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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Interessanter Artikel zu neuen Buch von Kasparov
- - By Volker Pittlik Date 2017-07-13 06:36 Upvotes 1
Habe gerade folgenden Artikel gelesen, der vielleicht hier vielleicht von Interesse ist. Sorry, falls es schon gepostet wurde.

https://heise.de/-3770127

Volker
Parent - By Ingo Althöfer Date 2017-07-13 07:10
Lieber Herr Pittlik,

Volker Pittlik schrieb:
<a class='ura' href='https://heise.de/-3770127'>https://heise.de/-3770127</a>

danke für den sehr interessanten Link.

Gerade auch die Tatsache, dass dieser Artikel von Jonathan
Schaeffer, einem Urgestein des Computer-Schachs und
dominierendem Mann des Computer-Dame (Checkers),
geschrieben ist, macht ihn besonders wertvoll.

Kasparows Hauptaussage ist auch die Überschift des Artikels:

Deep Blue hat nicht betrogen

Danke, Ingo Althöfer.
Parent - By Ingo Althöfer Date 2017-07-13 07:36
Hallo,

habe das Kasparow-Buch gerade über Amazon bestellt und dabei eine
interessante Einkaufs-Erfahrung gemacht:

Neu (bei Amazon selbst) kostet das Buch 23,99, versandkostenfrei.
Es wird aber auch (neu) von anderen Anbietern auf dem Amazon
Marketplace angeboten.

Das günstigste Angebot war
18,35 (+3,00) von einem Anbieter mit 92 % Zufriedenheit.
An zweiter Stelle gab es 18,36 (+3,00) von einem 93 %-Anbieter.
Danach kam ein 96 %-Anbieter mit 18,52 (+3,00).

96 ist deutlicher näher an 100 als 92 und 93; ausserdem hatte ich
bei dem 96er schon mal bestellt und war zufrieden gewesen.
So bestellte ich bei ihm.

Dann habe ich die Angebotsseite direkt wieder aufgerufen und wurde
sehr überrascht: "Mein" 96er Anbieter  bot das Buch jetzt (nur 1 Minute nach meinem
Kauf) für 17,60 (+3,00) an, direkt vor einem anderen 96er, der 17,61 (+3,00)
haben wollte.

Da habe ich die 18,52-Bestellung direkt storniert und stattdessen für 17,61
bestellt (die 17,60er wollte ich nicht riskieren, weil es vielleicht Durcheinander
mit der vorherigen Stornierung beim selben Verkäufer gegeben hätte).

*************************************************************

Meine Erklärung: Der 17,61-Anbieter muss gerade innerhalb der wenigen
Minuten eingestellt haben. Und der 18,52er muss einen schnellen (automatischen)
Agenten gehabt haben, der die 17,61 wahrgenommen und den eigenen Preis
sofort angepasst hat.
Sehr interessant, eine solche Preisanpassung live zu erleben.

Übrigens werden die angebotenen Bücher alle aus dem Ausland geliefert
und haben das gleiche zeitliche Lieferfenster.

Ingo Althöfer.
Parent - By Silvio Zschako Date 2017-07-13 20:52
Da fügt sich nachfolgender Link ergänzend gut ein:

https://www.chess.com/de/news/view/deep-thinking-kasparov-auf-tour-3247
Parent - - By Michael Scheidl Date 2017-07-13 23:30 Upvotes 1
Danke; es ist interessant: Warum eine Kuh melken die seit zwanzig Jahren tot ist? Jeder Gedanke der daraus hervor ging, wurde mittlerweile schon zigmal gedacht und zigmal gesagt... Seither wurde ein gigantischer Fortschritt bei der Software erzielt, und die Beschleunigung der Hardware tat ein übriges. Ich kann es nicht weniger banal ausdrücken.

Der Rückblick auf 1997 hat keinen Sinn mehr.
Parent - - By Thomas Lagershausen Date 2017-07-14 08:58
Es ist ja sooo richtig was Du sagst.

Statt eines sinnvollen Schachbuches halt nur ein Marketingbuch um die Ecke herum für die eigene Person.

Da kann man leider nur noch Ausrufen:" Kasparow in die Produktion."

Am besten als Werktätiger bei Amazon um sein eigenes Buch zu kommisionieren. Da kann er gleich die "edle" Marktwirtschaft ungeschminkt im realen Leben kennenlernen, mit der Erfahrung wie sein Vorarbeiter ihn Zusammenfaltet wenn er nicht, in den vorgebenen 2 Minuten 30 Sekunden, die Bestellung des Geiz ist Geil-Kunden zusammenkommissioniert hat. Am Besten noch am Sonntag.

