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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Neuer schachcomputer von millennium
- - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 03:03
Schon irgendwie bezeichnend das das einzige Forum das bislang noch nicht über den in Kürze erscheinenden schachcomputer der Firma Millennium berichtet hat, ausgerechnet das computerschach Forum der ehemaligen schachcomputer Fachzeitschrift CSS ist.

Talkchess hat darüber berichtet.
Schachcomputer.info
Hiarcs forum .

Aber das Forum der schachcomputer spezial Zeitschrift ?!

Nun denn.

Bei Millennium wird nach vielen Jahren wo die nur Trash für Anfänger um die 20 Euro hergestellt haben nun erstmals wieder
Ein seriöses Gerät hergestellt. Software von Richard lang, um die 2000 elo.

Da freuen wir uns doch alle. Nach dem Untergang von HG und SAITEK und FIDELITY und NOVAG immerhin eine Spitze.
Parent - - By Dithyrambus Date 2015-07-19 07:52
Hättest du die ersten vier absätze ersatzlos gestrichen, hätte man sich über deine information in den letzten beiden absätzen richtig freuen können.
Parent - - By Ingo B. Date 2015-07-19 09:56 Upvotes 1
Ja, sollte man nicht so ernst nehmen, insbesondere weil es wohl zuerst auf Schachcomputer.info gepostet wurde, Thorsten dem Schreiber dort gedankt hat für die Info und es dann selber danach auf Talkchess postetet hat. Im Hiarcsforum wurde es 2 Minuten nach Schachcomputer.info gepostet, aber ich traue den Zeitangeben nicht so ganz.

Kurz, Totte hat die Info aus einem Spezialfdorum, postet Sie woanders weiter und beschwert sich das das hier nicht gepostet wurde ... hätte er auch einfach machen können. Warum er das nicht macht sonder ein bisschen rummotzen möchte ...

Ansonsten, für mich wieder ein Plastikbomber. Diesmal halt in 'teurer' aber trotzdem nötig wie ein Kropf. Am schlimmsten finde ich den kleinen LCD Screen, wohl zum Anzeigen des Computerzuges, dann kann ich gleich mein Handy neben mein normales schönes Brett legen ..., ich verstehe diese dedicated Dinger einfach nicht - aber das ist meine Meinung!)

Gruß
Ingo
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 12:29 Edited 2015-07-19 12:58
Ohne die schachcomputer gäbe es das alles hier nicht. Die CSS ist ja gerade dadurch erst entstanden.
Eher war es so das die PCs den Untergang eingeleitet haben.
Und was an schachcomputern überflüssig sein soll verstehe ich auch nicht.
Menschen möchten zum Schach spielen ein reales Brett vor sich haben.
Daher werden reale Bretter und auch schachcomputer gekauft. Am PC Schach spielen und an einem echten Brett Schachspielen ist nicht dasselbe.
Ich freue mich für Millennium. Und ich denke da das Gerät vor der Weihnachtszeit erscheint sind die Chancen gut das es verkauft wird.
Parent - - By Frank Qy. Date 2015-07-19 12:47
Hallo Thorsten,

ohne die Keule der Neandertaler und Feuerstein gäbe es ... jenes und dieses nicht.
Deswegen renne ich nicht heute mit 1.5m Bartwuchs und Keule durch die Gegend.

Denke aber schon das sich das Gerät im breit gefächerten Spielwarenhandel gut vermarkten lässt.
Es gibt kaum noch Schachcomputer und wenn wirklich 2.000 Elo ist der Preis gut.
Zum Einstieg für die Kids in den Schulen eigentlich optimal.

Kaufen würde ich mir das selbst heute nicht mehr.
Jeder hat doch ein Smartphone mit hochauflösender Grafik. Kleines Schachbrett daneben und ab geht die Post.
Gibt so schöne kleine Schachbretter, habe selbst zwei wunderschöne hier stehen und nutze die heftig.

Wenn sich mal jemand findet der investiert, könnte ein sicherlich sehr schöner Schachcomputer mit starker Hardware für max. 800-1000 EUR produziert werden. Das sollte bei den heutigen Hardwarepreisten kein Problem sein. Umso besser wäre es ein modulares System aufzubauen, RAM und Prozessor kann der User dann selbst einsetzen und mittels USB drei die Programme der Wahl laden. Wie gesagt, glaube nicht das dies heute noch so teuer ist wie vor 10 Jahren.

Gruß
Frank
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 17:34
Es gibt sehr wohl noch schachcomputer.
Oder glaubst du die Geräte sind alle verbrannt worden nach dem Siegeszug der PCs ?
Klar. Heutzutage hat jeder ein Handy. Aber Handys haben genauso wie Tablets oder Laptops
Signifikante Nachteile.

Da wäre zum einen die spielstärke. Bei 2600 aufwärts hat keiner von uns eine Chance.
Klar man kann einstellen wie stark sie spielen sollen, aber oft ziehen sie dann sofort. Da kommt
Doch kein richtiges feeling auf wenn der Gegner immer sofort zieht.

