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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Welche Schachbücher (geschriebene) begeistern ...
- - By Frank Quisinsky Date 2018-02-20 10:29
Hallo zusammen,

möchte mal testen ob ich hier ein paar Tipps erhaschen kann.

Mache selbst den Anfang:

Mein Lieblingsbuch ist ganz klar:
Der KGB setzt matt!
Verdammt informativ über die Geschehnisse in Russland.

So auch:
Das große Buch der Schach-Weltmeisterschaften von Andre Schulz

Fachlich:
Die 5 Trainingshandbücher von Dvoretsky
Verbesserung der Spielstärke

Lieblingsthema: Skandinavisch
Das Buch von Jovanka Houska (Eröffnungserie Staring Out).
Viele interessante Ideen die ich aus anderen Skandinavisch Bücher nicht entnehmen kann.

Ferner gefallen mir die Bücher von Karsten Müller (Positionsspiel, Schachstrategie und Schachtaktik).
Damit kann man sich viele schöne Stunden beschäftigen.

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Roland Riener Date 2018-02-20 11:13
Wenn man Freude an gut geschriebener Schachgeschichte hat:

http://www.schachversand.at/schachbuecher/partiensammlungen/analysen/629/schachbuch-goldene-schachzeiten

Ich habe das Buch des "Altösterreichers" Milan Vidmar schon seit der ersten Ausgabe und schaue immer wieder mal gerne hinein.

Aber auch andere "begeistern" bzw. finde ich empfehlenswert:

http://www.schachversand.de/d/detail/buecher/12690.html

http://www.schachversand.de/d/detail/buecher/8736.html

Roland
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-20 20:55 Edited 2018-02-20 21:19
Hi Roland,

schöne Tipps!

Ergänzung:
Kannte ich wirklich nicht, habe ich recherchiert und die vierte Auflage 2015 geordert.
Solche Dinge mag ich ja!

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2018-02-20 11:38
Hallo,

ich kann mich erinnern, daß in "Psychologie im Schach" von Nikolaj V. Krogius (Berlin: Sportverlag, 1983) eine Stellung erwähnt war, die Computer "niemals" knacken können werden.
Ich habe  aber das Buch nicht und wäre froh, wenn mal jemand nachschauen könnte, worum es da geht und ob der Autor bisher Recht behalten hat.
Es ist natürlich interesant, weitere Beispiele aus der Schachliteratur der vergangenen Jahrzehnte zusammenzutragen und mit heutigen Möglichkeiten zu überprüfen.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-20 12:04 Edited 2018-02-20 12:09
Hi Olaf,

hatte mal begonnen das Buch zu lesen, ehrlicher Weise nicht zu Ende gelesen obwohl es ja spannend ist.
Wollte ich noch ...

Ist von 1983 und die deutsche Auflage von 1991 bzw. wurde es aus dem russischen übersetzt.
Ullstein Sachbuch 34849
ISBN 3-548-34849-1

Kann mich auch an eine solche Stelle erinnern, wobei Krogius hätte das dann 1983 behauptet.
Da kam gerade das erste Mephisto Mirage Modul raus ... stand Mephisto II / III.

Habe das Buch in meiner Sammlung, muss mal schauen.

Gruß
Frank

GM Krogius ...
Solltest dann besser "der KGB setzt matt nicht lesen".
GM Krogius war ... nun ja, ganz offenbar hatte er Macht!
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2018-02-20 13:14
Frank Quisinsky schrieb:

Ist von 1983 und die deutsche Auflage von 1991 bzw. wurde es aus dem russischen übersetzt.
Ullstein Sachbuch 34849
ISBN 3-548-34849-1

In der DDR gab es das schon 1983 auf Deutsch.

Frank Quisinsky schrieb:

GM Krogius ...
Solltest dann besser "der KGB setzt matt nicht lesen".
GM Krogius war ... nun ja, ganz offenbar hatte er Macht!

Laut Wikipedia lebt er noch (*1930), wie das mit der Macht ist, naja ...
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-20 13:32
Hi Olaf,

finde die Stelle nicht, erinnere mich aber auch.
Werde in Ruhe lesen.

Das das Buch in der DDR schon 1983 in deutsch verfügbar wusste ich nicht.

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2018-02-20 12:50
Mir hat in den letzten fünf Jahren am besten das Buch
"Berliner Schachlegenden" gefallen.

Autor: Michael Dombrowsky
Partien-Kommentierung: IM Dr. Helmut Reefschläger
Verlag: Edition Marco (Arno Nickel)
Preis: 29,80 Euro

Auch wenn man nur die Texte liest, ohne die Partien nachzuspielen,
ist es sehr gut. Der Preis ist nicht ganz billig, das Buch (auch als
Geschenk für alle, die irgendwann mal mit dem Schach-Berlin zu
tun hatten oder haben) ist ihn aber wert.

Ingo Althöfer.
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-20 20:13
Hallo Ingo,

habe mal recherchiert.
Hatte die Tage erst noch fehlende Schachkalender bei Arno geordert.

Interessant ... guter TIPP.
Hoffe er hat meine Schachkalender noch nicht gesendet, sonst habe ich 2x Portokosten.



Gruß
Frank
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-20 21:26 Edited 2018-02-20 22:05
https://www.ebay.de/itm/Berliner-Schachlegenden-Erinnerungen-Portraits-von-Michael-Dombrowsky-signiert/351445672595?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m2749.l2649

Bin gespannt!