[url=]https://www.heise.de/newsticker/meldung/Sonntagsarbeit-bei-Amazon-war-nicht-rechtmaessig-3718399.html
[/url]

Ja,ja, die Priveligierten und ihr von der Realität der Normalbevölkerung abgekoppeltes Leben.
Parent - - By Silvio Zschako Date 2017-07-14 15:49
Was haben Helmut Kohl und Garry Kasparow gemeinsam? Helmut Kohl versprach einst blühende Landschaften. Garry Kasparow verspricht uns eine blühende Zukunft:

"Dieses Buch zu schreiben war wie eine Therapie. Es war ein schmerzhafter Prozess aber ich habe dabei viel über mich selbst und meinen Gegner gelernt und jetzt bin ich froh die Möglichkeit zu haben, die ganzen Erfahrungen in eine positive Geschichte zu packen und diese der ganzen Welt mitteilen zu können. In Deep Thinking stelle ich klar, dass meine Niederlage gegen Deep Blue auch ein Sieg für die Menschheit war —nämlich für seine Erbauer und für alle Menschen, die vom technologischen Fortschritt profitieren. Und das ist eigentlich jeder. Das ist ein Teil des "Gesamtbildes", und der Grund, warum das Buch nicht "Mensch gegen Maschine" heißt. Die Maschinen arbeiten ja immernoch für uns und nicht umgekehrt. Das letzte Drittel des Buchs beschäftigt sich mit der blühenden Zukunft, die uns intelligente Maschinen bescheren werden, wenn wir nur mutig genug sind, diese Hilfe anzunehmen. Ich hoffe, dass mein Optimismus ansteckend ist." (Garry Kasparow)

Ziemlich falsch dürfte Kasparow auch mit seiner Aussage liegen: "In Deep Thinking stelle ich klar, dass meine Niederlage gegen Deep Blue auch ein Sieg für die Menschheit war —nämlich für seine Erbauer und für alle Menschen, die vom technologischen Fortschritt profitieren. Und das ist eigentlich jeder." Jeder? Auch die, die Hungers sterben und keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser haben und einer medizinischen Versorgung? Sollen die sich jetzt bei Kasparow bedanken, für seine Niederlage gegen Deep Blue und seinen "Sieg für die Menschheit"?
Parent - By Michael Bechmann Date 2017-07-14 20:35
Hallo,

Helmut Kohl hat sein Versprechen erfüllt - vgl. mein Foto, es zeigt ein Studentenwohnheim. Es war so weit ich weiß schon aus in den 80er Jahren ein Studentenwohnheim, aber damals blühte es noch nicht so schön.
(In den 70ern gehörte es einem Krankenhaus und wurde als Seuchen-Quarantäne-Gebäude, 1973 war ich 4 Wochen "kaserniert" wegen "Ruhrgefahr").

<a href="https://www.pic-upload.de/view-33523881/140717.jpg.html"></a>

-----
Was nun "Deep Blue" betrifft wäre es interessant, was dieses frühere Rechenmonster gegen ein zeitgemäßes Programm (etwa Stockfish oder Houdini) mit einem mittleren PC (4 CPU, i5, 8 GB) zeigen würde. Könnte Deep Blue da noch gewinnen?

Grüße
MB
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2017-07-15 08:32
Lieber Herr Scheidl,

Michael Scheidl schrieb:
Warum eine Kuh melken die seit zwanzig Jahren tot ist?
... Der Rückblick auf 1997 hat keinen Sinn mehr.

ich sehe es anders. In den letzten zwei Jahren hat sich
die Spieleprogrammierungs-Welt durch Google's AlphaGo
und seine Erfolge beim Go-Spiel total gewandelt.
Die Programmierer trauen sich jetzt, auf Basis neuronaler Netze
und des Deep Learnings, Dinge zu, die vorher nicht vorstellbar
waren. Und das nicht nur bei Spielen, sondern auch bei anderen
Aufgaben, z.B. der automatischen Sprachübersetzung: Google
Translate ist deutlich besser geworden.

Auch Kasparow hat diese Entwicklung verfolgt. Und ihm dürfte
es geholfen haben, sich mit seinem Schicksal zu versöhnen, nachdem
die besten Go-Spieler auch von Programmen überholt wurden.

Im übrigen kann es sehr wohl helfen, die gleiche Sache über die
Jahre und Jahrzehnte immer wieder mal neu zu bedenken. Das
hat auch Johannes Kepler gemacht und ist so zu seinen Gesetzen
für die Planetenbahnen gekommen.

Ihr Ingo Althöfer.
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2017-07-15 09:21
Ingo Althöfer schrieb:

Im übrigen kann es sehr wohl helfen, die gleiche Sache über die
Jahre und Jahrzehnte immer wieder mal neu zu bedenken. Das
hat auch Johannes Kepler gemacht und ist so zu seinen Gesetzen
für die Planetenbahnen gekommen.