Tablets, Handys, Laptops verbrauchen alle sehr viel Strom.

Im direkten Sonnenlicht Karim zu gebrauchen.
Man sieht einfach nix mehr.

Der Mensch spielt mit echten Figuren besser.
Natürlich kann man sich ein echtes Brett daneben stellen.

Andere können das Spielgeschehen besser sehen wenn ein echtes Brett im Zimmer/Raum  steht.

Schachcomputer sind einfach das bessere Medium.
Parent - By Frank Qy. Date 2015-07-19 19:20
Hallo Thorsten,

sind aber heute alles keine Argumente mehr.
Wie gesagt, gibt sehr schön Bretter in allen Formaten oder an einem DGT ein Handy hängen.

Denke das ist eher ein Produkt für die verbliebenen Schachcomputer Fans und ganz klar für die sehr junge Generation in den Schulen bzw. um die Kids vielleicht ein wenig mehr zu begeistern. Nur, die bekommen heute schon mit 10 die ausgedienten S3 etc. Handys der Eltern.

Stromverbrauch ist nicht wirklich ein Argument.

Aber wie gesagt, ich sehe immer noch Potential bei den Schachcomputern.
Es muss aber ein wenig investiert werden und ein richtig gutes Modulares System, vielleicht mit einem eigenen Protokoll aufgebaut werden. Die Handyprozessoren eigenen sich sehr gut für solche Geräte und mittels einer Speicherkarte hätten wir dann alle Möglichkeiten.

Müssten mal HTC hierzu befragen!
Die wagen sich an alles und vergessen dabei leider ihre eigenen guten Smartphones.

Ein solches Gerät könnte der VW Käfer unter den Schachfreaks werden, der Volksschachcomputer bei dem jeder mit jeden alles tauschen kann, engines, Bücher, Partien ...
Heute allerdings noch auf ein 48Mhz Prozessor zuzugreifen ist schon frech. Dann noch ein Programm von Richard Lang ... den kennen heute nur noch die älteren Freaks und selbst die waren von dem soliden eher unspektakulären Stil gar nicht alle so begeistert. Erinnere mich da gar an einen jungen Kerl ... Thorsten Czub war doch sein Name ... der Spaß daran hatte wenn Lang Geräte von deutlich günstigeren Geräte an die Wand gespielt wurden (passierte öfters wenn die Lang Programme das Endspiel mal nicht erreichten).

Gruß
Frank
Parent - - By Benno Hartwig Date 2015-07-19 21:09

> Wenn sich mal jemand findet der investiert, könnte ein sicherlich sehr schöner Schachcomputer mit starker Hardware für max. 800-1000 EUR produziert werden.


Wie gefiele dir
http://www.pewatronic.com/deutsch-startseite/explorer-pro-40/
Ich finde schon, dass die 3 Modelle von Pewatronic einen guten Eindruck machen.
Benno
Parent - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 21:26
Ja sieht sehr schön aus.
Hat aber glaube ich einen Nachteil. Wie Citrine und GM muss man bestimmt schlagen wie man zieht.
Man kann nicht wie bei anderen magnetgeräten zuerst die geschlagene Figur herausnehmen
Und dann die schlagende hinziehen. Macht man das kommt das Gerät durcheinander.

Außerdem nehme ich an das das Gerät beim anheben schon piept und beim absetzen nochmals, oder ? So wie es die drucksensorgeräte machen.

Egal. Sind dennoch schöne Geräte.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 12:31
Über Informationen kann man sich immer freuen.
Die Frage ist doch nur warum interessiert das hier niemand obschon die CSS einmal die Fachzeitschrift für
Schachcomputer war?! ist doch eine berechtigte Frage, oder ?!
Parent - - By Peter Martan Date 2015-07-19 12:43
Ja, Thorsten, wer sagt denn aber außer dir, dass das hier niemanden interessiert?
Dass du über sowas früher informiert bist als Andere, ist ja schön für dich, und wenn du's dann hierher bringst, musst du doch nicht gleich die, die's lesen, dafür schelten, dass sie's noch nicht gewusst haben.
Und wenn das Ding eh erst zu Weihnachten heraus kommt, haben wir ja auch noch nicht viel verpasst, oder?
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 12:51
Eigentlich hätte man doch erwarten können das das dingen hier schon lange diskutiert wird.
Parent - - By Klaus Meier Date 2015-07-19 16:54
Thorsten Czub schrieb:

Eigentlich hätte man doch erwarten können das das dingen hier schon lange diskutiert wird.


Ach, hier werden in der Regel Schachprogremme diskutiert 2900 Elo aufwärts.

Wenn der Frank Q. in seiner Liste auch mal Elos ab 2300 mitführt, dann ist das schon die Ausnahme und Frank wird dafür
auch genügend mit Schmutz beworfen.

Aber 2000 Elo , also bitte Thorsten... in welcher Welt lebst du denn ?

