[quote="Benno Hartwig"]
[quote="Klaus Meier"]Doch wofür brauchen Vereinsschachspieler einen Schachcomputer zum spielen ? Man ging ja in den Verein. Also gab es nur wenige Vereinsspieler, die sich dafür interessierten.[/quote]Oh, Überraschung, hier interessiert mich die Meinung von anderen. War das so?
Hatten Schach-Vereinsspieler damals besonders wenig Interesse an Schachcomputern?
Benno
[/quote]
Mit meinem ersten Mephisto Modul (MMIV) und der Möglichkeit, sich eine Stellungsbewertung anzeigen zu lassen, war für mich der Schachcomputer ein unentbehrlicher Begleiter beim Analysieren und Testen. Besonders beeindruckt war ich, als ich im Schachklub als Jugendlicher irgendeine weitere Eröffnung gelernt habe und diese am nächsten Tag mit dem (MMIV) testete. Da stand in der Bewertungsanzeige doch tatsächlich sehr lange (THEO). Der Schachcomputer war also noch im Buch und ich fragte mich, wer das alles eingegeben hat. Mit dem (MMIV) fand ich einen Gegner, der stärker war, als die restlichen Spieler meines Provinzvereins und das war schon ein gutes Gefühl, den Schachcomputer nach einer Stelllungsbeurteilung fragen zu können.
Gerade als Vereinsspieler hatte ich großes Interesse an Schachcomputern. Hauptsächlich interessiert mich, wie dieser und jener Schachcompomputer irgendeine Eröffnung spielt und ich welche Varianten er hineingeht. Dieses Interesse ist bis heute geblieben und erst vor zwei Wochen stellte ich zum Beispiel fest, dass der Mephisto Nigel Short beim Panow-Angriff im Caro-Kann in das "berühmte" Endspiel in der Lg4-Variante hineingeht. Alles noch im Buch:
Das ist der bisher einizige Schachcomputer den ich kenne, der freiwillig mit Schwarz in dieses komplizierte Endspiel reingeht. Der Mephisto London beispielsweise geht da nicht freiwillig rein, hat dieses Abspiel aber trotzdem im Buch gespeichert.
Aber zurück zum Thema. Ich bin Vereinsspieler und hatte von Anfang an Interesse an den Kisten.