Die Arbeit zum ersten und zweiten Keplerschen Gesetz hat
er 1606 beendet, da war er 34 Jahre alt.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2017-07-15 09:38
Lieber Herr Jenkner,

Olaf Jenkner schrieb:

Ingo Althöfer schrieb:

Im übrigen kann es sehr wohl helfen, die gleiche Sache über die
Jahre und Jahrzehnte immer wieder mal neu zu bedenken. Das
hat auch Johannes Kepler gemacht und ist so zu seinen Gesetzen
für die Planetenbahnen gekommen.

Die Arbeit zum ersten und zweiten Keplerschen Gesetz hat
er 1606 beendet, da war er 34 Jahre alt.

Sie haben recht. Ich bezog mich aber auf die Gesamtheit seiner
Planetengesetze, also auf alle drei. Gesetz 3 hat er erst 1618 gefunden.

Sein Buch "Harmonice Mundi" in der Übersetzung und Bearbeitung von
Max Caspar ist eines meiner Lieblingsbücher.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2017-07-15 10:48
Lieber Herr Althöfer,

ich wollte mal etwas klugscheißern ...

Aber ernsthaft:
Ist zu erwarten, daß sich Computerschach auch mit Hilfe
der KI-Methoden, die das Computergo revolutioniert haben,
verbessern läßt?
Wenn ja, dann wird sich leider kaum jemand die Mühe machen,
das zu erforschen, da es aus Sicht der KI-Forschung seinen
Reiz verloren hat. Es wäre aber schon lustig zu sehen, wenn
die jetzigen Spitzenprogramme auf Spitzenhardware durch
die Bank verlören und wir Menschen wüßten nicht, warum.

Beste Grüße
Olaf Jenkner
Parent - By Ingo Althöfer Date 2017-07-15 10:54
Lieber Herr Jenkner,

Olaf Jenkner schrieb:
Ist zu erwarten, daß sich Computerschach auch mit Hilfe
der KI-Methoden, die das Computergo revolutioniert haben,
verbessern läßt?

nein, aber Kasparow blickt ja wohl in seinem Buch über den  Tellerrand des
Schachs hinaus, und den Teil finde ich besonders spannend. Mal schauen,
wann das bestellte Buch ankommt.

Zitat:
Es wäre aber schon lustig zu sehen, wenn
die jetzigen Spitzenprogramme auf Spitzenhardware durch
die Bank verlören und wir Menschen wüßten nicht, warum.

Die Go-Szene ist schon so weit. Google/DeepMind hat 50 ausgewählte
Partien von AlphaGo gegen sich selbst öffentlich gemacht. Für mich
(als 17-kyu) sehen sie nett aus. Aber ernsthaftere und bessere Go-Spieler
warnen vor dem zu intensiven Anschauen der Partien: Man verstehe nicht,
was da abgehe und würde wohl nur seinen Stil verderben, wenn man die
Partien in grösserer Zahl nachspiele.

Beste Grüße, Ihr
Ingo Althöfer.
Parent - - By Peter Martan Date 2017-07-15 10:02 Edited 2017-07-15 10:07
Hallo Herr Professor!

Ingo Althöfer schrieb:

Die Programmierer trauen sich jetzt, auf Basis neuronaler Netze
und des Deep Learnings, Dinge zu, die vorher nicht vorstellbar
waren. Und das nicht nur bei Spielen, sondern auch bei anderen
Aufgaben, z.B. der automatischen Sprachübersetzung: Google
Translate ist deutlich besser geworden.


Na ich weiß noch nicht ganz, der Robo- Fußball ist ja auch und erst recht besser geworden, man freut sich aber da wie dort vielleicht schon deshalb noch so besonders, wenn's überhaupt funktioniert, weil's bis kurz davor noch gar nicht wirklich ging, jedenfalls nicht lief (ohne dauernd über den Ball oder die eigenen "Füße") zu stolpern.

Und ich würde in dem Zusammenhang eigentlich weniger von "trauen sich Dinge zu" reden, als von "trauen der Maschine Dinge zu", nämlich sich selbsttätig weiter zu verbessern.

Ingo Althöfer schrieb:

Auch Kasparow hat diese Entwicklung verfolgt. Und ihm dürfte
es geholfen haben, sich mit seinem Schicksal zu versöhnen, nachdem
die besten Go-Spieler auch von Programmen überholt wurden.


Das klingt psychologisch schlüssig, würde aber eigentlich schon auch den Verdacht nahelegen, es lag wohl zumindest ein bisschen an den Ressentiments und oder der Selbstüberschätzung davor, dass es dieses Trostes bedurfte, darüber hinweg zu kommen.

