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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Meine Erfahrungen bei Schach.de
- - By Lothar Jung Date 2020-06-01 21:53 Edited 2020-06-01 21:58 Upvotes 2
...die sind sehr gemischt und überwiegend enttäuschend.

1. Mit der fürsorglichen und engagierten Hilfe von Eduard konnte ich mit meiner guten Hardware (3xRTX 2070(s) und Ryzen 3900x) ganz oben mitspielen, bei Blitz und Lang-Tunieren jeweils 2 Siege.

2. Es kam später aber in entscheidenen Spielen zu Disconnects und Lags. Dadurch verlor ich Spiele oder gute Partien wurden nur Remis. Das es an meiner LAN-Verbindung liegt, kann ich ausschließen, da die Internetverbindung weiter bestand.

3. Die Tuniere sind teilweise deshalb eine giftige Umgebung. Manche Spieler sind nur anonym angemeldet. Manche Spieler haben plötzlich eine sehr hohe Elo-Zahl.

4. Es sind Bots auf dem Server, die für Spieler alle entscheidenden Partien, gewonnene oder verlorene abgreifen und den „Spielern“ es ermöglichen, ihre Bücher auf die Gegner abzustimmen. Ich nehme an, das manche Spieler koordiniert arbeiten und sich abstimmen.

5. Ich werde nun nicht mehr an den Tunieren teilnehmen, bis ChessBase Maßnahmen ergreift und diese Mißstände angeht.

6. Ich werde zu Infinity Chess wechseln.

Lothar
Parent - By Volker Göbel Date 2020-06-02 05:37 Edited 2020-06-02 05:39 Upvotes 1
https://forum.computerschach.de/cgi-bin/mwf/topic_show.pl?tid=11213

Ich denke da wird sich nicht viel ändern hier.
Ich bin schon so lange hier auf dem Server, seit Fritz 5.32 raus kam in etwa, oder war es Shredder 5.32, weiß schon gar nicht mehr genau.

Volker
Parent - - By Clemens Keck Date 2020-06-02 07:09
Moin

Chessbase hat das kibitzen von Partien auf 100 pro account / 24H limitiert wegen der macro bots. Weis nicht ob das noch so ist.

Infinity ist okay spiele fast täglich das Turnier mit. Die TDs haben es drauf, und Rüpel fliegen raus.

Es gibt da aber einige bugs zu umschiffen.
Zu allererst braucht man das reloader tool von eman. Das lädt die engine neu, nach jedem Spiel. Gibts auf der eman web-seite
Hat man das tool nicht startet das nächste Spiel zu 50% NICHT.
Dann funktionieren die ctg Bücher dort schlecht.
d.h. wenn man es einmal einstellt, passt es einigermaßen. Wenn man aber editiert hat oder sonstwie rummacht werden sehr oft Partein falsch aus dem Buch gespielt und man hat schon - 3.xx wenn man aus dem Buch kommt.
Ich bin deswegen auf das bix Format umgestiegen. Das hat starke lern-features und läuft sehr gut.
Vielleicht kann Dir Eduard ja ein bix-Buch machen.

man sieht sich

C.K.

PS. übrigens haben die playchesser natürlich auch alle Infinity Partien im Buch, die gibts ja dort täglich zum download. Man entkommt dem also nicht.
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-02 10:50
Moin,
Gibt es ein Tool was ctg-Bücher in bix-Bücher konfertiert?
Lothar
Parent - By Eduard Nemeth Date 2020-06-03 16:18
gibt es nicht. man kann jedoch auch bücher im ctg Format nutzen.
Parent - By Eduard Nemeth Date 2020-06-03 16:12 Edited 2020-06-03 16:15
InfinityChess ist mehr oder weniger eine Kopie von PlayChess. Wer PlayChess kann, kann auch InfinityChess. Ein Buch zu erstellen ist Sekundensache. Das sollte jeder für sich hinbekommen können.

Ich werde sicherlich ein Buch im bix Format nutzen wenn ich mit Lc0 spielen werde.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2020-06-02 10:51

> Es sind Bots auf dem Server, die für Spieler alle entscheidenden Partien, gewonnene oder verlorene abgreifen und den „Spielern“ es ermöglichen, ihre Bücher auf die Gegner abzustimmen.


