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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Off topic etwas viel regen hier
- - By Thorsten Czub Date 2021-07-15 12:20
Starkregen (monsunartig) hat hier ziemlich viel schaden und leider auch menschenleben gefordert. Noch
Ist gar nicht absehbar wieviele tote.

Da wir ja fast nur noch telefon über mobil oder lan haben ist dann bei jedem stromausfall auch gleich
Telefon tot.
Toller fortschritt wenn man in der not keine rettung mehr herholen kann oder jemand benachrichtigen kann.

Früher hatten die telefonleitungen selber den strom dabei.

Das wurde ja abgeschafft seitdem selbst festnetz über router läuft , also über DSL Leitungen. Da geht ohne strom nix.

Egal.
Jedenfalls sehr schlimme Situation hier nur wegen etwas Regen. Und das im Sommer. Normalerweise sind solche Phänomene ja in späteren
Jahreszeiten verortet.
Parent - By Thorsten Czub Date 2021-07-15 19:55
Bislang 42 Tote wegen einem Regen Cluster,
Parent - - By Benno Hartwig Date 2021-07-15 21:12

> Jedenfalls sehr schlimme Situation hier nur wegen etwas Regen...


Was hast du an dieser Stelle denn mit dem "etwas " gemeint???
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-15 21:57 Edited 2021-07-15 22:01
Naja regen. Der regen ist eigentlich keine Katastrophe. Nur die schwerkraft bewirkt das die UNTEN die Arschkarte haben.

Als die grünen in den 80er jahren auf die Klima Katastrophe hingewiesen haben wurden die ausgelacht.
Als sie heute darauf hinwiesen wurden sie ausgelacht und die Leute lebten weiter ihren Stiefel.

Jetzt aber. Schafft die welt Realitäten die keinen Interpretations Spielraum möglich machen.
Parent - - By Lothar Jung Date 2021-07-15 22:00 Upvotes 1
Könige und Fürsten haben ihre Schlösser auf Höhen errichtet.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-15 22:02
Nun ist es schwer anzugreifen wenn man aufwärts rennen muss und da ein Fort ist.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2021-07-16 04:14 Edited 2021-07-16 05:00 Upvotes 1
Deutschland hat klimamäßig 2 % Anteil, ganz Europa 8 %.

Habe gestern gehört, wenn wir auch heute schon klimaneutral auf der ganzen
Welt wären, würde dies am Klima nichts ändern. Bis sich das Klima wieder
eingespielt hätte könnte das bis zu 50 Jahre dauern.

Der Mensch ist insofern schuld, weil er sich nicht umweltgerecht verhält.
Natur wird zugepflastert, die Flüsse werden eingeengt, Hecken werden entfernt, unnötig Bäume
gefällt, Urwälder werden gerodet, Überfischung, viel zu viel Plastik, viel zu wenig Tierschutz,
es wird viel zu viel billiges Fleisch gegessen usw.

Jetzt wird so getan, als ob die E-Autos so umweltfreundlich wären aber für die Batterien braucht
man Lithium und da werden riesige Landschaften vernichtet und es werden dazu Unmengen an
Wasser verbraucht.

Der beste Klimaschutz wäre der Umweltschutz !

Die Grünen waren ja schon mal in der  Regierung und haben nicht viel bewirkt und Tierschutz wurde
links liegengelassen.  

Keine Partei sollte verkünden, dass sie das Klima retten/verändern könnten; es stimmt einfach nicht.
Parent - By Thorsten Czub Date 2021-07-16 06:00
Jedenfalls ist es keine tolle Sache das wir bei Stromausfall praktisch abgeschnitten sind von der aussenwelt.
Handynetz bricht zusammen. Festnetz ist in wirklichkeit Router oder Funk.
Da hatten ja die Indianer mit ihren Rauchzeichen mehr Kommunikationsmöglichkeiten als der moderne Mensch heute.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-16 06:22 Edited 2021-07-16 06:25 Upvotes 2
Leo Fischer war Chefredakteur des Nachrichtenmagazins »Titanic«:

Zitat:
»Will man sich vom Zustand der Welt ein schönes und schnelles Bild verschaffen, kann man das gut in einem beliebigen Gewerbegebiet vor den Toren einer mittelgroßen deutschen Stadt tun. In diesen sich bis zum Horizont erstreckenden grauen Vorhöllen der Funktionalität, reihen sich die Lkw wie Perlen an der Schnur: In einer Minute kann man zehn, fünfzehn, zwanzig zählen, eine brennende Lawine aus Blech, die sich da, kaum über Schritttempo, durch die Landschaft fräst, vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Jeder dieser Lkw ist minutengenau getaktet, jede Fehlstunde wird den Fahrer*innen persönlich zur Last gelegt. Jede Verspätung bedeutet, dass irgendein Regal leer bleibt, irgendein Prozess stillsteht, bedeutet Überstunden und weitere Qual in einem ohnehin schon quälerischen Betrieb. Jeder einzelne ist unverzichtbar und doch austauschbar, an keiner Stelle darf die Kette reißen. Und dies ist nur eine Straße in einer Stadt in einem Land, das die meiste Industrie ohnehin schon ausgelagert hat.

Man multipliziere die Abhängigkeiten, die Schuld und die Gewalt, die diese einzige Straße in einer Stunde produziert, rechne sie hoch aufs Land, auf den Kontinent, auf die Welt. Die Absurdität einer Produktionsweise, die Obst einmal um die Welt schickt, um es zu schneiden, und noch einmal, um es in ein kleines, rein dekoratives Schälchen zu packen, um es dann eine Weltreise weiter zu verkaufen, ist so manifest, dass es eigentlich keiner Erwähnung bedürfte, so verschwenderisch mit den Lebensbedingungen der Erde, dass einem der Atem stockt. Gleichzeitig wirkt sie so unvermeidlich, so notwendig und so unbesiegbar, dass einem der Gedanke an Widerstand gegen sie als ebenso absurd vorkommt: Welche Greta Thunberg wäre in der Lage, sich in den Strom der Lkw zu stellen? Welchen Sand kann man in ein derart kolossales Getriebe streuen? Welcher der Millionen Motoren, die die Energie von Äonen in einem Jahrzehnt verbrennen, müsste als erstes stillgestellt werden - und würde nicht sofort von drei weiteren ersetzt? Dass die Verhältnisse menschengemacht sind, daher jederzeit auch andere sein könnten, spricht nicht dagegen, vor der Aufgabe, die so dringlich wie unlösbar erscheint, schon gedanklich zu verzweifeln.