Ingo Althöfer schrieb:

Im übrigen kann es sehr wohl helfen, die gleiche Sache über die
Jahre und Jahrzehnte immer wieder mal neu zu bedenken.


Das steht außer Frage, was die "moderne KI" angeht, scheint es mir aber doch schon ein bisschen auf "neu bedenken zu lassen" hinauszulaufen.

Kann durchaus auch gut sein, so lange man selbst noch mitdenken kann und wenigstens noch versteht, was da eigentlich wie, delegierter Weise und inwieweit "neu" bedacht wird.

Sonst steht man irgendwann mal wieder stummstaunend vor der Maschine, die die Erdäpfel (alpin für Kartoffel ) anbaut, erntet, schält, kocht und aufisst.
(Sinngemäß zitiert nach Ephraim Kishon.)
Parent - - By Guenter Stertenbrink Date 2017-07-15 10:28
was soll sich denn geandert haben durch alphaGo ?
Irgendwelche grundlegenden neuen Erkenntnisse oder papers oder so ?

Ich denke es aendert sich genauso wenig wie durch Deep Blue.
Dass sich die Programmierer jetzt mehr neuronales Zeugs
zutrauen, heisst nicht, dass sie auch damit dann Erfolg haben.
Mehr so eine Art Modeerscheinung.

Nur so mein Gefuehl - ich kenn mich mit den Details nicht aus.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2017-07-15 11:05
Lieber Herr Stertenbrink,

Guenter Stertenbrink schrieb:
was soll sich denn geandert haben durch alphaGo ?

fast alles!

Zitat:
Irgendwelche grundlegenden neuen Erkenntnisse oder papers oder so ?

Papers zwar nur wenige. Aber "die Leute" wissen jetzt,
was praktisch wirklich möglich ist. Es wird nicht lange
dauern, bis viel davon ausprobiert wird.

Zitat:
dass sich die Programmierer jetzt mehr neuronales Zeugs
zutrauen, heisst nicht, dass sie auch damit dann Erfolg haben.
Mehr so eine Art Modeerscheinung.

So habe ich naiverweise vor gut zwei Jahren auch gedacht
und die Mitarbeit an einem entsprechenden EU-Projekt abgelehnt.
Dafür könnte ich mich jetzt in den Hintern beissen:
Statt an der Spitze mitzumischen, schreibe ich im CSS-Form  

Ingo Althöfer.
Parent - - By Guenter Stertenbrink Date 2017-07-15 12:27 Edited 2017-07-15 12:33
Ingo Althöfer schrieb:

Papers zwar nur wenige. Aber "die Leute" wissen jetzt,
was praktisch wirklich möglich ist. Es wird nicht lange
dauern, bis viel davon ausprobiert wird.


sie koennen es doch eigentlich nicht wissen von AlphaGo,
ohne den Quellcode zu kennen. Und AlphaGo ist zu spezifisch,
kann kaum benutzt werden fuer andere Aufgaben.
Viel wird ausprobiert werden, ja, wegen der "Modeerscheinung" ,
dem Medienrummel den Foerdermitteln.

Zitat:
{aergern weil} Mitarbeit an einem entsprechenden EU-Projekt abgelehnt.


weil du den "Modetrend" unterschaetzt hast ?

.
Es gab da uebrigens ein "claim bei foresightexchange :
http://www.ideosphere.com/fx-bin/Claim?claim=GoCh
von 10 auf 90 in wenigen Tagen

andere AI-claims :

Computer-Uebersetzungen:
http://www.ideosphere.com/fx-bin/Claim?claim=Tran

Roboter beweglich wie Menschen:
http://www.ideosphere.com/fx-bin/Claim?claim=Robbie

ein Geraet kann menschliche Gedanken lesen:
http://www.ideosphere.com/fx-bin/Claim?claim=mdvw

guter 3SAT-algo
http://www.ideosphere.com/fx-bin/Claim?claim=3SAT

diese claims haben nicht reagiert auf die alphaGo Ueberraschung
Parent - By Ingo Althöfer Date 2017-07-18 12:00
Guenter Stertenbrink schrieb:

sie koennen es doch eigentlich nicht wissen von AlphaGo,
ohne den Quellcode zu kennen.

Ich empfehle, einfach den NATURE-Artikel zu AlphaGo
vom Januar 2016 zu lesen. Der erklärt schon vieles -
auch über Go hinaus.

Zitat:
Es gab da uebrigens ein "claim bei foresightexchange :
<a class='ura' href='http://www.ideosphere.com/fx-bin/Claim?claim=GoCh'>http://www.ideosphere.com/fx-bin/Claim?claim=GoCh</a>
von 10 auf 90 in wenigen Tagen

andere AI-claims : ...