K.M.
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2015-07-19 17:31
Klaus Meier schrieb:

Thorsten Czub schrieb:

Eigentlich hätte man doch erwarten können das das dingen hier schon lange diskutiert wird.


Ach, hier werden in der Regel Schachprogremme diskutiert 2900 Elo aufwärts.

Wenn der Frank Q. in seiner Liste auch mal Elos ab 2300 mitführt, dann ist das schon die Ausnahme und Frank wird dafür
auch genügend mit Schmutz beworfen.

Aber 2000 Elo , also bitte Thorsten... in welcher Welt lebst du denn ?

K.M.


Für den durchschnittlichen Schachspieler - der nichts mit dem PC am Hut hat - können solche
2000-Elo-Geräte durchaus eine gute Wahl darstellen. Das Gefühl, mit echten Figuren auf
einem Brett zu spielen, ist ein ganz anderes als das Starren auf den Bildschirm und das
Betätigen der Maus oder des Trackpads.
Kurt
Parent - - By Klaus Meier Date 2015-07-19 17:58
Kurt Utzinger schrieb:

Das Gefühl, mit echten Figuren auf
einem Brett zu spielen, ist ein ganz anderes als das Starren auf den Bildschirm und das
Betätigen der Maus oder des Trackpads.
Kurt


Ach.... hat das neue Millenium-Gerät echte (Holz ?) Figuren ?
und ein gescheites Schachbrett ?

Da hat der Thorsten nix von berichtet, hab ich was übersehen ?
2000 Elo und ein gescheites Schachbrett mit echten Figuren, das gab es natürlich schon lange nicht mehr.
Also mal schauen...

K.M.
Parent - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 18:06
Das wäre für 100 Euro schwer machbar.
Aber vielleicht ist das eine ja so erfolgreich das ihm das andere folgt.
Parent - - By Peter Martan Date 2015-07-19 17:27 Edited 2015-07-19 17:44
Naja, Thorsten, für Diskussionsstoff musst du hier in aller Regel extra sorgen, Infos werden halt (auch von mir) gern nur passiv, was nicht unbedingt undankbar heißt, entgegengenommen.
Dafür ist es aber leicht, eine Diskussion anzustoßen, wie man gerade wieder sieht. Man kritisiert ein bisschen, und sei's nur, dass noch nicht diskutiert wird, und schon geht's dahin.
Ach so, du meinst sachlich.

Naja, sachlich gibt's halt nicht viel zu diskutieren an einem Dedicated, finde ich, man will's haben oder nicht. Und die, die's nett finden, auch oder gerade weil's nicht soo stark spielt wie die PCs (und Smartphones, muss man halt fairer Weise auch dazusagen, und das Handy hat man sowieso dauernd dabei und ein Steckschach dazu und naja, Ingo hat's auch schon erwähnt) werden es denen, die's nicht haben wollen, nicht erklären können und wollen, wozu auch?
Höchstens, um Andere am eigenen Spass teilhaben zu lassen, ich fand's ja auch immer nett, die Züge auf einem richtigen Brett zu machen und die Gegenzüge mit Lämpchen angezeigt zu bekommen.
Aber das hat sich bei mir auch mehr und mehr aufgehört, je mehr ich mich daran gewöhnt habe, engine- Output im Kopf nachzuspielen, das Vor und Zurückspielen von Varianten mit der Maus und der Tastatur geht halt am Bildschirm auch viel schneller, usw, usf, von der Internet- Anbindung mal ganz zu schweigen.

Du sagst, die PC- Programme haben den Untergang eingeleitet, das kommt natürlich drauf an, ob man den Untergang nicht auch als Siegeszug sehen kann, dass die Dedicateds dadurch überholt worden sind, liegt sicher in erster Linie am Preis- Leistungverhältnis der Programme.
Wenn du für den PC alles, was man wirklich braucht, gratis kriegst und den PC sowieso auch dauernd brauchst...
Der wirkliche Untergang, vielleicht  meinst du eh auch das, ist halt für mich der, dass die Software allein nicht mehr wirklich schützbar ist und du nur mehr, wenn überhaupt, mit Support daran verdienen kannst. Das wäre wieder ein Nische für die Brettcomputer, die darauf fest verdrahtete Software wäre vielleicht nicht so leicht zu knacken.

100€ für ehrliche 2000 Elo (wir wollen mal nicht erwähnen, weil's eh alle wissen, dass es Celo sind ) mit einem vernünftig bedienbaren Brettcomputer gemeinsam, find ich eh ganz gut, mal sehen, ob ich mir nicht auch mal wieder sowas gönne, und dann tu ich mit dem Handy daneben heimlich den PC fernsteuern, auf dem SF mit 24 threads läuft und fege Genius vom Brett.