Was meinst du mit diesem "gewonnene und verlorene Partien abgreifen"? (Siege verschenken? Das wäre natürlich übel. Meinst du das?)
Und darf man seine Bücher nicht auf "auf die Gegner abstimmen", gegen die man antreten möchte? Darf man bei der Entwicklung des eigenen Systems nicht mit anderen zusammenarbeiten?
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-02 10:53
Ich habe nichts gegen Zusammenarbeit, aber ich möchte das entscheiden.
Und ein Abgriff der Partien durch automatische Bots, also nicht Spieler, finde ich unsportlich.
Lothar
Parent - - By Benno Hartwig Date 2020-06-02 10:57 Edited 2020-06-02 11:00
Mir ist einfach unklar, was du konkret mit "Abgriff" meinst?
Was passiert, wenn eine Partie "abgegriffen" wird?
Kritisierst du womöglich, dass sich die Leute die von anderen öffentlich gespielte Partien ansehen, sie analysieren, die Erkenntnisse für ihre eigene Entwicklung nutzen?
Darin erkenne ich nichts Verwerfliches.
Parent - By Lothar Jung Date 2020-06-02 11:32
Diese Bots laden die entscheidenden Partien von allen Spielern runter.
Das Wort „verwerflich“ habe ich nicht gebraucht, ich würde dreist und unsportlich dazu sagen.
Zumal das anonym passiert und man dieses Vorgehen nicht unterbinden.
Wir haben da wohl andere Vorstellungen.
Parent - - By Heinz Hagenstein Date 2020-06-02 16:37
Ein Beispiel,

ich kibitze bei einem Starken Spieler,ich allein als Kibitz,2 Züge vor Partieende erscheinen plötzlich über 10 Kibitze und alle nehmen die Partie mit.

Gruß Heinz
Parent - By Benno Hartwig Date 2020-06-03 07:16 Upvotes 2

> 2 Züge vor Partieende erscheinen plötzlich über 10 Kibitze und alle nehmen die Partie mit.


Sorry, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, darin etwas Verwerfliches oder Unfaires oder Unsportliches zu sehen.
Irgendwie toll oder nachahmenswert finden, muss das ja niemand. Und die Sinnhaftigkeit mag auch bezweifelt werden.

Öffentlich gespielte Partien sollten aus meiner Sicht frei sein für jede Form von Erkenntnisgewinn.
Genau so, wie es ja auch die Partien der menschlichen Großmeister sind.
Aber ich nehme zur Kenntnis, dass die Vorstellungen hier verschieden sind.
Parent - - By Michael Bechmann Date 2020-06-05 02:09 Upvotes 1
Das machen doch menschliche Spieler analog auch so: Wenn der Herausforderer zum Weltmeister sich vorbereitet, guckt er hunderte Partien des Weltmeisters an und macht womöglich mit "Fritz" eine Carlsen-Eröffnungsbuch draus. So kann ich also allein durch das Vorgehen bei Computerpartien nichts verwerfliches erkennen.

Was mich allerdings stört ist, dass man bei "Kiebitz" regelmäßig manuell neue Partien zum Zuschauen anfordern muss, denn ansonsten werden keine neuen Partien angezeigt (stattdessen werden nur alle 10 Partien als beendet bemerkt.)
Es wäre doch sehr effektiver, wenn Fritz automatisch neue eröffnete Partien anbietet und sie in die Kiebitz-Datenbank ("beobachtete Partien"/"myInternetKiebtzing") speichert.

Wer nicht will, dass man die eigenen Partien speichern kann, der kann das auch blockieren: Benutzerdaten/"Herunterladen meiner Partien sperren", Häkchen setzen.
Parent - - By Eduard Nemeth Date 2020-06-05 09:31
Ob das Herunterladen von Partien im Maschinenraum gesperrt werden kann, bist du sicher? Ausserdem geht das bei mir nur ab Rang Läufer. Im Maschinenraum müsste man dann mindestens 3000 Partien gespielt haben, oder aber auch selbst Schach spielen können und sich im Grossen Saal den Rang holen!
Parent - - By Thomas Müller Date 2020-06-05 15:01
Früher wo ich noch aktiv war, gab es webseiten auf denen man sich die tausenden von Partien laden konnte.
Hat nicht sogar CB selbst das Angeboten? Gibt es sowas nicht mehr?!
Parent - - By Tobias Lagemann Date 2020-06-06 06:26
Hallo Thomas,

gibt es natürlich noch.

The Week in Chess war meine wöchentliche Quelle für neues & oftmals hochinteressantes Partienmaterial. Man kann dort noch immer Partien herunterladen, nach wie vor im Wochentakt. Auch sonst ist The Week in Chess toll. Es gibt ja mehr als nur .pgn und .cbv, nämlich Turnierberichte.

Viele Grüße
Tobias
Parent - By Thomas Müller Date 2020-06-06 10:14
ich meinte die Partien im Engine-Raum+Turniere bei CB im speziellen.
Klar TWIC etc. sind immer noch gute Quellen, aber doch für human oder ?!?
Parent - - By Clemens Keck Date 2020-06-02 16:56
Es ist so:
Durch das kibitzen einer Partie wandert die PGN der Partie automatisch in meine Datenbank auf meinem Rechner.
Ist so gesehen nicht verwerflich, sondern eher eine Möglichkeit Partien zu bestaunen zu geniesen , etc.

