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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Was mache ich bei der Analyse falsch?
- - By Peter Unger Date 2008-09-23 16:55
Es geht zwar um die Analyse mit Aquarium, aber ich habe ähnliche Beobachtungen auch mit der CB-Rybka GUI gemacht.

Ich habe für eine Stellung für Rybka 3 in der "unendlichen Analyse" bei 1024 MB Hash, 3 Varianten, Nalimov normal. preserved hash eingestellt.
R3 ist nach 9.57min  auf D 25 (Halbzugtiefe 25) und zeigt mir von da an nur noch 2 Hz an und in "sampled search" sogar nur einen nach ca. 40 Minuten.
R3 schreibt aber bei Vollauslastung (2 Cores mit je 50%)  die E/A bytes.
Dieses Verhalten von R3 ist mir schon häufiger aufgefallen.
Da ich bei Aquarium die Möglichkeit sehr schätze die einzelnen Varianten am Brett nachzuspielen  - ein riesen Vorteil gegenüber CB-GUIss mit nur einem Variantenbrett - bin ich frustriert, denn ich nutze R3 hauptsächlich zur Analyse.
Kann man R3 dieses Verhalten, das ich schon häufiger bei längeren Bedenkzeiten beobachtet habe, anders austreiben als den ersten Zug einer Variante anzuspielen? Man hat dann nämlich den Effekt, dass R3 wieder bei geringerer Halbzugtiefe-Tiefe anfängt zu rechnen, statt gleich z.B. im obigen Beispiel auf Tiefe D 24 zu springen.
Im Rybka-Forum habe ich im deutschsprachigen Bereich als Antwort bekommen, dass diese Verhalten nur zu sehen sei, wenn die Bewertung "sehr hoch" ist. In dem Beispiel war der Wert 2.50.
Ist ein Wert von 2.50 schon sehr hoch. Und kommt eine längere Variante zurück, gar nicht, nach Stunden, nach dem Zufallsprinzip?
Damit wäre doch R 3 für interaktive Analysen nur unzureichend geeignet, oder?
Und noch eine weitere Beobachtung. Wenn ich zwei zu untersuchende Züge auswähle, habe ich es des öfteren gesehen, dass die erste Variante z. B. bei Suchtiefe  D 25 ist, die zweite bei D 17. Warum wird derart ungleichmäßig analysiert?
Mich würden eure Erfahrungen interessieren. Immhin hat "Vas" einmal im Rybka-Forum geschrieben, dass R 3 haupsächlich zur Analyse geeignet sei.
Abschließend: Wenn man die Erfahrungen mit "Gemeinsame Analyse", "Tiefe Analyse" und jetzt hier "unendliche Analyse" im englischsprachigen Rybka-Forum liest, werden bei mir mehr und mehr die Zweifel verstärkt, ob R 3 und ihre GUIs wirklich ein Fortschritt darstellen. Zumal ich auch schon las, dass sich die Spielstärkevorteile von R 3 gegenüber R 232a in sehr langen Bedenkzeiten wieder deutlich abschwächen. Das allerdings sind nur Aussagen von Usern. Das muss man weiter beobachten.
Parent - By Ernest Bonnem Date 2008-09-23 20:27
[quote="Peter Unger"]Wenn ich zwei zu untersuchende Züge auswähle, habe ich es des öfteren gesehen, dass die erste Variante z. B. bei Suchtiefe  D 25 ist, die zweite bei D 17. Warum wird derart ungleichmäßig analysiert? [/quote]
In Aquarium kriegt man in Infinite Analysis, mit Ctrl-Space (oder Infinite Analysis: Start Custom) ein Fenster "Infinite Analysis Options". Wenn man da Multi-variation mode clickt, gibt es ein "Delta" Fenster, der ist Default 100. Also wenn Deine erste Variante jetzt mehr als 100 Punkte Bewertung hat, als die zweite, ist die zweite nicht mehr gezeigt. Wenn 100 durch z.B. 1000 ersetzt ist, "solltest" Du nich mehr Das Problem haben.
(siehe Aquarium Help: Multi-Variation Infinite Analysis)
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