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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Schachcomputer. Nun wird es spannend.
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- - By Thorsten Czub Date 2018-03-18 01:07
Es wird immer spannender.
Bei Millennium kündigen sich einige spannende Entwicklungen an.
Ein Modul zum Verbinden des Brettes mit einem pc oder Handy oder Tablet pc.
Ein neues Programm Modul mit einer alternativen Engine zu Chess Genius, nämlich the king von Johan de Koning.

Bei Pewatronic kommt im grandmaster neben der Engine stockfish und der eher unbekannteren Engine Madchess nun endlich
auch 2 weitere .

Und auch bei DGT tut sich was.

Hallo. Kneif mich mal einer.
Flashback in die mega geilen 80er Jahre. Das Karussell dreht sich langsam und bringt immer mehr spannende schöne Dinge hervor.

Wow.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-18 18:51 Edited 2018-03-18 19:10
Jedenfalls habe ich ct800 und Texel gerade auf den Pewatronic geladen und schaue mir das jetzt mal genau an.

http://schachcomputerwelt.blogspot.de/2018/03/die-neuen-schachcomputer.html?m=0
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-19 14:21
Zu ct800 auf dem 900 MHz schnellen GM lässt sich sagen das er sehr tief kommt. Bei 40/120
Zwischen 21-26 Suchen !!!
Parent - - By Michael Scheidl Date 2018-03-19 20:59
Was ist ct800? Ich bin neugierig geworden. - Wobei ich sagen muß, diese neuen Schachcomputer sehen relativ gut aus aber warum ist denn der Rand vom Pevatronic rundherum so breit? Und was ist jeweils die Hardware?

Momentan denke ich sehnsüchtig an mein Tasc Board zurück, das einer Krise zum Opfer fiel. Aber ehrlich gesagt, ich habe es damals schon nur sporadisch benutzt und hauptsächlich am Bildschirm gespielt. Ballast abwerfen, sozusagen...
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-19 21:15
Nun der Millennium hat einen schmalen Rand. Der Pewatronic GM hat einen breiten Rand . Man kann sagen um dort geschlagene Figuren abstellen zu können.
Ct800 ist ein relativ junges Programm eines selbstbau Computers.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-19 23:18
Trotz des hardwarevorteils 900 zu 300 des Millennium Gerätes und obwohl es teilweise sehr hohe rechentiefen erzielt. Hat ct800 aber gegen den neuen the king der für das kommende Millennium gerät als Zusatzmodul geplant ist, keine Chance.
Mal sehen wie es gegen Texel wird.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-08-29 14:23
Da ich nun auch ein Mysticum habe,
kann ich dort neue UCI oder WB engines
wie in Arena einbinden.
Neben comet habe ich nun Diep
und gerbil und chinito im schachcomputer
eingebunden. Noch irgendwelche interessanten
Engines ?

Muss nicht stark sein. Hauptsache
interessant.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2018-08-29 16:17
Die interessanten und überwiegend kostenlosen Engines findest Du auf den üblichen Ranglisten wie

http://www.inwoba.de/bayes.html
http://www.cegt.net/5Plus3Rating/Purelist/rangliste.html
http://computerchess.org.uk/ccrl/4040/

...wobei ich nicht gut zwischen stark und interessant unterscheiden kann. Stockfish ist Pflicht, des weiteren gibt es Komodo 9 gratis, und viele andere...

Ich wünsche Dir viel Freude mit dem ganzen!
Parent - By Thorsten Czub Date 2018-08-29 16:28 Edited 2018-08-29 16:32
Ach Gott. Ranglisten.

Stockfish. Gähn.

Danke für deine Mühe.
Aber für mich hört sich das an wie ein Verweis auf das kommende Telefonbuch.
Parent - - By guest171218 Date 2018-08-29 19:59 Upvotes 1
Hallo,

exchess, unbedingt! das programm spielt zum teil mörderisches
schach und fällt dabei oftmals auf die nase. ist aber immer
interessant. die versionen ab der 7.26 sind die erste wahl.

https://sites.google.com/site/experimentalchessprogram/

Gruß MiKa.
Parent - By Thorsten Czub Date 2018-09-06 12:13
Werde ich mir Mal anschauen. Habe noch zarkov 6.5 und 4.5t draufgepackt und asymptote.
Ferner Diep, comet, chinito, Gandalf,
Now und und Colossus.
Opental ?!
Genau das richtige geräGum gegen Milleniums Exclusive
mit Genius oder TheKing anzutreten.
Parent - - By Mythbuster Date 2018-03-19 21:16
Hallo Michael,
ct800 ist mittlerweile so etwas wie die "Forenengine" bei uns. Das Programm wurde von unserem Forenmitglied Rasmus entwickelt ... ursprünglich lief es auf einem Brikett in Anlehnung an den alten Mephisto 1: https://www.ct800.net/ oder auch https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5242

Dann kam das Programm auch auf den PC: https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5476

Und mittlerweile läuft es auch auf dem DGT PI, dem Revelation II und dem Pewa!

Das Programm hat auf dem DGT ca. 2.150 bis 2.200 Elo und hat einen durchaus interessanten Spielstil.

Beispielpartien gibt es hier: https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5273

Gruß,
Sascha
Parent - By Michael Scheidl Date 2018-03-20 02:19
Danke für die Info.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-03-20 16:21
Hi Thorsten,

werde heute FEOBOS 20.1 Test-Turnier 3 starten.
Das wird die Garde Platz 22-40 der aktuellen CEGT / CCRL Ratinglisten.

Werde mal TheKing und ChessTiger mit rein nehmen.
Um aufzuzeigen wie weit die Beiden von der Nummer 40 weg sind.

Schade, hätte es bessere Möglichkeiten gegeben als TheKing in den Schachcomputer zu packen nur weil der TascR30 mal beliebt war.
Vor allem spielt das Programm eher langeilig wenn kein Königsangriff direkt zu sehen ist.
Die Diskussion hatten wir schon.

Vielleicht wird TheKing ja eine Partie gegen Platz 21-40 der aktuellen Ratinglisten nach 84 Partien gewinnen können.
Denke zwar nicht aber lassen wir uns überraschen.

Gruß
Frank
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-25 10:25
Du willst the king und Chess Tiger aufnehmen um zu zeigen wie weit sie von einem Platz
40 irgendeiner Rangliste entfernt sind ??
Also manchmal muss ich mich wirklich fragen was deine Ambitionen im Bereich computerschach eigentlich sind.

The king ist eine sehr schöne und von Johann de Koning in vielen Jahren entwickelte Engine.
Was du über den spielstil geschrieben hast stimmt m.E. nicht.
The king spielt frisch, schön. Es spielt auf Raum und schiebt den Gegner teilweise zusammen,
erdrückt ihn . Diese Spielweise ist durchaus mit Alpha zero zu vergleichen wie wir es in den Partien gegen stockfish zusehen
konnten.
Der tasc r30 war doch mit seiner Sensortechnologie, der hohen spielstärke und genau diesem the king und dessen spielstil
darin ein Meilenstein.

Aber anstatt das herauszuarbeiten willst du ihn gegen Platz 40 schlachten und verlierst auch ansonsten kein gutes Wort
dazu. Warum frank ? warum diese destruktion ?

Chess tiger war damals auf dem Pentium 90 das stärkste Schachprogramm.
Der Programmierer Christoph Theron kam quasi aus dem Nebel der Allgemeinheit und dominierte dann plötzlich alles.
Turniere und Ranglisten.
Dabei erreichte Tiger sehr große rechentiefen und spielte mitunter auch sehr aggressiv und opferte.

Warum sollte es verkehrt sein diese legendären Engines in Schachcomputern einzubauen ?
Und warum stört dich das ?
Natürlich haben Schachcomputer keine so schnelle Hardware wie ein pc oder ein Handy.
Warum auch, sie sind allein dazu da das man Schach gegen sie spielt.
Ich weiß nicht warum man das unbedingt mit pc Schach auf schnellen PCs vergleichen möchte.

