Die nachfolgende Stellung kommt in der großmeisterlichen Eröffnungspraxis so gut wie nicht vor. Ich habe 2 Partien in der Big Database von Chessbase gefunden jenseits von 2500 Elo.
Schwarz am Zug muss irgendwie die Eröffnung meistern, aber wie?
4...Se4 (aktiv/aggressiv) führt zu taktisch scharfen Stellungen
4...Lc5 (aktiv/Gegenspiel und Entwicklung) führt ebenfalls zu taktisch scharfen Stellungen ist aber positioneller
4...Le7 (passive Entwicklung) hält die Lage versuchsweise stabil und ist mehr positionell
4...d6 (passive Verteidung) Schwarz gerät mehr unter Druck und bietet Weiss Angriffsmöglichkeiten
4..d5 (aktiv/Verwicklungen suchend)
An diesem Beispiel zeigt sich, wenn man die Programme rechnen lässt eine erstaunliche Vielfalt an Stellungsbewertungen der Schachprogramme. Die Charakteristik der Programme wird hier deutlich sichtbar.
Nachfolgende Partie auf Lichess hat mich zu dieser Eröffnungsbetrachtung inspiriert:
Die offenen System verzeihen keine, auch nicht geringste Fehler und zeigen, wie schnell man unter die Räder kommen kann. Das gründliche Stuidum solcher Stellungen kann einem Spieler sehr viel Schachverständnis erschliessen, weswegen die Analyse solcher Stellung mit Hilfe der Computer sehr wertvoll sein kann.
Event:
Ort:
Datum:
Weiss:
Schwarz:
Ergebnis
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