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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Neuer Brettcomputer (Prototyp)
- - By Stefan Pohl Date 2018-02-08 15:16
Für alle, die im Schachomputerforum (https://www.schachcomputer.info/forum/portal.php) nicht oder nicht regelmäßig mitlesen, hier ein Bericht und diverse Fotos eines Brettcomputer-Prototypen, die dort verlinkt waren.

http://forum.topschach.de/post1965.html#p1965

Bin gespannt auf das fertige Gerät. Könnte einen Kauf wert sein. Mal schauen.
Parent - - By Clemens Keck Date 2018-02-08 17:05
Futuristisch

sieht echt super aus das Brett , das Display, die Figuren, Zuganzeige.

Danke für den link Stefan !

C.K.
Parent - - By Stefan Pohl Date 2018-02-08 17:18
Gern geschehen. Im Thread im Schachcomputer.info Forum ist noch zu lesen (vom Autor des Beitrags auf topschach.de), daß für das Gerät ca. 300-400€ als Verkaufspreis angepeilt werden und daß (im Erfolgsfall?!) auch nachfolgend eine Holzbrettversion zumindest angedacht ist.

https://www.schachcomputer.info/forum/showthread.php?t=5613&page=5
Parent - - By Michael Scheidl Date 2018-02-08 17:47 Upvotes 1
Wer einen Luxus-Schachcomputer anbieten will, muß geschnitzte Edelholzfiguren und ein Echtholz-Intarsienbrett liefern. Das war der Mephistostandard um 1990 rum. Bitte keinen Plastikmüll.
Parent - By Stefan Pohl Date 2018-02-08 18:01 Edited 2018-02-08 18:08
Michael Scheidl schrieb:

Wer einen Luxus-Schachcomputer anbieten will, muß geschnitzte Edelholzfiguren und ein Echtholz-Intarsienbrett liefern. Das war der Mephistostandard um 1990 rum. Bitte keinen Plastikmüll.


Es ist ja zu lesen, daß das Sensorbrett keine Magnetsensoren, sondern Metallsensoren hat. Man kann also beliebige Schachfiguren benutzen, sofern sie im Sockel etwas Metall enthalten, was bei turniergroßen Holzfiguren ja üblich ist, damit die Figuren schwerer sind. Insofern kann man wohl so ziemlich jedes turniergroße Figurenset benutzen, das man mag und kann auf die Originalfiguren aus Plastik verzichten. Das finde ich ziemlich cool.
Und wie schon erwähnt, könnte ja durchaus eine Holzbrettvariante kommen. Die wäre dann aber sicher auch deutlich teurer.

Und der bisher angedachte Preis spricht ja nun auch nicht für einen Luxusschachcomputer.

Luxusschachcomputer gibt es hier: http://www.phoenixcs.nl
Aber nicht für 300-400€...

Special Offer Revelation II at Phoenix Chess Systems.
Pricing for the Revelation II with the Weighted! Ebony Piece Set including the carrying bag is 2.799 Euro (including 21% VAT).
As a combined package (Revelation II + Weighted Ebony Pieces Set and Emulation) we can offer this for 3.149 Euro (including 21% VAT).
Parent - By Frank Brenner Date 2018-02-08 18:04
Sehe ich auch so.

Und im Gegensatz zu den Holzbrettern aus den 90ern sollte ein modernes Brett von 2018  auch Ultrablitzschach (Bullet) ermöglichen, d.h. Zugerkennung + Übertragung sollte im Bereich von wenigen tausendstel Sekunden erfolgen.

Das beste wäre ein Funkbrett  zum PC, so daß die volle Rechenkraft des PC zu Verfügung steht. Übermittlung per Funk , aber bitte kein Bluetooth das nur wenige Meter bei perfekter Sichtverbindung klappt, so spart man sich die Kosten für eine doch recht langsame Smartphone-CPU  im Brett und vor allem sinkt Stromverbrauch im Brett. Ein  Funkbrett ohne könnte mit Li-Io Akkus  für dutzende von Stunden betrieben werden. Also ganz ohne Kabel!
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-08 19:22 Edited 2018-02-08 19:32
Hi Clemens,

diese Computer sind meines Erachtens besser als Holzausführungen.
Lieber ein schönes indisches Brett daneben aufstellen und hier das Geld investieren.
Oder direkt bestes Material in Indien produzieren lassen, die meisten guten Figurensätze kommen aus Indien.

Nur ...
Große Holzbretter ...
Jedes mal wieder rauskramen und aufbauen.
Davor habe ich einen Graus, schnell zwei kleine Plastik Bretter rausholen und spielen.

Habe schon Bilder von dem Prototyp gesehen!
Da ist ein super geiler Schachcomputer auf dem Weg zu uns.

Habe gar nichts zu bemängeln.
Ok die Figuren ... würde sagen so gut - sehr gut.

Geht besser, hier ein Beispiel aus meiner Sammlung:
Brett natürlich in meinen geliebten Mephisto Modular Farben (mein Lieblingsbrett bei den Schachcomputern).


Glaube auch Prototyp an Figuren!
Sonst noch nie sonst wo gesehen, bin froh das ich die habe!
Mein absolutes Lieblingsbrett wenn ich selbst spiele ... auch wenn ich super schöne indische Bretter aus
Holz und passende Figuren habe. Dieses Brett ist zum selbst spielen mein absoluter Favorit.

Hätte noch viele andere Plastik Sätze, teils Figuren die vom Aussehen mit Holz-Figuren halten können.
Einfach schöner im Garten zu nutzen oder beim Blitz wenn die Figuren richtig durch die Gegend
fliegen, mit einer schönen Garde Uhr die etwas aushält.

Aber das sind Nuancen an Unterschieden (Figuren)!

Der Schachcomputer von DGT ist einfach komplett gut durchdacht.
Das Display ist super, überhaupt die ganze Aussehen ist 1a.

Jetzt das richtige Programm drin und das richtige Buch und der perfekte Schachcomputer ist geboren.
Wünsche DGT dabei viel Glück aber aus Arena Zeiten (haben viel mit DGT zusammen entwickelt) weiß ich,
das dort sehr fähige Personen sitzen die zu dem auch noch sehr gute Ideen haben.

Gruß
Frank
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-08 21:18 Edited 2018-02-08 21:20
Hallo zusammen,

übrigens hat DGT einen super schönen Figurensatz aus Holz ... die Polgar Figuren.
Die kommen deutlich teureren indischen Figuren von der Qualität ziemlich nahe.
Wenn ich die nebeneinander aufstelle fällt das schön auf.

Wahrscheinlich zu teuer um die in Masse für einen Holz-Computer zu produzieren, denn kein mir bekannter DGT Holz-Satz ist schöner als die Polgar Figuren.

Gerade bei den Figuren kann sehr viel gemacht werden, alles eine Frage des Preises.

Aber nochmal dieser Prototyp mit den verwendeten Plastik Figuren hat was, das schönste Gerät was ich bislang überhaupt gesehen haben.
Entspricht auch eher Stand 2018 als andere Geräte die kürzlich noch auf den Markt kamen.

Bin sehr gespannt, wird sicherlich ein absoluter Renner!
Sagte ja ... der Schachcomputer Bereich ist noch lange nicht Tod und es ist an der Zeit den alten Mephisto's endlich mal wieder Konkurrenz zu machen.
Obwohl, der Modular hätte ruhig bis 2018 weiter produziert werden können ...



