen wie Ubuntu ist es einfacher als früher, aber "installieren - und los" geht auch da nicht.

Zitat:
1. Kompatibilität. Zum Beispiel sind MS Office und Open Office nicht ausreichend
kompatibel untereinander.


für den Hausgebrauch reicht es m.E. aus, aber grundsätzlich hast Du Recht. Könnte besser sein....

Zitat:
2. Umlernen. Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht. Und wenn er
neugierig ist, muss er einiges an wertvoller Zeit investieren. Das
können oder wollen die wenigsten.


ohen den Willen etwas neues zu lernen und dafür etwas zu investieren geht es natürlich
nicht. Aber wer Windows gelernt hat, kann auch Ubuntu verstehen. Nicht in allen Details,
aber das braucht der "Normaluser" ja auch nicht. Ist bei Windows ja auch nicht so.

Zitat:
Studenten haben Zeit dafür,
Vollzeitberufstätige eher nicht. Zumal ihnen der Sinn auch noch
vermittelt werden muss. Wer lernt, überspitzt gesagt, ein Jahr Linux, um damit Internet
und Emails zur Verfügung zu haben, so wie vorher auch unter Windows?


Dafür hat man aber auch weniger Viren zur Verfügung...
Und wer 1 Jahr Ubuntu lernen muss und dann nicht mehr kann als Internet/Office/Mail
ist - überspitzt gesagt - ein Volltrottel....

Zitat:
3. Programmvielfalt. Lass es tausende kostenlose Programme für Linux
geben, aber es gibt einige Haken dabei. Wie finde ich unter den
vielen Programmen für eine Aufgabe das, was meinen Anforderungen
entspricht?


wenn du nicht bereit bist diese Zeit zu investieren, geht es nicht. Keine Frage.
Aber ist das nur bei Linux so? Ist ein MAC-Umstieg leichter? Findet man da gleich
immer alles und hat immer vollwertigen Ersatz? Wohl kaum....

Zitat:
Und meistens sind diese Programme eben nicht vergleichbar
mit ggf. kommerzieller Windows-Software in Bezug auf Funktionsumfang und
Bedienbarkeit.


ist m.E. (s.o.) kein linuxspezifisches Problem

Zitat:
Und in Kombination von 2+3 mögen auch nur wenige ihre lieb gewonnenen
Programme beiseite räumen, um dann auf dem neuen Linux-System, welches
eine Verbesserung sein soll, darauf zu verzichten und Kompromisse
einzugehen.


ist aus meiner Sicht ganz einfach eine Sache der Abwägung. Bringt der Ein- oder Umstieg
mehr Vorteile oder Nachteile aus meiner ganz persönlichen Sicht? Sind die Kompromisse, die
einzugehen sind akzeptabel oder nicht? Wenn ja, kann man es wagen, wenn nein, sollte
man es sein lassen. 

Leider artet das schnell in "Glaubenskriege" mit gegenseitigen Bekehrungsversuchen aus.
Dieser Thread zeigt auch diese Tendenz, daher klinke ich mich hier aus...
Parent - By Georg Hutschenreuter Date 2009-04-06 13:47
Hallo Wolfgang,

>ist aus meiner Sicht ganz einfach eine Sache der Abwägung. Bringt der Ein- oder Umstieg

mehr Vorteile oder Nachteile aus meiner ganz persönlichen Sicht? Sind die Kompromisse, die
einzugehen sind akzeptabel oder nicht? Wenn ja, kann man es wagen, wenn nein, sollte
man es sein lassen. 

Sehe ich genau so. Manche tun jedoch so, als ob Linux das einzig wahre oder tollste sei.

>Leider artet das schnell in "Glaubenskriege" mit gegenseitigen Bekehrungsversuchen aus.
>Dieser Thread zeigt auch diese Tendenz, daher klinke ich mich hier aus...

OK, danke noch mal für die Geduld und die ausführlichen, sachlichen und objektiven Antworten!
Parent - - By Dietmar Klinger Date 2009-04-07 00:03
Hallo Georg, ich danke für deine inhaltsreichen Informationen.
Wirklich ein sehr schwieriges Thema.

[quote="Georg Hutschenreuter"] Sinnvoller ist doch eigentlich, nur ein System für alles zu haben.

Ich denke aber in der heutigen Zeit sind mehrere Betriebssysteme noch unerläßlich.
Nur ein OS wo alles perfect geht wäre Ideal. Doch das ist einfach momentan Zukunftsmusik.

