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Guter Link: Ebenso eindrückliche wie erschreckende Befunde, lesenswert.
Ich habe kurz mal KI gefragt, inwiefern KI die Musik verarmt...Die Antwort von Chat-GPT (Auszug):
1. Standardisierung und Verlust von OriginalitätMusik-KI-Systeme (z. B. Suno, Udio, AIVA, Mubert, etc.) erzeugen Musik meist auf Basis riesiger Datenmengen existierender Songs.
Das führt dazu, dass sie statistische Muster (Akkordfolgen, Rhythmen, Songstrukturen) reproduzieren, die bereits häufig vorkommen.
Ergebnis: Die Musik klingt oft „glatt“, eingängig und stilistisch korrekt – aber selten überraschend oder innovativ.
Dadurch kann sich eine Ästhetik der Mittelmäßigkeit durchsetzen.
Beispiel: Wenn viele Produzent*innen KI nutzen, um „Spotify-kompatible“ Lo-Fi- oder Pop-Tracks zu generieren, wird das Klangspektrum insgesamt homogener.
2. Verlust menschlicher AusdruckstiefeMusik ist traditionell ein Ausdruck persönlicher Emotion, Erfahrung und kultureller Identität.
KI erzeugt Musik jedoch ohne subjektives Empfinden oder biografischen Hintergrund.
Das kann zu einer emotionalen Leere oder Oberflächlichkeit führen – selbst wenn die Musik technisch perfekt klingt.
KI kann „Traurigkeit“ imitieren, aber sie fühlt sie nicht.
Die emotionale Authentizität, die wir bei einem Sänger wie Nina Simone oder Kurt Cobain spüren, fehlt.
3. Entwertung musikalischer KreativitätWenn KI-Musik in großem Maßstab verfügbar ist, sinkt der ökonomische und kulturelle Wert menschlicher Kompositionen.
Das kann:
Musiker*innen entmutigen, eigene Ideen zu entwickeln,
zu einer „Fast-Food“-Kultur führen, in der Musik als reines Konsumprodukt verstanden wird,
und die soziale Bedeutung musikalischer Bildung untergraben.
4. Verlust kultureller VielfaltKI-Modelle basieren auf Daten, die oft westlich geprägt sind (z. B. Pop, Rock, EDM).
Dadurch kann die Musikproduktion zunehmend monokulturell werden, da weniger repräsentierte Musiktraditionen (z. B. indigene, afrikanische, arabische Stile) im Training fehlen oder verfälscht werden.
Langfristig droht also eine globale Vereinheitlichung des Klangs.
Nette Selbstkritik, oder? 
Sorry für das Off-Topic-Thema
Gruss: Walter.