Natürlich wird der Preis besser, wenn's viele kaufen, wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum's mit der Hardware eines Handys nicht konkurrieren kann, preislich. Das eine ist Massenware, das andere exotisch.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 17:46 Edited 2015-07-19 18:01
Ich bin sicherlich keiner der das eine oder das andere verteufelt. Ich habe sowohl im Zeitalter der schachcomputer viel gemacht als auch im Übergang und im Software Zeitalter. Selbst heute mache ichnoch viel mit den Handys und Tablets oder Laptops im Bereich der Software .

Aber komodo gegen shredder bei der WM in leiden im net zu verfolgen ist eine Sache. Und schachcomputer sind eine andere. Auch wenn es da fließende Übergänge gibt.

Insofern finde ich es befremdlich wie herablassend hier von schachcomputern gesprochen wird. Steinzeit. Oder Kropf ist das keinesfalls.

Ich habe hier ein Gerät das ich seid vielen Monaten und etlichen turnierpartien 40/120 mit 2 Micro Batterien betreibe.
Läuft wahrscheinlich mit Ordo, also freier Energie das Teil. Sind nur 3 v. Einstein Chess Wizard heißt das zaubergerät.
Hat Display. LCD und zeigt Zug, rechentiefe und Bewertung an.

Und es wird wohl auch noch ne Zeit laufen. Das könnt ihr ja mal mit euren Handys oder Tablets oder Laptops probieren.

Schachcomputer gibt es von 20 Euro bis 2200 oder noch teurer.
Parent - - By Peter Martan Date 2015-07-19 17:58
Thorsten Czub schrieb:

Das könnt ihr ja mal mit euren Handys oder Tablets oder Laptops probieren.


Mag sein, mag sein, wenn wir aber über Stromverbrauch relativ zu Leistung reden und dabei halt auch im Auge behalten, was wir mit einem Smartphone sonst noch so alles machen können, musst du in deinen Brettcomputer, um konkurrenzfähig zu bleiben, schon auch erst mal einen wiederaufladbaren Li- Ionen- Akku einbauen, sonst ist es kein Wunder, wenn du mit der Hardware- Leistung einfach nicht mithalten kannst und oder die Fertigbatterien dauernd nachkaufen und entsorgen musst.

Und das wäre halt schon auch irgendwie das, was man quantitativ diskutieren könnte: was macht die Hardware der Brettgerätes so relativ teuer für die Rechnerleistung, die sie hat, besser gefragt, die der Handys so billig?
Ich sage halt, es ist der einerseits fehlende und andererseits künstlich hochgejagte Markt, und darüber kann man jetzt dann auch wieder eine Weile weiter diskutieren, das aber bitte mit mir nicht hier, Thorsten, mit dir schon gar nicht, da wären wir beide ja auch viel zu schnell einig.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 18:04 Edited 2015-07-19 18:08
Seid Jahren traktiert mich ossi weiner mit diesen Millennium schachcomputern für 20 Euro.
In irgendwelchen eBay Auktionen glauben die Leute die diese Geräte bei Aldi oder sonstwo
Gekauft haben nach 20 Euro EK und 3 Jahren Benutzung wären sie etwas wert!
Und Fluten die Börsen mit den "vermeintlichen" schachcomputern.

Nun baut er auch mal was halbweg vernünftiges. Was auch was wert wäre.
Das rechne ich ihm hoch an.
Immerhin setzt er damit die Tradition von HG fort.
Parent - - By Peter Martan Date 2015-07-19 19:34
Thorsten Czub schrieb:

Seid Jahren traktiert mich ossi weiner


Dass ich den im Wiener Schachverlag mal gesehen habe, ist gefühlte 100 Jahre und nachgerechnete gute 30 Jahre her.
Wo ist die Zeit hingekommen, Thorsten?
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 19:50
Tja. Wir werden alle älter. Seien wir doch froh das wir noch leben ?!?
Und ich finde für diese gefühlten 20 Jahre Millennium Schrott sollte weiner uns einen ausgeben.
Quasi Schadenersatz dafür was er verglichen mit der HG Zeit angerichtet hat .
Parent - By Frank Qy. Date 2015-07-19 20:18
Hallo Thorsten,

denke Ossi wird mit dem Gerät seinen Umsatz machen.
Das Gerät ist vom Preis OK wenn die Spielstärke auf ca. 2.000 Elo geht.

Ein solches Gerät fehlte die ganzen Jahre, auch in den Spielwarengeschäften.
Das können sich die Familien leisten und Ziel sollte es ja auch sein so eine Art "Volksschachcomputer" unters "Volk" zu bringen.

Und wenn Ossi Weiner damit Erfolg hat werden weitere Produkte folgen ... das können wir uns an unseren fünf Fingern abzählen.
Der Versuch ist riskant in heutigen Zeiten aber sehr mutig und könnte meines Erachtens in der Tat erfolgreich sein. Aber das wird Ossi so ziemlich 1000x besser beurteilen können als ich, habe nur laut gedacht.

Nur ob das wirklich ein Thema für dieses Forum ist ...
Wir haben uns hinsichtlich Anspruchsdenken auf ca. 4.000 Elo hochgeschraubt.