Beim Gesamtkonzept eines Schachcomputers geht es nicht um Geschwindigkeit allein.
Es geht um Optik, um Praktikabilität. Ob ich die Züge einfach vor und zurück spielen kann.
Ob ich ihn ausschalten kann ohne das die Partie verlorengeht. Ob ich die Partie als pgn auf einem pc sichern kann.
Ob ich das Brett als eingabeeinheit woanders mit nutzen kann.
Ob die Züge auf dem Display und auf dem Brett gut ablesbar sind.
Ob die darin verbaute Engine mir was sagt.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-03-25 20:46
Hallo Thorsten,

es gibt meines Erachtens mindestens 50 Programme die interessanter als TheKing für einen neuen Schachcomputer sind, und vor allem spielstärker sind.
Zumindest zu der letzten bekannten TheKing Version.

Schön ist ein weiter Begriff!
Damit kann ich nichts anfangen.

Werte Spielstile anhand von Fakten aus und bei TheKing kann ich nach x tausenden Partien nichts sehen was außergewöhnlich ist.
Das Programm spielt eher langweiliges positionelles Schach.

Hat Stärken bei Schwerfigurenendspielen und in der Mattsuche.

Ansonsten sehe ich nichts besonderes!

ChessTiger ist noch krasser.
Auch von ChessTiger liegen mir durch die SWCR Ratinglisten mehrere Tausend Partien vor.
Ich kann nicht wirklich etwas herausragendes in den Stats sehen.

Weder besondere Stärken beim Angriff, noch in der Abwehr noch im Endspiel ... nichts!

Gruß
Frank

PS: Habe TheKing auch nicht ins laufende Turnier gesetzt.
Würde wahrscheinlich nicht eine Partie gewinnen und abgeschlagen gegen Platz 21-40 der derzeitigen Listen abschneiden.

Verstehe nicht warum bei einem neuen Schachcomputer nicht ein anderes Programm eingesetzt wird.
Muss ja nicht Stockfish sein.

Aber OK, irgendwie zurück zu den alten Mustern und wahrscheinlich auch Kontakten.
Vielleicht gelingt Johan de Koning ja was interessantes. Beurteilung kann erst erfolgen wenn das Produkt auf dem Markt ist.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-26 14:25
Guck mal in die folgende Tabelle.
Schau dir die Pentium 90 Ergebnisse diverser damaliger Schachprogramme an.
Vielleicht geht dir dann ein Licht auf, wenn du schon nicht in der Lage bist deine Statistiken zur Ermittlung von Erkenntnissen
zu gewinnen.

https://ssdf.bosjo.net/long.txt
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-03-26 16:01
Hallo Thorsten,

Pentium 90 war vor ca. 25 Jahren.
Die Entwicklung ist nicht stehen geblieben und es wäre schön wenn das bei neuen Schachcomputern auch berücksichtigt wird.

Wir haben mehr an Elo Zugewinne im Software Bereich als im Hardware Bereich erreichen können.

Von einem modernen Schachcomputer heutiger Zeit erwarte ich ein modernes Schachprogramm und kein Nostalgie Programm.
Nostalgie Schachcomputer haben wir doch zu Hauf.

Gruß
Frank

Wie gesagt, es gibt sicherlich mehr wie 5 Dutzend Schachprogramme die ich heute auf einem modernen Schachcomputer einem TheKing vorziehen würde.
Wiederhole mich, vielleicht hat Johan de Koning auch grundlegendes geändert. Wie nun Schachprogramme grundsätzlich von der Spielstärke angehoben werden ...
Es gibt hunderte Sourcen aus denen das zu erkennen ist.
Parent - - By guest171218 Date 2018-03-26 16:23
Hallo,

es wäre schon recht befremdlich moderne brettschachcomputer
mit alten programmen zu bestücken. wer nur hätte etwas davon?
wäre es nicht deutlich besser ein sehr modernes programm zu
wählen und diesem möglichkeiten mitzugeben die spielstärke
anzupassen, siehe auch uci-option "limit strength"?

Gruß MiKa.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-26 21:17
Und warum sollte man einen Schachcomputer kaufen der Madchess oder irgendeinen anderen Namen hat ?
Es gibt tausende Engines. Nun erläutere mal warum der Kunde sich ausgerechnet DIE Engine kaufen soll, eine von vielen unter tausenden Engines ??
Parent - - By guest171218 Date 2018-03-27 10:49
Thorsten Czub schrieb:

Und warum sollte man einen Schachcomputer kaufen der Madchess oder irgendeinen anderen Namen hat ?
Es gibt tausende Engines. Nun erläutere mal warum der Kunde sich ausgerechnet DIE Engine kaufen soll, eine von vielen unter tausenden Engines ??


Hallo,

genau diese frage müsste man sich bei "the king" auch stellen.
viele kennen diese programm überhaupt nicht, da viel zu alt!
hinzu kommt, daß dieses programm nach heutigen maßstäben
auch deutlich zu schwach ist.
die chance ein programm zu kennen steigt mit der aktualität
und der spielstärke, sprich:
"je jünger (und stärker), desto bekannter".

Gruß MiKa.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-27 12:05
Nein.
The king ist ein im computerschach bekanntes Programm.
Was kennen viele denn ? Stockfish ? Das ist doch schon in jedem Gerät drin,
aber nicht weil es alle kennen sondern weil es nix kostet.
Nimm ein Handy oder ein Tablett und gib Schach oder Chess als Suchbegriff ein und du findest
Tausende Apps.
Hauptsächlich Klone irgendwelcher Open Source Programme.

Wenn viele was nicht kennen müssen viele dann eben viel lesen:
Die computerschach Historie ist nun mal nachlesbar.
https://chessprogramming.wikispaces.com/Johan+de+Koning

Lesen bildet.
Parent - - By guest171218 Date 2018-03-27 12:26
Hallo,

Thorsten Czub schrieb:

Wenn viele was nicht kennen müssen viele dann eben viel lesen:
Die computerschach Historie ist nun mal nachlesbar.
<a class='urs' href='https://chessprogramming.wikispaces.com/Johan+de+Koning'>https://chessprogramming.wikispaces.com/Johan+de+Koning</a>


in einen modernen schachcomputer ein altes programm einpflanzen?
das wäre nichts anderes als windows xp auf einem ryzen.

Thorsten Czub schrieb:

Lesen bildet.


zustimmung.

Gruß MiKa.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-03-29 17:10 Edited 2018-03-29 17:15
Hi MiKa,

aber wir haben auch noch die DGT Entwicklung.
Darauf bin ich mehr gespannt, weil das zunächst entwickelte Plastik Gehäuse einen äußerst modernen Eindruck hinterläßt. Schon alleine das schöne Display beim Prototyp, genial! Die Frage ist dann, mit welchen Programmen DGT ausliefert. Stockfish als eine der TOP-3 Engines ist ja schon mal gut und dann mal schauen was dazu kommt.

Darauf freue ich mich sehr.

Und wenn DGT / Millennium mehr aktiv werden könnte das bedeuten, dass andere Hersteller sich hinzu gesellen. Bedeutet neue Besen, frische Ideen und die Gemeinde profiziert. Zuzüglich die vielen privaten Bemühungen von Ruud und der von vielen Bastlern. Hauptsache der Anfang ist gemacht.

Wichtig ist natürlich auch, dass die alte Schachcomputer-Ära jederzeit zurückgeholt werden kann.
Die vielen schönen Geräte gibt es noch und werden immer wieder in eBay oder eBay Kleinanzeigen, oftmals sehr günstig, angeboten.

Die Lust auf die ältere Garde Schachcomputer ist ja ungebrochen (wahrscheinlich gibt es mehr Fans als z. B. Fans von modernen Schach Engines).