Viele Grüße
Frank
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-08 23:41 Edited 2018-02-08 23:43
Hi,

so habe mir mal die verfügbaren Infos in den einschlägigen Foren angesehen.
Die Infos wurden ja nur hierhin getragen, mehr ist auf den Computerschachseiten zu lesen, finde auch viel interessanter als hier.

Die Schachcomputerfreaks kennen sich auch ein bissel besser aus, haben mehr Erfahrung.

Schön ist die Idee das Metall in Figuren erkannt wird.
Jubel gerade, denn meine Sammlung an Figuren kommt zum Einsatz.
Habe mir nochmals die DGT Plastik Figuren angesehen, die sind wirklich gut auch wenn ich meine besser finde.
Aber das sind nur kleine Unterschiede.

Feldgröße wahrscheinlich 40 ... 55 Turniergröße glaube ich nicht.
Kenne ja die DGT Figuren, denke das Brett hat eher die Feldgröße 40 wenn ich das so überblicke.
Wie das Brett mit den Plastik Figuren welches ich gerade gepostet habe.

Hier mal ein Plastik Satz Größe 55 bei den Feldern bzw. 105 bei der Königshöhe.
Figuren sind heftiger gewichtet als ich es von indischen Figuren kenne.



Da fällt nichts um wenn beim Blitz die Figuren fliegen.
Das geht mit Holz mit Einsicht nur ... na ja geht so.
Sind die teuren Figuren zu schade für.

Also mit Schachplane drunter.
55er Feldgröße oder 105er Figuren ob Holz oder Plastik auf einem Schachcomputer meines Erachtens zu groß.
Wie gesagt, hätte gar keine Lust das laufend aufzubauen und diesen riesigen Schachcomputer raus zu kramen.
Diese Figuren aus Plastik können es mit Holz-Figuren aufnehmen, weil viel besser im Handling bei Blitz.

40er Feldgröße ist aber optimal wie ich finde.

Nun ja ein Stockfish ... habe ja nichts gegen Stockfish wenn das 0,00er Problem mal behoben ist.
Engine ist sehr aggressive und das ist immer gut für Schachcomputer.

Besser wie das langweilige TheKing Schach.

Wobei ich denke das ein menschlich spielendes Programm wesentlich interessanter ist als Stockfish.
Wasp ... nur hat John offenbar leider kein Interesse mehr daran.

Also, das Teil gefällt mir.
Auch die Feldbeleuchtung ist nett, vielleicht etwas zu grell ...wird sich bestimmt einstellen lassen.
Das Display ist gut gelungen und an der richtigen Stelle.

Stört nicht beim selbst spielen.

Bei den Mephisto Geräten stören die Dioden auf den Feldern. Das ist einfach nichts wenn professioneller gespielt wird, auch wenn es die Schachcomputer Freaks lieben.
Klar für Vergleiche der Schachcomputer gegeneinander aber wer selbst spielt mag das nicht. Daher mag ich das Mirage Brett lieber als das Modular Brett weil die Dioden nicht stören.

Fraglich ist wie robust das Gerät ist.
Ob das verwendete Plastik gut ist, oder nach regen Gebrauch die Spuren deutlich zu sehen sind.

Hier war Mephisto schon früher richtig gut.
TOP Qualität wurde eingesetzt ... bin immer wieder begeistert in welchem Zustand die alten Mephisto Geräte heute noch sind, auch bei reger Nutzung.

Preis 200-400 EUR ist absolut angemessen für eine solche Entwicklung.
Wobei ich für ein Holz Gerät nicht mehr als 400 EUR ausgeben würde, wie gesagt ... kaufe mir ein schönes Brett wenn ich auf Holz spielen will und stelle es daneben.
Das brauche ich persönlich bei einem Schachcomputer nicht.

Schachcomputer Fans werden mich martern!

Freue mich auf das Gerät, werde ich direkt ordern.
ENDLICH, darauf habe ich gewartet!

Gruß
Frank
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-02-08 23:32
Ein neuer Schachcomputer ist etwas schönes. Worauf ich allerdings nicht so Lust habe ist ein weiterer stockfish Schachcomputer.
Als ob es keine anderen interessanten Engines gibt.
Aber stockfish wird eben genommen weil er umsonst ist.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-08 23:59 Edited 2018-02-09 00:11
Hi Thorsten,

Stockfish ist eigentlich logisch!
Nicht nur weil frei verfügbar, sondern weil viele Personen mitgearbeitet haben und Stockfish das Aushängeschild der Engine Entwicklung ist. Genau das auch absolut zu recht.
Auch wenn mir die Eröffnungsbehandlung nicht gefällt, so muss man bei Stockfish fair bleiben.

Warum nicht im Jahr 2018 das Aushängeschild bei den Engines einsetzen.
Das ist logisch und richtig.

Würde mir zwar auch eher oder besser zusätzlich Hakkapeliitta, Wasp, Rodent, Fizbo wünschen aber was solls.
Stockfish ist perfekt.

Bei Fizbo immer schwierig, dauert dort lange bis mal ein Standard funktioniert.
Hakkapeliitta ... fast zwei Jahre Funkstille.
Rodent ... viele schöne neue Ideen!
Wasp ... John will ja nicht.
Stockfish ... beherrscht alles bis auf das 0,00 Eröffnungsproblem und begeistert vom Spielstil Mittelspiel - Endspiel.

1000x besser als ein langweiliges TheKing.
Wobei mal schauen was sich bei TheKing getan hat.

Wenn ich mir SWCR Partien von TheKing anschaue ... habe tausende ... dann graust es mir davor.
Nur wegen hohe Mattankündigen ist das Programm noch lange nicht taktisch.

Also die Entscheidung von DGT finde ich OK.

Und vor allem ... bei dem Schachcomputer ist der Erfolg vorprogrammiert wenn denn die Entwickler alles in den Griff bekommen.
DGT PI ist zu kompliziert für viele ... da muss DGT heute noch nachbessern.

Wenn erfolgreich folgen weitere ... folgen weitere Schachcomputer von DGT folgen weitere von anderen Anbietern.
Endlich beginnt das Schachcomputer Zeitalter 2020.

Und es geht wieder von vorn los.



Und damit ziehen wir viele neue Gesichter! Den Firmen, die es wagen genau das zu tun, können wir nur dankbar sein.

Neue Optionen für Schachcomputer müssen allerdings noch entwickelt werden um die Massen zu ziehen.
Gibt viele interessante Ideen komplett neues in Schachcomputer umzusetzen.

Hoffe das einige mal ein bissel die Fantasie einsetzen, daran mangelt es meist ein wenig.

Gruß
Frank

Freue mich auch auf das was Millennium macht.
Ossi wird wissen war er macht, wobei ich die TheKing Idee eigentlich auch nicht schlecht finde.
TheKing hat viele Fans und von daher richtig. Nur weil ich nichts mit der Engine anfangen kann heißt das nicht das die Idee schlecht ist.

Gibt ja viele die den R30 simulieren wollen ...
Diese Personen sollten dann mal Wasp gegen ein TheKing spielen lassen und sich ansehen wie Wasp TheKing regelrecht taktisch zerlegt.
Na ja, egal!

So langsam kommt Leben in die Bude.
Und besonders gespannt bin ich darauf, welche findigen Unternehmer dann aktiv werden wenn plötzlich wieder interessante Schachcomputer produziert werden.
Von diesem Kuchen werden einige etwas ab haben wollen ...

Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-02-09 00:21
Die Krone der schachprogrammierung hat gerade gegen Googles neues Paradigma schachprogramm praktisch zu null verloren.
Gut es sind viele Remisen dabei gewesen. Aber die verlustpartien waren doch bahnbrechend. Für Alpha Zero.
Was will man mit einem schachprogramm das 40-50 suchen tief rechnet, oder auf dem rasberry dann eben nur 20-30, und
Das SO gegen ein anderes schachprogramm verliert. Also praktisch wie ein Anfänger nackt im Regen steht.
Klar es ist umsonst, aber stockfish wird doch immer mehr zum neuen crafty. Wenn du verstehst was ich meine.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-09 01:37 Edited 2018-02-09 01:46
Hi Thorsten,

glaubst Du wirklich an das Google Zeug.
Sicherlich ist da auch etwas dran, aber es wird bei solchen News eher maßlos übertrieben.

Schach lässt sich immer gut einsetzen, wenn es darum geht Aufmerksamkeit zu erzeugen, erst Recht bei KI.
Kannst Dir mit KI Dein Todeszeitraum ausrechnen lassen wenn Du darauf stehst.
Daran zu glauben ist eine andere Geschichte ... viele Menschen glauben daran ... KI ist äußerst gefährlich!!

Wahrscheinlichkeitstheorien können schlimmer sein als Weltuntergangstheorien.
Je nachdem wie Wahrscheinlichkeit ausgelegt wird.
Spieltraum ist groß!!

Jeder von uns kann Verlustpartien stärkster Engines sammeln, um darzustellen wie schwach doch z. B. die Nummer 1 ist.
Mache ich selbst gerne!!
Als Anheitzer wenn ich gegen eine starke Engine selbst spiele.
Schaue mir dann vorher 40 Verlustpartien an und bin gut drauf.

Schaut Thorsten Czub einen Rambo Film ... würde er am liebsten auch direkt mitmischen und fühlt sich stark.
MANIPULATION pur !!

Und weißt Du was richtig geil ist.
Funktioniert beim Schach ... wenn ich mir 100 Verlustpartien von Engine X ansehen und spiele dann dagegen ist das Ergebnis besser als wenn ich mir die 100 nicht angesehen hätte.

Schachdoping!

Ob KI Programm X oder Stockfish ... Stockfish hat auf einem Core fast 3.300 Elo.
Ist fast 500 ELO stärker als der Weltmeister bei der Gesamtspielstärke.

Welcher Mensch soll dagegen gewinnen!
Wenn es wirklich mal Schachprogramme geben wird die 4.000 Elo auf einem Core haben, werden die mich auch nicht mehr begeistern als Programme heute.
Da mache ich mir keine Sorgen und bleibe ganz cool.

Fest steht ... Stockfish begeistert vom Spielstil im Mittelspiel restlos!!
Das ist Kunst was Stockfish und Houdini auch Komodo zaubern!

Wichtig wäre bei einem Schachcomputer die Spielstärke zu senken.
Nur die bekannten Methoden dafür funktionieren nicht immer wirklich gut.

Als ich Ruffian für die Vermarktung startete gab ich Perola eine Vorgabe.
Ohne Abschwächung keine Veröffentlichung.
War mir so scheißegal ... Ruffian war schon seinerzeit viel zu stark und ich wollte genau das ...
Wollte das die Leute dagegen selbst antreten.

Das System in Ruffian funktioniert gut, wir hatten das ausgiebig getestet, die meiste Zeit bei der Entwicklung investiert.
Es gibt schon Möglichkeiten gut abzuschwächen und das wäre bei Schachcomputer Entwicklungen heute das Hauptthema.

Denke der DGT Computer mit Stockfish wird sicherlich mit maximaler Kraft die 2.700 erreichen.
So mein Tipp ... wobei 2.600 auch reichlich wäre.

Also, dagegen kann fast niemand mehr gewinnen.
Da muss etwas gutes entwickelt werden damit jeder den Computer nutzen kann.

Gruß
Frank

So lange ich das Google Programm nicht habe, so lange ist es für mich uninteressant.
Ist wie mit nicht veröffentlichen Engines, sind meist Clones von bekannten Programmen, daher werden die nicht veröffentlicht.
Die Erfahrung ... "fast" immer das Gleiche, langweilt mich heute eher.
Viel Lärm um nichts und wieder nichts.
Die Goolge News hauen mich nicht vom Hocker ... langweilig.
Aber dieser Schachcomputer von DGT ist geil.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-02-10 18:52
Es gibt schon Schachcomputer mit stockfish.
Pewatronic grandmaster. Schon mal davon gehört ?
Dann gibt es DGT PI, macht aus einem DGT Brett einen stockfish schachcomputer.
Gavon hatte auch schon stockfish drin.

Also deine Begeisterung für einen weiteren Schachcomputer mit stockfish, überhaupt deine begeisterungü
Für ein Programm das alle Opfer von Alpha Zero gefressen hat, aber dennoch keine einzige Partie gewann, will
Mir nicht wirklich einleuchten.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-10 20:28
Hallo Thorsten,

Pewatronic: Klar, habe ich mir auch schon angesehen.
Stehe nicht auf Holzbretter.
Habe mehrere Schachcomputer und keine Lust immer die Holzbretter raus zu kramen.
Habe ja ein schönes indisches Holzbrett und dafür dann einige Figurensätze, z. B. auch die DGT Polgar Figuren.
Ein Holzbrett reicht mir nun wirklich völlig aus. Muss keine 5 Schachcomputer mit riesigen Holzbretter haben,
zumal selbst spielen auf einem schönen Holzbrett interessanter ist als auf einen Schachcomputer.

DGT PI:
Mir nicht logisch genug. Bei einem Schachcomputer brauche ich keine x Teile zum Anschließen.
Alles muss in einem Gerät sein, handlich und interessant und wenn möglich aus Plastik

Alpha Zero:
Was ich nicht selbst einen Test unterziehen kann ist für mich so was von uninteressant, gibt
nichts was uninteressanter ist. Daher habe ich auch nur wenige Mitteilungen hierzu überflogen.

Viele Grüße
Frank

PS: Nochmals zu TheKing
Würde es interessanter finden wenn schon TheKing dann in einem Plastik Gerät wie Chess Genius oder Chess Genius Pro.
Hätte dieser Computer von Millennium ein schönes Display (vergleichbar zu dem Prototypen von DGT), bessere Figuren
wäre das Teil gar nicht so schlecht. Die Drucksensoren lassen sich ja mit dem Trick Verstärkung von unten zu kleben,
z. B. Filz leicht beheben. Figuren lassen sich auch tauschen aber ich muss auf den Display schon so eine kleine ausgeschnittene
Folie aus Samt legen weil mich dieses schreckliche Display nervt. Poste gleich mal ein Bild ...
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-10 20:58 Edited 2018-02-10 21:07
Hi Thorsten,

schon schaut der ChessGenius bzw. der ChessGenius Pro ein bissel besser aus.



Schaue mal auf die Figuren.
Die wurden in den Hochzeiten der Schachcomputer eingesetzt.
Von Fidelity, Peri und bei den Mephisto Geräten.

Die großen Figuren (schaue auf die Könige) sind vom Modular.
Die kleinen weißen sind auf Peri Brettern so um 1978-1984 zu finden.
Peri Schachklappbretter ... Peri hat ja auch mal 4 Computer produziert und dann
wieder mit den Figuren gearbeitet. Wahrscheinlich hatte Hegener und Glaser die Figuren also von Peri.

Die Verarbeitung vom Plastik war bei Peri immer sensationell ... musst immer überlegen wann die Figuren produziert wurden.

Viele werden die weißen kleinen gar nicht kennen
Nur die größeren von den Modular Brettern.