Gruß
Frank
Parent - - By Benno Hartwig Date 2015-07-20 06:48

> Und Fluten die Börsen mit den "vermeintlichen" Schachcomputern


Auf dem Niveau der Top-Schachrechner welcher Jahre werkeln diese Aldi-Billig-Rechner eigentlich?
Benno
Parent - By Frank Brenner Date 2015-07-20 10:38 Edited 2015-07-20 10:40
Ich kann mich an die Anfäge der 80er erinnern , damals waren die H&G Schachcomputer spielstärker.

Die Aldi Schachcomputer werden in China für 1-2 EUR hergestellt.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-20 10:53
1400-1550 ?!
Parent - - By Benno Hartwig Date 2015-07-20 12:46 Edited 2015-07-20 12:50
Oh, das ist übersichtlich.
Wenngleich: Leute, die nie in einem Verein gespielt haben oder sonstwie regelmäßig dabei sind, werden in der Mehrzahl in dem Billig-Teil wohl doch schon einen Gegner finden, der ihnen ausreichend Gegenwehr bietet. Naja, und eben auch ausreichend Erfolgserlebnisse

Benno
Parent - By Thorsten Czub Date 2015-07-20 17:48
Ja aber die Bedienung ist auch teilweise unterirdisch. Also jeder Mephisto II ist da ein Lichtblick gegen.
Parent - By Benno Hartwig Date 2015-07-19 08:07 Edited 2015-07-19 08:24
Konkreteres zu diesem Rechner:
http://www.millennium2000.de/chessgenius
99 Euro soll das Teil dann wohl kosten.
Benno

PS:
Bei Schach Euro Dresden las ich aber auch "Nur bis zum Erscheinen zum Vorzugspreis von 99,00 € statt 119,00 €!"
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2015-07-19 11:02
Über das Design lässt sich bekanntlich streiten. Kommt meines Erachtens
gefällig daher. Einzig die Figuren sind im Verhältnis zur Feldergrösse zu
massiv.
http://www.millennium2000.de/chessgenius
Kurt
Parent - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 12:33
Das Schachbrett insgesamt ist nicht sehr groß. Die Millennium Geräte sind ja so kleine Dinger.
Immerhin ein Netzteil Anschluss. Das gab es vorher auch nicht so bei Millennium.
Parent - - By Stefan Schiffermüller Date 2015-07-20 00:25
Zugeingabe über Drucksensoren statt Magnetsensoren. Zuganzeige über das Display statt über Felddioden. Plastik statt Holz. Der übliche Schrott. Und natürlich kann man die gespielte Partie nicht auf Knopfdruck zum PC/ Tablet/Handy übertragen. Jeder ambitionierter Schachspieler möchte seine Partien auf dem PC/Tablet/Handy abspeichern und analysieren. Mir ist auch kein anderer Schachcomputer bekannt, der diese naheliegende Funktion zur Verfügung stellt.

Stefan
Parent - By Kurt Utzinger Date 2015-07-20 08:14
Stefan Schiffermüller schrieb:

Zugeingabe über Drucksensoren statt Magnetsensoren. Zuganzeige über das Display statt über Felddioden. Plastik statt Holz. Der übliche Schrott. Und natürlich kann man die gespielte Partie nicht auf Knopfdruck zum PC/ Tablet/Handy übertragen. Jeder ambitionierter Schachspieler möchte seine Partien auf dem PC/Tablet/Handy abspeichern und analysieren. Mir ist auch kein anderer Schachcomputer bekannt, der diese naheliegende Funktion zur Verfügung stellt.

Stefan


Dieser Schachcomputer ist bestimmt nicht für ambitionierte Schachspieler gedacht.
80 % der Schachspieler - und selbst viele, die in einem Schachverein sind - haben
mit PC-/Tablet-/Handy-Schach nichts am Hut. Das dürfen wir "ambitionierten"
Schachspieler einfach nicht vergessen. Als Präsident eines Schachvereins
kann ich das bestätigen: solche Spieler schreiben auch ihre Partien nicht auf
und von einer nachträglichen Analyse keine Rede. Die wollen nur spielen.
Kurt
- - By Dude Date 2015-07-19 19:25
Statt wieder nur ein Schachcomputer mit nur einem Programm auf den Markt zu bringen, sollte sich lieber mal eine Firma daran machen ein (DGT)-Brett mit LED´s zu vermarkten. In der heutigen Zeit ist doch ein Schachcomputer mit nur einem Programm total überholt!

