By Horst Wandersleben
Date 2012-07-19 12:20
Hallo Ludwig,
deinen tipp, den CPU-kühler gründlich zu entstauben, möchte voll und ganz unterstützen. Ich schraube in der regmel einmal im halbjahr das computergehäuse auf und hole vorsichtig mit dem staubsauger den staub aus allen ritzen. Der CPU-lüfter lässt sich leicht von den kühlrippen abheben, er wird meistens nur mit zwei kunststoffnasen aufgeklickt.
Dem zweiten teil deines beitrags möchte ich aber auf das heftigste widersprechen. Dieser von dir geäußerte verdacht der schlechten züge ist so alt, wie er falsch ist. Schon zur zeit der brettcomputern konnte man in schöner regelmäßigkeit von solchen "beobachtungen" lesen. Mal war es überhitzung, mal die falsche stromversorgung, die als ursachen herhalten mussten.
Wenn eine CPU in ihren speichern und registern fehlerhafte daten verschiebt, bricht innerhalb kürzester zeit der gesamte geregelte datenverkehr zusammen und der rechner stürzt ab, friert ein oder was auch sonst immer.
Eine überhitzung des computers, und zwar aller komponenten, sollte dennoch vermieden werden, beieinflusst sie doch ganz erheblich die lebensdauer. Dabei sind zum beispiel festplatten weitaus gefährdeter als prozessoren, die heutzutage bis weit in den 80-grad-bereich betriebssicher sind und darüber hinaus mit selbstschutzregelkreisen versehen sind.
Viele grüße
Horst
By Horst Wandersleben
Date 2012-07-19 12:39
Mir fällt gerade ein gutes beispiel ein, wie man fehlerhafte datenverarbeitung veranschaulichen kann.
Die alte analoge fernsehtechnik, die gerade im frühjahr endgültig abgeschaltet wurde, ließ solche ungenauigkeiten zu, man sah nämlich bei schlechtem empfang ein verrauschtes fernsehbild. Das ging stufenlos von leichten störungen bis zum totalen "schnee".
Bei digitaler fernsehtechnik gibt es diese kleinen fehler nicht mehr. Es gibt nur zwei empfangsqualitäten, nämlich "reicht" oder "reicht nicht". Im ersten fall sieht man das bild fehlerfrei, im zweiten fall hat man ein standbild oder raster oder gar einen schwarzen bildschirm.
Fazit: Einen schachcomputer mit "verrauschten" zugberechnungen gibt es nicht.
By Soenke Maerz
Date 2012-07-19 21:37
[quote="Horst Wandersleben"]
Mir fällt gerade ein gutes beispiel ein, wie man fehlerhafte datenverarbeitung veranschaulichen kann.
Die alte analoge fernsehtechnik, die gerade im frühjahr endgültig abgeschaltet wurde, ließ solche ungenauigkeiten zu, man sah nämlich bei schlechtem empfang ein verrauschtes fernsehbild. Das ging stufenlos von leichten störungen bis zum totalen "schnee".
Bei digitaler fernsehtechnik gibt es diese kleinen fehler nicht mehr. Es gibt nur zwei empfangsqualitäten, nämlich "reicht" oder "reicht nicht". Im ersten fall sieht man das bild fehlerfrei, im zweiten fall hat man ein standbild oder raster oder gar einen schwarzen bildschirm.
Fazit: Einen schachcomputer mit "verrauschten" zugberechnungen gibt es nicht.
[/quote]
Nett von dir gemeint, aber Quatsch. Auch beim Digitalfernsehen gibt es sogenannte Pixelstörungen, wenn der Empfang schlechter wird. Das oftmals auch mit schlechtem Empfang ein Bild mit Ton kommt, liegt an der automatischen Fehlerkorrektur. Wenn die aber nimmer greift, kommt es zu den Pixelstörungen.
By Horst Wandersleben
Date 2012-07-20 00:03
Natürlich hast du recht!
Mein vorteil ist nur, dass ich das wesentliche vom unwesentlichen unterscheiden kann.