ist die Engine auch aktiviert ?

Aber das ist ja keine lösung deines problemes!
Die engine muss mit 1,2,3 oder auch 4 kernen je nach CPU funktionieren.
Da stimmt trotzdem was nicht bei dir!
Ist nur schwierig was dazu zu sagen ohne direkt (mit teamviewer z.b) drauf zu schauen.

gruß
thomas

Wie sieht es denn mit der Grösse der HTs und den Grössen
für Gaviota-TBs, Nalimov-TBs und Scorpio-TBs aus ?

Und, ganz wichtig, wie stehts mit den "Large Memory Pages".

Ich habe wieder ein bisschen getestet. HT haben kaum Einfluss. Haben zwischen 50 mb und 2000 mb ausprobiert. Ein kleines bisschen schneller wirds, aber kaum höher als 10 - 20 knoten / Sek. Arbeitsspeicher habe ich 4 GB, Win 7 sagt, 3,2 GB können verwendet werden.

Tablebases nutze ich keine. Wenn ich die Endspieltabelle deaktiviere beim laden der Engine, scheint Houdini auch eine Tick schneller zu spielen.

Large Memory Pages den Begriff kenne ich nicht.

Nun habe ich festgestellt, dass die CPU Zahl in der GUI mit der Zahl der zugewiesenen Kerne im Taskmanager übereinstimmen muss. Wenn beide gleich sind, dann funktioniert die Engine und ich kann z. B. auch ein Kern nutzen (zwischen 600 - 1000 Knoten / Sek.) bzw. auch mehrere (solange beides identisch ist).

Interessehalber habe ich mal Stockfish herangezogen um zu sehen wie der auf die unterschiede reagiert. Stockfish ist bei den differenzen deutlich "glatter" bzw. teils sogar in der Lage die Knotenzahl etwa nach oben zu korrigieren (meist zwischen 50-100 Knoten / Sek.)
Wenn ich nun CPU Zahl in der GUI und die zugewiesenen Kerne gleich mache und beides z. B. von 1 Kern auf 4 Kerne, sehe ich hier auch einen deutlichen Sprung nach oben (zwischen 500-1500 Knoten/Sek).

Ich hatte auch CPU Control installiert. Und glaube nun dass das Programm irgendwie daran schuld ist und werde denn zukünftig bei Engines Manuell/Aus machen. Mir war nicht klar, dass das solchen einbussen bei den Engines verursachen kann. Die meisten Engines scheinen insgesamt weniger Leistung zu bringen, aber einen Kern normal nutzen zu können. Houdini kann damit überhaupt nicht umgehen. Sicher ist, wenn ich es ausschalte, funktioniert Houdini und die anderen Engines bringen eine deutliche Leistungsverbesserung. Deep Rybka scheint mit den differenzen gut klar zu kommen, dort konnte ich immer eine Leistungssteigerung sehen wenn ich in der GUI die Kerne verändert habe (Doch ein Plus gab es auch hier wenn GUI und zugewiesene Kerne identisch sind, wenn auch nicht soviel).

Das ganze ist interessant zu Wissen, finde ich. Weil man sich zukünftig wirklich fragen muss, was man möchte. GUIs die mehrere Engine Spiele gleichzeitig führen könnten ähnliche Phänomene aufweisen. Allgemein Programme die irgendwie Einfluss auf die Kerne nehmen.
Allein die GUI und das Kernproblem ist m. M. derzeit zuwenig beachtet. Weil das hat schon einen erheblichen Einfluss auf die Engines und hier müssten die GUIs mehr kontrollieren und informieren.
Und ich konnte nun ganz gut sehen, wie der Einfluss praktisch aussieht. Houdini bricht völlig ein, stabiler ist Stockfish, Rybka kann damit noch besser umgehen.

Swen