Im Maschinenraum werden nonstop Partien gespielt 90% nur 5m +0s. Da kommt ganz schön was zusammen in ein paar Stunden.
Das estaunen und geniesen ist hier kaum noch jemandem wichtig.
Wenn es mir aber gelingt alle (!!) gewonnen Partien zu kibitzen, dann habe ich sie auch alle auf meinem Rechner zuhause.
Eröffnungsbücher werden nun mal häufig aus engine Partien gemacht. Habe ich gewonnene  Spiele in großer Zahl und stets aktuell in mein Buch integriert, dann ist das ein besonderer Vorteil.
Da diese Partien aber nicht jederman hat, könnte man es als unfair empfinden.  Zudem werden diese Partien fast ausschließlich automatisiert durch ein Programm gekibitzt.
Also wofür soll man sich noch Mühe machen und besondere Varianten austüfteln, wenn es in kürzester Zeit verflogen ist?

C.K.

Benno Hartwig schrieb:

Was meinst du mit diesem "gewonnene und verlorene Partien abgreifen"? (Siege verschenken? Das wäre natürlich übel. Meinst du das?)
Und darf man seine Bücher nicht auf "auf die Gegner abstimmen", gegen die man antreten möchte? Darf man bei der Entwicklung des eigenen Systems nicht mit anderen zusammenarbeiten?
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-02 18:37 Edited 2020-06-02 18:54
Eine Abmilderung könnte darin bestehen, mehrere kurze - auf den Leela-Spielstil passende -  Bücher einzusetzen (4 - 8 Züge) einzusetzen. Es gibt Analysen, welche Eröffnungen Leela bevorzugt.
Diese werden vor jedem Tunier ausgetauscht. Auch könnte man gleich starke Netze verwenden (Sergio, T60, LS) und diese auch immer roulierend verwenden. Dadurch entstehen schon früh in der Partie unterschiedliche Varianten.
Insbesondere gegen Brainfishe, die lange in den Bücher bleiben, wäre das eine Strategie.
Man sollte also ein bewegtes Ziel bleiben.
Bei 4 Netzen und 4 Bücher ergeben sich 24 Varianten.

Lothar
Parent - By Clemens Keck Date 2020-06-02 19:01
sicher lässt sich mit mehr Aufwand auch mehr erreichen oder beeinflussen.

Ich habe das ca. 10 Jahre lang entusiastisch betrieben.
Seit ein paar Jahren habe ich keine Lust mehr dazu.
Ich nutze fast ausschließlich das Buchlernen und manchmal noch Turnierbuch an / aus oder  Wichtungen zurücksetzten.
Buch updates mache ich ca alle 2 Wochen oder noch später.
Habe aber auch so immer wieder Highlights. Zur Zeit etwas weniger, liegt vielleicht daran, das von Leela nichts superstarkes kommt, und Stockfish deutlich zugelegt hat.
Somit sind die Spiele oft sehr ausgeglichen.

C.K.

Lothar Jung schrieb:

Eine Abmilderung könnte darin bestehen, mehrere kurze - auf den Leela-Spielstil passende -  Bücher einzusetzen (4 - 8 Züge) einzusetzen.
Diese werden vor jedem Tunier ausgetauscht. Auch könnte man gleich starke Netze verwenden (Sergio, T60, LS) und diese auch immer roulierend verwenden. Dadurch entstehen schon früh in der Partie unterschiedliche Varianten.
Insbesondere gegen Brainfishe, die lange in den Bücher bleiben, wäre das eine Strategie.
Man sollte also ein bewegtes Ziel bleiben.
Bei 4 Netzen und 4 Bücher ergeben sich 24 Varianten.

Lothar
Parent - - By Michael Bechmann Date 2020-06-06 00:50 Edited 2020-06-06 00:56

>". Die Tuniere sind teilweise deshalb eine giftige Umgebung."


Was ist in diesem Zusammenhang genau eine "giftige Umgebung"? Könnte es helfen, diese Umgebung durch Abschalten des eigentlich ziemlich entbehrlichen Chatraum auszublenden, giftige Aspekte nicht an sich heranzulassen?
Wenn ich Schach ernsthaft spielen will, stört Chat und zuviel Umgebung (egal wie giftig) ist auch kontraindiziert. Wenn man nur seine Engine spielen lässt, kann es natürlich anders sein
Das Thema ist doch meistens ohnehin das sinnfreie und oft stundenlange gleiche Thema: "Noch kein Mensch hat die Erde von oben gesehen. Es ist nicht bewiesen, dass die Erde keine Scheibe ist..." 
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2020-06-06 21:56
Lothar hat heute das Schnellschachturnier mit Lc0 und Eman Chimera beeindruckend mit 3 Siegen gewonnen.

Das Turnier ging über 13 Runden mit je 20 Min. + 2 Sek. pro Zug mit starker Konkurrenz.

Das kam nicht von ungefähr. Lothar hat viel zeitaufwendig experimentiert bis die beste Einstellung und das beste
Buch gefunden wurde.

Mit dem 3. und 4. Platz punktemäßig , mit einem Punkt Abstand, konnte ich auch zufrieden sein. Bei meinem 8 Jahre alten Computer 
2 x X5690 Prozessor musste ich Hyperthreading ausschalten und auf 10 CPUs reduzieren, damit er stabil läuft und nicht abstürzt
mit Stockfish 04.05.20.