Schöner Filz unter den Figuren (gegen Beschädigungen) und mit den Figuren schaut der Millennium Computer besser aus.
Display natürlich abdecken weil das Display zerstört die Optik.

Bastel mir derzeit einen Genius mit schöneren drum rum ... ist einiges möglich!

Gut finde ich am Chess Genius das die Elo vom Hersteller stimmt (2.000). Beim Chess Genius Pro wurde wieder um 100 Elo übertrieben.
Tatsächlich sind die ca. 100 Elo auseinander bei 48 / 120 Mhz.

Die Figuren auf den beiden Millennium Geräten bzw. diese Farbkonstellation ist von den ersten Milano und vom Modena (wurden nur für die beiden eingesetzt).
Milano wurde mit 2 verschiedenen Figurenformen ausgeliefert (erkennst Du an den klobigen Bauern sofort, hässlich).

Also, farblich am Besten passen die Modena / Milano Figuren aufs Brett.

Gruß
Frank
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-10 21:12 Edited 2018-02-10 22:11
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/beta-schachcomputer-236630456/

Hier ist einer von Peri mit einfachem Fidelity Programm.
Die Figuren von Peri sind aber auch nicht schneeweiß wie die, die auf dem Foto zuvor unter den Modular Figuren stehen.
Sind die, die ganz rechts stehen ... minimal ins gelbe gehend (sind natürlich nicht vergilbt).

Die schneeweißen findest du nur in den Peri-Schachklappbrettern.
Hatte im letzten halben Jahr Glück und konnte zwei Sätze erhaschen (ungeöffnet noch verschweißt).
Die mit dem rosa Filz, also identisch mit den Modular Figuren nur kleiner!

Meines Erachtens gibt es keine bessern Figuren als diese dargestellte Form
(egal bei welchen Schachcomputer geschaut wird). Meine für kleinere Plastik Geräte.

Gruß
Frank
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-10 21:26 Edited 2018-02-10 21:30
Hi Thorsten,

so lange Holz-Schachcomputer nicht mit vernünftigen Figuren kommen, so lange sind die einfach uninteressant für mich. Stelle etwas vernünftiges lieber daneben.
Auch stören die Dioden auf den Computern. Die Beleuchtung von unten bei DGT finde ich geil. So könnten auch die Holzbretter gestaltet werden.
Rein theoretisch könnte das auch gehen, so jemand der professionell Holz verarbeitet aus meinem Bekanntenkreis.

Schaue mal hier ...
Die DGT Polgar Figuren (sind schon gut, bester DGT Figurensatz) und die fünf weißen in der Mitte indische Qualität ... sind noch nicht mal die hochwertigsten aber schon sehr gute. Problem ist nur, die sind alle zu schade für Blitzschach, eher was zu hinschauen. Packe aber jetzt nicht meine ganzen Figuren aus, sonst bin ich morgen noch dran.

Mindestens die Qualität der Polgar Figuren muss es sein wenn denn Schachcomputer aus Holz.
Die Figuren vom 3.000 EUR Ruud Martin Computer (zumindest die, die ich zuletzt im Chess Shop in London gesehen habe) oder von Pewatronic gefallen mir nicht, sind mir zu einfach.



Gruß
Frank
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-10 21:44 Edited 2018-02-10 21:58
Hi Thorsten,

hier nochmal zwei der Peri Bretter.
Seinerzeit sehr beliebt, weil viele die Figuren für Schachcomputer lieber eingesetzt haben.

Die Gruppe an Schachcomputer Fans mit denen ich immer zu tun wetterten um die Peri-Bretter und setzen die Figuren immer
auf den Schachcomputer ein. Sehr beliebt die schneeweißen ...

Nur die waren schon früher so um 1980 kaum zu bekommen, wenn dann mit Glück in Österreich (Peri war in Österreich ansässig).

Von diesen irre schönen Plastik Brettern kamen dann später die Figuren für die Schachcomputer, nach meinem Wissen.
Waren irgendwie schöne Zeiten ...

Gruß
Frank

Filz bastle ich mir immer drunter.





Was wir früher nicht so alles trieben.
Platinen vom Mach III Master ausgebaut und im Alibert eingebaut, Spiegelung etwas verändert (linke Scheibe ausbaut, Schachbrett schwarz weiß mit Magneten dran gebastelt mit irre schönen Figuren auf Magnetscheiben) ... dann morgens im Bad schnell die beleuchteten Gegenzug gesehen, Gegenzug eingegeben und einen Tag rechnen lassen um so auf ca. 2.300 echte Elo zu kommen. Wir haben alles mögliche zusammengebastelt, auseinander genommen und hätten damit echt auf den Markt gehen können. Viel Fantasie eingesetzt. Denke noch heute, dass den Anbietern ein wenig die Fantasie fehlt das Thema Schachprogramme besser an den Mann / Frau zu bringen. Oh Mann, weiß noch als der Schachverein aus St. Petersburg eingeladen wurde, Spieler die bei mir waren dann das Bad entdeckt haben. Die kamen einfach nicht mehr raus und fummelten immer an der Mach III Spiegelkonstellation rum. Waren Stunden im Bad verschwunden. Mach III Bert schimpfte ich die Konstruktion.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2018-02-14 21:41 Edited 2018-02-14 21:43

> Jeder von uns kann Verlustpartien stärkster Engines sammeln, um darzustellen wie schwach doch z. B. die Nummer 1 ist.
> Mache ich selbst gerne!!


Und ist es nun tatsächlich deine Vermutung, dass Google sowas gemacht hat?
Nein, so sehr glaube ich nun doch an das Gute im Menschen, dass ich das für ausgeschlossen halte!

Kritik an den Testbedingungen, OK. Da kann man dann auch abzuschätzen versuchen, wie sehe (oder wie wenig) das letztlich ausmacht.
Aber knallharter Betrug um ein paar Schlagzeilen willen? Nein, daran glaube ich nicht!

Und:
Wie groß die aktuelle Spielstärke von AlphaZero auch gerade sein mag: Diese Methodik wird AFAIK hier erst seit recht kurzer Zeit verfolgt.
Ich erwarte, dass hier auch kurzfristig noch dramatische Fortschritte möglich sind.
Nicht durch "länger rechnen lassen" sondern durch Verfeinerung der Logik.

Benno
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-15 08:39 Edited 2018-02-15 08:42
Hi Benno,

die Google Geschichte ist alt.
Kennst Du Nightmare (spreche vom holländischen Nightmare, gab auch ein deutsches Nightmare). Der Programmierer schrieb ein interessantes Buch zu diesem Thema. Seinerzeit eher belächelt in Leiden aber das Buch war interessant und die Ansätze waren gut.

Seinerzeit in Leiden hatte ich eine angeregte Diskussion mit ihm. Thema war Verlustpartien sammeln und so viele als möglich sammeln lassen. Später bei Arena ja auch ein großes Thema weil wir die Option Blunder Check einführten, die hierfür hilfreich war. Gab viele Ansätze zu dem Themenbereich, alles andere als neu.

Nun ist KI heute zu einem Schlagwort geworden. Schlagwörter kommen immer mal in Mode und werden dann meist von größeren Konzernen für eigene Zwecke ausgenutzt. Interessant bei Google ist, dass dort nicht nur fähige Personen sitzen, sondern das auch Rechnerkapazitäten vorhanden sind. Diese fehlten bei Nightmare und 35 Jahre Rechenzeit um auf einen damaligen Rechner im Jahre 2000 zu ersten sichtbaren Erfolgen zu kommen war natürlich das K.O. Kriterium.