Zitat:
Die Zahl der Mac-Anwender in Deutschland steigt ebenfalls deutlich
nicht nur durch die Apple-Notebooks

Das ist unbestritten richtig. Könnte auch mich direct interessieren.
Von den nicht gerade geringen Kosten mal abgesehen, heißt es dann jedoch wieder alles,
oder zumindest sehr viel Neues lernen.
Hast du Georg mit Mac Erfahrung ? Wenn ja, gibt es einen Überblick über das Softwareangebot im Web ?
Wie sieht es u.A. mit der Systempflege aus.

Zitat:
Wie finde ich unter den vielen Programmen für eine Aufgabe das, was meinen Anforderungen
entspricht? Und meistens sind diese Programme eben nicht vergleichbar mit ggf. kommerzieller
Windows-Software in Bezug auf Funktionsumfang und Bedienbarkeit.

Es gibt Übersichten wo man auswählen kann.
Hier hat man dann die Möglichkeit diese Programme einfach auszuprobieren.
Ob diese besser oder schlechter sind als kommerzielle Windows Programme ?
Das muß schon jeder für sich selbst entscheiten. Fakt ist das es auf beiden Seiten sehr gute Programme und Anwendungen gibt.
Wie schon eingangs erwähnt ein sehr schwieriges Thema.

MFG Dietmar
Parent - - By Georg Hutschenreuter Date 2009-04-07 01:26
Hallo Dietmar,

>Hallo Georg, ich danke für deine inhaltsreichen Informationen.

Gern geschehen.

>Wirklich ein sehr schwieriges Thema.

Ich weiß. Umso positiver finde ich, dass hier noch sachlich diskutiert wird.

>>Die Zahl der Mac-Anwender in Deutschland steigt ebenfalls deutlich
>>nicht nur durch die Apple-Notebooks
>Das ist unbestritten richtig. Könnte auch mich direct interessieren.
>Von den nicht gerade geringen Kosten mal abgesehen, heißt es dann jedoch wieder alles,
>oder zumindest sehr viel Neues lernen.

Geht eigentlich. Sobald man einmal ein paar grundlegende Dinge verstanden hat, ist der Umgang sehr einfach.

>Hast du Georg mit Mac Erfahrung ? Wenn ja, gibt es einen Überblick über das Softwareangebot im Web ?

Mir ist keine bekannt. Aber ein guter Überblick ist hier zu finden:
http://board.gulli.com/thread/300525-deine-mac-essentials/
Ansonsten findet man vieles bei versiontracker.com

Für viele ist überraschend, dass es etliche "Windows"-Programme auch für Mac gibt, z.B.:
Opera
Firefox
VLC
MS Office (2008 für Mac)
Skype
ICQ
Photoshop und Consorten
xchat
Dazu das iLife-Paket für Kreativaufgaben Foto-Video-Musik-Web, Toast als Vorzeigebrennprogramm, von dem sich alle Windows-Programme eine Scheibe abschneiden können. Und noch ein paar native Mac-Programme mehr wie z.B. Aperture und Final Cut.

>Wie sieht es u.A. mit der Systempflege aus.

Was ist Sytempflege? Habe ich seit Jahren nicht betrieben.

>MFG Dietmar
Parent - - By Dietmar Klinger Date 2009-04-07 09:08
Hallo Georg !

[quote="Georg Hutschenreuter"]Was ist Sytempflege? Habe ich seit Jahren nicht betrieben.

Der folgende Link beschreibt was ich damit meinte und hat auch heute noch zum
Teil für WindowsXP/Vista seine Gültigkeit.

http://www.siegfried-jablonski.de/systempflege.htm

Gerade das Defragmentieren unter Windows finde ich schon belastend.
Doch es muß sein, wer viel mit Daten auf seiner Maschine zu tun hat.
Der Dienstrechner meiner Frau z.B. läuft seit genau 5 Jahren mit WindowsXP ununterbrochen topp.
Das wäre ohne Systempflege wohl kaum möglich.

Zitat:
Umso positiver finde ich, dass hier noch sachlich diskutiert wird

Warum denn auch nicht ?
Jedes Betriebssystem hat seine Daseinsberechtigung sowie seine Vor-und Nachteile.
Was mich pers. unter Windows am meisten stört ist der ganze "Bibabo" mit den Viren und Spywareprogrammen
und das ich mich an die vorgegebenen Parameter von M$ halten muß.
Mit anderen Worten ich kann mir das System nicht so bauen wie ich es will.
Bei Mac ist das sicherlich auch so, oder ?
Ich werde mich im nächsten Winter damit befassen.
Im Sommer habe ich leider dazu keine Zeit.

MFG Dietmar
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