Lothar ist mit seinem PC eine echte Bereicherung für das Computerschach im Internet.

Herzlichen Glückwunsch, weitere Siege sind sicherlich in Aussicht.

Seine Erfahrungen sind wahrscheinlich inzwischen positiver. Vielleicht kann Lothar sich ja dazu noch äußern.
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-06 22:27 Edited 2020-06-06 22:45
Lieber Reinhold,

Danke für Deine Resonanz zum heutigen Tunier.

Heute lief das Tunier rund und ich hatte keine Disconnects und Lags.
Die Tunierleitung war sehr aufmerksam.
Vorgestern erreichte ich bei Blitz einen dritten Platz.
Beim Blitz haben es die Leelas schwerer als bei einem 12– oder 20-Minutentunier.
Die Stockfishe mit Superhardware sind bei kurzen Bedenkzeiten kaum zu schlagen.
Hinzukommt, dass die gegenwärtige Entwicklung von SF beeindruckend ist.
Das kann man derzeit von den T60-Netzen nicht sagen, die stagnieren oder sind sogar rückläufig.
CUDA 11 (gerade veröffentlicht) und die RTX 30XX-GPUs werden die Geschwindigkeit voraussichtlich sehr steigern.
Aber ich sehe gerade bei der Netzqualität derzeit keinen wirklichen Fortschritt.

Die bisherigen Ergebnisse habe ich in erster Linie den angepassten Büchern von Eduard zu verdanken.
Vielen Dank Eduard für Deine Hilfe!
Erst dann kommt meine Hardwarebastelei und die Einrichtung der drei RTX 2070-Grafikkarten.
Als nützlich hat sich Chimera 2.0 hinsichtlich der Umstellung der Übergabe an Stockfish durch die Figurenanzahl und die Einpflegung der MDL-Parameter in der Lc0.config herausgestellt.

Wir Leela-Fans sollten uns koordinieren, um die Dominanz der Stockfishe auf Superhardware etwas entgegenzusetzen.

Viele Grüße

Lothar
Parent - - By Martin Steinwandter Date 2020-06-07 09:06
Versteh ich nicht, du hast doch auch super Hardware (schnelle CPU und 3 Grafikkarten) was unterscheidet dich von den anderen hardwaregeilen Typen?
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-07 09:30
Ja, meine GPU-Hardware ist ziemlich gut. Mein Ryzen 3900X gehört zur gehobenen Mittelklasse.
Die 4 Komponenten belaufen sich auf 2.000 €.

Im Herbst wird sie mit dem Erscheinen der RTX 30XX-Serie weit weniger gut sein.
Im übrigen sind die NN bei GPUs für den PC eine Nische.
Der Grafikbereich z.B. Spiele, Rendering (Blender) sind die eigentlichen Applikationen.

Superhardware ist was ganz anders und ist in einem völlig anderen Preissegment angesiedelt.
Die Spitzenprozessoren Threadripper und Xeon kosten allein locker 10.000 Euro und mehr;
ein solches Serversystem schlägt schon mal mit rd. 20.000 € zu Buche.

Computerschach und grafische Highend-Anwendungen sind an sich sinnfrei.

Gemessen an meinen anderen Hobbies, wie Highend Audio, Sport und Frankreich ist das Computerschach-Hobby sehr preiswert und macht mir sehr viel Spaß.
Parent - By Peter Martan Date 2020-06-07 15:10
Lothar Jung schrieb:

Gemessen an meinen anderen Hobbies, wie Highend Audio, Sport und Frankreich ist das Computerschach-Hobby sehr preiswert und macht mir sehr viel Spaß.

Frankreich allein kann schon sehr teuer sein, je nachdem, was man dort macht.
Von Sport ganz zu schweigen, der kostet eventuell sogar das Leben, wenn man's übertreibt mit der Sportlichkeit (Churchill auf die Frage, wie er so alt geworden sei
Zitat:
no sports

Aber im Ernst, gute Schuhe, mit denen man wandern und laufen kann, sind schon billiger als ein guter Rechner, selbst einer wie deiner.
Parent - - By Eduard Nemeth Date 2020-06-07 12:37 Edited 2020-06-07 13:07
Hallo Lothar, hallo Reinhold! Glückwunsch an euch beide. Ihr habt auf PlayChess nun so ziemlich alles erreicht. Es ist zwar schön, dort Erfolg zu haben, aber in meinen Augen spielen dort zu viele Dummies. Da prahlt einer dass er fast 50 Züge lang im Buch ist, obwohl er mit sowas dann ja nur Remis spielen kann. Manche spielen nur solange mit, solange sie Chancen haben oben zu stehen. Bekommen sie früh eins auf die Mütze, verschwinden sie einfach so, wortlos aus dem Turnierraum. Und dann gibt es welche die bei disconnect des Gegners soforf auf Gewinn reklamieren. Und dann diese unsäglichen bots. Die meinen damit ihre Bücher verbessern zu können, wenn sie möglichst viele Partien automatisch sammeln und und ihre Bücher damit aufblasen. Ich spiele regelmässig derzeit Gambit auf dem Server, aber bisher habe ich nur eine Partie mit dem Evans Gambit verloren, wobei auch da nicht das Buch schuld gewesen war. Gegen euch beide habe ich ich zuletzt das Königsgambit gespielt, und Lothars 3 schnelle Karten konnten gegen meinen 8 Kerner zuletzt auch nicht gewinnen. Aber Lc0 hat immerhin gute Ansätze gezeigt und mit häuslichen Analysen ist mehr drin. Mit purem Partienimport, wie es 99% dort machen, geht das aber nicht.