Habe nicht gesagt, dass Google Gewinnpartien gegen Stockfish gesammelt hat. Das kann ja heute auch schnell gemacht werden, würde auf Anhieb auch schnell viele zusammen bekomme wenn ich in die eigenen Datenbanken schaue.

Alles nicht so interessant für mich selbst.
Eher wie pusche ich mich selbst gegen deutlich stärkere Gegner.

Das machen Großmeister ja heute sehr einfach mit bekannten Datenbanksystemen. Auch deutlich schwächere Spieler nutzen hierfür die Datenbanksysteme. Bei Schachprogrammen ist es eher interessant aus den Verlustpartien zu versuchen einen Mustererkennungsanalyse durchzuführen. Durch diese Mustererkennung können Rückschlüsse gezogen werden die hilfreich sind Schachprogramme zu verbessern.

Halte das für interessanter als das komplett selbstlernende Schachprogramm ins Leben zu berufen. Die Rückschlüsse die Menschen hieraus ziehen werden geringer sein. Geringer weil das was bis heute nicht von hunderten Programmierer selbst herausgefunden wurde, ist durch KI schwierig in Erfahrung zu bringen. Weil das was bislang nicht entdeckt wurde ist dem menschlichen Hirn zunächst mal fremd und unlogisch.

Gesünder ist immer das, was mit Menschen Logik erklärt werden kann. Oft gehen viele wissenschaftlichen Forschungen ins Nirwana weil die Ansatzpunkte falsch sind und jahrelang am Thema vorbei gesucht wird. Finde das Geheimnis ist immer den gesunden Mix zu finden.

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Peter Martan Date 2018-02-10 09:33 Edited 2018-02-10 09:50 Upvotes 2
Thorsten, jetzt bist du aber wirklich schon bald der letzte auf weiter Flur, der DeepMind mit Lobhudelei zum Weitermachen in Sachen Schach bewegen will.

Und SF- Bashing wird auch nicht überzeugender, wenn man's mit Nostalgie kombiniert (Brettcomputer, alte selektiv rechnende Programme, alles gut und schön als Spielzeug und aus historischem Interesse, aber was hat das alles mit modernen Schachprogrammen zu tun?)

Und auch, wenn du's mir natürlich nicht glauben wirst, du wärst ganz schön enttäuscht von deinem neuen lieben Schachgott A0, wenn du mal zu sehen kriegtest, wie kläglich der mit wirklich schweren taktischen Teststellungen umgeht, die er nicht selber gegen einen kastrierten SF aufs Brett gebracht hat.

Und ich rede nicht von realitätsfernen Studien, ich rede einfach von kniffligen Fernschachzügen, auf die er angesetzt wird, wenn er sie vorher nicht  kennengelernt hat, wozu er im Spiel gegen SF aber bei all den Wunderzügen, die er gefunden hat, aus der Eröffnung heraus natürlich sehr wohl Gelegenheit hatte, konnte er doch halbe Partien lang jeweils selbst darauf hin arbeiten, sowas sollte eine Lernmaschine schon am besten können, und jetzt will ich nicht mehr hören, dass A0 im Spiel selbst nicht mehr gelernt hat, natürlich ist das Sortieren von Zügen, wie auch immer es gemacht wird, selbst bei unseren vergleichsweise vielleicht immer noch simplen Programmen mit (bei herkömmlichen Blechis Hash-)Lernen während des Spiels verbunden, mag sein, man kann darf soll muss das nicht mit dem Überdrüberlernen von A0 vergleichen, dass es beim "Finden" von Zügen entlang der Lines in späterer Folge in der Partie nicht gerade so einer Hardware- Software- Kombi helfen sollte, glaub ich ganz sicher nicht.

Wir wissen alle, dass es nicht dasselbe ist, ob ein Programm einen Zug in der laufenden Partie spielt oder mit leerem Hash darauf angesetzt wird.
Ich sage dir, die 10 Partien und die paar guten Züge sagen schlicht und einfach gar nichts zu Beurteilung der nackten taktischen und positionellen Stärke, würdest du das Dingens kalt drauf ansetzen, fände es seine eigenen Züge aus den 10 Partien möglicherweise genau so lange nicht wieder wie SF, wer weiß?

Ich find's immer noch so lustig, wie die Fachleute alle klug waren darin zu erklären, wie das mit dem Lernen während des Spiels und davor funktioniert habe nach den paar Infobrocken aus dem "Preprint", meiner Meinung nach gibt's da außer den paar direkt mit der Entwicklung bei DeepMind Betrauten einfach keinen einzelnen Programmierer oder AI- Spezialisten, der wirklich was über die A0- Algorithmen weiß, aber alle möglichen reden groß, na gut, ich auch.

"Peer Review", dass ich nicht lache.

Das "Preprint" haut ihnen einfach jeder Redakteur eines irgendwie namhaften Journals, das nicht nur von Werbung und Marktschreierei lebt, um die Ohren, drum ist's jetzt so still geworden in der Welt der Wissenschaft um A0, weißt du?

Würde sich DeepMind mit Schach weiter auseinandersetzen, hätten sie auch so schnell Gegnerschaft bei anderen Hardware- Riesen, (ist ihnen ja im Go auch schon passiert) so schnell könnten sie gar nicht Stockfish sagen.

Bis die Berufsenthusiasten in den Foren sich auch wieder beruhigen, wird's halt vielleicht noch ein bisschen dauern, aber glaubst du wirklich, dass sich Google um die (die Computerschachforisten so wie dich und mich z.B.) schert?
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-02-10 16:19
Peter. Stockfish ist nur eine Möglichkeit .
Da seine Sourcen offen sind kopieren andere das.
Sonst müssten andere eben wieder woanders drauf aufbauen.

Ich sehe Stockfish jetzt nicht als göttlich an.
Mir geht das auf den Zeiger dieses Programm hier und da und dort überall wiederzufinden. Diese Einfalt langweilt mich.
Mir wäre ein Schachcomputer lieber der Mchess oder hiarcs oder chesssystemtal_dos drin hat.
Parent - By Peter Martan Date 2018-02-10 16:52
Thorsten Czub schrieb:

Stockfish ist nur eine Möglichkeit .
Da seine Sourcen offen sind kopieren andere das.

Das stimmt, Thorsten, natürlich ist das SF- Projekt auch ein Fluch mittlerweile, aber die Anderen müssen und können ja auch nicht einfach alles 1:1 kopieren, was da offenliegt, dass SF GPL ist und in diesem Sinn auch von so vielen entwickelt wird, finde ich schon nach wie vor einfach gut.

Android- SF ist hingegen schon wieder eine Sache für sich, für die schwächere Hardware optimiert, und mehr Spielstärke in der Zeiteinheit wirst du jetzt auch mit einem Dedicated vermutlich halt nicht wirklich kriegen momentan.

Wenn du gegen einen Schachcomputer gewinnen können willst, dann sei doch froh, wenn er (weil man's ja mittlerweile am besten kennt vom PC) berechenbar ist in seinen Zügen. Schöne Fehler kann man als Mensch immer noch am besten selber machen, finde ich.


Mich würde mal interessieren, was aus Rondo geworden ist, der Zach Wegner- Weiterentwicklung von Zappa, soo schwach sind die Prozessoren von Handys und Dedicateds ja auch nicht mehr, dass sich Parallelisierung nicht auch irgendwie lohnen müsste.

Und dann fände ich halt auch mal ein Programm fürs Handy oder den Rasperry Pi interessant, das eine Lerndatei nutzt. Houdini fürs Handy würde schon eine Nummer anders spielen als SF- Android, denke ich, die Unterschiede müssten auf schwacher Hardware ja eigentlich mehr zum Tragen kommen als auf starker.
Das Programm, das meiner Meinung nach am meisten von Lerndateien profitieren müsste, wäre komodo.