TheKing in einem neuen Schachcomputer unterzubringen halte ich persönlich für eine unglückliche Lösung. Aber es kann ja sein, dass Johan sein Programm interessant angepasst hat. Informationen darüber gibt es nicht aber mit wenigen Stellungen und Vergleichen zu der letzten bekannten TheKing Version fällt das schnell auf.

Für ca. 300-400 EUR lassen sich heute gar richtig schöne Schachcomputer selbst bauen.
Dafür gibt es auch eine Community die sich austauscht und gegenseitig unterstützt.

Gruß
Frank
Parent - - By Mythbuster Date 2018-03-29 18:39 Upvotes 2
Frank Quisinsky schrieb:


Die Lust auf die ältere Garde Schachcomputer ist ja ungebrochen (wahrscheinlich gibt es mehr Fans als z. B. Fans von modernen Schach Engines).

TheKing in einem neuen Schachcomputer unterzubringen halte ich persönlich für eine unglückliche Lösung.


Hallo Frank,
schon hier widersprichst Du Dir selbst .... einerseits gibst Du zu, dass die Lust auf die "alte Garde" bei vielen Fans vorhanden ist und machst auf der anderen Seite immer wieder ausgerechnet das Programm schlecht, das von den Fans geliebt wird.

Bei uns auch Schachcomputer.Info gab es im Vorwege viele Diskussionen darum, welchen Autor sich die meisten Schachcomputer Fans wünschen. Der Sieger mit ganz großem Abstand war "The King" ... allein das zeigt, dass Deine Aussage Deine Privatmeinung ist, auch wenn Du sehr bemüht bist, sie als allgemeingültig darzustellen.

Für die meisten Selbstspieler hat "The King" ein sehr interessantes Spiel. Ein sehr selektives Programm mit viel Wissen, dazu noch aktiv in der Anlage.

Und auch, wenn Du das Programm immer wieder schlecht schreibst: Für mich und für viele andere Schachspieler ist es im Brettbereich das interessanteste Programm überhaupt ... sage ich als Besitzer einer Sammlung, die sämtliche Lang Programme, sowie rund 30 andere Programme umfasst.

Und auch wenn Du es Dir wünscht: Die Mehrheit der Brettgeräte Käufer möchte eben keine großen Veränderungen, sondern wünscht einen Computer, der möglichst dicht an den alten Brettgeräten dran ist.

Und ich fürchte, die Leute in unserem Forum sind die "Käuferschicht", die angesprochen werden soll ... nicht die "Elojäger", die nach dem letzten Punkt Spielstärke suchen ... die werden durch die 1.001 Engines reichlich bedient, die es sogar kostenlos gibt ... von denen gibt keiner 600,- Euronen für einen Brettcomputer aus.

Und will ich einen Stockfish haben, muss ich nur mein iPhone, iPad oder Notebook nehmen ... an Letzterem kann ich auch mein DGT Brett via BT anschließen ... mit anderen Worten: Für einen Brettcomputer mit SF würde ich keinen Cent ausgeben!

Die Mehrheit der Brettcomputer Käufer sind Nostalgiker, die wollen aber keinen SF, Kommodo oder was auch immer sonst noch am PC läuft ... die wollen Erinnerungen und etwas, was es eben nicht am Notebook oder Smartphone gibt.

Und die werden eben vom neuen King angesprochen: Einen R30 hat nicht jeder ... heute kosten gut erhaltene Exemplare locker über 2.000,- Euro ... das neue King Programm ist von der Programmversion der exakte Nachfolger, bietet aber viel mehr Einstellmöglichkeiten und Dank der Einstellbarkeit der Geschwindigkeit von 10 bis 300 MHz eine anpassbare Spielstärke. Dazu kostet die Kiste einen Bruchteil dessen, was der R30 heute gebraucht kostet.

Dazu ist er bei 10 MHz nicht zu stark, um nicht an den Turnieren teilnehmen zu können, die wir regelmäßig veranstalten ...

By the way, hier gibt es bereits einen Thread mit einer ausführlichen Preview, die wöchentlich ergänzt wird: https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5647

Mir ist klar, dass Du jetzt mit einem seitenlangen Posting antworten wirst, in dem Du begründen wirst, warum The King in einem Schachcomputer schlecht ist ... ich gebe zu, es ist mir egal, denn sowohl in unserer Community herrscht eine komplett andere Grundstimmung ... und auch die Vereinsspieler mit einer Elospanne von 1550 bis 2350, die ich bereits gegen ihn habe spielen lassen, waren von ihm und seinem Stil sehr angetan ... und waren froh, dass eben kein Stockfish, Houdini und Co in einem Brettgerät kommt.

Mehr wollte und werde ich dazu hier nicht schreiben.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-29 20:49
Genau so ist es. Mehr kann ich da auch nicht hinzufügen. 100% meine Meinung.
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-03-29 21:45 Edited 2018-03-29 21:56
Hi Thorsten,

schön, ich ziehe es aber vor meine Meinung zu begründen.
Rede nicht so gerne nach weil das bringt niemanden wirklich etwas.

Übrigens:
Seinerzeit waren in meinem Umfeld viele interessierten Anwender von Schachcomputern.
Hatte also das Glück, dass ich in jungen Jahren mit Anderen, die sich für dieses Hobby begeisterten, Infos tauschen konnten bzw. wir trafen uns regelmäßig.
Seinerzeit stand ich mit meiner Meinung zu TheKing oftmals sehr allein da, machte mich traurig weil ich dachte ich bin doch nicht blind.

Wir sagten uns früher immer ... beweise!

So hatte ich 5 Stellungen im späten Mittelspiel mir aus GM Partien herausgesucht.
Stellungen mit mindestens 4 Bauern, mindestens einen Turm und Dame, also ohne Leichtfiguren).

Wir haben diese Stellungen dann als Ausgangsstellung genutzt und TheKing gegen die stärksten Schachcomputer, ja zu Zeiten 486 bis 100Mhz auch gegen die stärksten Schachprogramme antreten lassen. TheKing hat nie eine einzige Partie verloren. Konnte meist gewinnen bei dieser Kombination an Figuren auf dem Brett. Egal ob wir den Risc 2500 oder den Tasc R30 einsetzen. Irgendwie unglaublich aber Fakt.

Wie schaute es bei langfristigen Angriffsplänen aus?
Auch hierzu haben wir Stellungen aufgebaut und wenn kein Matt in der Luft lag spielte TheKing die öffnenden Züge nicht.
Die Frage die wir uns stellten, spielten denn die Anderen eher zufällig oder gewollt öffnenden Züge bei vielen Figuren auf dem Brett.

Eine klare Antwort gab es nie!!

Es gab einfach kein Programm wo zwingend klar erkennbar war, dass ein Angriff konsequent eingeleitet und fortgesetzt wurde.
Zu Schachcomputer Zeiten war sehr viel an guten Angriffszügen eher spekulativ zu werten, aber ...

Es gab Programme bei denen Muster durchaus ansatzweise zu erkennen waren!!

Die Programme von Kittinger, die Programme der Spracklens (ab ca. Mach IIc - Mach III, beim Mach IV ging die Spielstärke hoch aber diese Muster zurück). Programme von Ed konnten das mal und mal nicht. So wirklich war ein Muster nicht zu erkennen. Allerdings hatte der MMV schöne taktische Spitzen. Auch die Morsch Programme machten das besser als TheKing. Angriffsmuster durch öffnen von Stellungen und auch hier wurde dann der Fritz Mythos geboren. Wobei an diesem Mythos wirklich etwas dran war.

Für mich waren also Schachcomputer mit Programmen von Frans Morsch stets interessanter als Schachcomputer mit Programmen von Johan de Koning.

Gruß
Frank
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-03-29 21:20 Edited 2018-03-29 21:26
Hallo,

wie kann man sich in seiner Meinung widersprechen?