Ich persönlich lasse aktuell alle meine Programme über Arena laufen und übertrage die Züge vom Bildschirm aufs Brett. Viel komfortabler wäre es aber wenn die Zugausgabe direkt am Brett erfolgen würde ...über LED´s.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

-schier unendliche Anzahl an Programmen auf einem Brett verfügbar
-durch die aktuellsten Programme immer auf neuestem Stand
-kein ständiges hin und herschauen zwischen Bildschirm und Holzbrett mehr notwendig
-optisch ansprechender (Turnier-Optik)

Dude
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-19 19:51
Ja aber die der Bretter waren ja für die "ächten" Schachspieler.
Die brauchen keine LEDs.
Parent - By Dude Date 2015-07-19 20:34
Wenn ich gegen nen andern Menschen spiel brauch ich natürlich keine LED´s am Brett ...schon klar.
Aber wenn ich gegen eins meiner Programme spielen will wärs halt echt top wenn die Züge auch auf dem Brett angezeigt werden würden.
Am Bildschirm zu spielen macht eben weit weniger Spaß. Und die Züge erst vom Bilschirm ablesen zu müssen um sie dann auf ein schönes großes Holzbrett zu übertragen, ist ziemlich nervig ...obendrein stört es auch in der Konzentration, den Blick ständig zwischen Holzbrett und Bildschirm wechseln zu müssen.

Dude
Parent - - By Heinz Date 2015-07-23 12:13
Hallo Thorsten,
was ich hier nicht ganz verstehe: Laut Werbung soll er das Genius Programm enthalten mit leistungsfähigem (?) Prozessor.
Meine Frage: wieso dann nur 2000 Elo? sollten das dann nicht mindestens 2200 sein?
Gruß Heinz

P.S. ich bin absoluter Fan von alten Brett Computern! Spiele auch liebe gegen sie. Ich bin Amateur und bevorzuge MM1 : Das kommt von der Spielstärke hin, er macht auch Fehler, das macht einfach mehr Spaß: Warum sollte ich gegen ein PC Programm spielen, wo ich nachher noch nicht mal weiß, warum ich eigentlich verloren habe... Ich denke ich repräsentiere hier eher das Gros der Schachspieler, bitte das auch bedenken: die meisten sind nicht- Vereinsspieler, und für solche ist ein vernünftiger Schachcomputer eigentlich nicht schlecht. Man will ja auch mal spielen und nicht nur analysieren (?). Allerdings: Die Hardware Ausstattung mag ich nicht, insbesondere wieder das Problem (wie auch früher beim Modular), dass die Figuren zu groß sind. Aber da muß man sehen, ob sich eine edlere Ausführung evtl. später rechnet. Muss ja auch jemand kaufen. Ich habe ein München Brett, und das ist einfach toll.
Viele Grüße
Heinz
Parent - - By Thorsten Czub Date 2015-07-23 17:47 Edited 2015-07-23 18:11
Heinz schrieb:

Hallo Thorsten,
was ich hier nicht ganz verstehe: Laut Werbung soll er das Genius Programm enthalten mit leistungsfähigem (?) Prozessor.
Meine Frage: wieso dann nur 2000 Elo? sollten das dann nicht mindestens 2200 sein?
Gruß Heinz

P.S. ich bin absoluter Fan von alten Brett Computern! Spiele auch liebe gegen sie. Ich bin Amateur und bevorzuge MM1 : Das kommt von der Spielstärke hin, er macht auch Fehler, das macht einfach mehr Spaß: Warum sollte ich gegen ein PC Programm spielen, wo ich nachher noch nicht mal weiß, warum ich eigentlich verloren habe... Ich denke ich repräsentiere hier eher das Gros der Schachspieler, bitte das auch bedenken: die meisten sind nicht- Vereinsspieler, und für solche ist ein vernünftiger Schachcomputer eigentlich nicht schlecht. Man will ja auch mal spielen und nicht nur analysieren (?). Allerdings: Die Hardware Ausstattung mag ich nicht, insbesondere wieder das Problem (wie auch früher beim Modular), dass die Figuren zu groß sind. Aber da muß man sehen, ob sich eine edlere Ausführung evtl. später rechnet. Muss ja auch jemand kaufen. Ich habe ein München Brett, und das ist einfach toll.
Viele Grüße
Heinz


Hallo Heinz. Sicherlich, an die alten HG Geräte kommt dieser schachcomputer vielleicht noch nicht heran. Der modular aus Plastik hatte immerhin magnetsensoren und nicht drucksensor, und außerdem konnte man diverse Module einschieben. Schon gar nicht die holzgeräte. Aber wahrscheinlich kann der Millennium gegen einige drucksensorgeräte aus Plastik mitziehen.
Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn Millennium damit Erfolg hat, könnte es sein das sie doch wieder schachcomputer vielleicht auch der nächs höheren Klasse auf den Markt bringen, wer weiß.

Man kann der Firma und ossi weiner nur Glück wünschen.

Lassen wir das dingen also auf uns zurollen .