Hiarcs ist gut, Shredder natürlich auch, das SMK die Lerndatei aufgegeben hat, ist schade, Hiarcs hat sie für den PC ja immer noch, ich finde, einem Programm für schwächere Hardware würde sie erst recht gut tun.
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-10 22:32
Hi Peter,

derzeit versuchen ein paar starke Schachspieler das Spielzeug aus der vergangenen Zeit bei mir zu schlagen.
Einfacher Polgar 10Mhz und Spieler um 2.100 Elo.

Die beißen sich die Zähne aus und liegen zwar knapp vorn aber müssen sich richtig anstrengen.

Und wir sprechen über sehr starke Vereinsspieler.

Glaube in den Jahren ist den meisten etwas das Gefühl von Spielstärke verloren gegangen.
99,5% der schachspielenden Bevölkerung wären froh gegen das von Dir angesprochene Spielzeug zu gewinnen.

Würde sagen auf dem Teppich bleiben ist angesagter denn je!!

Und das hat auch nichts mit Nostalgie zu tun.
Es liegt an uns selbst etwas einzustampfen oder wiederzubeleben.

Wir könnten jederzeit alles immer wieder zurückholen was mal da war.

Das ist einfach ...
Und mit Schwung und Elan bilden sich dann beim Kaufhof und Horten auch im Jahr 2018 wieder die Trauben an Menschen die gegen neue Konstellationen antreten möchten. Das Kind im Manne zu wecken ist einfacher als ein Brot zu backen.

Gruß
Frank
Parent - - By Stefan Pohl Date 2018-02-09 08:34
Thorsten Czub schrieb:

Ein neuer Schachcomputer ist etwas schönes. Worauf ich allerdings nicht so Lust habe ist ein weiterer stockfish Schachcomputer.
Als ob es keine anderen interessanten Engines gibt.
Aber stockfish wird eben genommen weil er umsonst ist.


So, wie ich das verstehe, wird Stockfish ja nur in einem der 3 Spielmodi zum Einsatz kommen. Aber generell stimme ich zu, ich fände eine menschlicher spielende und evaluierende Engine wie Wasp auch besser in so einem Gerät.

Zitat: "Bezüglich des eingesetzten Schachprogramms wird es wohl 3 verschiedene Spiel-Modi geben. Eine echte Neuerung ist die Idee, dass der Schachcomputer im ersten Modus im Schnitt mehr Partien gegen seinen menschlichen Gegner verlieren wird, als gewinnen. Der Schachcomputer passt sich hierbei sehr intelligent Partie für Partie an die Spielstärke des Gegners an. Auf jeden Fall gerade für ungeübte Schachspieler eine sehr motivierende Idee. Im zweiten Modus geht es dann etwas mehr zur Sache und erfahrene Vereinsspieler werden hier einen optimalen Sparringspartner haben. Im dritten Modus wird das Können des Schachprogramms dann komplett ausgereizt, aber auch hier sollen Spielstufen einstellbar sein.
Mit 95% Wahrscheinlichkeit wird eine Stockfish-Version bei zumindest dem letzten Modus zum Einsatz kommen.
Bei den beiden ersten Modi wird sehr wahrscheinlich eine holländische Engine von Folkert van Heusden zum Einsatz kommen, aber das ist nur eine Vermutung von mir. Hier schweigt das DGT Team trotz hartnäckigem Nachfragen" Zitatende
Parent - By Thorsten Czub Date 2018-02-09 11:31
Alternative Engines begrüße ich natürlich. Vielfalt ist das Leben.
- - By Stefan Schiffermüller Date 2018-02-09 00:21
Wer keinen Schachcomputer verkaufen möchte, bietet so einen Schachcomputer an.
- wie immer keine Feldleuchten zur Zuganzeige
- wie immer kein Holz, obwohl ein normales Turnierschachspiel aus Holz auch nicht die Welt kostet
- wie immer keine Engine, mit der eine NATÜRLICHE Reduzierung der Spielstärke möglich ist. Nur dann ist es für das Training geeignet und würde langfristig Spaß machen.

Stefan
Parent - - By Thorsten Czub Date 2018-02-09 11:53
Also schachcomputer aus Plastik sind sicherlich keine Schande.
Was die Beleuchtung angeht ist beim DGT gerät doch wohl so, das das ganze Feld leuchtet. Insofern ist
Eine Beleuchtung doch vorhanden.

Und wenn auch eine Alternative interessante Engine dabei ist, bin ich versöhnt.

Was weiß man denn über die Engine des Holländers ?!
Parent - - By Stefan Schiffermüller Date 2018-02-09 18:05 Edited 2018-02-09 18:24
Thorsten Czub schrieb:

Was die Beleuchtung angeht ist beim DGT gerät doch wohl so, das das ganze Feld leuchtet. Insofern ist
Eine Beleuchtung doch vorhanden.


Richtig, hatte ich übersehen. Man sollte darauf achten, dass Start-und Zielfeld AUGENBLICKLICH zu erkennen sind, ohne, dass man das Brett erst absuchen muss, um zu sehen, wo es leuchtet. Dazu muss die Beleuchtung hell genug sein. Noch besser und schneller sichtbar auch im Augenwinkel ist blinkendes Licht in der richtigen Frequenz. Wenn die Zuganzeige und Zugeingabe (Figur ziehen) nicht absolut komfortabel gestaltet sind, erübrigt sich der Sinn eines Schachcomputers. Ein Smartphone mit Schachprogramm, welches man neben sein schönstes Schachbrett legt, wo man die Züge ausführt, wäre sonst die bessere Wahl.

Thorsten Czub schrieb:

Was weiß man denn über die Engine des Holländers ?!

Ich bezog mich bei meiner Aussage auf Stockfish. Auch kenne ich kaum eine Engine, die auf natürliche Weise abzuschwächen ist für das Spiel gegen Menschen. Die Engine des Holländers heißt wohl Embla. Leider kann ich sie nicht testen, da er nur eine Windows 64 Version und keine 32 Bit Version zum runterladen anbietet.

Und nun dazu, was ich mit NATÜRLICH abschwächen meine. Wenn man gegen Schachcomputer oder Schachprogramme spielt, verlernt man es, eigene taktische Möglichkeiten während der Partie wahrzunehmen, obwohl diese Fähigkeit beim Spiel gegen Menschen sehr wichtig ist. Das liegt daran, dass der Computer auch langzügige Kombinationen schon bei geringster Rechentiefe erkennt und für den Gegner wenn möglich nicht zulässt. Das gilt zumindest für Kombinationen, die aus Schlagzügen und/oder Schachgeboten bestehen. Z.B. kann das alte DOS-Programm Gideon von Ed Schröder bei einer Rechentiefe von 1 ein Matt in 10 in einigen Stellungen finden. Fast alle Schachprogramme, die ich kenne, rechnen bei Schlagzügen und manchmal Schachgeboten tiefer als die angezeigte/eingestellte Rechentiefe. Leider ist bisher kein mir bekannter Schachprogrammierer auf die Idee gekommen, diese Suchvertiefungen abschaltbar zu machen, Ausnahme Richard Lang. Bei seinem Programm Vancouver (und folgende) gibt es die Einstellung 'Selektivität'. Stellt man diese auf 0, hat man eine simple Brute-Force-Suche ohne Suchvertiefungen. Ich denke, das ist ideal für das Spiel gegen Menschen.
Parent - - By Thomas Plaschke Date 2018-02-10 12:00

>Leider ist bisher kein mir bekannter Schachprogrammierer auf die Idee gekommen, diese Suchvertiefungen abschaltbar zu machen, Ausnahme Richard Lang.


