Hi Peter,
geht ja schon mit elementaren Dingen los.
GullChess zeigt oft +3 oder höher in klaren Remis Endspielen.
Gibt auch Stellungen da findet GullChess nicht den Gewinnweg z. B. bei KD, KT (aktuelle Versionen nicht geprüft).
Oder Spark vergeigt regelmäßig Figurenendspiele bzw. landen die in ein Remis.
Das Endspiel ist das große Problem bei so vielen Engines.
Ohne TBs agieren viele planlos gar hilflos.
Schon alleine die Mattführung ist eine Katastrophe bei vielen TOP Engines (inkorrekte Mattanzeigen bis hin zu Abstürzen oder gar ... Engine rechnet für Matt in einen Zug noch Minuten rum ... Rybka als Beispiel).
Die reine Endspielstärke geht auch bei den TOP-Engines von 3.100 auf mindestens 100 Elo zurück, mindestens ... eher 200 sind realistisch wenn nicht 250. Gleiches in der Eröffnung, da liegt die Stärke keinesfalls bei 3.100 Elo sondern maximal bei 2.900 Elo (aus Sicht des GMs bzw. stärkeren Schachspielern).
Aber das späte Mittelspiel und der Übergang zum Endspiel ... die schwierige Partiephase für Menschen!!
Die Frage ist, weil schwierig für Menschen, ist das wirklich 3.100 Elo oder nicht auch eher 2.900 Elo?
Nur weil wir hier ein Problem haben, denken wir, das die Programme das besonders gut können bzw. haben das im Gefühl.
Ktulu ist ne Bombe in Endspielen wenn Türme drin sind.
Kann gar keine TBs und hat hier so viel Wissen wie wahrscheinlich kein zweites Programm.
Rahman Paidar schrieb mir mal ...
Von mir können Schachpartien nur mit Bauern und Türme gespielt werden. Ist im Grunde auch das was mich am meisten interessiert. Rahman hat sich hier ein Konzept erarbeitet wie er die Turmendspiele optimiert. 90% nach seinen Aussagen sind abgearbeitet (zum Zeitpunkt als ich das Programm selbst vermarktete).
Yace zeigte seinerzeit in allen Endspielen auch ohne TBs immer gute Ansatzpunkte und bei Quazar scheiden sich die Geister.
Diese Engine macht mir echt Kopfzerbrechen hinsichtlich Einschätzungen.
Muss mir die Partien von Quazar mal näher ansehen bzw. hier mal gezieltere Analysen machen.
Gruß
Frank