Interessant, wenn mir auch der Zeitrahmen bei all den
genannten Beispielen zu kurz ist.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2017-07-15 11:01
Lieber Herr Martan,

danke für die vielen Gedanken.
Vorerst antworte ich nur kurz, weil ich zu einer Familienfeier
aufbrechen muss.

Peter Martan schrieb:
... der Robo- Fußball ist ja auch und erst recht besser
geworden, man freut sich aber da wie dort vielleicht schon deshalb ...

In 30 Jahren werden menschliche Mannschaften beim Fussball keine Schnitte
mehr gegen Roboter-Teams haben.

Zitat:
Ingo Althöfer schrieb:
Im übrigen kann es sehr wohl helfen, die gleiche Sache über die
Jahre und Jahrzehnte immer wieder mal neu zu bedenken.

... scheint es mir aber doch schon ein bisschen auf "neu bedenken zu lassen" hinauszulaufen.

Ich meinte nicht nur KI, sondern zum Beispiel auch meinen
Unterrichts-Alltag an der Uni Jena. Alle zwei Jahre halte ich eine
Vorlesung "Lineare Optimierung" für Studenten im zweiten Jahr.
Man könnte meinen, dass mir die Sache nach 12 Durchläufen zum Halse
hinaus hängt. Tut es aber nicht: Beim Meditieren über den "klaren Stoff"
kommen mir immer wieder mal neue Aspekte in den Sinn, die dann zu
aktueller Forschung führen.

Zitat:
Sonst steht man irgendwann mal wieder stummstaunend vor
der Maschine, die ...

Nene. Wenn Robo-Fussball mal wirklich toll ist, strebe
ich einen Posten wie den von Uli Höneß an.
Dann lasse ich die Kisten rennen...

Ingo Althöfer.
Parent - - By Peter Martan Date 2017-07-15 11:25 Edited 2017-07-15 11:29
Ingo Althöfer schrieb:

Nene. Wenn Robo-Fussball mal wirklich toll ist, strebe
ich einen Posten wie den von Uli Höneß an.
Dann lasse ich die Kisten rennen...



Ja, das hört sich gut an, und wie man an Herrn Höneß (Hoeneß?) gesehen hat, können ja auch Menschen, selbst gute Fußballer, immer wieder mal über die eigenen Beine stolpern, (ob ihm nicht auch das eine oder andere solche (Bein) gestellt wurde?) so gesehen sollten wir nicht über die heutigen Robos lachen, wenn ihnen das auch noch hin und wieder passiert.

Und dass es gerade beim Schachspielen längst nicht mehr notwendig wäre, sich selbst anzustrengen, hat schon Chrilly Donninger vor langer Zeit gewusst.
"Der Waschmaschine beim Wäschewaschen zuschauen..."


Ein Schlusswort vom Google- Translator:

All that glitters is not gold.

Hat er aus dem Spruch "es ist nicht alles Gold, was glänzt" gemacht.

Jetzt müssten wir einen Muttersprachler fragen, ob "not all that glitters is gold" nicht doch noch etwas genauer gewesen wäre, nämlich auch sinngemäß.

Und dabei ist Englisch ja vermutlich schon das, was das Ding am besten kann, meiner Erfahrung nach knapp gefolgt von Russisch. (Über Chinesisch kann ich nicht mitreden, na gut, über Russisch auch nicht wirkllich.)
Parent - - By Florian Wieting Date 2017-07-15 16:07
Peter Martan schrieb:

Ein Schlusswort vom Google- Translator:

All that glitters is not gold.

Hat er aus dem Spruch "es ist nicht alles Gold, was glänzt" gemacht.

Jetzt müssten wir einen Muttersprachler fragen, ob "not all that glitters is gold" nicht doch noch etwas genauer gewesen wäre, nämlich auch sinngemäß.



off topic

Hallo Peter,

1. "All that glitters is not gold." ist natürlich grundfalsch, so wie zum Beispiel: "Wenn ich mit einem Regenschirm aus dem Haus gehe, regnet es." in logischer Verdrehung von "Wenn es regnet, gehe ich mit einem Regenschirm aus dem Haus."

2. Mit "Es ist nicht alles Gold, was glänzt." überforderst du den Google-Übersetzer, weil es eine sehr antiquierte Satzstellung ist. Wenn ich mich nicht irre, ist es ein vierhebiger Jambus.
Gibt man dagegen neuzeitlicher, bzw. weniger lyrisch, "Nicht alles, was glänzt, ist Gold." ein, erhält man ganz korrekt: "Not everything that shines, is gold."