Was die spielstärke angeht. Die Software entspricht nicht dem Vancouver oder London 68030 Programm. Das war in Maschinensprache in 32 Bit geschrieben und sozusagen auf diesen prozessortyp festgezimmert. Es handelt sich ja um einen Klon des für IOS, android und Windows phone laufenden Programms. Sowas ist in der Regel in C geschrieben und dann auf die jeweilige Plattform angepasst. Statt auf einem Handy/Tablet läuft die App nun auf einem kleinen schachcomputer. Und auch nicht mit 1 GHz oder 2 GHz Taklung sondern nur mit 48 MHz Taklung !!!
Daher ist es nicht so spielstark. Aber 2000 ELO sollten vielleicht drin sein und das ist die Geräteklasse um den mm5, den polgar, die citrine, den Super Forte C und viele viele andere schachcomputer der Zeit, z.b. Roma oder mach III oder oder oder.
Parent - By Heinz Date 2015-07-24 13:15
Hallo Thorsten,
danke für die Erläuterung.
Was das Grundsätzliche anbelangt, bin ich bei Dir. Schön, dass Weiner da mal was versucht, und der Preis dafür ist auch o.k.
VG Heinz
Parent - By Benno Hartwig Date 2015-07-24 14:46

> Man kann der Firma und ossi weiner nur Glück wünschen.


Stimmt!
Und 100 Euro für ein Gerät, welches schachlich schon recht vernünftig ist, ansonsten aber nur ein kleines Drucksensorteil darstellt, ist sicher sehr OK.

Der Vorteil der Brettcomputer ist wohl ggü. den PC-Programmen, dass das praktische Spiel einfach mehr Spaß machen kann.
Ob dies aber bei dem keinen Teil ("Ein extra-großes Schachbrett mit 20 x 20 cm Spielfläche...") tatsächlich bereits eintritt, muss man dann mal sehen.

Benno
Parent - By Dude Date 2015-07-24 13:12
Hallo Heinz,
mir geht es da genauso wie dir. Da ich ebenfalls nur Amateurspieler bin habe ich ja auch nicht vor gegen Stockfish, Kommodo oder ein anderes Super-Programm zu spielen, dass würde mir nämlich auch kein Spaß machen.
Es gibt aber sehr viele Amateurprogramme zum kostenlosen Download im Netz, die von der Spielstärke sogar noch weit schwächer sind als das Modul MMI.
Der Vorteil gegenüber nur einem Programm ist das ich eine Vielzahl von verschiedenen Gegnern zur Verfügung habe. Während das eine Programm sehr opferfreudig und aggressiv spielt, spielt das nächste wiederum total passiv. Und genau darin sehe ich den Vorteil gegenüber nur einem Programm in einem "echten" Schachcomputer.

Außerdem kann ich aufgrund der zahlreichen Programme sogar ein eigenes Turnier veranstalten, bei welchem ich dann ganz bequem von meinem Wohnzimmer aus mitspielen kann : )

Dude
- - By 2phil4u Date 2015-07-25 19:13
Das Argument mit dem echten Brett (zwecks besserem Spiel) hoert sich für mich nach starken altersbedingten Anpassungsschwierigkeiten an.
Schach ist 2 dimensional und eine 2-dimensionale Anzeigeweise ist für mich (42 Jahre), der nicht in jungen Jahren richtig gut war eher besser, als schlechter.
Kann mir nicht vorstellen, dass irgendein junger Schachspieler so besser spielt, also gar kein Argument.
Ich kann es mir nur so erklaeren, dass zahlreiche neuronale Systeme im Gehirn sich and die pseudo 3-d Anzeige angepasst haben und sich daraufhin optimiert haben.
Und 2000 Elo mag ja als Gegner reichen, aber ist trotzdem zu wenig, man koennte ja 3000 Elo auch in nicht vollem Skill spielen lassen.
Erinnert mich an einen Kerl, den ich 96 kennengelernt habe, dem sein Schachcomputer hat 1 Stunde gebraucht, um einen Zug zu machen, gegen den dieser Kerl (Ich schaetz ihn mal auf 1500 -1600Elo) longrun noch gewann.
Damals gabs auch schon PC Programme, aber er hatte gesundheitliche Probleme und daher kein Geld und so hatte er diesen Mephisto glaube ich, kleines Brett und bei 1 h und vielleicht 1600 Elo, vielleicht kennt jemand so ein Geraet noch.
Aber heutzutage 2000 Elo, ich hatte vor Jahren mal ein Restpostenbilliggeraet, das richtig mies war, aber wenn dieser Computer irgendwas Neues bringen sollte, ich mein es gibt so billige Prozessoren, aber Problem halt Stückzahl, wer kauft denn heutzutage sowas, viel zu wenige !
Parent - By Thorsten Czub Date 2015-07-25 19:30
Eine Übersetzung deines Textes in die deutsche Sprache könnte m.E. hilfreich sein.
Parent - By Benno Hartwig Date 2015-07-27 09:21

> Das Argument mit dem echten Brett (zwecks besserem Spiel) hoert sich für mich nach starken altersbedingten Anpassungsschwierigkeiten an.


