Benno Hartwig schrieb:
Aber woher soll SF auch wissen, wie gut oder schwach der aktuelle Gegner ist.
Na, aus der eigenen Eval, Benno.
Ich fand daher den Ansatz mit dem adaptive contempt gut, scheint sich aber halt nicht leicht beweisen zu lassen.
Überhaupt muss man mehr und mehr unterscheiden zwischen Stärken und Schwächen von engines und dem, was sich daran noch rein statistisch absichern lässt (Merkmalsdifferenz wird kleiner, heißt Fallzahlbedarf steigt, das am meisten absichtlich oder unabsichtlich ignorierte Grundgesetz jeder Statistik, was die Frage angeht, wieviele Daten brauche ich, und ist es überhaupt noch eine Frage, die statistisch zu klären ist), und das halt nicht nur bei einigen wenigen engines, sondern bei einer ständig steigenden Zahl von ähnlich starken, das dividiert die Merkmalsdifferenzen nämlich noch einmal durch die Zahl der Mitspieler.
Von der Zahl der mehr oder weniger stark unterschiedenen Stellungen, von denen aus man spielen lässt, will ich gar nicht wieder anfangen, es ist aber vielleicht auch zu wenig beachtet, dass gerade frühe, ausgeglichene Eröffnungsstellungen in Hinblick auf die Eval und die Varianten der immer zahlreicher immer ähnlicher rechnenden engines auch immer weniger Unterschied exprimieren, nicht weil sich die Stellungen änderten oder zahlreicher würden, sondern weil die Outputs an ihnen immer weniger differieren, relativ wieder zur Zahl der Mitspieler und deren Eval- Merkmalsdifferenzen.