Das Gesicht, das sich die als Notwendigkeit inszenierte Vernichtung gegeben hat, ist in diesem Land das von Armin Laschet. Der joviale Onkel, der auf der Familienfeier jeden Gedanken, jede Gemütsregung, jedes Bedürfnis, das weiter führt als bis zur Schale mit dem Kartoffelsalat, mit billigem Geblödel zensiert, wenn er nicht mit dem Tremolo der von sich selbst Ergriffenen das Unvermeidliche verteidigt, ist zum Herrschaftsprinzip geworden: Laschet somatisiert Verzweiflung, die sich als solche nicht wissen darf. In seinem leeren, putzmunter strahlenden Kinderkopf ist kein Geräusch außer das Tosen jener Lkw der Vorstadt, der See aus Blech, den er manchmal Rede werden lässt. Seine Konkurrentin hat sich noch nicht ganz von einem naiven Humanismus entfernt, umso stärker lässt sie sich über diesen angreifen. Armin Laschet lässt sich so wenig angreifen wie der Lkw-Stau im Gewerbegebiet, er ist so sinn- und würdelos wie jener in seiner Unhinterfragbarkeit: Er könnte auch »Brumm, brumm« sagen und würde gewählt. Helmut Kohls Habitus spielte noch mit der Imago des Fernsehpfarrers, Gerhard Schröder mimte den Dartkneipenkumpel, beide verliehen der Brachialität des Industrialismus noch nahbare Züge. Laschet hingegen könnte noch ein Dutzend Opus-Dei-Berater engagieren und würde nicht menschlicher.«


Quelle:
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1154310.lachet-onkel-laschet-und-die-lkw.html?pk_campaign=SocialMedia%3Fpk_campaign%3DSocialMedia&fbclid=IwAR364xdcNNjIXT5HPSL69Op78ehd2F7XctgDtefA9xsvO3Mo9hlJNDsx6Hk
Parent - - By Volker Göbel Date 2021-07-16 07:25
Wenn wir eine grüne Regierung bekommen, stehen wir auch im Regen.
Wir können machen, was wir wollen wir haben den Umkehrpunkt bereits versäumt.

MfG
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2021-07-16 09:09 Edited 2021-07-16 09:31
Das würde ich so nicht sagen, dass wir den Umkehrpunkt versäumt haben.

Die Grünen sind sicher nicht der Rettungsanker.

Die Maßnahmen für den angeblichen Klimaschutz sind in vielen Bereichen im
großen Stil hinausgeschmissenes Geld. Nach der Wahl werden wir die Rechnung
mit erheblich gestiegenen Kosten bekommen.

Umweltschutz, Naturschutz müsste betrieben werden und das wäre auch
gleichzeitig Klimaschutz.

Freyday for vuture ist ja oft so heuchlerisch. Tun sie was für die Vögel, mit Nistkästen aufhängen, füttern
                                                                Insekten, Bienen   nein, tun sie in der Regel nicht.

Oft geben diese Schreihälse an, wie großartig sie in Urlaub gefahren/geflogen sind.

Jeder Mensch ist für den Umweltschutz/Naturschutz gefordert. Nicht nur immer mit dem Finger
auf die Politik zeigen, sondern selber etwas tun z.B. Mitglied im Naturschutz-und Tierschutzverein
werden.
Parent - - By Tobias Lagemann Date 2021-07-17 05:42 Upvotes 1
So langsam begreife ich, warum das mit dem Umweltschutz und Naturschutz in Deutschland so langsam geht.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-20 15:34 Edited 2021-07-20 15:44 Upvotes 1
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/die-flut-und-ihre-folgen-exklusive-reportage-aus-einem-krisengebiet-spiegel-tv-a-2196c1bc-8c3a-453a-a8e7-f7d7c772b638?jwsource=cl

Die Altparteien CDU SPD , also die Regierungsparteien im Moment, aber auch FDP und AFD haben keine Lösungen anzubieten.
Sie sind das Problem.
Wie könnten sie Teil der Lösung sein ?!

Über Jahrzehnte haben diese Parteien geschmiert von der Großindustrie und Lobbyverbänden stets nichts anderes gemacht als den Status Quo zu halten und den Reichtum und das Ungleichgewicht der Klassen zu mehren.

Klimakatastrophe?!
Reduzierung der Belastung für die Umwelt ?
Überhaupt Umweltschutz, das gab es bei denen doch nur als Alibi.

Alles wird dem Markt geopfert.

Der Rubel muss weiter rollen.
Bzw. die endlose LKW Kolonne mit Waren die durch die Gegend gekarrt werden.
Genauso die Massenvernichtung und Haltung und Schlachtung von Tieren weil wir jeden Tag 3 mal Fleisch essen wollen, oder tierische Produkte.
Mahner gibt es genug, Precht oder die Grünen die seit 30 Jahren fordern.
Oft gegen Widerstand der Firmen aber auch gegen den Widerstand der Verbände und aufgehetzter Proletarier.

Denn es ist ja einfach die ungebildeten Massen gegeneinander aufzuhetzen und so zu tun als ginge es immer so gut weiter wie bisher und
das wir nix ändern müssten.