Gruß
Frank

In Deiner Schachbuchsammlung würde ich gerne mal stöbern gehen.
Hast ja in der Vergangenheit schon sehr schöne Tipps gegeben, hoffte auch auf einen Beitrag von Dir.

So, der Sommer kann kommen.
Jetzt muss es nur noch warm werden und dann ein paar schöne Schachbücher lesen.

Habe mir vom Falken Verlag die vier Kasparov - Karpov Bücher geordert.
Steht bei mir auf den Plan, die ganzen Partien nochmals von Beginn an nachzuspielen.
Thema für mich ist derzeit Karpov!

Bei den TV-Duellen im WDR3 sprach Hort davon, dass Karpov sehr viel Gefühl für den Stellungsaufbau im Mittelspiel hat. Solche Kommentare zu Karpov ziehen sich durch viele Schachbücher. Vielleicht spielte er intuitiv richtiger bzw. in der frühen Phase interessanter als die anderen Weltmeister? Vielleicht war Karpov der stärkste Spieler aller Zeiten bei vielen Figuren auf dem Brett? Wollte das mal mit starker Schachsoftware untersuchen bzw. mir seinen Aufbau und sein Mittelspiel genauer ansehen. In seinem Spiel muss ein klares System sein. Die Partien gegen Kasparow sind genial um etwas herauszufinden (denke ich mir).

Wie dem auch ist, ich denke nach wie vor, dass Ivantschuk die genialsten Partien gespielt hat bzw. haben mich viele seiner Partien richtig begeistert. Na ja bei den Blundern war Ivantschuk dann auch oft ein Weltmeister. Er war ja nie Weltmeister aber für mich ist er der Genialste wenn er denn nicht mit Blundern glänzte (was er leider oftmals gut konnte). Ivantschuk ist unberechenbar.
Parent - - By Peter Martan Date 2018-02-20 21:11
Hallo Frank!
Das mag jetzt wenig narrativen Wert haben, aber zwei Bücher, die mich schachlich geprägt haben, waren Larsen- Nimzowitsch, Larsen- Bird- Eröffnung von Helmut Warzecha und Englische Verteidigung von Raymond Keene, James Plaskett und Jon Tisdall, das ist mittlerweile vergriffen, und leider hab ich's mal jemandem geborgt, von dem ich's nicht zurückbekommen habe.

Die beiden Bücher habe ich seinerzeit noch händisch Zug um Zug (beide bestehen praktisch nur aus Partiematerial) ins GUI eingegeben und mein erstes Computerbuch daraus gebastelt. Das war so Anfang der 90er.
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-20 21:38 Edited 2018-02-20 21:42
Hi Peter,

das ist witzig.
Ich hatte mal ein sehr große Buchsammlung und diese einem Schachverein gegeben.
Etliche Werke von Keene und viele zu Larsen waren dabei.

Mich hatte seinerzeit die Eröffnung auch fasziniert und ich spielte die auch selbst immer wieder gegen Schachcomputer.

Überhaupt habe ich selbst meine schönsten Partien immer mit fianchettierten Läufer gegen Königsstellung gespielt. Versucht ruhig aufzubauen um dann langfristig den Königsangriff zu starten. Die Schröder Programme sind z. B. schmerzfrei was die lange Rochade angeht und oft gingen so die langfristigen Pläne gegen Schröder Schachprogramme dann nicht auf. Also Larsen Eröffnung gegen Schröder ... damit hatte ich weniger Erfolg aber gut gegen Morsch oder Lang Programme.

Hatte mal begonnen meine Lieblingseröffnungen von Hand in ein Buch zu editieren. In den ganzen Jahren immer wieder abgebrochen weil es einfach auch sehr viel Arbeit ist. Aber sich damit zu beschäftigen macht richtig Spaß. Was ich habe ist ein selbst editiertes Skandinavisch Buch. Das pflege ich auch und bastle immer ein wenig damit rum. In meinen Lieblingsvarianten sind z. B. die Morsch Programme dann wieder sehr stark. Spielen sehr aggressiv gegen den Skandinavisch Aufbau.

Viele Grüße
Frank

Aber das ist so typisch "Normalo". Suchst Dir mit 1. b3 oder als schwarzer mit 1. e4 d5 immer etwas besonderes raus und denkst Du kommst so mit wenig Eröffnungswissen aus der Theorie raus. Wie gesagt, bin selbst so vorgegangen und merkst mit den Jahren was Du dadurch alles verpasst ...

Nun ja, Larsen hatte ich letzte Woche ein paar mal gegen MMIV gespielt. MMIV hält die Läufer ... MMV gibt die Läufer gegen Springer gerne ab. So dachte ich, versuche da mal gegen MMIV ... meine frühes Fianchetto auf Damenflügel. Egal wie ich spielte, kam einfach nicht schnell zu einem Vorteil.
Parent - By Silvio Zschako Date 2018-05-11 21:50
Habe auch eine Empfehlung (der Lese-Sommer hat ja auch noch nicht mal begonnen), die mich gerade begeistert. Aber wahrscheinlich werden das viele gar nicht als Schachbuch im Sinne akzeptieren. Oder?: "Die Schachspieler von Buenos Aires", von Ariel Magnus.

http://www.deutschlandfunk.de/ariel-magnus-die-schachspieler-von-buenos-aires-exil-schach.700.de.html?dram:article_id=417703

Kennt eigentlich noch jemand die Münchener Schachmeisterin und Vize-Weltmeisterin Sonja Graf? Sie war ja auch 1939 in Buenos Aires vor Ort.

https://www.schachbund.de/sonja-graf.html
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