Ich finde das Programm TheKing spielt typisches Computerschach im Bereich von 2.500 Elo Engines.
Ich sehe nicht die taktische Stärke über die oftmals diskutiert wurde.

1. Erhöhte Mattankündigungen, was für eine spezielle Mattsuche spricht, bedeutet nicht das ein Programm zwingend taktisch stark ist.
2. Spitzen bei Schwerfigurenendspielen können eher als Stärke gewertet werden.

Ansonsten kann ich beim besten Willen keine spannenden Extras erkennen.
Die SWCR Datenbank mit mehreren Tausend Partien habe ich mir selbst natürlich sehr genau angesehen.
Es gab seinerzeit mehr als 80 Statistiken zu unterschiedlichen Stellungsmuster etc..

Das ist natürlich meine persönliche Meinung, wenn ich mir im Vergleich die Ergebnisse von etwa vergleichbaren Programmen (Spielstärke) ansehe.
Seinerzeit gab es gar eine Lieblingskonstellation beim Engine Test ...

Ich lies oft ETChess - TheKing spielen!
Wenn ich sehen wollte wie TheKing taktisch schnell überspielt werden sollte.
ETChess mochte TheKing überhaupt gar nicht.

Nun schreibst Du für die "meisten Selbstspieler" ...

Das kann ich nicht beurteilen, will ich auch nicht.
Nur weil viele sagen ich liebe jenes oder dieses denke ich mir immer ... schön ... mal schauen ob ich mich dem anschließen kann.
Und dann geht die Testerei los. Meist kann ich mich dann allgemeinen Meinungen anschließen, nicht im Fall von TheKing.

Der R30 war ein schöner Brettcomputer mit einer Bedienungseinheit die seinerzeit für Aufsehen gesorgt hat.
Hatte den R30 sehr lange auch in meinem Besitz und habe diesen Computer gerne gegen Saitek Sparc spielen lassen.

Der Saitek Spark ist sehr zwiespältig im Spielstil.
Durchaus in der Lage schnelle Gewinnpartien zu produzieren, allerdings auch leider in der Lage viele schnelle Verlustpartien zu produzieren.
Allerdings gab es solche gegen TheKing eigentlich nie. Hier wurde der Sparc wie alle anderen stärkeren Schachprogramme wieder bei den Schwerfigurenendspielen zusammen geschoben. Der einzige Schachcomputer der ein wenig dagegen halten konnte war das Programm von Richard Lang. Wenn der Sparc aber im Angriff war wartete ich immer wer zuerst das Matt anzeigt. Es war TheKing gegen sich als eher Sparc für sich. Wie gesagt, die eigentliche Besonderheit war bei TheKing das er durch die von Dir angesprochene Selektivität höhere Mattkombinationen ausspähen konnte.

Also, der R30 hat mich nicht umgehauen und den Verkauf habe ich nie bereut.

TheKing eigentlich in der Zeit der ChessCard als zweites Programm besser vermarktet sorgte natürlich für eine Welle der Begeisterung.

Hier ein Mythos, da ein Mythos ... es wurden viele gesetzt!
Aus unterschiedlichen Gründen aber oftmals spielten auch wahre Begebenheiten eine Rolle.

Schauen wir ein wenig genauer stellen wir schnell fest wo denn die eigentliche Schwäche bei Programmen in der damaligen Zeit lag.
Übergang Endspiel und Endspiel war der absolute Schwachpunkt.

Bei TheKing dann wirklich genial, dass ein Großmeister den noch sehr jungen Johan de Koning unterstützte. TheKing erhielt sehr viel Wissen über Dame / Turm Endspiele. Dort landeten viele Partien und TheKing konnte trumpfen und die Punkte einfahren. Machte mehr Punkte und war seinerzeit dadurch eines der spielstärksten Programme. Durch die erhöhten Mattanzeigen, entstand dann dieser "The King" Mythos. Tatsächlich ist TheKing alles andere als ein Angreifer wenn wir das vergleichen mit Programmen die heute verfügbar sind. Wir haben heute mehr Möglichkeiten als früher, mehr Programme die für Vergleiche herhalten. Sprich, wir haben heute eine wirkliche Spielwiese an Möglichkeiten.

Und da ist mir jetzt auch mal ganz egal, ob eine Million Schachcomputer Nostalgiker eine andere Meinung haben oder nicht. Können Sie ja, nur ich bleibe lieber bei statistischen Auswertungen und vorhandenes Wissen zu der damaligen Zeit also irgend etwas zu erzählen was ich selbst nicht nachvollziehen kann.

Natürlich soll sich die Schachcomputercommunity die Grundstimmung erhalten.
Ist doch gut wenn wir uns freuen können, egal auf was ... Hauptsache wir haben Freude an diesem Hobby.

Gruß
Frank

PS: Wenn ich sage mir gefällt der Spielstil von TheKing nicht heißt das nicht, dass ich früher zu Schachcomputerzeiten das Programm nicht selbst eingesetzt habe. Was ich persönlich gut befunden habe war z. B. beim Chessmaster die Möglichkeit Spielstile selbst zu kreieren. So konnten interessierte Anwender neben Eröffnungsbücher versuchen zu verändern oder mit einer Engine zu experimentieren. Meines Erachtens auch der Grund des berechtigten Erfolges der Chessmaster Software. Also, ich liebte das seinerzeit sehr weil das z. B. voll auf dem Level lag was ich mir von vielen anderen Programmentwicklern wünschte. Bessere Möglichkeiten heute als TheKing früher hat z. B. das Schachprogramm Rodent. Eigentlich macht Rodent das z. B. sehr viel besser bzw. die Einstellungen beim verändern von Parametern zeigen mehr Wirkung wie seinerzeit die von TheKing. Nun gut, die Entwicklung bleibt nicht stehen. Für damalige Verhältnisse war das was TheKing hinsichtlich Spielstile machte richtig gut und außergewöhnlich. Schaue ich z. B. auf meine seinerzeitigen Aufzeichnungen zu Schachcomputer Partien, finde ich die von mir so geliebten schnellen Gewinnenpartien von TheKing Programmen jedoch nicht bzw. kaum.

Da glänzten eher die Programme von Kittinger und Spracklen.
Die Spielanlage von den Kittinger Programmer verkörperte eher das was beim TheKing Mythos versucht wurden ist krampfhaft zu bilden.

Würden jetzt z. B. Fans von Schwerfigurenendspielen sich zu Wort melden und sagen:
TheKing war den anderen seinerzeit voraus ... da würde ich zu 100% zustimmen und könnte sagen, ja das sehe ich auch so.

Aussagen wie:
The King erspielte schnelle Angriffe und führte diese gnadenlos bis zum Ende durch ... dann hätte ich gerne die Partien mal gesehen bei dem genau das der Fall war.

Also, ich rede das Programm nicht schlecht.
Akzeptiere die Beliebtheit in der Community nur mich haut dieses Programm selbst nicht vom Hocker.

ABER:
ICH BIN DA SICHERLICH NICHT ANDERS ALS DIE ANDEREN:
Würde ich einen 300Mhz starken Schachcomputer mit dem Star Diamond II Programm von Kittinger haben können würde ich selbst in Nostalgie verfallen und würde hellauf begeistert sein.
Bei TheKing hält sich die Begeisterung in Grenzen.

Das liegt aber auch eher daran das ich ein Fan von spannenden Partien bei vielen Figuren auf dem Brett bin.
Ich mag die Endspiele nicht so und insofern gehören Engines die im Endspiel stark sind nicht unbedingt zu meinen Favoriten.
Weder das Programm von Richard Lang noch das Programm von Johan de Koning.
Wobei ich die Arbeit die die Pioniere hinsichtlich "bessere Endspiele" natürlich auch schätze.