Richard David Precht:
https://youtu.be/2xk7X20Eya4%5b/url%5d

Die Grünen:
https://youtu.be/HnZbjO4Tf_M
https://youtu.be/gt43sYjd6gY
Parent - - By Thomas Plaschke Date 2021-07-20 16:05
So lange Du ausbleibenden Widerspruch nicht für Zustimmung hältst, ist alles in Ordnung.

Viele Grüße
Th. Plaschke
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-20 16:17
Du kannst gerne die nächsten 40 Jahre für die Altparteien stimmen die diese Krise mit ihrer Ignoranz und korrupten Besitzstandswahrung
eskaliert haben.
Parent - - By Thomas Plaschke Date 2021-07-20 18:38
Tut mir leid, dass ich bis zuletzt nicht vorher Deine Zustimmung eingeholt habe. Dabei hätte mir doch klar sein müssen, dass es nicht ohne Erlaubnis von ideologisch gefestigten, immer Durchblickenden mit allzeit entwickelt ökologischer Haltung geht, die sich schon gar nicht durch Fakten ihre Vorurteile versauen lassen. Immer schön nur schwarz oder weiß und immer in der eigenen Blase: Weiter so - in welche Zukunft auch immer!

> … Altparteien …


Welche Parteien sollen das sein? Ich würde darunter ideologisch starrsinnig-sture und unbewegliche Parteien verstehen. Bspw. die als Parteien auftretenden K-Sekten.

> … die diese Krise mit ihrer Ignoranz und korrupten Besitzstandswahrung eskaliert haben.


Das ist eine so unbestimmte Behauptung, dass ich nicht spekulieren will, an was Du dabei denkst.

Viele Grüße
Th. Plaschke
Parent - By Thorsten Czub Date 2021-07-20 19:54 Edited 2021-07-20 20:37
Again, seit willy Brandts Rücktritt regieren vornehmlich neoliberale spd und cdu, mal mit dem Koalitionspartner, mal mit dem.
Diese Parteien und ihre Anhängsel sind verantwortlich für die jetzige Situation.
Vor grob 40 Jahren wurde die Grüne Partei gegründet die von Anfang an gegen die Fehlsicht dieser Altparteien rebellierte.

Diese neoliberalen Parteien, verstrickt in diverse Schmierskandale/ Spendenskandale , mit schwarzen Konten im Ausland die man als „Spenden reicher Juden“ kaschierte und sich über die aus dem Holocaust geraubten Vermögen mit einer solchen Umetikettierung lustig machte, von Ministern die sich über Schwarzfahrer aufregten, aber kein Problem damit hatten die eigenen Gesetze der BRD zu missachten, finanzierten sich mit ihrem Schmiergeld 16 Jahre Regierungszeiten. Schufen sich eigene Fernsehsender die sie kontrollierten. Liessen sich von umbenannten NS-Firmen weiter aushalten. Besetzten wichtige Positionen mit SS Leuten, hatten keine Probleme mit KZ-Baumeistern als Präsidenten oder ehemaligen SS Richtern im Parlament.
Aber wenn die Grünen Pullis trugen oder Pullover strickten, das ging natürlich gar nicht.

Und von diesen Menschen erwartest du wichtige anstehende gesellschaftliche Lösungen ?!
Ökologische ?!

Die werden, von den Sonntagsreden und den Untersuchungsausschüssen die sie generieren einmal abgesehen, genauso weitermachen wie immer.

Das einzige was Politiker wie Schröder, Merz, Koch, Kanther, Laschet, Kohl, Clement, Söder, Scheuer, …. Interessiert ist die eigene Befindlichkeit.
Und das ihr Imperium nicht zusammenbricht.

Da wird sich nix ändern.

Apropos eigene Blase: die Blase der neoliberalen Parteien seit Willy Brandts Rücktritt  besteht jetzt seit 47 Jahren.
Wenn es jemals eine Blase gegeben hat die diesen Namen verdient, dann die geistig moralische Wende die seit der Ernennung
helmut Schmidts zum Bundes-Minister der Finanzen 1972 eingesetzt hat, also sogar noch 2 Jahre vor Brandts Rücktritt.
Also 49 Jahre dieselbe neoliberale Grossblase und Echokammer.

Die Politiker die in dieser Blase gefangen sind werden KEINE Probleme lösen. Sie sind das Problem.

https://youtu.be/X8U7DPYX4Nc
https://youtu.be/xBrXmNUDph0
Parent - - By Frank Brenner Date 2021-07-16 13:53
Ich denke das Problem ist: Es gibt viel zu viele Menschen auf der Welt

Auch in Deutschland leben viel zu viele, das Wohnen wird viel zu teuer in unserem sehr kleinen Land

Der Versuch jetzt hier in Deutschland die globale Umweltverschmutzung durch exorbitante Preisaufschläge auf Energie  und  Giftstoff-Emissionen (Grünenpolitik) aufzuhalten ist noch viel unrealistischer als es der Versuch die zweite oder dritte corona-Welle im Vorfeld aufzuhalten.

Noch nicht einmal das hat geklappt. Stattdessen ist die Situation eskaliert und erst dann ist es besser geworden. In Portugal ist es besser geworden nachdem die Bevölkerung gemerkt hat daß sie vor den Türen der Krankenhäuser auf der Straße an der Lungenkrankheit ersticken.

So wird es mit dem Umweltschutz passieren. Da müssen zuerst Umweltkatastrophen entstehen wo nicht 1000 Menschen sterben, sondern es müssen so starke Umweltkatastrophen entstehen, daß alle 8 milliarden Menschen die reale Angst haben in Kürze an einer Umweltkatastrophe zu selbst sterben, also zb 100 Mio Menschen auf einen Schlag.
Parent - - By Martin Steinwandter Date 2021-07-16 14:47
Durch Umweltverschmutzung sterben doch jedes Jahr Millionen Menschen, aber wahrscheinlich immer noch zu wenige und nicht unmittelbar, sicher aber die Falschen (trifft auch auf Corona zu)!
Parent - - By Frank Brenner Date 2021-07-16 15:37
vor allem nicht unmittelbar.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-16 15:55 Upvotes 1
Kein grund zynisch zu werden, aus meiner sicht sollte Deutschland nun die kurve kriegen und diese
Katastrophe zum Anlass nehmen in der ökologie voranzupreschen.
Wir haben ja unsere fabriken und technologien und sollten in sachen umweltschutz und regenerative Energie vorreiter werden.