Viele Grüße
Florian
Parent - - By Peter Martan Date 2017-07-15 17:40
Hallo Florian!
Florian Wieting schrieb:

off topic

Wie man's nimmt.
Dass die auf Deutsch sprichwörtliche Formulierung eine andere ist als diejenige, die auf Englisch üblich ist, heißt aber übrigens nicht unbedingt, dass der für uns andere Sinn nicht dennoch ähnliche Verwendung haben könnte, drum hab ich auch gemeint, man müsste einen Muttersprachler fragen.
https://en.wikipedia.org/wiki/All_that_glitters_is_not_gold
Dass das nämlich z.B. in Shakespeares Merchant of Venice just so vorkommt, wusste ich nicht, und Songtexte gibt's auch solche, wie es scheint.
Es könnte sein, idiomatisch ist das auf Englisch als Sprichwort auch "anders" formuliert, vielleicht ebenfalls in "antiquiertem"  Sprachgebrauch, auch dem Versmaß folgend (auf English wären's wohl Trochäen?) gewissermaßen als running gag, dann wäre zwar für unser deutsches Aussagenlogik- Sprachverständnis  der Inhalt ein anderer, Sprichtwort zu Sprichwort zu übersetzen, hätte Google dann aber jedenfalls doch die Berechtigung.

Ich sag ja, man soll sich nicht mit Maschinen anlegen.
Parent - By Florian Wieting Date 2017-07-15 17:57 Edited 2017-07-15 18:14
Ich bin baff erstaunt über dieses Idiom der englischen Sprache. Da hätte ich glatt einen höheren Geldbetrag gegen gewettet. Glück gehabt!

"Alles, was glänzt, ist nicht Gold."

[ironie]
Wie kann man mit einer solch verqueren Logik in englischer Sprache ernsthafte Wissenschaft betreiben?
[/ironie]

Edit:
Schlegel hat es noch verschrobener übersetzt:

"Alles ist nicht Gold, was gleißt,   
Wie man oft Euch unterweist."

Oha!
Parent - - By Frank Brenner Date 2017-07-16 23:53
Zitat:
In 30 Jahren werden menschliche Mannschaften beim Fussball keine Schnitte
mehr gegen Roboter-Teams haben.


Wirklich ?

Das halte ich doch für zu optimistisch, nicht in 100 Jahren !

Kriegt der Robotor einmal einen Ball, kann er mit 75km/h zum gegenerischen Tor laufen und dann den Ball mit 3 facher Geschwindigkeit wie es ein Mensch könnte in das Tor pfeffern..... wagt ein Mensch dem Robi das Bein zu stellen, so wird das menschliche Bein geteilt.

Nur so kann es gehen in 30 Jahren - vielleicht.  Aber unter fairen Bedingungen nicht in 100 Jahren.
Parent - - By Michael Bechmann Date 2017-07-17 03:31 Edited 2017-07-17 03:54
Da die Diskussion die "Grenzen der Ernsthaftigkeit" längst verlassen hat, folgende originelle Ideen:

Die Bauform des Roboters ist noch gar nicht festgelegt. Somit sind da noch viele Möglichkeiten, über die man nachdenken könnte.

Als Entwickler würde ich den Robotern 8 geben, so etwa wie eine Spinne - aber gleiche Größe (also etwa 185 cm), mit sonst wäre es nicht fair, aber die Beine wären aus Stahl (statt aus weichen Knochen) und wären also unempfindlich.
Dann wäre er wesentlich schneller, sehr wendig, auch sehr platzgreifend auf dem Spielfeld und den Ball würde er kaum mehr verlieren.
Außerdem wäre der menschliche Gegenspieler sehr passiv, denn ein Foul wollte er nicht mehr riskieren. Dagegen kann der Roboter um so mehr am Trikot zerren.  
Dafür hätte er bekäme er aber auch entscheidende Nachteile: Er würde keinen Mund bekommen. Also kann er keinen Gegner oder den Schiedsrichter beleidigen und er könnte auch nicht auf das Spielfeld spucken.

In absoluter Höchstform könnte der Roboter im Tor sein - er hätte schließlich bis zu 8 Händen. Das würde ich gern mal sehen. 
Parent - - By Guenter Stertenbrink Date 2017-07-17 09:24
Roboter sind schneller und beweglicher.
----------------------------------------

Verteidigung: 7 grosse reaktionsschnelle Roboter auf der Torlinie, 4 andere behindern die Gegner
im 16er und stauben die Abpraller ab.

Angriff: Roboter balancieren den Ball auf dem Kopf ohne Behinderung der Beweglichkeit
und koennen im Lauf genau berechnend auf den Kopf eines Mitspielers gekoepft und
aufgefangen werden
Baelle koennen schnell vom Boden mit dem "Fuss" auf den Kopf gebracht werden.
[gibt es das evtl. schon ?]

Nicht existierende Baelle koennten auf Roboterkoepfe projeziert werden um die
bloeden menschlichen Gegner zu verwirren.