Aber ich mag die Angreifer und dazu gehört TheKing nicht ... nur weil die Mattsuche im Programm gut ist.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-03-29 22:13 Edited 2018-03-29 22:24
Hi,

übrigens, noch ein Hinweis:
Schrieb gerade das Übergang Endspiel und Endspiel die Schwäche fast aller Schachcomputer der damaligen Zeit war. Stärkere Schachspieler sahen in TheKing daher auch einen Gegner, weil das Programm vergleichbar zu Genius hier stärker spielte.

Aber letztendlich ist genau das ein Problem bei der Bildung von Elo-Zahlen.

Wie können wir eine Elo bilden bei dem die Spielstärken zu den jeweiligen Partiephasen so deutlich auseinander klaffen wie in Zeiten der Schachcomputer. Heute wissen wir, dass selbst die besten Spieler der Welt in einer ausgeglichenen Stellung Übergang Endspiel maximal eine Remis-Chance gegen die besten Schachprogramme der Welt haben bzw. hier deutlicher unterlegen sind. Das war früher nicht nur anders herum, da wurde bis ca. im Jahr 2000 ein Schachprogramm von einem starken GM im Endspiel zusammengeschoben.

Meines Erachtens auch der Grund warum die Spielstärkeangaben auf den Schachcomputer Seiten maßlos übertrieben sind. Partien zwischen Schachcomputer der damaligen Zeit hatten ein um fast 18 Züge niedrigeren Partiedurchschnitt als zu heutigen Zeiten. Nicht wirklich aufgefallen was wir heute "besser" wissen. Bis zum Ende des Mittelspiels würde ich gar sagen die Elo Zahlen der Schachcomputer sind gar zu gering auf den Schachcomputerseiten.

Je weniger Figuren desto mehr fallen die Elo's wie faule Äpfel vom Baum ... die Schachcomputer-Ära.

Und das macht es schwierig eine Gesamtspielstärke für Schachcomputer der damaligen Ära zu bilden.
Da ist meines Erachtens kaum möglich.

Heute ist es anders herum:
Je weniger Figuren auf dem Brett desto genauer ist Spielstärke bei Schachprogrammen zu messen.

Wäre so als wenn ein Eiskunstläufer bei einer Kür dann nach 2 Minuten zusammenbricht. Er legt alles was schwierig ist an den Anfang weil er weiß die Kondition geht aus. Und nach 2 Minuten dann ein Fehler nach dem anderen. Wie schaut dann die Bewertung der Kür der Richter aus wenn 2 Minuten sehr gut waren und 2 Minuten weniger gut waren.

Fast unmöglich einen solchen Eiskunstläufer korrekt zu bewerten.

Gesamtspielstärke im Schach ist ein großer Fehler.
Es wäre besser wenn wir Möglichkeiten bilden eine Spielstärke den Partiephasen zuzuteilen.
Versuche das immer um mehr Wissen zu den Programmen zu schaufeln.
Meist gelingt es aber es gibt Fälle das ist das sehr schwierig.

So genug ...
Sollen sich die Fans von TheKing freuen (sage nur, das Programm ist bei weitem taktisch nicht so stark wie immer wieder zu lesen ist). Für Menschen gibt es heute deutlich interessantere Programme als TheKing. Und selbst die seinerzeitige Endspielstärke ist heute eher ein Standard bei einer Engine mit 2.500 Elo. Heute haben wir Engines die bis zu 3.350 Elo mitbringen. Moderne Schachcomputer sollten moderne Programme erhalten. Das ist interessanter als einen alten Mythos wieder aufleben zu lassen ... der meines Erachtens wirklich nur ein Mythos war (Thema: TheKing ist kein Taktiker).

Gruß
Frank
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-03-29 22:47 Edited 2018-03-29 23:01
Hi,

noch ein Hinweis:

Bislang versuchte ich die Statistiken zu Spielphasen immer der Zugnummer bis zum Matt zuzuteilen, natürlich wichtig ohne Aufgabefaktor bis zum Matt spielen zu lassen. Ich schrieb seinerzeit immer, dass es interessant wäre nach Anzahl der Figuren zu unterteilen, vielleicht können dann bessere Statistiken entstehen. War mir nie so sicher und dachte vielleicht ein Kombination beider Möglichkeiten (schwierig umzusetzen).

Fragte vor 2 oder 3 Wochen Ferdinand ob er etwas programmieren könnte.
Das mache er auch, das neue Tool liegt auf meiner Webseite.

Ein Tool welches Partiedatenbänke von Schachprogramme (natürlich ohne Aufgabefaktor) nach Anzahl der verbliebenen Figuren unterteilt.
6 Partiephasen und die Partien einer Datenbank werden den 6 Partiephasen zugeteilt. Dann Elo Statistik Programme drüber jagen, geile Geschichte.

Derzeit vergleiche ich ein wenig die Ergebnisse der SWCR und FCP Rating Listen bzw. die Statistiken zu den Partiephasen.
Stelle Statistiken "Anzahl der Figuren bis zum Matt" zu Statistiken "Züge bis Partieende" in den direkten Vergleich.

Ergebnis ist erstaunlich.
Die beiden Statistiken sind fast gleich ...
Wenn ich also bei der FCP Ratingliste feststellte ... Spark hat Spitzen im taktischen Bereich nach Auswertung der Partien nach Züge bis zum Matt, sehe ich nichts anders bei Anzahl der Figuren auf dem Brett bei Matt. Nicht unbedingt zwingend so, dass diese Statistiken gleich sein sollten.

Die nächste Frage ist:
Setzen von Fähnchen (meine Blunder Check Idee die Martin dann für Arena sehr früh umsetzte), wann wurden die spielentscheidenden Züge gespielt und jetzt Partien ab diesen Zeitpunkt abschneiden. Dann das neue Tool von Ferdinand drüber laufen lassen.

Dann vergleichen!
Habe mächtig Spaß daran und versuche neue Erkenntnisse zu ziehen.
Das kleine Programm von Ferdinand ist extrem hilfreich.

Bei TheKing konnte ich nichts neues feststellen.
Aber bei Quazar einiges!

Quazar ist die geheimnisvollste Engine für mich (klar immer das wo keine Muster an Stärken oder Schwächen für mich erkennbar sind).
Ungemein schwer diese Engine in ein Muster zu drücken ... z. B. auch SmarThink.
Und so langsam wird dann auch für Quazar ein Muster erkennbar ...
Hurra, etwas herausgefunden was immer unklar war.

So hört der Reiz nie auf und Möglichkeiten haben wir doch sehr viele um etwas festzustellen.

Macht auch mehr Spaß als Anekdoten zu zitieren, aus welchen persönlichen Gründen die auch immer von einzelnen eingebracht werden.
Pushen bedeutet heute mehr als früher.
Früher konnten wir nicht weil wir keine Werkzeuge hatten, heute haben wir diese und müssen nicht mehr spekulieren um zu puschen!

Daher zählen für mich persönlich heute eher Tatsachen!

Gruß
Frank
Parent - By Stefan Pohl Date 2018-03-30 16:16 Edited 2018-03-30 16:42 Upvotes 1
Mythbuster schrieb:

Und will ich einen Stockfish haben, muss ich nur mein iPhone, iPad oder Notebook nehmen ... an Letzterem kann ich auch mein DGT Brett via BT anschließen ... mit anderen Worten: Für einen Brettcomputer mit SF würde ich keinen Cent ausgeben!
Die Mehrheit der Brettcomputer Käufer sind Nostalgiker, die wollen aber keinen SF, Kommodo oder was auch immer sonst noch am PC läuft ... die wollen Erinnerungen und etwas, was es eben nicht am Notebook oder Smartphone gibt.