Ich habe weiter oben den sehr schönen bericht über die LKWs zitiert.
Es werden in unserer gesellschaft einfach zuviele unnütze dinge durch die Weltgeschichte gekarrt.
Tiere werden woanders geschlachtet als sie „leben“ und woanders verpackt als sie verkauft werden.
In den supermärkten gibt es eine vielfalt an gleichen nahrungsmitteln die einfach verschwendung ist.

Da steht der kunde vor regalen wo 30 käsesorten sind, 20 mineralwassersorten und 20 Biersorten und 20 Milchsorten.

Wir müssen da m.E. Lokaler denken. Nur das dort verkaufen was dort hergestellt wird. Und nicht waren durch die ganze Weltgeschichte transportieren damit jeder mensch im laden die auswahl aus 20 Sorten Bier hat.

Die energie die es kostet diese Varianz herzustellen ist riesig. Und die LKWs fahren alle mit fossilen Energieträgern.

Was reisen angeht zählt auch dort die Lokalität.

Flugreisen ganz abschaffen und zugreisen wieder mit schlafabteil wenn es innerhalb europas sein soll.

Der verkehr mit lkws und pkws muss eben weniger werden und dazu muss der schienenverkehr wieder ausgebaut werden.
Auf unseren 3 spurigen autobahnen rollen praktisch auf den beiden rechten spuren kolonnen von lkws durchs land nur weil der Kapitalismus
der grossen konzerne sich in Deutschland ungebremst ausbreiten kann mit den irrfahrten.
Parent - - By Martin Steinwandter Date 2021-07-16 20:02 Edited 2021-07-16 20:09
Grünenpolitik ist doch recht irreführend, da die Grünen nicht in der Regierung vertreten sind. Ich glaube, sie haben recht wenige Sitze im Bundestag. Als Italiener verfolge ich die deutsche Politik nur sporadisch.
Richtig müsste es heißen die grüne Politik von CDU/CSU.
Ich für meinen Teil fahre Elektro, nicht weil das so grün ist, denn dann müsste ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sein, sondern weil es einfach Autofahren 2.0 ist. Zusätzlich ist man  mit einer eigenen Solaranlage auch unabhängiger vom Strom und Ölpreis! Lothar wird mir zustimmen.
ich kenne keinen Elektroautobesitzer welcher Verbrennerfahrer auf Teufel komm raus überzeugen will ihm es  gleich zu tun. Meist geschieht das eh von alleine, wenn man einmal damit gefahren oder mitgefahren  ist. So war es bei mir. Auch esse ich nur maximal einmal am Tag Fleisch. Schon der Gesundheit zu liebe
Umweltschutz und Tierschutz liegt nicht nur in der Hand der Friday for Future Bewegung, sondern jeder sollte sich hier an den Ohren fassen (sorry, es sollte an die Nase fassen, heißen) und versuchen etwas zu ändern.
Schon kleine Dinge können eine große Wirkung habe. Kein Essen wegwerfen z. B. schont ungemein den Geldbeutel.
Parent - By Thorsten Czub Date 2021-07-16 20:23
Einmal in der woche fleisch wäre noch besser.
Oder gar kein fleisch.
Parent - - By Dietmar Klinger Date 2021-07-16 22:34
Frank Brenner schrieb:
Ich denke das Problem ist: Es gibt viel zu viele Menschen auf der Welt

Hallo Frank,

das hast du richtig erkannt.
Bei meiner Geburt gab gerade einmal 2,60 Milliarden Menschen weltweit. Jetzt liegen wir bei 7,9 Milliarden.
Europa ist mit gut 500 Millionen noch das kleinste Übel.
Diese ganzen Menschen wollen alle gut genährt sein und gut leben. Durch die Digitalisierung hat nun auch fast jeder Mensch
die Orientierung zum Lebensstil der Reichen.
Die weitere Entwicklung der Wissenschaft und Technik tut den Rest.
Wenn die Weltbevölkerung sich nicht bei ca. 5 Milliarden Menschen einpegelt, sondern weiter ständig steigt ist bei 14 Milliarden Schluss.
Wahrscheinlich haben sie sich dann aber schon vorher wieder einmal selbst vernichtet. 

MfG Dietmar
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-16 22:37
Ihr seid hier aber alle irgendwie sehr negativ drauf.
Parent - - By Dietmar Klinger Date 2021-07-16 23:04 Upvotes 1
Thorsten Czub schrieb:

Ihr seid hier aber alle irgendwie sehr negativ drauf.

Warum?
Es ist die Realität. Amerikanische Wissenschaftler beschäftigen sich schon seit Jahren zu diesem Thema.
Irgendwann gehen die ganzen Rohstoffe ja auch zur Neige.
Gerade in den ganzen unterentwickelten Ländern gibt es immer noch Familien mit bis zu 15 Kindern und genau das geht gar nicht.
Warum wird dagegen nichts unternommen? Das ist nur ein Beispiel.

MfG Dietmar
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-17 00:10 Edited 2021-07-17 00:12 Upvotes 2
Es gibt total viel nahrung.
Allein mit dem was in den supermärkten unterschiedlicher ketten in JEDER STADT JEDEN TAG weggeschmissen wird könnte man 3 Erdbevölkerungen ernähren.
Aber wir schmeissen es weg. Das ist einkalkulierte Verschwendung.
Man hält soviel Ware vor und in derartiger Vielfalt, das kann gar nicht aufgegessen werden oder abverkauft werden.

