[quote="Tom Paul"]
Mich stören die Eröffnungen, die zu einem Doppelsieg für weiß oder schwarz führen.
Weil 1. entweder der Vorteil der Vorgabestellung zu groß ist.
Oder 2. die Vorgabestellung gewonnen ist, nur können das die Engines aufgrund mangelnder Tiefe nicht erkennen.
Bsp. <a class='ura' href='
http://tcec.chessdom.com/archive.php?se=6&st=3&ga=89'>http://tcec.chessdom.com/archive.php?se=6&st=3&ga=89</a>
Und 3. obwohl weiß schon Eröffnungsvorteil bekommt, darf weiß auch noch den ersten Zug in der Vorgabestellung machen.
Ich halte diese Stellung als für weiß gewonnen, wegen dem a und b Bauern.
[/quote]
Der "Fehler" liegt vielleicht darin, dass die Auswahl nach menschlichen Kriterien
geschieht. Das Wolga-Benkö-Gambit ist in den Händen eines dynamischen
Positionsspielers für Schwarz eine sehr gute Waffe. Und Computer können solche
Stellungen noch immer zu wenig verstehen, wie die komplizierten schwarzen
Manöver in der besagten Partie zeigen. Bei Bestaufstellung mit Lc8xa6 und
später die Türme auf a8/b8 hat es Weiss erfahrungsgemäss äusserst schwer,
Fortschritte zu machen. Im Gegenteil muss Weiss aufpassen, falls er nicht wirklich
zielgerichtet versucht, die dynamischen Möglichkeiten des Gegners zu unterbinden.
Mfg
Kurt