Ich halte InfinityChess für die schwierigere Herausforderung. Es ist an der Zeit auch dort zu spielen. Die täglichen Turniere 12m + 2s beginnen immer um 14 Uhr, 11 Runden. Wenn ich eine stärkere GPU habe, werde ich meist dort spielen, mit Stockfish macht mir das weniger Spass.

Ach ja, auf InfinityChess gibt es auch das alles übertreffende Engine Masters, ein Turnier das Seinesgleichen sucht!
Parent - By Reinhold Stibi Date 2020-06-07 13:11
Hallo Eduard, Dummies und Neider gibt es überall, auch hier im Forum. Da muss man drüber stehen.

Wichtig ist doch in erster Linie, dass wir Freude an unserem Hobby haben.

Lothar produziert mit seiner Super-Hardware in Sachen Lc0 schon ganz hochwertige Partien.

Schade ist, dass sich bei Lc0 seit einigen Wochen keine Verbesserung einstellt. Vielleicht ist sogar das alte 62er Netz
besser. Taktisch ist das neue 63er Netz eher ein Rückschlag.

Bei InfinityChess komme ich gar nicht rein, da blockiert irgendwas. Da dürften aber doch noch weniger Teilnehmer sein
als bei PlayChess.

Oh, sehe gerade dass ich mit Stockfish 04.06.20 gegen Lothar im heutigen Schnellturnier verlieren werde.
Hochinteressante Partie.
Parent - - By Peter Unger Date 2020-06-07 13:41
Meine Motivation für Computerschach in Zeiten der Klimakrise: Ich spiele tagesaktuell ausschließlich  Turniere auf InfinityChess (einschließlich des Masters) und zwar mit der schwachen, aber eher klimafreundlichen Hardware meines Laptops von 2013 mit einem Intel Core i7-3632QM @ 2.20GHz und Cores: 4 Threads: 8 sowie Typical TDP: 35 W.
Nun hätte dies wahrscheinlich gar keinen Sinn, wenn nicht gelten würde "book matters". Zwar ist es richtig, dass da fast nie ein Ergebnis ganz oben in der Turniertabelle zu erreichen ist (einmal war ich im letzten Monat dennoch 3.), aber meine Hautpmotivation ist es hinter das Geheimnis meiner Verlustpartien zu kommen. Leider ist es inzwischen so (wohl aufgrund von einem GUI-bug), dass das Move additing nicht mehr funktioniert. Vielleicht fange ich, sobald ich etwas Zeit habe, nochmal mit einem neuen Buch an, denn das Herstellen eines BIX-Buches geht ja relativ einfach.
Parent - By Eduard Nemeth Date 2020-06-07 14:58 Edited 2020-06-07 15:11
Das Gute mit Lc0 ist ja, dass man kein grosses Buch braucht! Ein kleines Buch im bix Format ist schnell hergestellt. Lothar hat inzwischen mehr als 1000 hochwertige Partien mit Lc0 gespielt. Daraus ein sehr starkes Buch zu kreieren ist einfach. Das grösste Problem dabei ist leider, dass man jede einzelne Gewinn und Verlustpartie überprüfen muss wegen disconnects. Lothar und Reinhold haben viele auf Gewinn stehende Partien so verloren. Statt Verlust, muss man solche Partien als Gewinn ersetzen. Das kostet leidet viel Zeit. Danach hat man aber ein tolles kleines Buch für Lc0, und man kann das Partieminimum sogar auf 1 stellen. Es ist übrigens auch nicht sehr schwer, ein Anti Lc0 Buch so zu kreieren. Man sperrt einfach alle Varianten wo Lc0 zu gut punktet. Inzwischen weiss ich sehr gut welche Eröffnungen und Varianten das sind. Ich habe viele Partien von Lothar studiert und weiss dadurch wo ich ansetzen muss. Insofern hat mich Lothar reich beschenkt, seine 3 GPUs leisten tolle Arbeit. Ich arbeite an zwei Büchern, es gibt ein sehr schmalspuriges das auf der Basis von eigenen Partien sowie Analysen beruht, und ein breiteres das weitgehend vom Import eigener Partien lebt und sich gut für Training eignet. Erkenntnisse aus guten Trainingspartien versuche ich dann im schmalen Buch umzusetzen. Bevor eine neue Eröffnung ins schmale Buch aufgenommen wird, muss sie sich im Training bewähren. Dass Lothar jetzt schon so viel Erfolg haben würde, hätte ich nicht gedacht, steht alles noch ziemlich am Anfang. Ist Lothars Konfiguration mit Lc0 wirklich so stark? Oder sind die Gegner zu dumm um dagegen anzugehen?
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2020-06-07 18:05
Eduard Nemeth schrieb:

Hallo Lothar, hallo Reinhold! Glückwunsch an euch beide. Ihr habt auf PlayChess nun so ziemlich alles erreicht. Es ist zwar schön, dort Erfolg zu haben, aber in meinen Augen spielen dort zu viele Dummies. Da prahlt einer dass er fast 50 Züge lang im Buch ist, obwohl er mit sowas dann ja nur Remis spielen kann. Manche spielen nur solange mit, solange sie Chancen haben oben zu stehen. Bekommen sie früh eins auf die Mütze, verschwinden sie einfach so, wortlos aus dem Turnierraum. Und dann gibt es welche die bei disconnect des Gegners soforf auf Gewinn reklamieren. Und dann diese unsäglichen bots. Die meinen damit ihre Bücher verbessern zu können, wenn sie möglichst viele Partien automatisch sammeln und und ihre Bücher damit aufblasen. Ich spiele regelmässig derzeit Gambit auf dem Server, aber bisher habe ich nur eine Partie mit dem Evans Gambit verloren, wobei auch da nicht das Buch schuld gewesen war. Gegen euch beide habe ich ich zuletzt das Königsgambit gespielt, und Lothars 3 schnelle Karten konnten gegen meinen 8 Kerner zuletzt auch nicht gewinnen. Aber Lc0 hat immerhin gute Ansätze gezeigt und mit häuslichen Analysen ist mehr drin. Mit purem Partienimport, wie es 99% dort machen, geht das aber nicht.

Ich halte InfinityChess für die schwierigere Herausforderung. Es ist an der Zeit auch dort zu spielen. Die täglichen Turniere 12m + 2s beginnen immer um 14 Uhr, 11 Runden. Wenn ich eine stärkere GPU habe, werde ich meist dort spielen, mit Stockfish macht mir das weniger Spass.

Ach ja, auf InfinityChess gibt es auch das alles übertreffende Engine Masters, ein Turnier das Seinesgleichen sucht!


Hallo Eduard
Du weisst, ich spiele nie Computerpartien auf PlayChess. Und dort gegen Menschen nur ganz ausnahmsweise, vor allem, weil ich da jeweils mit vollem Namen erscheine und ich meine anonymisierten Gegner nicht "kenne". Leider kann ich das offenbar nicht ändern, ohne einen Fake-Account anzulegen, oder? Auch auf diesem Server geht es m.E. manchmal komisch zu und her. Hingegen spiele ich manchmal auf LiChess 5m+3s, dort sind die Gegner m.E. jedoch viel schwächer. So habe ich nach 78 Partien eine Wertung von Elo 2125 mit dem Hinweis, dass ich besser sei als 94% aller Blitzspieler ... lächerlich. Und das Spiel auf Infinity Chess kommt für mich nicht in Frage, weil die GUI den Flash Player einsetzt und ich diese Software aus den allseits bekannten Sicherheitsgründen nicht auf meinem Rechner haben will. Nun ja, da ich sowieso kein freudiger Blitzspieler bin, sind das alles kleine Probleme. Und auf Schachservern mit höheren Bedenkzeiten zu spielen - was schön wäre - stellt ebenso wenig eine vernünftige Option dar, weil man da keinesfalls sicher sein kann, ob der Gegner nicht eine Engine mitlaufen lässt auf separatem Notebook oder auf einem DGT Pi mit Stockfish drauf. So gesehen sind und bleiben Schachserver für mich nur die absolute Ausnahme, bzw. in der Covid-19 Zeit die einzige Alternative (bei uns auf LiChess), um das Klubleben im Schachverein noch aufrechterhalten zu können. Ich wünsch dir noch einen schönen Sonntag mit hoffentlich keinem Ärger auf PlayChess.
Gruss
Kurt
Parent - - By Eduard Nemeth Date 2020-06-07 18:32
Ich spiele auch ab und zu noch auf Lichess, aber ohne Bonuszeit, meist 5+0 oder 3+0. Habe mehr als 5000 Blitzpartien gespielt dort. Aber ich werde auch leider schlechter, meine Elo liegt auch nur zwischen 2100 und 2200 nur noch. Meist spiele ich mit dem Smartphone im Bett, weil am PC zu sitzen macht mir keinen Spass. Lichess ist klar besser als Schach.de. Selbst auf dem Smartphone flutschen die Figuren blitzschnell und die GUI lässt sich besser einstellen. Schach.de wird meines Erachtens vernachlässigt. Bis eine Figur auf meinem Smartphone da von Feld A zu Feld B zieht muss ich manchmal mehrmals tippen. Weshalb ChessBase es nicht hinbekommt genauso gut zu sein wie Lichess, ist mir ein Rätsel. Dabei spielen auf Lichess rund um die Uhr immer mindestens 30000 Leute, auf Schach.de vielleicht nur 3000. Dennoch läuft auf Lichess alles so schön geschmeidig und macht deshalb auch mehr Spass.
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-08 11:41
Hallo Eduard,

es ist ja eigentlich klar, trotzdem stelle ich zunehmend durch meine Tunierteilnahmen fest, dass man für Blitz- und Langpartien (5, 12/20 Minuten) angepasste Parametereinstellungen braucht:

1. Für die Übergabeschnittstelle zu Stockfish (40-44 Züge oder Restfigurenanzahl).

2. für die Timemanagment-Parameter,

3. für die MDL-Settings (mdl1,2,3),

4. für den Slowmover-Parameter bei Stockfish (100,150),

5. bei den Tablebases (5/6) und

6. bei der Buchtiefe (12 - 36).

Natürlich sind einige Parameter von anderen abhängig. Auch die eingesetzte Hardware spielt eine entscheidende Rolle.

Alles interdependent und schwierig.

Aber vielleicht haben unsere anderen Mitstreiter entsprechende Erfahrung bzw. Vorschläge.

LG Lothar
Parent - - By Clemens Keck Date 2020-06-08 14:01
Hi

Früher war der slow mover immer bei 80, und wenn die engine zu viel Zeit verbrauchte oder gar auf Zeit verlor, dann stellte man zB 70 ein.
Also je kleiner , je schneller zog SF.
hat sich bei Stockfish was geändert bzgl. Parameter slow mover ? Mit 100 oder 150 hat man sonst garantiert auf Zeit verloren.

C.K.

Lothar Jung schrieb:

Hallo Eduard,

es ist ja eigentlich klar, trotzdem stelle ich zunehmend durch meine Tunierteilnahmen fest, dass man für Blitz- und Langpartien (5, 12/20 Minuten) angepasste Parametereinstellungen braucht:

1. Für die Übergabeschnittstelle zu Stockfish (40-44 Züge oder Restfigurenanzahl).

2. für die Timemanagment-Parameter,

3. für die MDL-Settings (mdl1,2,3),

4. für den Slowmover-Parameter bei Stockfish (100,150),

5. bei den Tablebases (5/6) und

6. bei der Buchtiefe (12 - 36).

Natürlich sind einige Parameter von anderen abhängig. Auch die eingesetzte Hardware spielt eine entscheidende Rolle.

Alles interdependent und schwierig.

Aber vielleicht haben unsere anderen Mitstreiter entsprechende Erfahrung bzw. Vorschläge.

LG Lothar
Parent - - By Eduard Nemeth Date 2020-06-08 14:51
Ich spiele mit der neuen Voreinstellung SlowMover=100, und habe kein Problem mit der Zeit. Den MoveOverhead stelle ich auf 450. Beim Übergabezug rechnet Stockfish dadurch etwas länger als mit Wert 84. Das ist mir wichtig.

Habe gestern zum ersten Mal Chimera 2.0 mit der Übergabe nach Steinen getestet. Bis auf eine einzige Partie war das besser als die Übergabe nach Zug X. Bei der einen Partie war die Stellung dermaßen blockert dass bei Zug 60 fast alle Steine auf dem Brett waren. Obwohl ich bedingt durch MoveOverheadMS noch ca. 70s auf der Uhr hatte (für Stockfish) zog Lc0 von da an blitzschnell, und mit meiner GTX 1050 Ti konnte ein Vorteil von +2 nicht gehalten werden. Trotzdem habe ich 2 schöne Partien gewonnen. Und die Zeiteinteilung war auch nicht schlecht. Insgesamt scheint die Übergabe nach Steinen der bessere Weg zu sein. Mit meiner kleinen GPU sieht es so aus, dass nach Tausch von 4 Steinen pro Seite, Lc0 nichts mehr ausrichten kann.