Dann verfüttern wir unzählig viel nahrung an tiere die wir mästen um ihr fleisch zu essen obwohl soviel fleisch ungesund ist. Würden wir nur 1 mal die woche fleisch essen oder gar kein fleisch, bräuchten wir diese vielen tiere nicht in Massentierhaltungen quälen und zum schlachten ins ausland fahren.

Und wir könnten die futtermittel die wir jetzt an die tiere füttern zu lebensmitteln verarbeiten für uns.
Parent - By Frank Brenner Date 2021-07-17 01:50 Upvotes 1
Das was du schreibst ist idealisiert alles wahr.

Tatsächlich könnten wir menschen alle friedlich und ohne gier zusammen im Einklang mit der Natur zusammen leben. Jeder hilft dem anderen. So wie im Paradies oder so wie bei den 5 Freunden.

Das Corona Virus hätte nach sehr wenigen  Wochen verschwinden können, wenn die Menschen ein paar wenige Wochen lang einen Lockdown gemacht hätten. Dann wäre das Virus komplett weg. Es wäre noch nicht mal ein 100% Lockdown nötig gewesen. Es hätte gereicht wenn sich die Menschen im Durchschnitt mit einem R-Faktor von 0,3 verhalten hätten. Selbst 0,9 hätte ausgereicht, aber dann hätte es 20  oder 30 Wochen gedauert.

Aber ist es weg ? Nein es ist heute schlimmer als je zuvor.

Die Menschen verhalten sich nicht ohne Anlass so perfekt idealisiert wie du es beschreibst. Das tun sie erst wenn unmittelbar der sofortige Tod droht.
Bestes Beispiel ist Corona in UK/Portugal. Dort haben die Menschen erst dann  angefangen die Kontktbeschränkungen mehrheitlich (aber nicht zu 100%, sondern eher 70%)  zu befolgen nachdem junge Menschen ihre kranken Eltern nicht mehr ins überfüllte  KH einliefern konnten und zusehen mußten wie die kranken Eltern/Großeltern bei vollem Bewußtsein auf der  Straße erstickt sind.

Menschen  essen erst dann ihre Essenreste bis zum letzten Korn auf, wenn sie ansonsten drohen unmittelbar sofort zu verhungern.

Dei große Mehrheit der Menschen muß unmittelbare und sofortige Todesangst fühlen, erst dann verhalten sie sich in  einer ausreichend großen Mehrheit so idealisiert wie du es beschreibst.

Aber auch nur für einen kurzen Moment. Sobald die Gefahr wieder ein kleines bißchen milder geworden ist, kehren die Menschen wieder zu ihrem ursprünglichen Verhalten zurück.
Nachdem es mit Corona in UK etwas besser wurde, haben sie dann die EM gespielt und alles wieder vegessen.

Wir wissen aber nicht ob das Bevölkerungswachstum so schnell fortschreitet wie in den zurückliegenden 100 Jahren. Aber sollten wir bald 14 oder 16  oder noch mehr Milliarden Menschen haben, denn werden eines Tages  Ereignisse eintreten die geeignet sind die Anzahl der Menschen signifikant um 10%-99% auf einen Schlag zu reduzieren.
Je mehr Menschen auf der Welt leben umso größer die Arm-Reich Schere, denn der komplette Planet befindet sich  im Eigentum von wenigen reichen Menschen. Die vielen neuen Menschen müssen ihr ganzes leben lang arbeiten und ein leben lang einen großen Teil ihres Einkommen den Reichen abgeben um ein winziges Stückchen Land zu kaufen auf dem sie leben dürfen.

Das Verhalten von 8 Milliarden Menschen ist monolithisch.  Das kannst Du nicht beeiniflussen. Du kannst so feste wie du willst mit deinem Fuß auftreten: Die Erdkugel wird  dadurch nicht zittern.
Parent - - By Tommy Tulpe Date 2021-07-17 09:04
Thorsten Czub schrieb:

Es gibt total viel nahrung.
Allein mit dem was in den supermärkten unterschiedlicher ketten in JEDER STADT JEDEN TAG weggeschmissen wird könnte man 3 Erdbevölkerungen ernähren.


Das ist definitiv Unsinn. Fang mal ein bisschen an zu rechnen / zu überschlagen.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2021-07-17 10:43
Das größte Problem der Menschheit ist die Überbevölkerung weil jeder Mensch viel Müll erzeugt
und viel Lebensraum braucht.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-20 13:53
Ich denke in erster Linie haben wir hier konkret das Problem das zuviel Wasser auf zu stark besiedelte Fläche gefallen ist, und das kein Strom vorhanden ist und die Menschen höchstens mit dem Bettlaken und nem Besenstil aus dem Fenster auf sich aufmerksam machen können. Und die die im Auto sitzen und eingeschlossen sind haben wohl ne zeit lang Strom, aber wenn das Handy Netz ohne Strom ist nützt ihnen das Handy gar nichts. CB Funk wäre da sinnvoller gewesen, aber das ist ja 70/80er Jahre stuff.
Parent - By Thorsten Czub Date 2021-07-21 14:52 Upvotes 2
Bei Lanz vom 20.07.

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-20-juli-2021-100.html

hat Dirk Steffens es ausgesprochen. Er kritisiert Leute wie Laschet die bislang alles dagegen getan haben , die bislang gegen die Umwelt agiert haben.

Wer möchte kann es sich anschauen, bei ca. Minute 56‘.

Laschet als Person die gegen den Ausbau der Windenergie ist, der gegen Tempolimit ist, den Ausstieg aus der Kohleindustrie verzögert hat, Laschet ein klassischer Klimakatastrophen Leugner und Relativierer, ein Bremser. Und dann Angesichts von 160 Toten stellt er sich hin nachdem er jahrelang sich gegen Ökologie und Naturschutz ausgesprochen hat, und faselt das er was für den Klimaschutz machen werde.