Es wird gezielt zur Seitenlinie auf Raumgewinn mit Einwuerfen gespielt, dabei wird
das Standbein des Gegners angespielt im richtigen Winkel, um einen erneuten Einwurf
zu bekommen.

Im 16er dann werden Schwalben perfektioniert, zu schnell fuer den Gegner oder Schiri.
Parent - By Ingo Althöfer Date 2017-07-18 12:09
Guenter Stertenbrink schrieb:

Roboter sind schneller und beweglicher.
----------------------------------------
Verteidigung: 7 grosse reaktionsschnelle Roboter auf der Torlinie, 4 andere behindern die Gegner
im 16er und stauben die Abpraller ab.

Angriff: Roboter balancieren den Ball auf dem Kopf ohne Behinderung der Beweglichkeit
und koennen im Lauf genau berechnend auf den Kopf eines Mitspielers gekoepft und
aufgefangen werden
Baelle koennen schnell vom Boden mit dem "Fuss" auf den Kopf gebracht werden.
[gibt es das evtl. schon ?]

Es wird gezielt zur Seitenlinie auf Raumgewinn mit Einwuerfen gespielt, dabei wird
das Standbein des Gegners angespielt im richtigen Winkel, um einen erneuten Einwurf
zu bekommen.

Das sind kreative Beispiele, die mir sehr gefallen.

Im übrigen versuche ich seit Jahren Robot-Frisbee-Go zu propagieren:


Dafür muss sowohl das Spielverständnis im Go da sein wie auch
die Roboter-Steuerung. Und Gegner dürften kaum zu Schaden kommen,
solange nicht ein Frisbee mit Rasierklingen in den Kanten geworfen
werden.

Ingo Althöfer.
Parent - By Michael Bechmann Date 2017-07-20 02:40
Es wäre fairerweise gut, wenn man für die Robots einen Zentralrechner benutzt, der alle Robots gleichzeitig ohne Zeitverzögerung steuert, die Taktik dem Spielgeschehen anpasst und auch die Auswechslungen bestimmt, denn für Menschen gibt es auch einen Trainer, der alle diese aufgaben wahrnimmt.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2017-07-18 12:05
Hallo Herr Brenner,

Frank Brenner schrieb:
Zitat:
In 30 Jahren werden menschliche Mannschaften beim Fussball keine Schnitte
mehr gegen Roboter-Teams haben.


Kriegt der Robotor einmal einen Ball, kann er mit 75km/h zum gegenerischen
Tor laufen ....... wagt ein Mensch dem Robi das Bein zu stellen, so wird das
menschliche Bein geteilt.
Nur so kann es gehen in 30 Jahren - vielleicht.

Das ist in der Tat ein mögliches Problem. Man müsste drakonische Konventionalstrafen
einführen für den Fall, dass Robot-Spieler schuldhaft menschliche Gegner ernsthaft
verletzen. Und das Geld dafür müsste von den (reichen) Robotfirmen vorab hinterlegt
werden.

Im übrigen gab/gibt es ja auch brutale menschliche Fussballer, erinnert sei
nur an die Fälle Siegmann (Lienen-Schlitzer), Tony Schumacher (Battistion-
Knacker) und Dickgiesser ("humorloser" Waldhof-Mannheim-Verteidiger).

Ingo Althöfer.
Parent - - By Frank Brenner Date 2017-07-19 14:25
Hallo Herr Althöfer,

Die Regelauslegung ist ein Thema, die Steuerung der Robotor ein zweites Thema.

Zu den Regeln sollte tatsächlich überlegt werden ob

+ Robotor stärker und schneller als Menschen sein dürfen
+ Robotor zentral von einem einzigen Computer gesteuert werden dürfen. (perfekte Kommunikation z.B. für Strategieabsprache)
+ Robotor die Erlaubnis besitzen den "Gegner" zu verletzen.
+ Robotor mehr Beine und mehr Arme,also generell mehr oder bessere Körpterteile  besitzen dürfen (zb Saugdüsen um den Ball anzusaugen)

Es gibt für alle 16 Varianten interessante Aspekte.
Menschliche Spieler würden vermutlich nur gegen 4x "nein" antreten.



Das Kernthema ist aber für mich nicht die Regelauslegung  sondern die Steuerung,
die meiner Meinung nach selbst in 100 Jahren nicht so weit sein wird, daß
jede menschliche Fußballmanschaft keine Schnitte mehr haben wird  bei fairstem Vergleich (4 x nein)

Ich halte es für möglich, daß Robotor in 30 Jahren (sogar viel früher) tanzen können, auch zu mehreren, und daß
die Bewegungen fließend, harmonisch, geschickt und menschlich aussehen.
Das geht sehr einfach: der Bewegungsablauf kann z.B. fest codiert werden!