Und der ChessGenius Exclusive wird ja auch bald in der Lage sein, (u.a. über die Android App "chess for Android)) jede Menge moderner Engines, die in einem danebenliegenden Smartphone/Tablet laufen, anzusprechen. Mit dem Connectivity Modul, das angekündigt ist:

Von der Millenium-Website:

"In der Welt der Schachcomputer eröffnet das neue C-Modul (= Connectivity Modul), das man an das MILLENNIUM Exclusive Schachbrett mit vollautomatischer Figurenerkennung anschließen kann, bisher ungekannte Möglichkeiten. Das C-Modul verfügt sowohl über eine USB Schnittstelle als auch einen Bluetooth Empfänger.
Es handelt sich um ein offenes System, die Spezifikationen werden an alle interessierten Entwickler weltweit freigegeben. Der MILLENNIUM Schnittstellen-Code ist in jede beliebige GUI integrierbar, z.B. Android oder Apple iOS Smartphones und Tablets, sowie auch Windows oder Apple Computer.
Die Anbindung weiterer Apps und Programme ist in Vorbereitung, so ist die komfortable Android App "Chess for Android" von Aart Bik bereits nahezu fertig gestellt. Diese erlaubt die Nutzung von spielstarken UCI-Engines (z.B. Komodo, Stockfish, ...). Eine Anbindung an Apps mit der Möglichkeit zum Online-Spiel gegen andere menschliche Gegner ist ebenfalls geplant."

Und die Zahl der Engines, die auf Android mittlerweile laufen, ist riesig:
Hakkapeliitta
Rodent III
Senpai 2.0
Stockfish 9 (auch McBrain, Sugar, asmFish und BrainFish)
Komodo 11
Scorpio
Arasan
Ethereal
Cheese
CT800
Critter
Pedone
Texel
Laser
Aristides
Vajolet
Sayuri
CiChess
Gogobello
Fruit
Andscacs
Sting
Danasah
Demolito
RuyDos
Greko
Marvin
Galjoen
Protector
Gull
Firenzina
Robbolito
Ivanhoe
Crafty
Bobcat
Nemorino

Kann man alle hier herunterladen:
https://app.box.com/s/iorxtbf4zp6rqq3anv42?sortColumn=date&sortDirection=desc&pageSize=20&pageNumber=0

Das sollte an modernen Engines doch reichen. Über das Connectivity Modul in Verbindung mit einem Smartphone/Tablet, werden diese Engines dann auf dem ChessGenius Exclusive spielbar sein. Warum also sollte ein Schachcomputer "ab Werk" mit solchen Engines ausgestattet sein? Das macht doch wenig Sinn. Dann lieber ein paar Klassiker der goldenen Brettcomputer-Ära, wie Genius und TheKing, verbauen. Und alles Neue per C-Modul über das Smartphone einbinden. Ich finde, Millenium macht das ganz richtig.
Und im Gegensatz zum DGT-Brett (wo das Einbinden von Engines per Bluetooth auch geht), hat der ChessGenius Exclusive LEDs auf dem Brett, man muß also beim Spielen nur auf das Brett schauen. Das wird doch super!

Hier ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=VFBiXXw84Q8&feature=youtu.be
Parent - - By Mythbuster Date 2018-03-31 00:36
Da ja behauptet wird, dass ein so altes Programm gegen moderne Programme keine Chance hat, hier ein Beispiel: Gespielt wurden zwei Partien, Aktivschach, 30 Sekunden pro Zug.

Gegner vom King (Beta 033, eingestellt auf 10 MHz) war der aktuelle Hiarcs auf dem Revelation II bei 1%. Letztendlich ist die Rechenleistung der beiden Gegner ca. identisch. Die beiden Partien endeten jeweils im Remis. In Anbetracht der Tatsache, dass zwischen beiden Engines runde 20 Jahre Entwicklungszeit liegen, kein so schlechtes Ergebnis für den Dino ... und dazu noch zwei sehr interessante, von beiden Seiten aktiv geführte Partien. Wie gesagt, The King spielt hier mit 10 MHz und berechnet pro Sekunde lediglich 600 Knoten!

Aber klar, solche Partien sind nur für Selbstspieler bis 2.300 Elo interessant ... Großmeister wie Tom P. oder Frank Q, für die Schach erst ab Elo 3.300 interessant wird, sollten den Link besser nicht anklicken: https://www.schachcomputer.info/forum/showpost.php?p=72543&postcount=29

Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-03-31 06:39
Hallo,

natürlich habe ich auch diese Beleidigung von Dir gelesen.

Du bist ein wirklicher Held.
Jetzt verstehe ich auch warum so viele Personen in dem Schachcomputer Forum nicht mehr posten wenn der dortige Admin mit so guten Beispielen voran geht.
Machst ja richtig Werbung dafür!

Also, dass ich Großmeister bin wusste ich noch gar nicht.
Dass ich Programme mit 3.300 Elo bevorzuge ist mir auch neu.
Und dass jetzt meine Person negativ eingesetzt wird um etwas anderes positiver darzustellen ist auch eine neue Erfahrung.

Wenn die Argumente ausgehen ...
Menschen ändern sich nicht!

Die Wunden müssen tief sitzen!
Und immer dann macht es richtig Sinn sich mit Gleichgesinnten zu vereinen!

Viel Spaß dabei über die Ostertage!



Gruß
Frank
Parent - - By Mythbuster Date 2018-03-31 09:42
Ach Gottchen, jetzt wird es richtig billig, da bringe ich Partiebeispiele und inhaltlich kommt nix von Dir ... wie so oft, wenn Tatsachen Deiner Vorstellung der Welt widersprechen.

Aber lustig, wie zart Du besaitet bist, dass Du schon kleinste Spitzen als „Beleidigung“ interpretierst ... speziell Du ... aber das lassen wir besser, ist ja schließlich „Ostern“ ...

Bei Schachcomputer Info (wo ich auch zum Admin Team gehöre) haben wir Zulauf ... da gibt es keinen Schwund, im Gegenteil ... und die Chess Computer Corner war schon immer in erster Linie ein Marktplatz und nur deshalb gegründet, weil wir den An- und Verkauf bei Schachcomputer.Info raushaben wollten ... mehr als jetzt wurde da nie „diskutiert“ ...

Aber ... wenn ich Dich angeblich ständig beleidige, frage ich mich, warum Du Dich trotzdem in der Chess Computer Corner angemeldet hast ... offenbar hast Du nicht einmal die Eier, dann Konsequenzen zu ziehen ... aber das konntest Du ja eh noch nie ... siehe dazu Deine gefühlten 500 Abschiede aus diesem Forum in den letzten Jahren.

By the way, wie Konsequenz geht, solltest Du ja noch wissen, aber ich kann Dich gerne noch einmal daran erinnern: Als mir damals Deine ewigen Grundsatzdiskussionen auf den Senkel gingen, habe ich mich aus Deiner Veranstaltung komplett verabschiedet ... lieber hätte ich auf das Thema Computerschach komplett verzichtet, als weiterhin in Deinem Forum den Mitadmin zu geben ...

Und nein, wir beide sind keine „Gleichgesinnten“ ... mag sein, dass das mal vor 20 oder 25 Jahren der Fall war ...

So, nun werde ich mal schauen, ob es hier eine wirksame „Ignore“ Funktion gibt ...
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-03-31 09:52
Du bewegst Dich mit Deinen Äußerungen und wiederholten Provokationen sehr deutlich unter meinem Diskussions-Niveau!
Parent - - By Mythbuster Date 2018-03-31 10:17 Edited 2018-03-31 10:27
Tja, die Wahrheit ist halt nicht immer nett ... 

Ach ja, was ich vergessen hatte ... Deine "Abschiede" sind aus einem einfachen Grund nie von Dauer: Du brauchst einfach die öffentliche Bühne ... und hier ist der Unterschied: Ich kann Hunderte Partien spielen, Turniere etc. pp. und muss nicht ständig in der Öffentlichkeit nach "Bestätigung" heischen ... Dir geht es doch in erster Linie darum, der Welt mitzuteilen, wie toll Du bist und was Du nicht alles in der Welt des Computerschachs erreicht hast ...

