Hallo zusammen,

ich habe den Test von Ingo ein wenig verfolgt. Glaube nach ca. 650 Partien war das Rating bei 3.000 und ist dann so nach und nach gefallen auf 2.979 (Shredder Kalkulation). Da die Remisquote bei 28%, also noch sehr niedrig liegt, gab es dann zu der Bayesian Berechnung keine Veränderung mehr.

Das ist selten, meine nach über 600 Partien eine Abweichung zum Endergebnis von 21 ELO. Darüber führe ich eine Statistik und das kam jetzt bei 202 SWCR Engines genau 7x vor (mehr wie 20 ELO, 1x gar 28 ELO). Nun sind auch in der SWCR mehr Gegner vorhanden, das macht dann noch mal etwas aus. Je mehr Gegner desto weniger Partien, kann schön gesehen werden wenn mit den SWCR Daten dahingehend experimentiert wird.

Auffällig bei den 7 SWCR Engines ist, dass es sich 6x um Engines gehandelt hat die zum Testzeitpunkt immer ganz weit oben standen. Es ist schwierig eine ELO zu messen wenn Ergebnisse extrem nach oben oder unten abfallen. Gerade hier fällt auf, das die Ratingprogramme an Ihre Grenzen stoßen oder vielleicht eher das ELO-System selbst.

Beispiel:
Berechnen wir die ELO einer Engine der SWCR in der Mitte der Tabelle. Kappen wir alle besseren weg und vergleichen, so stellen wir fest das es trotz egal wie vieler Partien durchschnittlich zu Abweichungen von 5-10 ELO kommt. Ich gehe davon aus, dass die Ratings daher in der Mitte einer Tabelle ziemlich genau sind und je weiter es hoch oder runter geht ... egal wie viele Gegner oder Partien etwas ungenauer werden.

Im Grunde müsste dieser Umstand bei einem Berechnungsprogramm berücksichtigt werden. Oder sprich ... die Differenzen bei der ELO-Berechnung stimmen nicht. Also grundsätzlich wenn 2.300 - 2.700 (je größer die Kluft, desto ungenauer wirds) spielt dann Wahrscheinlichkeit von x ELO mehr. Vielleicht müsste das mal ein wenig nach unten korrigiert werden. Keine Ahnung, bin kein Mathematiker aber es schaut für mich fast danach aus.

Viele Grüße
Frank