Wenn Wälder plattgemacht werden, Flüsse begradigt werden, riesige Flächen tagtäglich zubetoniert und versiegelt werden.
Dann muss man sagen das Laschet bisher GEGEN Natur und GEGEN Umweltpolitik agiert und vor allem agitiert hat. Und das als Ministerpräsident eines bevölkerungsreichen Bundeslandes NRW. Und auch als Kanzlerkandidat der CDU.

So ein Mensch der praktisch mit seinen Worten und Taten quer der Spur ist die nötig wäre, darf nicht Bundeskanzler werden. Das wäre unverantwortlich.
Es wäre für die Umwelt und den Naturschutz ein Rückfall in vergangene Jahrhunderte.

Natur und Umweltschutz ist Schutz der Bevölkerung.

Wir können nur leben wenn wir mit unserer Natur und der Umwelt schonend umgehen.
Laschet hat keine Umweltpolitik gemacht und reagiert tagespolitisch populistisch.

Der Mann ist natürlich in der CDU kein Einzelfall. Die ganze Partei ist eine Ansammlung von Funktionären die hauptsächlich ihren Kontostand im Blick hat und den Filz von Jahrzehnten.

Dirk Steffens: seit 30 Jahren hören wir von der Politik dieses Verzögerungsgerede.

Lanz zeigt einen 25 Jahre alten Beitrag von 1995 der genau darauf abhebt.
Damals „Umweltministerin“ Merkel.

„ Der Wissenschaftsjournalist Dirk Steffens greift unterdessen den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet an. Er habe den Ausbau der Windenergie und den Ausstieg aus der Kohle verzögert, sich gegen jedes Tempolimit gestemmt und noch vor Kurzem die Klimakrise relativiert. „Man muss leider sagen, dass Herr Laschet nicht besonders positiv in Erscheinung getreten ist dabei, Umweltpolitik nach vorne zu treiben. Sondern da wird bisher tagespopulistisch reagiert, wenn mal was passiert.“ In diesem Punkt störe ihn nicht Laschet als Person, sondern die Art der Politik. Steffens sagt ebenso deutlich, was er als Alternative sieht. Dabei spielen nicht nur eine veränderte Land- und Forstwirtschaft eine Rolle. „Naturmanagement zusammen mit Ingenieurskunst sind die Maßnahmen, die in wenigen Jahren zu Schutz führen können.“

Dirk Steffens: was Laschet und Merkel sagen sei ein Zeichen beredter Inkompetenz.
Parent - By Thorsten Czub Date 2021-07-18 20:00
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-21 00:24
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2021-07-21 16:49 Edited 2021-07-21 16:53
Ist das jetzt ein Politikforum ?; glaube nicht das das mit den Statuten von CSS im Einklang steht.

Soll das jetzt hier so weitergehen bis zur Bundestagswahl.
Parent - By Martin Steinwandter Date 2021-07-21 16:56
Wo gibt es denn diese Statuten?
Wären auch  interessant zu lesen!
Parent - - By Thorsten Czub Date 2021-07-21 17:13
Das ist kein Politik Forum aber wir hatten vor ein paar Tagen Starkregen und nun 170 Tote.
Dachte das wäre derartig drastisch das man darüber mal nachdenken dürfe.
Wann hatten wir zuletzt sowas in Deutschland?!
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2021-07-21 17:23 Edited 2021-07-21 17:49
Jeden Tag wird darüber ganz ausführlich in den Medien berichtet

und Du hast Dich hier 18 x zu Wort gemeldet; das dürfte doch reichen.

Keine Partei kann das Klima ändern und Deutschland hat für die ganze Welt
gesehen nur 2 % Anteil.

Die Regierungsparteien tun sehr viel für den Klimaschutz; man kann doch nicht
immer wieder was draufsatteln; wer soll denn das bezahlen und wenn man
1000 Milliarden dazugeben würde; würde das am Klima überhaupt nichts ändern.
Parent - By Thorsten Czub Date 2021-07-21 17:27
Der Sommer ist noch gar nicht am Ende und es könnte weitere Regenereignisse geben.
Da fragt man sich wieviele Schäden und Geschädigte noch kommen werden.
Bislang ist von einem monitären Schaden von 5 Milliarden Euro die Rede.
Parent - By Thomas Müller Date 2021-07-21 20:52 Upvotes 1
Wenn es zu viel OffTopic wird oder zu entgleisen droht, werden wir uns schon melden.
Ansonsten lese es halt nicht.

Sonst noch was....was schachliches oder Spiele evtl. ?!?
Parent - - By Benno Hartwig Date 2021-07-21 22:31 Upvotes 2
Wenn über den Regen und das ganze Drumherum nur hier in diesem einen Thread geschrieben wird,
dann ist wohl niemand damit überfordert, dieses Thema zu umgehen, wenn er dies denn gern möchte.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2021-07-22 09:40
Das mag schon sein; aber es gehört trotzdem nicht ein ein Schachforum.
Kein anderes Schachforum nimmt politische Themen auf.

Mich stört es auch nicht groß; es sollte halt nicht überhand nehmen und zu
einem Wahlkampf ausarten. 

Ich habe ja auch zwischendurch da etwas beigesteuert; aber um Einiges und
Unausgewogenes zurecht zu rücken.

Für die große Wasserkatastrophe ist doch auch der Mensch schuld durch seine ständige
Versiegelung des Bodens. Dem Wasser wird kein Platz mehr gelassen; deshalb kommen
ja auch die wuchtigen Ströme zustande.
Parent - - By Tobias Lagemann Date 2021-07-22 10:58 Upvotes 2
Mhm,

bei uns in der Straße ist seit den 70ern nix mehr versiegelt worden. Und trotzdem drückt bei starken Regenfällen das Grundwasser ins Haus. Das Grundwasser! Nicht irgendwelche wuchtigen Ströme. Und bei meiner Ärztin, bei der ich am Montag war, hat sich innerstädtisch (das ist in der Tat viel versiegelt) das Grundwasser auch in den Keller gedrückt. Huch, trotz Flächenversieglung drückt das Grundwasser.