Und da ich weiß, was jetzt kommt: Meine Preview drüben zum King schreibe ich deshalb, damit diejenigen, die sich auf das Gerät freuen und darauf warten, schon jetzt ein Bild davon machen können und ich beantworte sowohl Fragen als auch reiche ich Fragen und Wünsche weiter ... kleiner Unterschied, gell!

Ach ja, wäre ich wie Du, dann würde ich alle Postings natürlich nur in der "Chess Computer Corner" posten und nicht auf der weltweit größten Plattform für Brettcomputer ... ich muss die Chess Computer Corner nicht "pushen", weil sie nie dazu gemacht wurde, meinem Ego zu schmeicheln und Klicks zu generieren, sondern weil ich den Sammlern da draußen einen Ort bieten wollte, wo sie außerhalb der Bucht Geräte suchen, verkaufen und tauschen können ... und das klappt bei den mittlerweile rund 670 Mitgliedern aus über 50 Ländern recht gut ...

So, damit sollte nun aber wirklich alles gesagt sein.

Frohe Ostern!


PS. Komisch, bis jetzt kam noch keine Nachricht, dass ich drüben Deinen Account löschen soll ... na ja, kommt ja vielleicht noch, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ... ist nur wirklich merkwürdig: Ist doch ein Forum, dass von einem "Beleidiger" geführt wird ... und trotzdem nutzt Du es regelmäßig für Deine Zwecke, seit Du Dich angemeldet hast ... irgendwie widersprüchlich ... oder auch nicht, zeigt eher, wer Du bist.
Parent - - By Thomas Müller Date 2018-03-31 10:37
Zitat:
So, damit sollte nun aber wirklich alles gesagt sein.

Frohe Ostern!


Dann wäre es jetzt nett wenn ihr beide euch daran halten würdet.
Das wird aktuell nichts mehr mit euch beiden
Danke!

Gruß
Thomas
Parent - By Mythbuster Date 2018-03-31 10:42
Hallo Thomas,
keine Sorge, von mir kommt nix mehr, hast mein Wort!

Gruß,
Sascha
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-26 21:15
Was willst du denn mit einem Schachcomputer auf dem irgendeines der Tausende unbekannten Programme läuft ???
Kaufst du dir auch ein Auto von irgendeiner unbekannten chinesischen Firma ?
Oder ein Handy ?

Meist nimmt man doch etwas das man schon kennt und wo man gute Erfahrung mit gemacht hat.

Liest du ein Buch von irgendeinem unbekannten Schachspieler oder von Bobby Fischer oder von Gary Kasparow ?
Es mag sein das es ganz viele Engines gibt, es mag auch sein das die stärker sind. Aber das sind doch inflationäre Entwicklungen die keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken.

Wenn hingegen bei einem Turnier in Holland auf einmal bronstein vor dir sitzt, dann ist das der bronstein den schon Fischer gefürchtet hat.

Also... nicht Masse macht es. Sondern klasse.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-03-26 23:39
Thorsten,

Deine Bemühungen den Verkauf anzuziehen ja in Ehren und auch ich gebe ein großes Kompliment an Millennium genau das zu tun.
Denke da sind wir uns ganz sicher einig.

Aber Deine Argumente sind für mich nicht nachvollziehbar.
Klar ist es reizvoll ältere Sachen mit neueren Dingen zu kombinieren.

Aber nochmals, ich kenne den Spielstil von TheKing in- und auswendig.
Glaube nicht, dass sich viele Personen mit Spielstilen so intensiv beschäftigt haben.

Ich sehe in TheKing nichts besonderes.
Der Tasc R30 und die ChessCard waren beliebt weil wir außergewöhnliches bei der Mattsuche beobachten konnten was wir vorher nicht kannten.
Nur damit allein kannst Du heute niemand mehr vom Hocker hauen zumal das heute x Programme gar besser machen als TheKing (letzte bekannte Version).

Bin jetzt mal auf den Schachcomputer von DGT gespannt.
Er kommt mit einer modernen neuen Technik zunächst in einer Plastikausführung.

Bei dem Millennium Computer sind mir auch zu viele Teile drum rum.
Persönlich hätte ich gar keine Lust das ganze Zeug aufzubauen.

Ein einziges Teil mit einer Schnittstelle um Programme zu wechseln.

Wer auf einem Brett spielen will stellt sich was spanisches oder indisches daneben und ist glücklicher als mit jedem erdenklichen Holz-Schach Computer, zumal die Qualität auch hier um Klassen besser sein kann. Und dennoch, es geht schon schöne und moderne Schachcomputer zu bauen.

Ein experimentierfreudiges Programm wäre z. B. genial.
z. B. Rodent ... sollte um 250 Elo besser als die letzte TheKing Version sein und hat diverse Möglichkeiten.

Es liegt an den Herstellern genau zu recherchieren und die entsprechenden Programmierer anzuschreiben.
Das wirkt Wunder!

Gruß
Frank
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-27 01:14
Was habe ich mit dem Verkauf zu tun ??
Aber warum sollten Menschen irgendwas kaufen was es im Internet gibt und was eine Engine von tausend ist
die keiner kennt ?
Du siehst in the king nix besonders. Ok. Hier haben wir wohl einen Dissens.
„Persönlich“ hättest du also keine Lust „das ganze Zeugs aufzubauen“.
Naja die 32 Spielfiguren und das Netzteil wirst du schon aufbauen müssen.
Das ist eben so wenn man ein reales Schachbrett vor sich hat, das man die Spielsteine aufbauen muss.
Du kannst ja einen Schachcomputer herausbringen mit rodent. Mal sehen ob der gekauft wird.
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-03-27 15:58
Hallo Thorsten,

kann wirklich Deinen Gedankengängen nicht folgen.
Habe auch keine Lust auf solche Diskussionen, denke aus dem Alter sind wir doch raus, oder?

Meine persönliche Meinung steht ja zu dem Thema und die ist persönlich.
Andere Meinungen sind gut und beleben wie eh und je dieses Hobby.
Dagegen habe ich auch nichts.

Dir also viel Spaß mit TheKing oder was auch immer Dir gerade Spaß bereitet.

Gruß
Frank
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-03-31 08:17 Edited 2018-03-31 08:20
Hi Thorsten,

tausende unbekannte Schachprogramme?

Arena wurde z. B. 3.5 Millionen mal auf diversen Plattformen heruntergeladen, damit tausende unbekannte Schachprogramme eingebunden werden können.

Tief in Dir verankert ist offenbar immer noch das kommerzielles bekannter ist.
Leicht an Deinen Aufzählungen zu Programmen zu erkennen (jetzt nicht in diesem Thread).
Vielleicht für Dich wichtiger und bekannter heißt nicht, dass es für andere auch so ist.
Computerschach findet des weiteren nicht nur in Deutschland, Holland oder den USA statt.

Klar ist kommerzielles wichtig. Wichtiger als _nur_ kommerziell ist ein gesundes Gleichgewicht zwischen freien Entwicklungen und kommerziellen Entwicklungen.
Denke ich an die Zeit der Engine Protokolle wurde ja wirklich versucht kommerzielle Bastionen so lange zu halten als möglich.

Schaue ich mir an was wir heute haben freue ich mich darüber.

Die diesbezüglichen Grabenkämpfe sind schon lange vorbei.
Heute steht eher im Vordergrund vorhandenes immer besser miteinander zu verbinden und einzusetzen.

Ob das heute kommerziell ist oder nicht ... ist heute noch nicht mal fünftrangig.
Weil wir einfach genug haben, so gibt es schon lange die Grabenkämpfe von früher nicht mehr ... sind auch nicht notwendig.