Bei HIARCS 14 kann man die Selektivität auf 0 stellen. Das sollte auch eine Brute-Force-Suche erzwingen. Gleichzeitig schaltet man damit anscheinend den Nullzug-Algorithmus ab. Jedoch wird immer noch eine Ruhesuche für Schach- und Schlagzüge durchgeführt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Lang-Programme das genauso machen (außer der Sache mit dem Nullzug-Algorithmus. Die hat R. Lang angeblich nicht in seine Programme implementiert.).

Viele Grüße
Th. Plaschke
Parent - - By Stefan Schiffermüller Date 2018-02-10 14:24
Die meisten Programme, die ich kenne, führen eine Ruhesuche durch. Und das ist Teil des Problems, von dem ich spreche. Es kann also weit über die angezeigte bzw. eingestellte Rechentiefe hinaus gerechnet werden.
Das Vancouver-Programm und nachfolgende Programme von Richard Lang jedoch führen definitiv keine Ruhesuche durch. Damit dann aber eine sinnvolle Stellungsbewertung stattfinden kann, muss geprüft werden, ob im nächsten Halbzug eine nicht ausreichend gedeckte Figur geschlagen werden kann. Dabei werden die Angreifer und Verteidiger dieser Figur berücksichtigt. Der Materialgewinn fließt dann in Stellungsbewertung mit ein. Man nennt dies glaube ich Static Exchange Evaluation Eine Ruhesuche muss so nicht stattfinden.
Parent - - By Thomas Plaschke Date 2018-02-10 19:40

>Das Vancouver-Programm und nachfolgende Programme von Richard Lang jedoch führen definitiv keine Ruhesuche durch.


Da muss ich passen. Ich habe keinen Einblick in die Programmierung der Lang-Programme.

>Damit dann aber eine sinnvolle Stellungsbewertung stattfinden kann, muss geprüft werden, ob im nächsten Halbzug eine nicht ausreichend gedeckte Figur geschlagen werden kann. [...] Der Materialgewinn fließt dann in Stellungsbewertung mit ein. Man nennt dies glaube ich Static Exchange Evaluation Eine Ruhesuche muss so nicht stattfinden.


Das haben Brettcomputer so gemacht, die so langsam rechneten, dass es sich rechnete, wenn sie wegen ihrer technisch eingeschränkten maximalen Rechentiefe und des Aufwandes der Ruhesuche auf die SEE zurückgriffen. Heutige Programme nutzen die SEE um Züge zu bestimmen, die (nicht) vertieft untersucht werden (bspw. Stockfisch). PC-Programme mit ihrem um Größenordnungen besseren Möglichkeiten können es sich vermutlich leisten, eine abschließende Ruhesuche und vollständige Stellungsbewertung durchzuführen anstatt sich auf eine Abschätzung zu verlassen. Aber wie gesagt, ich habe R. Lang nicht über die Schulter geguckt.

Auch muss ich zugeben, dass ich die Programmierung einer zuverlässigen und schnellen SEE für eine sehr schwere Aufgabe halte. Man muss ja nicht nur die auf ein Feld wirkenden Figuren zählen und in eine Reihenfolge bringen, sondern auch Überdeckungen und Abzüge beachten - und bekommt am Ende nur den Materialterm.

Aber da rede ich wie ein Blinder von der Farbe. Ich weiß nicht, woran man erkennen könnte, ob bei einem Programm Ruhesuche oder SEE oder wer weiß was aktiv ist.

Viele Grüße
Th. Plaschke
Parent - By Stefan Schiffermüller Date 2018-02-14 12:44
Ich habe unzählige DOS-Programme, einige Windows-Programme und ein paar Schachcomputer mit Programmen von Lang, Schröder und Morsch getestet, ob sie sich so einstellen lassen, dass sie bei Schlag- u. Schachzügen nicht tiefer rechnen. Gefunden habe ich bisher nur die Programme von R. Lang (bei Selektivität 0). Die Länge der Kombination, die er erkennen  bzw. nicht erkennen soll, lässt sich so über die Rechentiefe (indirekt über die Zeit) einstellen. Für das Taktiktraining (und für das normale Spiel) ist das ideal. Der Vancouver oder London 68020 spielt mit dieser Einstellung (Selektivität 0) trotz der taktischen Drosselung mindestens genauso stark wie der Taktiker Mephisto MM5. Ich habe sie auf den Stufen 5s bis 30s pro Zug gegeneinander spielen lassen.  

Meine Tests haben ergeben, dass die Lang - Programme eine Static Excange Evaluation benutzen, die (wahrscheinlich) nur den Abtausch auf einem Feld überprüft. Sonstige 2-zügige Kombinationen werden nicht gefunden. Deshalb kann es sich auch nicht wie bei anderen Programmen um eine Ruhesuche handeln. Stellt man die Rechentiefe auf 2 Halbzüge (Hauptvariante 2 Halbzüge, Einstellung Tiefe 0, Selektivität 0), so werden alle 2-zügigen Materialgewinnkombinationen aus Computersicht gefunden. Der schlagende dritte Halbzug ist nicht Teil der angezeigten Hauptvariante. Er kommt von der SEE. Sollen auch 2-zügige Kombinationen des Gegners gesehen (und verhindert) werden, muss die Rechentiefe um einen Halbzug auf 3 erhöht werden.
- - By Guenter Stertenbrink Date 2018-02-09 03:01
sorry, das kann ich nicht nachvollziehen.
Holz oder Plastik, LED oder Monitor-Mausklick oder Drucker ,
"schoen" oder "haesslich" - es kommt doch auf die Zuege an.
Ansonsten kommen wir runter zum ordinaeren Kunstliebhaber
oder so. Da kann ich auch Bierkruege sammeln oder Micky-Maeuse.
Parent - - By Stefan Schiffermüller Date 2018-02-09 09:46
Wenn du stundenlang auf einen Monitor starren kannst ohne Kopfschmerzen zu bekommen, dann kauf dir ein Schachprogramm, keinen Schachcomputer! Und bei Spielen in der Landesliga benutze doch ein kleines Schachspiel aus Plastik!
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-10 22:43 Edited 2018-02-10 22:47
Hi,

viele Computerschächler habe noch nicht mal ein Schachbrett zu Hause.
Wirklich wahr!

Da geht es nur um pure Elo von Engines, ganz egal wie die zu Stande kommt.
Viele schauen sich die erzeugten Engine-Engine Partien noch nicht mal an.

Aber alle diskutieren mit wenn es um Spielstile geht.

Der Mensch!

Viele andere Computerschächler beschäftigen sich nur mit Schachprogrammen von 3.200 Elo auf einem Core (Stockfish, Komodo und Houdini). Haben selbst vielleicht 1.400 Elo. Daran kannst Du erkennen was im Computerschach in den letzten Jahren alles schief lief. Viele Lücken (z. B. bei der Entwicklung von Schachcomputern) die heute schwierig sind zu kompensieren. Problematisch das kommerziell ausgeschlachtet wurde, ohne wirklich Potential zu erkennen. Allerdings hat der Start der PC-Ära zu falschen Schlussfolgerungen geführt. Nur das ist wirklich tod was kopfmäßig für tod erklärt wird. Und an dem was andere schreiben glauben die Menschen.