Mein Schwiegervater (der das Haus, in dem wir wohnen, gebaut hat) war übrigens schlau, der hat bei der Anlage des Kellergeschosses gleich mal eine Sumpfpumpe installiert. Und die pumpt auch jetzt noch immer mal wieder nachsickerndes Wasser ab. Ich habe natürlich trotzdem viel Fitschen und Aufwischen müssen ... Ach so, die Pumpe springt noch immer an, denn noch immer dürckt sich Wasser ins Kellergeschoss.

Und zum Ahrtal, zu den Dörfern und kleinen Städten, die es dort erwischt hat. Sind Sie schon mal an der Ahr gewesen? Dann werden Sie ja gesehen haben, wie viiiiiiiiiel Fläche dort ringsum versiegelt ist. Und bei uns der Region hat es ja den Vichtbach und die Inde erwischt. Wir können gerne eine Ortsbegehung machen, bei der Sie mir die für die große Wasserkatastrophe mitschuldigen versiegelten Flächen zeigen dürfen. Das sind Flüsse, die nur beim Durchfließen der Ortschaften wenig Platz haben, davor und dahinter aber ist sehr viel Natur. Und, psssht, sowohl Inde als auch Vichtbach kommen aus den grünen Weiten der Voreifel herangeflossen. Und jetzt wird es fies, nach starken Regenfällen im letzten Jahr waren wir im Quellgebiet der Inde wandern, sogar dort, fern aller Flächenversiegelung, hat sich die Inde der Umgebung angenommen, die ist einfach aus ihrem Bachbett heraus, weil es zu viel Wasser für zu wenig Bachbett war.

Und jetzt mal Zahlen: Die Wetterstation in Aachen Orsbach ('ne offizielle, also stimmen die Daten) hat innerhalb 48 Stunden 153,7l Regen pro Quadratmeter gemessen. Sie dürfen mir gerne den unversiegelten Boden zeigen, der derartige Regenmengen aufzunehmen in der Lage ist, gerade auch dann, wenn in den nicht mal drei Wochen zuvor bereits 114,6l das Land durchtränkt haben. Und jetzt schmeißen Sie mal Ihren Taschenrechner an und addieren diese beiden Zahlen, dann setzen Sie das Ergebnis bitte in Relation zu den etwa 840l/qm Regen, die bei uns in der Region das langjährige Mittel der Jahr 1981-2010 sind. Na, wie viel des jährlichen Durchschnittsregens ist da innerhalb von drei Wochen gefallen?

Ja, Flächenversiegelung führt dazu, dass Wasser nicht in den Boden eindringen kann und entsprechend mit verheernden Folgen zu fließen beginnt. Aber diese Katastrophe hier bei uns im Dreiländereck (und im Ahrtal) hat mit Flächenversiegelung wenig zu tun. Es war schlichtweg zu viel Wasser in zu kurzer Zeit. Ich werde die hier jetzt nicht einstellen, aber wir haben am Tag nach den Regenfällen einen kleinen Spaziergang gemacht - über die Felder - und dabei fotografiert. Auf den Bildern ist zu sehen, wie ein friedlich durch Wiesen mäandernder Bach sein Bett verlassen und die Wiesen überflutet hat. Null Asphalt im Spiel, kein Beton, keine Parkplätze oder Reihenhaussiedlungen. Natur pur. Gleiches gilt für die Reisfelder, an denen wir vorbeikamen. Okay, natürlich stand da kein Reis, aber all das Getreide, das dort stand (und da gibt es nur Wirtschaftswege, also keine Flächenversieglung), stand fast bis zum Ährenstand im Wasser. Der Boden war einfach nicht in der Lage, all das Wasser aufzunehmen.

Kurz gesagt: Ihre unausgewogene Meinungsäußerung geht mir mächtig auf den Zeiger. Was Sie da "schlau" zu schreiben vermeinen, ist letztlich nur fernab aller Realitäten. Und noch mal, ja, Flächenversieglung führt zu Wasser, das nicht in den Boden einsickern kann, aber hier bei uns der Region (und im Ahrtal und im Bergsichen Land) liegen die Gründe für die aktuelle Flutkatastrophe eben nicht bei versiegelten Flächen. Und, bitte, kommen Sie mir jetzt nicht mit dem Schmarren, dass in Stolberg und Eschweiler oder in Ahrweiler ja nix großartig passiert wäre, wenn dort keine Häuser so nah am Fluss gestanden hätten. Die stehen da teils seit Jahrhunderten, auch und eben an den schon innerörtlich seit Jahrhunderten begradigten und kanalisierten Flussläufen. Aber so schlimm und verheerend wie jetzt waren all die Hochwasser noch nie. Weil es zu viel Regen in zu kurzer Zeit war.

Und jetzt ersparen Sie mir bitte weiteren"wuchtige Ströme"-Schmarrn, sonst vermittel ich Ihnen den Kontakt zu Landwirten, deren Ernte auf den unversiegelten Feldern abgesoffen ist. Denen können Sie dann ja mal das mit der "Versiegelung des Bodens" erklären, aber rechnen Sie damit, dass Sie entweder ein Lachen hören oder aber das Gespräch weggedrückt wird. Dummes Geschwätz mögen die Landwirte nicht sonderlich. Die orientieren sich nämlich an den Realitäten.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2021-07-22 11:22 Edited 2021-07-22 11:51
Das ist mir nicht neu, dass von ihnen nicht Gescheites kommen kann; das ist ständig so.