Gruß
Frank
Parent - - By Stefan Pohl Date 2018-03-27 12:49 Edited 2018-03-27 12:53 Upvotes 1
Thorsten Czub schrieb:

Es wird immer spannender.
Bei Millennium kündigen sich einige spannende Entwicklungen an.
Ein Modul zum Verbinden des Brettes mit einem pc oder Handy oder Tablet pc.
Ein neues Programm Modul mit einer alternativen Engine zu Chess Genius, nämlich the king von Johan de Koning.


Das ist für mich die Nachricht des Jahres. Ich wollte immer schon einen TASC R30. Als er neu war, konnte ich ihn mir nicht leisten. Und jetzt ist es praktisch unmöglich auf dem Gebrauchtmarkt einen zu bekommen.
Und jetzt kommt ein gewissermaßen ein TASC R300 (300MHz). Mit Holzbrett und Figurenerkennung. Bin begeistert. Und habe beim weltgrößten Versandhändler sogar ein Sonderangebot abgegriffen: Nur 541€ für den ChessGenius Exklusive, also knapp 60€ unter Herstellpreisempfehlung (mittlerweile ist das Angebot bei A. aber verschwunden) und direkt Verkauf von A., nicht irgendein Dritthändler. Also gleich zugegriffen. Lieferung allerdings erst Mitte April. Und jetzt warte ich auf das The King-Modul...
Toll auch, daß man beim King-Modul soviel wird einstellen können (aus dem Schachcomputer-Forum, ein mögliches Setting eines Beta-Testers, der eine Vorabversion testet):

STYLE
Angriff / Verteidigung + 3
Spielstärke 100
Zufallseinfluss 0
Max. Suchtiefe 20
Selektive Suche 10
Remisbereitschaft 0,0
POSITIONAL
Material Position -3
Zentrumskontrolle 103
Mobilität 103
Königssicherheit 133
Passierter Bauer 100
Bauernschwäche 133
MATERIAL
Eigene Dame 9.2
Gegnerische Dame 9,0
Turm 5,5
Läufer 3,5
Springer 3,3
Bauer 1,0

Soviele Einstell-Möglichkeiten bieten selbst die allermeisten PC-Engines nicht, geschweige denn andere Brettcomputer! Da kann man schön herumschrauben. Und hat dadurch viel Abwechslung beim Spielen. Ich freu mich sehr auf The King im ChessGenius Exklusive!!!

Sicher sind viele moderne Engines viel stärker. Aber schon der TASC R30 liegt in der Brettcomputer Aktiv Elo-Liste bei 2370. Und in der SSDF auch. Mit 10 mal mehr Speed sollten es um die 2500 Elo sein. Also mir reicht das als Spielstärke... Ich muß mir eher Gedanken machen, wieviel ich die MHZ herunterdrehe (man kann bis 10MHz runterdrehen), damit ich nicht völlig planiert werde.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-03-27 16:22
So wie du das siehst, sehe ich das ja auch. Endlich ein „Tasc r30“ für jedermann.
Parent - By Stefan Pohl Date 2018-03-27 16:40 Upvotes 1
Thorsten Czub schrieb:

So wie du das siehst, sehe ich das ja auch. Endlich ein „Tasc r30“ für jedermann.


Tasc R300 eigentlich...

Und das für 541€ (soviel wird mich der ChessGenius Exklusive dank Sonderangebot kosten) + 199€ (King-Modul)= 740€. Mit einem dann auch noch (alternativ) nutzbaren Chess Genius Modul. Also eigentlich 2 Schachcomputer in einem. Das ist fair. Auch, wenn 199€ für das King-Modul ganz schön teuer ist, wenn man die nach heutigen Maßstäben lächerliche Hardware bedenkt, die verbaut wurde (300 MHz ARM -Prozessor, ganze 2 MByte (!) FlashMemory und 384 KByte RAM. Plus ein kleines schwarzweiß LCD-Display...
Parent - By Stefan Pohl Date 2018-03-29 14:25
Stefan Pohl schrieb:

habe beim weltgrößten Versandhändler sogar ein Sonderangebot abgegriffen: Nur 541€ für den ChessGenius Exklusive, also knapp 60€ unter Herstellpreisempfehlung (mittlerweile ist das Angebot bei A. aber verschwunden)


Man kann den ChessGenius Exklusive aber dennoch günstiger kaufen, als die Hersteller-Preisempfehlung (599€) nämlich z.Zt. bei:
1) Niggemann (545€)
2) Conrad (549€)

Immerhin ungefähr 50€ gespart.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-07-06 15:43 Edited 2018-07-06 16:10
Wenn ich auf die 50 Jahre meines zurückliegenden Lebens schaue, komme ich zu dem Resümee das die 70er eigentlich die beste Zeit in Deutschland waren. 1982 kam Helmut Kohl für 16 Jahre an die Regierungsmacht. Das hat einiges zerschlagen was vorher so noch nie dagewesen war. Die 68er Bewegung hatte den revolutionären Weg geebnet, Frauenrechte und Gleichberechtigung. Ulrike Meinhof schrieb ihre wunderschön kritischen Artikel in der Konkret. Die Gesellschaft begann das rechte in der Gesellschaft das aus ehemaligen Nsdap Mitgliedern bestand, langsam aus den Ämtern zu drängen. Wir hörten Biermann und Sally oldfield und Procol Harum.
Die Autos waren schöner. Ford Capri. Opel Kapitän und Admiral.
Und auch die Musik. Barclay James Harvest und so geniale Werke wie „once again“ (1971).

Und wir hatten das erste Auftreten der Schachcomputer, die uns in späteren Jahren so stark ans Herz wachsen sollten.

Daher erkläre ich die 70er Jahre von nun an als wiedereröffnet.
Willkommen.

Zum Einstimmen auf unsere neueröffneten 70er Jahre hier ein Musiktitel:
https://youtu.be/H2AWFbMiRTQ
Parent - - By Horst Sikorsky Date 2018-07-06 16:00
Thorsten Czub schrieb:

Wenn ich auf die 50 Jahre meines zurückliegenden Lebens schaue, komme ich zu dem Resümee das die 70er eigentlich die beste Zeit in Deutschland waren. 1982 kam Helmut Kohl für 16 Jahre an die Regierungsmacht. Das hat einiges zerschlagen was vorher so noch nie dagewesen war. Die 68er Bewegung hatte den revolutionären Weg geebnet, Frauenrechte und Gleichberechtigung. Ulrike Meinhof schrieb ihre wunderschön kritischen Artikel in der Konkret. Die Gesellschaft begann das rechte in der Gesellschaft das aus ehemaligen Nsdap Mitgliedern bestand, langsam aus den Ämtern zu drängen.
Die Autos waren schöner. Ford Capri. Opel Kapitän und Admiral.
Und auch die Musik. Barclay James Harvest und so geniale Werke wie „once again“ (1971).

Und wir hatten das erste Auftreten der Schachcomputer, die uns in späteren Jahren so stark ans Herz wachsen sollten.

Daher erkläre ich die 70er Jahre von nun an als wiedereröffnet.
Willkommen.

Zum Einstimmen auf unsere neueröffneten 70er Jahre hier ein Musiktitel:
<a class='ura' href='https://youtu.be/H2AWFbMiRTQ'>https://youtu.be/H2AWFbMiRTQ</a>


https://www.youtube.com/watch?v=6vWTtx_PxPo
Small Faces - Tin Soldier
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-07-06 16:47 Edited 2018-07-06 17:08
Ja genau, ich frage. Ich wirklich wie wir in diese fürchterliche Zeit nach 1982 reingeschlittert sind mit blauem Bock und Saumagen.

Wenn ich mir den Chess Champion Mark V anschaue. Oder die ersten schönen fidelity Holzbretter, dann frage ich mich immer nur WARUM. WARUM. WARUM.

Aber es gibt Hoffnung.

https://youtu.be/RyngMTofgJE
https://youtu.be/kFOfpP506UQ
https://youtu.be/NKh6Qh4xA9k
https://youtu.be/kzW_ERSgFRY
Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Schachcomputer. Nun wird es spannend.
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