Beim Fußballspiel muss aber der Robotor mit Sensoren den Menschen sehen können und einen dem menschlichen Spieler angepassten, sehr geschickten Bewegungsablauf durchführen um dem
Menschen den Ball abzuluxen, der natürlich wiederum den Robotor sieht und sich auf dessen Bewegungen einstellt um den Ball nicht zu verlieren.

Selbst wenn die Problematik der Sensoren gelöst wäre ... mit welchem Ansatz sollten die Bewegungsabläufe des Robotors interaktiv gesteuert werden ?

Beim Schach war es einfach: Bereits in den 1950er kannte man die Baumsuche. Stockfish ist nichts anderes als der minimax Algorithmus von 1950 mit
ein paar  Optimierungen.
Seit ca 10 Jahren sind die Rechner sehr schnell geworden, so daß die Baumsuche so weit optimiert wurde, daß alle Menschen beim Schachspiel besiegt werden.

Die Programmierer wissen aber, daß ein Schachprogramm - vergleichbar mit einem Quicksort Sortieralgorithmus - nichts mit Intelligenz zu tun hat.

Aber wie sollen die Robotor gesteuert werden ? An der Gewschwindigkeit heutiger PC's liegt es nicht:
Selbst wenn wir uns in Gedanken einen 1 milliarden mal so schnellen Computer vorstellen, so hätten wir überhaupt keine Idee um einen Bewegungsalgorithmus der individuell auf jede beliebige menschliche gegenaktion reagiert aufzuschreiben  der erfolgsversprechend sein könnte.

Menschen lernen das Fußballspielen.
Wie aber sollte ein Algorithmus formuliert werden der Bewegungsabläufe lernt ?
Mit neuronalen Netzen ?
Das klingt so abstrakt  als wenn ich die Frage "Wie kann ich das Raumschiff Enterprise bauen?" mit "mit Hilfe der Quantenphysik" beantworte.

Aber wie soll das konkret gehen ? Computer können im nur die vier grundrechenarten, speichern, lesen, zahlen vergleichen, loop und while schleifen und eine vorher festgelegte anzahl an instruktionen nacheinander abarbeiten.

Mal nebenbei:

Was wäre denn wenn die Robotor tatsächlich eines Tages jede menschliche Mannschaft besiegen würden ?

Gewähren wir anschließend ein "ja" auf die vier eingangs erwähnten Fragen , so erhielten wir die perfekte Kampfmaschine.
Eine Regierung eines Landes könnte von ein paar  Robotern innerhalb weniger Stunden eliminiert werden.
Menschliche Polizisten und Soldaten hätten keine Chance so  flinke Robotor zu stoppen.

Frank Brenner
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2017-07-20 19:38 Upvotes 1
Frank Brenner schrieb:

Seit ca 10 Jahren sind die Rechner sehr schnell geworden, so daß die Baumsuche so weit optimiert wurde, daß alle Menschen beim Schachspiel besiegt werden.

Das ist leider nicht der Fall. Vor 10 Jahren gab es Prozessoren mit 3 GHz, jetzt schaffen die schnellsten gerade mal 4 GHz.
Die Zahl der Instruktionen pro Takt ist auch nicht mehr als um 20% gestiegen.
Es gibt natürlich wesentlich mehr Kerne, das ist aber auch der einzige wesentliche Fortschritt in den letzten zehn Jahren gewesen.
Das alles meinte ich in Bezug auf Schach. Natürlich gab es bei Grafikverarbeitung und Gleitkommaberechnungen einen rasanten Fortschritt, aber das nützt leider nichts beim Computerschach.
Parent - By Frank Brenner Date 2017-07-20 23:55
Du hast recht, ich wollte mit "seit 10 Jahren sind " ausdrücken daß dies bereits seit 10 Jahren der Fall ist und nicht, daß die Rechner in den letzten 10 Jahren so schnell geworden sind.

Der rasante Fortschritt war davor, also 1950-2008
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2017-07-15 15:37 Upvotes 1
Ingo Althöfer schrieb:

Und das nicht nur bei Spielen, sondern auch bei anderen
Aufgaben, z.B. der automatischen Sprachübersetzung: Google
Translate ist deutlich besser geworden.

Ja, der Fortschritt ist sichtbar.
Vor Jahren bekam ich im Google Übersetzer für

Morning has broken, Cat Stevens

Der Morgen hat defekte Katze Stevens

und jetzt soeben

Morgen ist gebrochen, Katze Stevens

laf Jenkner
Parent - By Peter Martan Date 2017-07-19 16:29
Olaf Jenkner schrieb:

laf Jenkner

Ach  laf!
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