Wie korrelliert eigentlich Arroganz mit dem Alter oder der Neigung zu originellen Künstlernamen?
Benno
- - By Johannes J. Date 2015-07-27 17:43 Upvotes 1
Ich habe als alter Genius-Fan die in C geschriebene Version des ChessGenius in meinem iPod ausfuehrlich getestet,auch indem ich alte PC-Genius-Partien analysiert habe,und dabei festgestellt,daß es vom Schachwissen her auch wirklich ein Genius ist.Nur muß dieser ChessGenius in C in seiner Rechentiefe-Anzeige im Mittelspiel schon 8-9 Halbzüge anzeigen um das zu bringen,was die in Assembler geschriebenen Geniusse schon bei einer angezeigten Grundtiefe im Mittelspiel von 4-5 Halbzügen bringen.Dies entspricht auf der Turnierstufe 40/120 etwa dem,was der in Assembler geschriebene Genius 3 auf der 68000-Hardware bringt.Vancouver 68000 hat 2004 Elo auf der SSDF-Liste.Der ChessGenius in C dürfte mit seinem etwas modifizierten Schachwissen mit 8-9 HZ auf 40/120 etwa 2040-2060 Elo haben,was ich in meinen praktischen Tests auch in etwa erfahren habe.Ich fragte dann Richard Lang,da ich mich wunderte,daß der ChessGenius in C für die gleiche Leistung eine über 10 mal!!! schnellere Hardware braucht,was nicht mehr dem normalen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Assembler und C entspricht. Richard Lang antwortete mir,daß der originale Programmcode des PC-Genius so kompliziert geworden war,daß er sich kaum noch ins sehr Betriebssystemkompatible C übersetzen ließ, und von den notwendigen Vereinfachungen betroffen sei vor allem die Zugsuche gewesen.Auf aktuellen iPads mit ihrer wahnwitzigen Geschwindigkeit kommt der ChessGenius in C natürlich immer noch auf ca. 2350 Elo(nach SSDF-Maßstäben),doch wird es bei der im Millenium ChessGenius verwendeten Hardware vielleicht eben gerade zu den 8-9 HZ Rechentiefe auf 40/120 im Mittelspiel reichen wie einst auf Palm Zire 21 mit damals 126Mhz Taktfrequenz,dann wäre aber das Überschreiten von 2000 SSDF-Elo schon realistisch.Seine Spielweise hat sicher schon das,was Genius-Fans lieben,denn vom Schachwissen her ist es schon ein echter Genius.
Parent - By Benno Hartwig Date 2015-07-28 08:56

> Richard Lang antwortete mir,daß der originale Programmcode des PC-Genius so kompliziert geworden war,daß er sich kaum noch ins sehr Betriebssystemkompatible C übersetzen ließ...


Dass nicht jede Feinheit bei solch einer Übertragung mit genommen wird, kann ich mir gut vorstellen.
Aber drastische Auswirkungen sind schon überraschend! Vereinfachungen, die die Suche wirklich kräftig verlangsamen? Erstaunlich!
OK, die Tiefenanzeigen (4-5 oder eben 8-9) sind ggf. nicht besser vergleichbar als die berühmten Äpfel und Birnen.

Benno
- By 2phil4u Date 2015-07-27 19:06 Edited 2015-07-27 19:11
Wie ich ja schon sagte, war ich einige Zeit in der Online Poker Szene unterwegs, die golden era halt 2007  habe ich angefangen und seit letztem Jahr kams ins Stocken.
Es gibt weniger schlechte Spieler und viel mehr gute, man koennte mit sehr gutem Spiel immer noch Geld machen, dazu muss man aber ingame wirklich die gesamte Range (moegliche Haende) gegen seine abschaetzen und das ingame schnell rechnen und ja ich bin zu alt, um da noch ordentlich zu verdienen.
Trotzdem habe ich zumindest zeitweise alles gegeben um dort einigermassen cash zu machen mit Erfolg, dazu musste ich schnell mit neuen Medien arbeiten und ich bin immer noch ziemlich fit im Umgang mit Selbigen, das ist der Grund, warum ich hier manchen doch als computertechnisch veraltet bezeichnet habe, die sich nicht mal an eine graphische Oberflaeche gewoehnen koennen.

Ich selbst habe zuletzt auch zu wenig gewonnen und das Spiel auf Eis gelegt, sogesehen bin ich auch gescheitert an den jungen talentierten Spielern, weil nicht mehr genug für mich übrig war vom Kuchen.
Aber poker is dying sowieso.
2007 war ein Spiel mit 50 Dollar Stack softer als heute eins mit 5 Dollar Stack, habe letztens mal aus Spass wieder auf Stars Zoom gespielt auf dem niedrigsten limit und selbst da sind die Spieler zwar nicht gut, spielen aber auch nicht den letzten Stuss zusammen und letztes Jahr habe ich bei diesem Fastpoker (man wechselt in jeder Runde sofort den Tisch) auf dem NL10 limit zu kaempfen gehabt, immer mehr sogenannte regs, die wirklich spieltheoretisch einiges drauf haben.

Arrogant bin ich gar nicht, ich bin ja derzeit auch in keinem Spiel erfolgreich.
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