Leider stellte ich fest dass die Übergabe nicht korrekt funkioniert. Wenn ich 24 Steine als Übergabe wählte, geschah dies oft erst bei 20 Steinen. Dann habe ich auf 26 gestellt, und jetzt wird meist bei 24 Steinen gewechselt. Weiss jemand was ich falsch mache?
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-08 15:29 Edited 2020-06-08 15:47
Genau das habe ich auch festgestellt. Entweder ist da ein Fehler drin oder eine Formel verzögert den Wechsel.
Ich habe 5 Steine pro Seite eingestellt.
Meistens erfolgt der Wechsel später, aber Leela kocht den Gegner meistens weich und die Bewertungszahl steigt weiter.
Ich bin aber, sehr selten, dem gegnerischen Stockfish voll ins Messer gerannt.
Aber meine Hardware rechnet tiefer und ist deshalb taktisch etwas unanfälliger.
Ob 4 oder 5 Steine pro Seite besser sind, habe ich noch nicht getestet.
Ich habe jedoch MDL2 aktiviert, was das Spiel von Leela vorantreibt.
Parent - By Lothar Jung Date 2020-06-08 15:44
Das sind z.B. die neusten getesteten mlh3 Settings:

```mlh3 settings: moves-left-max-effect=0.2
               moves-left-threshold=0.0
               moves-left-slope=0.007
               moves-left-quadratic-factor=0
               moves-left-scaled-factor=1
               moves-left-constant-factor=0```
Parent - - By Eduard Nemeth Date 2020-06-08 16:56
Wenn man die erstellte xml Datei mit dem Editor öffnet, steht gleich in der ersten Zeile
SwitchingOverheadSeconds="30". Vielleicht verzögert diese Zeit beim Blitzspiel die Übergabe? Vielleicht lässt sich diese Zeit reduzieren?
Parent - By Lothar Jung Date 2020-06-08 17:07 Edited 2020-06-08 17:41
Hier ist ein Thread in Play Chess dazu:

http://www.talkchess.com/forum3/viewtopic.php?t=73958

Meines Erachtens hängt das von der Dauer der Partien ab.

Vielleicht bei 5 Minuten kürzer und bei 12/20 Minuten länger.

Auch die Buchtiefe könnte ein Rolle spielen, da bei langen Varianten das Material schon reduziert ist.

Vielleicht sollte man bei durchschnittlich 20-Buchzügen bei Blitz 5 Minuten den Wert halbieren, also 15.

Lothar
Parent - - By Clemens Keck Date 2020-06-08 18:16
ausprobieren
sind aber glaube ich milisec

übrigens, die xml lassen sich mit notepad++ bearbeiten. Abspeichern nicht vergessen

C.K.

Eduard Nemeth schrieb:

Wenn man die erstellte xml Datei mit dem Editor öffnet, steht gleich in der ersten Zeile
SwitchingOverheadSeconds="30". Vielleicht verzögert diese Zeit beim Blitzspiel die Übergabe? Vielleicht lässt sich diese Zeit reduzieren?
Parent - By Lothar Jung Date 2020-06-08 20:16
Nee, müssen Sekunden sein.
Ich habe auf die Hälfte 15 sec. umgestellt.
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-08 21:26
Ich teste morgen 8 Figuren mit 10 Sekunden. Mal sehen!
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-09 09:05 Edited 2020-06-09 09:13
Ich teste heute 5 sec. bei 10 fehlenden Figuren.
Ich glaube, daß Chimera auf 30 Minuten-Partien eingestellt ist.
Meine vorläufige Faustformel derzeit: je Minute Partielänge 1 sec. MoveOverhead.

Ich Übrigen finde ich es gut, das wir verschiedene Netze einsetzen:

Reinhold: LS
Eduard: überwiegend Sergio
Clemens und ich: T60

So sehen wir, wie sich die jeweilige Stärken und Schwächen der Netze in Tunieren darstellt.

Noch eine Frage: Sollen wir vielleicht einen gemeinsamen Partienpool der wichtigsten Partien (schöne, gewonnene,verlorene) einrichten?

Lothar
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2020-06-09 11:14
Zu den mlh3 Settings:

Lothar,

wie lässt sich denn moves-left-quadratic-factor, scaled-factor und constand-factor einstellen ?

Finde da keinen Punkt bei Lc0 v0.25.1

Reinhold
Parent - - By Lothar Jung Date 2020-06-09 12:18
Hallo Reinhold,

das sind meine mlh2-Settings in lc0.config, die Du entsprechend ergänzen musst:

--moves-left-max-effect=0.2
--moves-left-threshold=0.0
--moves-left-slope=0.007
--moves-left-quadratic-factor= 0.85
--moves-left-constant-factor=0.15
--moves-left-scaled-factor=0.0

Die mlh3-Settings sind m.E. nicht so effektiv.

Einzelheiten kannst Du unter Discord lesen.
Dort werden Tests zu den Settings veröffentlicht.

Lothar
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2020-06-09 13:35
Lothar,

die ersten 3 lassen sich bei Lc0 v0.25.1 einstellen.

Diese bringen eine taktische Verstärkung. Im ERET Test 15 Sek.  79 gelöste Stellungen zu 86, also deutlich mehr.

Welche Settings hast denn du eingestellt?

Reinhold
Parent - By Lothar Jung Date 2020-06-09 14:08
Reinhold,

ich habe die mhl2-Settings, wie oben, in der Lc0.config eingetragen und zwar alle 6.

Mit den Einstellungen wird Leela taktisch besser und gewinnt mehr Partien.

Gruß

Lothar
Parent - By Walter Eigenmann Date 2020-06-09 18:35
Lothar Jung schrieb:
en:
Noch eine Frage: Sollen wir vielleicht einen gemeinsamen Partienpool der wichtigsten Partien (schöne, gewonnene,verlorene) einrichten?
Lothar

Ja ja ja, für jeden zugänglich

Gruss: Walter

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