Erst heute habe ich von einem Professor im Fernsehen  gehört dass die Versiegelung des Bodens und dass man dem Wasser
keinen Platz lässt, das Hauptproblem der Wasserkatastrophe ist, aber sie wissen es ja besser.

Und wenn bei ihnen das Grundwasser ins Haus drückt dann ist höchstwahrscheinlich der Abwasserkanal zu klein; aber auf den
Gedanken kommen sie nicht.
Bei unserem Haus war es auch so, dass vor ca. 20 Jahren bei Starkregen manchmal durch den Kanal  Abwasser in den Keller
geflossen ist; als dann ein neuer großer Abwasserkanal gebaut, kann es so viel regnen wie es will, und es kommt kein Wasser
mehr in den Keller.

Ersparen sie mir in Zukunft ihre flegenhaften Antworten.
Parent - By Tobias Lagemann Date 2021-07-22 12:07 Edited 2021-07-22 12:14 Upvotes 1
Wenn Grundwasser in das Haus drückt ist höchstwahrscheinlich was zu klein? Das Abwasserrohr?

Nein, das Wasser kam nicht durch die Kanalisation. Also kommen Sie mir nicht damit, wie das bei Ihnen war. Ich habe das Wort "Grundwasser" benutzt.

Und noch mal: Ich lade Sie gerne zu einer Besichtigung der Täler von Inde und Vichtbach ein. Machen Sie sich selbst ein Bild. Wir können auch an die Rur fahren und bei uns durchs Wurmtal spazieren. Schauen Sie sich die Ortschaften an und die Flussläufe, die das Wasser verwüstet hat. Dann werden Sie sehen, dass Flächenversiegelung durch nur einen geringen Anteil an der aktuellen Flutkatastrophe hat. Aber okay, was ein Professor sagt, das ist natürlich allemal aussagekräftiger als eine Ortsbesichtigung. Mit der Eifel und dem Bergischen Land hat es ja auch tradidtionell hoch flächenversiegelte Regionen getroffen.

Ach so, ich könnte Sie auch mit meiner Nichte telefonieren lassen, die studiert Meteorologie. Die kann Ihnen das erklären mit dem Problem von viel Wasser in wenig Zeit. Dann müssen Sie sich nicht mir auseinandersetzen, dann können Sie Ihre Schlaumeierei an einer jungen Dame auslassen. Die Ihnen, das kann ich garantieren, dafür gehörig den Kopf waschen wird, wenn Sie mit dortwo gehörtem blablabla kommen.

Und nochmal: Kommen Sie und schauen Sie. Schauen Sie sich an, wo die Inde entspringt und wie sie fließt, bis sie Kornelimünster erreicht und Stolberg und Eschweiler ... Und dann dürfen Sie mir gerne mit dem Professor und der Bodenversieglung kommern. Ich kaufe Ihnen auch eine Spraydose, mit der sie all die versiegelten Flächen markieren können.

Noch ein letztes: Meine Frau ist hier geboren und aufgewachsen, sie kann sich an kein so verheerendes Hochwasser des Amstelbachs erinnern. Der hat seine weiten Wiesen unter Wasser gesetzt ... Aber, ach, der Professor hat natürlich Recht. Natürlich. Und Sie haben Recht. Puh, wie konnte ich das vergessen. Trotzdem: Kommen Sie und schauen Sie sich an, wie es hier und andernorts in den Hochwassergebieten aussieht. Natürlich nichts jetzt, wo man in den Ortschaften andere Sorgen hat als einen schlaumeinenden Sturkopf beim Erklärwen der Ursachen der Fluten zuzuhören. Aber die Bäche und Flüsse fließen ja nicht nur durch Otrschaften. Die Einladung gilt!

Und jetzt, nur für Sie, die Pegelhöchststände der Ahr in Altenahr ... https://www.hochwasser-rlp.de/karte/einzelpegel/flussgebiet/rhein/teilgebiet/mittelrhein/pegel/ALTENAHR 7m! Sieben! Das sind 3,29m mehr, als beim bisherigen Rekordhochwasser. Aber schon klar, das Hauptproblem sind die versiegelten Flächeln und nicht die Regenmengen. Da ist offenbar im Bereich der Ahr und seiner Nebenflüsse etc. in den letzten Jahren ordentlich viel versiegelt worden ... Schließlich ist ja das Hauptproblem die Flächenversiegelung.

Nee, Herr "Habe-ich-von-einem-Professor-gehört", Flächenversieglung ist ein Problem (ich würde auch nie anderes behaupten), aber bei dieser Katastrophe waren es dann wohl doch eher die Regenmengen. In Aachen Orsbach allein 98,7l/qm in 24 Stunden. Und in anderen Regionen fiel noch mehr Regen ...

Aber sei es wie es sei, glauben Sie weiter Professoren und ignorieren die örtlichen Begegenheiten. Aber leben Sie damit, dass Ihnen widersprochen wird. Dass Ihnen Widerspruch nicht passt, ja, das weiß ich. Da sind Sie sehr dünnhäutig. Aber da wir ja noch Meinungsfreiheit haben, dürfen Sie Ihre Meinung äußern, aber ich darf es auch. Natürlich dürfen Sie daher auch schreiben, dass von mir nichts "Gescheites kommen kann; das ist ständig so." ... Dass Sie damit die argumentative Ebene verlassen und auf die persönliche umschwenken, ja, auch das dürfen Sie. Jeder hat das Recht, sich auf seine Weise lächerlich zu machen. Und, ja, Sie dürfen auch das Wort "flegehaft" benutzen, aber das sagt dann viel mehr über Sie aus als über mich. Denn dem Flegelalter bin ich schon ein ganzes Weilchen entwachsen. Sie dürfen sich auch "flegelhafte" Äußerungen verbitten, aber - wie zuvor geschrieben - wir haben Meinungsfreiheit. Und so wie Sie sich äußern dürfen, darf ich das auch.
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