Guenter Stertenbrink schrieb:
ich hatte zuerst mal Grossmeisterpartien online verfolgt.
Mit Stockfish auf dem Tablet.
Dann fand ich TCEC und es war sofort klar, dass das viel besser ist.
Viele kompetente Kiebitze.
hoehere Qualitaet,
Analysebretter,
evals,
pvs,
alles runterladbar
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe gar nichts gegen TCEC.
Im Gegenteil finde ich TCEC gut. Aber Menschenschach fasziniert mich
trotz allem noch immer sehr stark. Und was die modernen Engines
auf schnellen Rechnern leisten und uns zeigen, verstehen wir so oder
so nicht mehr ... und was man nicht versteht, hat meistens auch keinen
Reiz mehr.
Zitat:
Frueher fand ich es ganz interessant, bei Schachturnieren zu kiebitzen, mit anderen
die Partien zu besprechen, zu analysieren. Das macht heutzutage keinen Sinn mehr.
Oder im Verein Eroeffnungsvarianten zu analysieren.
Oder eigene gespielte Partien zu besprechen.
Oder "Haengepartien" analysieren.
Das alles machen wir noch immer mit grosser Freude und Spass
in unserem Schachverein oder myself manchmal auch zuhause mit
einem passenden Schachpartner.
Zitat:
Ganz zu schweigen vom Fernschach.
Diese spezielle Schachart habe ich praktisch aufgegeben und
spiele so pro Jahr vielleicht noch 2 Partien. Für mich hat FS
den Reiz so ziemlich verloren, weil 85% bis 90% (oder noch mehr)
aller Schachzüge von irgendeinem Rechner stammen und so
betrachtet die Eigenleistung - abgesehen von zeitaufwendigen Vergleichen
und dem Aussscheiden von Zügen - auf ein echt tiefes Niveau sinkt.
--mit Engine wird der Patzer zum Schachgott ---