Denke das sich Landesligaspieler sehr über modernere Schachcomputer freuen würden. Selbst spiele ich auch nicht am PC weil mich der Bildschirm nervt. Gehe so vor: Decke z. B., wenn ich über Shredder GUI selbst spiele, alles am Bildschirm ab, was ich nicht brauche. Stelle sehr große Schriftarten ein für ausgeführten Zug und Analyse. Setzte mich entfernt an eines meiner Bretter und schaue nur zum Bildschirm ob der Gegenzug ausgeführt wurde. Habe mir dafür aus Samt eine Plane gebastelt die alles vom Bildschrim abdecket was ich nicht benötige. So sehe ich schön groß und beleuchtet den Zug und die Analysen. Das ist geil, macht oft mehr Spaß als mit den besten Schachcomputern zu spielen.

Shredder GUI ist optimal dafür, weil Du den Zug über die Tastatur eingeben kannst.
Schöne kabellose kleine Tastatur dafür mit der ich auch den Fernseher steuern kann, wenn ich mir den Bildschirm-Inhalt weiter vergrößern will und auf mein Fernseher beame.

Gruß
Frank
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-10 22:53 Edited 2018-02-10 23:04
Hi,

übrigens, kurz bevor ich aufgehört habe Martin mit Test und Ideen zu versorgen (Arena GUI) war das mein Hauptthema bei Arena.
Ich wollte Arena so haben, das ich von weiten Entfernungen steuern kann, Infos vergrößere und das alles andere ausgeblendet wird.

Martin hatte damit auch begonnen, aber dann trennten sich unsere Wege.

Gruß
Frank

Letztendlich mit dem Ziel sich an ein Schachbrett zu setzen und um den Bildschirm etwas schönes zu bauen.
Der Schachcomputer der weit weg steht und schön groß beleuchtet anzeigt was ich wissen will.
Hoffe das Leuchtdioden Zeitalter auf schönen Brettern geht dann auch mal zu Ende.
Das geht heute wesentlich bessser um an schönen Brettern gegen Schachprogramme zu spielen.
Wie gesagt, die DGT Idee mit der Beleuchtung gefällt mir ... darauf muss man kommen!!

Noch besser ist ein quadratisches Tablett mit App welches Schachbrett und Informationen anzeigt und Figurenerkennung hat.
Dieses Tablett dann ich verschiedenen Größen ... denke das ist so eher das was wir im Jahr 2018 erwarten.

Figuren auf Tablett aufbauen und gut ist.
Muss man heute kein Geschiss mehr drum machen.

Aber nochmals der Schachcomputer von DGT hat was und ist wirklich schön.
Parent - - By Guenter Stertenbrink Date 2018-02-11 01:17
Hallo Frank,

Schachfiguren und Bretter sind einfach unpraktisch.
Sie fallen um, gehen verloren, nehmen viel Platz ein,
muessen alle einzeln wiederaufgebaut werden,
Stellunger werden nicht gespeichert.
Das Ziehen ist schwieriger und erfordert mehrere Finger.
Warum 3dim Figuren fuer ein 2dim Spiel ?
Ich habe zwar noch Schachbretter und Figuren aus alten Zeiten,
benutze die aber nicht mehr.

Ich denke es ist bei Dir einfach die Erinnerung an alte Zeiten,
waerst Du 30 Jahre spaeter geboren waer das alles ganz anders.

Gruss, Guenter
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2018-02-11 01:38 Edited 2018-02-11 01:44
Hi Guenter,

kann ich so nicht sagen.

Ob Du blind gerne spielst, oder mit Plastik, Holz, Schachcomputer oder Engines, Fernschach oder bei Eng-Eng gerne zuschaust.
Oder auf Servern, Schach verbindest mit Technologie, immer den neusten Rechner haben musst, Schachbücher nicht genug haben kannst und gerne liest.

Egal was Du machst, dass Spiel begeistert Dich und begleitet Dich ein Leben lang.

Decke selbst fast jede Variante ab, muss aber hin- und wieder mal verstärkt zu einer anderen Variante greifen.

Also ehrlich gesagt, kann ich viele immer wieder verstehen ... kommt ganz darauf an wo deren Schwerpunkt liegt.

Gestern mal wieder begonnen blind Varianten gegen mich selbst zu spielen. Immer nur ein 10-20 Züge um mir wieder Eröffnungen ins Gedächtnis zu berufen, die ich länger nicht gesehen haben bzw. weniger mag und daher auch nicht so intensiv schaue. Dabei entdecke ich dann die Geheimnisse der zunächst unbeliebteren Dinge ... plötzlich begeistert es dann. Pirc ist es im Moment.

Glaube wenn es ein wilder Mix aus allem ist, bist Du diesem Hobby verfallen.
Interessieren Dich nur Teilbereiche verlierst Du schnell die Lust.

Beschäftigst Du dich Variantenreich mit Schach, hast du mehr Möglichkeiten und es macht Dir immer mehr Spaß.
Wenn es brenzlich wird, besser das Thema intern wechseln ...



So, meine Denke!
Nur Eng-Eng, Ratinglisten oder etwas entwickeln oder besser gesagt, immer nur das Gleiche ... muss unbedingt vermieden werden.
Ob Schach oder andere Themen ... verpasst zu viel.

Wenn Du nur Schach spielst verpasst Du natürlich auch sehr viel.
Leben ist einfach zu kurz, egal was es ist.

Gehst Du tief in eine Materie siehst Du die Schönheit.
Ist wie mit den ...

Gruß
Frank

PS: Mache dann immer phasenweise etwas sehr intensive.
Wenn ich merke ich verlieren den Sinn für das eigentliche Ziel ... schnell damit aufhören.

Im Moment sind es ja die Eröffnungen bei mir!
Parent - - By Guenter Stertenbrink Date 2018-02-11 03:29
Deine "Denke" laesst sich dann mit gleicher Logik erweitern ..

Beschäftigst Du dich Variantenreich mit Brettspielen,Spielen,Problemen,
Wissenschaft,Literatur,... hast du mehr Möglichkeiten und es macht Dir immer mehr Spaß.
Wenn es brenzlich wird, besser das Thema intern wechseln ...

Ich interessier mich nur fuer Naj.7a3 ... aber soo viele Untervarianten ...
Parent - By Frank Quisinsky Date 2018-02-11 06:54 Edited 2018-02-11 06:58
Hi Guenter,

komischer Weise machen das viele!
Suchen sich eine Eröffnung und dann ... los geht's.
Habe mal jemand kennengelernt der hatte Katalanisch auf dem Plan.
Und schrieb sich in super super kleiner Schrift alles was gut ist auf glaube ich 4 Blättern auf.
Wohlgemerkt über Jahrzehnte hinweg ... glaubst gar nicht was auf so wenigen Blättern alles
drauf passt.

Solch Beschriftungs-Orgien hatte ich vorher noch nie gesehen.

Bei mir ist es:

1. e4, d5, 2. exd5, Dxd5, 3. Sc3, Da5, 4. d4 ......... c6
Meine Lieblingseröffnung!

Was dann kommt halte ich egal gegen welche engine mindestens 40 Züge und meist Remis.
Spiele ich seit ich 11 bin.

Zeigte mir mal ein sehr starker Spieler aus dem Neusser Schachverein bei meinen ersten Besuch dort
und ich war sofort gefesselt weil ich alle Möglichkeiten habe mich in Ruhe sehr variantenreich aufzubauen.

Probiere ich z. B. gegen Stockfish unbekannte Fahrwasser bekomme ich allerdings sofort die Klatsche.

Gruß
Frank
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